wie die Überschrift schon sagt,frage ich hier mal,ob mir meine AG wegen Krankheit kündigen kann. In meinem Bekanntenkreis gehen die Meinungen da ausnander.
Ich bin jetzt seit 20.11.14 krankgeschrieben und werde das auch noch einige Zeit sein. Diag. ist totales Burnout. Momentan warte ichauf Rückmeldung,ob meine Reha nach Widerspruch evtl. doch genehmigt wird.
Nun hatte ich heut ein sehr unerfreuliches Gespräch mit meiner AG. Ich bin in einem kl. Pflegedienst in Teilzeit angestellt. Meine AG wollte in einem recht patzigen Ton wissen, wann "ich denn gedenke, mal wieder zu arbeiten". Als ich darauf entgegnete, dass ich das zur Zeit nicht sagen kann, warf sie mir vor, dass ich die ganze Urlaubsplanung "blockiere" und meine Kolleginnen dauernd für mich mitarbeiten müsse.
Und überhaupt stelle sich die Frage,wie es nun weiterginge. Sie bräuchte arbeitende Mitarbeiter und keine, die nicht belastbar wären.
Ich hab dann erstmal die Faust in die Tasche gesteckt, und entgegnet, dass ich halt bis auf Weiteres krankgeschrieben bin und auch werde, ich auf die Rückmeldung der Widereinsprucheinlegung warte und mich melden werde, sobald ich selber wüsste, wie es wo weitergeht. Wenn ich mich wieder gesund genug fühle (und evtl. auch die Reha durchhabe), dann möchte ich auf jeden Fall zurückkehren.
Dann kamen noch ein paar unqualifizierte Fragen, was ich genau hätte und welche Medikamente ich nehmen würde. Meine Antwort war, dass ich ihr dazu keine Auskunft geben werde. Dann durfte ich mir noch sowas wie "mir fehlen die Mitarbeiter und du hockst zuhause auf dem Sofa rum. Davon wird auch nix besser".
Am liebsten hätte ich sie mal gefragt, ob sie noch sauber tickt. Aber da ich mich damit auf ähnliches Niveau runter begeben hätte und ohnehin schon weiss, dass sie überall als "verhaltensorginell" gilt, hab ich das fein sein gelassen.
Jetzt meine Frage: Kann die mich kündigen, weil ich jetzt länger krank bin/bleibe?
Ansich will ich da gar nicht so brennend wieder hin. Verhaltensorginelle, überforderte Chefin, miserable Dienstplanung und Mitarbeiterführung, 10-20% Überstunden im Monat, die laut Vertrag "in Freizeit" abgegolten werden sollen, es in der Praxis aber nicht werden. So schiebe ich ewig schon an die 200 ÜS vor mir her.
Ich würd mich ja anderweitig bewerben, wenn ich jetzt wüsste ob/wann ich in Reha kann. Momentan gehts nicht, weil ich kein Datum dazu hab.Sollte das der Fall sein, werde ich definitv was anderes suchen. Das Affentheater, wasleider oftmals vorherrscht dort, brauch ich nicht wirklich.
Der nächste Geniestreich wird wahrscheinlich der Versuch eines Aufhebungsvertrages ihrerseits sein, den ich ganz sicher ablehnen werde,weilich von der Arge denn 3 Monate gesperrt werde.
Ansich sollte ich mich mal entstressen und einfach abwarten, was kommt. Aber ich mach mir halt schon Sorgen ums Finanzielle. Momentan hab ich TU, Kranken/Kindergeld und das reicht grad so. Wenn ich meinen Job jetzt loswerde, hab ich doch Angst, dass das noch weniger wird.
Was wäre jetzt wichtig zu tun/bzw. nicht zu tun? Und wie gesagt, kann ich rechtens gekündigt werden?