Umzug steht an. Kann er durch KV verhindert werden?

  • Zora, ruf doch bei dem Sachbearbeiter an und sag ihm, es gäbe von Großmutterseite Irritationen wegen des Umzugs. Aber du wärst dir sicher, es im JA-Gespräch extra angesprochen zu haben und der Vater hätte das widerspruchslos im Raume stehen gelassen bzw. diesen von dir hier zitierten Satz gesagt. Ob sich der Mitarbeiter daran erinnern könne bzw. das im Protokoll so habe ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Zitat

    dann ist es doch ganz gut, wenn man jemanden an der Seite hat der einem mal den Rücken stärkt

    Ja, das kann durchaus gut sein.


    Aber wenn es sich um einen Vater handelt, der eben nicht unbedingt reges Interesse an seinem Kind hat, dann würde ich es eher so sehen ,dass die Oma über ihren Sohn etwas durchdrücken will, was dieser eigentlich gar nicht will. Wenn hier eine Großmutter Einfluß nimmt, um ihre eigenen Ziele zu erreichen, dann ist es eben nicht mehr Rücken stärken, sondern sie benutzt ihren Sohn.


    Das kenn ich von meiner früheren Schwiegermutter. Die hatte zu Zeiten als mein späterer Mann AE war, nach abgesprochenen Osterferien ihr Enkelkind einfach einbehalten, das dortige JA auf ihre Seite gezogen und erst dann was auf die Finger bekommen als sie dem Kind erzählte ihr Papa hätte Suizid begangen


    Tina

  • Hi,

    das ist wirklich schade für die Großeltern und auch für Mini und da kann ich die Oma schon verstehen wenn sie verduzt reagiert - das ist ne ganz schöne Ansage

    ja. Meiner Tochter wäre das Herz gebrochen, da sie oft bei Oma/Opa war. Umgekehrt ebenso.



    Vielleicht sollte man ja drüber nachdenken das auch GE Bezugspersonen sind. Mal unabhängig wie es die Gesetze sehen.
    Ich weiß ja nicht wie hier die Bindung GE-Kind war, aber hört sich schon relativ eng an.


    Mal abgesehen davon war es mir immer wichtig, meiner Tochter sooft wie möglich, auch zu den GE der KM, den Kontakt
    aufrecht/eng zu halten.


    Dies alles kann man doch nicht daran festmachen, weil der KV so blöd reagiert, und die Oma gerne die Zügel an der Hand hat. :frag


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Ich hatte nicht gelesen, dass die Großeltern ihr Enkelkind nicht mehr sehen sollen, nur dass eben der Termin unterder Woche nicht mehr klappen könnte. Da kann man sich sicher auf ein Wochenende oder einen Tag am Wochenende einigen.


    Das es Umgang gibt bedeutet aber noch lange nicht, dass die Großmutter versuchen darf den Umzug zu unterbinden.


    Wenn sie das trotzdem versuchen würde, würde ich in Zukunft den Umgang so gestalten ,dass sie gerne in der Umgangszeit der Vaters den Umgang mit dem Enkelkind wahrnehmen kann und sichdann eben mit dem Sohn einigen muss ;-)


    Tina

  • Lena_1977



    Es wäre schön wenn denn einer zu solchen Festen oder Aufführungen käme. :lach Aber dazu reicht die Zeit nicht selbst bei den Großeltern nicht die ja Rentner sind! ;-)
    Auf dem Sommerfest war ausdrücklich die GANZE Familie eingeladen. KV wusste bescheid, seine eltern auch... keiner kam. So groß ist das WIRKLICHE Interesse.
    Es geht eher um den Schein nach außen... im guten Licht da stehen. Für andere die tollen Großeltern sein, Kind hat nen Wunderbaren, sich aufopfernden Vater... aber sichi.


    Mein Partner hat seine eigene Firma und braucht seinen Platz. Da könnten wir also nicht einfach mal in ein kleines Häuschen ziehen. Er wohnt in einem großen haus mit jede menge Lagerräumen und zwei wirklich großen Hallen die er für sein Gewerbe nutzt. Eine solche Immobilie für dieses Geld finden wir so schnell nicht nocheinmal.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Bei allem Verständnis für ein Umgangsrecht der Oma, aber deren Verhalten ist, nach allem, was ich gelesen habe, nicht gerade konstruktiv.
    Und vor allem will ja auch niemand ihren Umgang verhindern, es wird lediglich die Fahrtzeit etwas länger - und 45 Minuten finde ich absolut zumutbar. Wenn sie Enkel sehen will, dann fährt sie eben 45 Minuten. Die "Schwiegertochter" ist doch nicht lebenslänglich verpflichtet, sich nach den Wünschen der Oma zu richten, zumal der Kindsvater ja nichts gegen den Umzug einzuwenden hat. Und sie zieht auch nicht 500 km weit weg.


    Die Großeltern meiner Tochter wohnten beide von Anfang an 500km weit weg. Das war manchmal schon schade, aber auch da haben wir Treffen arrangieren können. Über nur 45 Minuten Fahrtzeit hätten die sich riesig gefreut.

  • Es wäre schön wenn denn einer zu solchen Festen oder Aufführungen käme. Aber dazu reicht die Zeit nicht selbst bei den Großeltern nicht die ja Rentner sind!
    Auf dem Sommerfest war ausdrücklich die GANZE Familie eingeladen. KV wusste bescheid, seine eltern auch... keiner kam. So groß ist das WIRKLICHE Interesse.
    Es geht eher um den Schein nach außen... im guten Licht da stehen. Für andere die tollen Großeltern sein, Kind hat nen Wunderbaren, sich aufopfernden Vater... aber sichi.

    Oh ja, das kenne ich, meine Kinder haben auch so eine perfekte Familie väterlicherseits, keiner von ihnen war jemals auf einer Schul- und Sportveranstaltung, geschweige denn Aufführung oder gar Einschulung.


    Allerdings präsentieren sie sich stolz wegen der schulischen und sportlichen Leistungen der Kinder, TROTZDEM sie eine solch schlechte Mutter wie mich haben.
    Ich hätte grosses "Glück" so gut erzogene Kinder zu haben.
    Und für die Kinder, Enkelkinder, Neffen/Nichte würden sie allzeit alles tun und unterstützen (keine Ahnung, wann und wie das hätte sein sollen...)


    Denke, dass jeder, der zweimal hinschaut, bei solchen Konstellationen schon erkennt, wie es sich wirklich verhält.



    Ich kann absolut nachvollziehen, wie und warum Du das tust, sie sehen halt ihre Felle davonschwimmen.


    Gibt aber auch bei der Entfernung die Möglichkeit, sein Enkelkind einmal pro Woche zu sehen, oder halt eben in den Ferien ein paar Tage länger - insofern Kind das überhaupt möchte...


    LG Jona

  • Es war hier NIE die rede davon hier die Großeltern das Kind nicht mehr sehen zu lassen.
    Nur das es in der Woche nach dem Umzug nicht mehr klappen wird. Sollte trotzdem Interesse von den Großeltern aus bestehen sie zu sehen, dann können sie das gerne am Wochenende tun!


    Großeltern fühlen sich verpflichtet den Tag in der Woche wahr zu nehmen auf den KV und ich uns bei der Sorgerechtsverhandlung vor Gericht als zusätzlichen umgangstag geeinigt haben. Er hat aus Beruflichen Gründen angeblich keine Zeit mehr dafür. Was quatsch ist, das weiß ich von seinem Arbeitskollegen. Plötzlich tauchten nach Monaten Oma und Opa auf der Bildfläche auf. Sie denken es ginge darum das IRGENDWER in genau dieser festgelegten Zeit das Kind holen MUSS und denken ich könne mich dann ja nicht über KV beschweren weil er nicht mehr kommt. Kind wird ja schließlich abgeholt. Von wem ist Schnuppe... es muss nur abgeholt werden. :batsch
    Als ich sie gefragt hab warum sie sich jetzt ganz plötzlich verpflichtet fühlen das Kind auch mal zu holen kam von Schwiegerdrachen nur "Weil der Vater sie ja nicht mehr holen kommen kann, sie müsse ja eh einmal die Woche einkaufen fahren, da wärs für sie kein großer Umstand das Kind zu holen".
    10 Minuten Fahrt haben die Eltern von KV an Fahrt. Trotzdem kamen die Großeltern vorher nie das Kind abholen. Ich habe seit
    der Trennung von KV versucht was das angeht zu motivieren.


    Meine Eltern wohnen nur ein paar Straßen weiter. Aber reißen sich für Kind den Bobbes auf. Meine Mutter ruft mich 3 mal die Woche an obs uns gut geht. Jetzt gerade ist sie mit meiner Kleinen im Wildtierpark. Meine Mutter ist selbststänig und hat sich nur für Kind jetzt einen Nachmittag in der Woche frei "geschaufelt" könnte man schon fast sagen. Damit sie sich noch häufiger sehen können als sie es sowieso schon tun.


    Der Umgang mit den Eltern vom KV findet eher unregelmäßig statt trotz der 10 minütchen Fahrt.
    Vorher hat man ihnen immer hinterher telefonieren müssen und das Kind anbieten wie sauer Bier das es mal abgeholt wird.
    Immer kam "Wir melden uns schon wenn wir mal Zeit haben" dann wieder Monate lang Sendepause. :kopf
    Wenn man sie dann wieder kontaktiert hat kam nur "kannst dich ja melden wenn du mal einen fürs Kind brauchst... wenn wir denn dann dafür Zeit haben". Hat mir dann am Telefon die Ohren voll geheult das sie Kind ja sooo gern sehen möchte und sie ja immer so vermisst, sie hätte sogar ein bild von ihr als Hintergrund auf dem Pc. Wenn ich dann wieder mal angeboten hab "dann hol sie doch mal ab" kam von ihr nur "Ja ich meld mich auf jedenfall bei dir". Dann wieder über Wochen nichts von ihnen gehört. :pinch:
    Von sich aus Interesse zeigen kannten sie bisher leider nicht.


    Ferien und über Nacht Betreuung können GE nicht mehr. KVs mutter ist psychisch so unbelastbar das sie ungelogen 2 Tage nur schläft nachdem Kind über Nacht da war. Wir hatten es vor ca. 1 1/2 mal probiert sie dort schlafen zu lassen.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

    2 Mal editiert, zuletzt von Rote_Zora ()

  • Na die sind glaub ich megaanstrengend :nixwieweg und haben wohl ne verzerrte Wahrnehmung.... :radab
    dann soll der KV eben dafür sorgen, dass seine Eltern Kind oft genug sehen.


    Kann auch sein, dass Schwiegerdrachen nicht mit dem Verhalten ihres Sohnes zufrieden ist und Du das abbekommen hast, was sie eigentlich zu ihm hätte sagen sollen...

  • Wenn sie das trotzdem versuchen würde, würde ich in Zukunft den Umgang so gestalten ,dass sie gerne in der Umgangszeit der Vaters den Umgang mit dem Enkelkind wahrnehmen kann und sichdann eben mit dem Sohn einigen muss


    Das wird dir vor Gericht aber um die Ohren fliegen. Großeltern-Umgang ist unabhängig vom KV-Umgang. Dieser Umgang darf nicht vom Umgang des KV abgezweigt werden. Das ist das rechtliche dazu.
    Wenn man das so regeln möchte, dann führt das nur wieder zu Streit, in dem man rechtlich in einer 0-Position ist. Von diesem Vorschlag ist also unbedingt abzuraten.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Ein Bekannter hat mir neulich gesagt das Großeltern keine Umgangsrechte haben sondern lediglich ein Besuchsrecht.



    Und es soll hier kein Riegel vorgeschoben werden. Sondern meine Info an KV´s Mutter war lediglich der Termin dafür in Zukunft verschoben werden muss weil sich Umgang in der Woche Nachmittags sehr schwierig gestalten könnte auf Grund der Fahrtzeit und das wir uns dann einfach anders organisieren müssen.
    Das aber bis dahin ja aber auch noch ein wenig Zeit ist.



    Ich hab eher das Gefühl man wird Kind dann garnicht mehr holen, so wie vorher auch. Denn die Vereinbarung das sie an einem Tag in der Woche Nachmittags geholt werden "muss" habe ich ja somit gekündigt.
    Aber warum zur Hölle hat Mutter von KV ein Problem damit das ich weg ziehe... das kann ich einfach nicht so recht verstehen. Wenn man ihr bisheriges Verhalten und ihre Einstellung zum Kind bedenkt, macht es einfach keinen Sinn.




    Und bei KV bin ich mir echt unsicher ob der Umgang weiterhin so stattfinden wird nach Umzug. Es ebbt ja sowieso wieder ab aktuell ist es 4 Wochen her und noch nichts von ihm gehört bezüglich des Umgangs obwohl auf seinen Wunsch ja die alle 2 Wochen-regelung besteht. Vom Jugendamt festgelegt und in der Sorgerechtsverhandlung. Ich hätte für unserer Tochter gern mehr Umgang mit ihrem KV gehabt. Aber das liegt nicht in meiner Hand. Wer nicht will....
    Er wird auf jedenfall motzen wegen dem Zeitaufwand und wegen des Spritgeldes. Ob der Umgang dann ganz einschläft... kann ich nicht sagen. Es wird sich zeigen wie wichtig es ihm ist.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Ich hab eher das Gefühl man wird Kind dann garnicht mehr holen, so wie vorher auch.


    Und bei KV bin ich mir echt unsicher ob der Umgang weiterhin so stattfinden wird nach Umzug.



    ... und ich hab den Eindruck, dass das für Dich auch ganz in Ordnung wäre.

  • Naja, Hucky,


    ein Umgangsrecht mit Großeltern ist nur in den seltensten Fällen einklagbar, z.B. wenn alle unter einem Dach gelebt haben oder so. Deswegen muss siech Zora da gar nicht drum, kümmern, der Klage würde ich gelassen entgegensehen.


    Wichtig ist der Umgang mit dem KV.


    zora: Umgangs- und Besuchsrecht ist ein- und dasselbe.
    Und NIEMAND, weder der KV noch die Schwiegers haben das Recht, den Besuch in deiner Wohnung abzuhalten, wenn du es nicht willst.


    mmm

    Egal, was passiert - weitertanzen!!! :tanz

  • ... und ich hab den Eindruck, dass das für Dich auch ganz in Ordnung wäre.

    Ganz ehrlich? Mittlerweile, ja!
    Für die Kleine tut es mir unwahrscheinlich leid das es so schlecht läuft und ich fände es sicher nicht gut wenn der Umgang einschläft.... aber ich kann nichts tun.


    Ich strampel mir seit 2 1/2 Jahren bei dieser Familie einen ab. Habe KV schon so viele male vom JA zu einem gemeinsamen Gespräch einladen lassen weil der Umgang so schlecht lief und man mit ihm nicht vernünftig darüber sprechen konnte.
    KV hat mir bei einer Übergabe (als Kind neben ihm stand) gesagt er habe einfach keinen Bock sich zu kümmern.
    Damit hatte sich mein Verdacht bestätigt. Beim JA hatte man sich ein ähnliches Bild vom KV gemacht nach den Gesprächen die wir dort bisher so hatten. Man machte mir von Seiten des Jugendamtes sogar den Vorschlag das man KV anbieten solle den Umgang doch ganz sein zu lassen wenn er schon sagt er habe "keinen Bock" dazu sich zu kümmern.
    Aber das habe ich nicht gemacht. Denn ich bin nach wie vor für MEHR Umgang für den KV.
    Er möchte es nicht!
    Auch beim JA hat man ihm versucht zu erklären wie wichtig die Vater-Kind beziehung ist und das er sich nicht wundern braucht das die Übergaben teilweise so schwierig sind. Er ist zu wenig am Leben des Kindes beteiligt. Er wohnt 2 Autominuten von uns weg. Im selben Ort!!
    Er hätte nach der Arbeit die möglichkeit sie zu holen. Ich biete Feiertage an. Ein extra Umgangswochenende. In seinem Urlaub wollte ich ihm die möglichkeit geben sie doch nach dem Kindergarten abzuholen. Nichts wurde bisher angenommen. Nichts.
    Wenn ein Umgangswochenende von ihm abgesagt wurde wollte er von einem ausweichtermin nichts wissen. Dann sieht er Kind halt wieder 4 Wochen nicht. Ist ihm schnuppe.
    ICH möchte das SO eigentlich nicht. Mir wäre es wichtig das meine Kleine eine gute Beziehung zu ihrem Vater hat. Aber er sieht das offenbar anders.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • @ mmm: Grunsätzlich haben Großeltern, genauso wie andere Bezugpersonen, ein eigenständiges Umgangsrecht. Und das ist auch einklagbar. Der einizge Unterschied zwischen dem des Vaters/Mutter und der Großeltern (anderer Personen) ist, dass im ersten Fall der Umgang nur dann unterbundenwerden kann, wenn ein Umgang das Wohl des Kindes gefährdet und im zweiten Fall der Umgang für das Wohl des Kindes wichtig ist.


    Das hat nichts damit zu tun, ob sie mal unter einem Dachgelebt haben. Wichtig ist alleine, dass es eine Bindung gibt undfür das weitere Wohl des Kindes der Umgang gut ist.


    @ Hucky: Nicht unbedingt. Es gibt durchaus Urteile, die dieGroßeltern darauf verweisen, dass sie ihren Umgang im Rahmen des Umgangs mit dem Elternteil wahrnehmen können und das es dem betreuenden Elternteil nicht zugemutet werden kann z.B: auf ein eigenes WE mit dem Kind zu verzichten, damit die Großeltern das Kind sehen können. Das wäre dann der Fall, wenn der UET das Kind alle 2 Wochen hat, der BET das Kind an den anderen beiden. Dann muss der BET nicht noch ein zusätzliches WE abgeben.


    Tina

  • @Jona



    Ja das sind sie! Nichts desto trotz habe ich die Ar***backen zusammengekniffen. Dem Kind zu liebe.
    Umgang wurde von mir gefördert. Bisher mit mäßigem Erfolg. Ich kann wenig bis nichts von KV und seinen Eltern erwarten, auch in Zukunft nicht.
    Ich muss auch gucken wo ICH bleibe. 2 1/2 Jahre geht das Spiel schon. Ich komme entgegen, reiche die Hand und bekomm dafür nur dumme Sprüche und Beleidigungen um die Ohren gehauen. Ich denke ich hab meinen Soll erfüllt. KV weiß das er sein Kind sehen darf. Auch das von mir gewünscht ist das er sie häufiger sieht als alle 2 Wochen am We (wenn sie denn statt finden).
    Daran soll es nicht liegen. GE dürfen Kind auch sehen, beide Seiten. Ich sage beiden meinen und auch seinen Eltern immer das sie anrufen können und fragen ob Kleine Zeit hat. Leider haben nur meine Eltern dieses Angebot angenommen. :-(



    Ich glaube nicht das sie unzufrieden mit ihrem "Schätzchen" ist und es an mir deshalb auslässt. So gut Schauspielern kann sie nicht. Sie steht immer zu 100 prozent hinter ihm und hinterfragt nichts.



    Ein mit Grund warum ich überhaupt noch hier bin, waren bisher der KV und meine Eltern. Meine Eltern haben schon gesagt das für sie die 45 Minuten kein Hindernis sind und das glaube ich auch. Bei KV habe ich so langsam die Hoffnung aufgegeben. Ich werde fleißig weiter sein Desinteresse dokumentieren, aber nur allein wegen ihm hier zu bleiben kommt nicht für mich in Frage.
    Er lebt sein Leben weiter. Weitestgehend ohne Kind. Soll er das tun.
    Wir machen dann unser Ding. Meine Bemühungen bisher wurden auch vom JA dokumentiert. KV gab ja immer an ich würde alles an Umgangsvorschlägen ablehnen. Stimmt nicht, habe ich dort auch durch Mails und Sms bewiesen. In Gesprächen beim JA habe ich immer wieder betont wie wichtig es mir ist das er sich mehr kümmert. Nix.
    Ich mache mich nun komplett davon frei. Meine Angebote bezüglich des Umgangs stehen und das werden sie auch in Zukunft sowohl für KV als auch für die Großeltern!!! Wie gesagt für Mucki tuts mir halt leid. Aber ich renn keinem mehr nach.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Ich hab eher das Gefühl man wird Kind dann garnicht mehr holen, so wie vorher auch. Denn die Vereinbarung das sie an einem Tag in der Woche Nachmittags geholt werden "muss" habe ich ja somit gekündigt.


    einseitig gekündigt


    Und bei KV bin ich mir echt unsicher ob der Umgang weiterhin so stattfinden wird nach Umzug.


    Er wird auf jedenfall motzen wegen dem Zeitaufwand und wegen des Spritgeldes. Ob der Umgang dann ganz einschläft... kann ich nicht sagen. Es wird sich zeigen wie wichtig es ihm ist.


    ja, wird er - er wird meckern und es wird weniger werden...


    Das ist wirklich schade, denn gerade in dem Alter wird Umgang "entspannter" - meine Eltern waren auch nach 2 Tagen Kleidkind am Ende, das ist schon mal so, wenn man älter ist und das nich gewöhnt ist.
    45 Miniuten/45 km - ja, mal eben. Aber das Leben ändert sich, alle werden älter - vielleicht auch deine Eltern, die km fallen nicht mehr so leicht. Es gibt auch viele Krankheiten die das einfache Autofahren erschweren.



    Ich drück dir wirklich die Daumen das die Liebe/Beziehung das alles dauerhaft auffangen kann - denn das Kind verläßt seinen sozialen Lebensraum Kindergarten, 2 x Großeltern und wahrscheinlich auch viel Zeit mit dem Vater - woran auch immer das liegt - an seiner Natur oder seiner Gemütslage.

  • Lena_1977


    KV´s Eltern fühlen sich verpflichtet Kind zu holen. Jetzt wo ich umziehe werden sie sich wieder zurückziehen so wie sie es vorher getan haben.
    Wenn sie WOLLEN können sie Kind weiterhin sehen. Das gilt für beide Großeltern! Wenn man sich zusammensetzt und anständig darüber spricht, könnte man ja sogar darüber sprechen in weit ich unterstützen kann durch bringen oder holen. Aber auch nur wenn ernsthaft Interesse besteht.


    Kind verbringt auch jetzt wo KV und Wir noch im selben Ort wohnen so gut wie keine Zeit mit Vater. Die 2 Wochenregelung wollte damals er unbedingt. Er hält sich aber nicht daran. Das will er so. Mir passt das auch nicht. Vorallem weil Kind sich immer weiter entfernt. Früher hat sie regelmäßig gefragt ob er kommt. Hat von ihm erzählt. Heute verliert sie kein Wort mehr über ihn. Will ungern mitgehen. Sagt nicht Hallo, Lässt sich oft nicht hochnehmen von ihm. Gibt ihm keinen Kuss mehr beim Abschied, sagt nichtmal Tschüss.
    Davor habe ich KV schon vor über einem Jahr gewarnt. Er wollte es nicht hören. JA hat ihm auch schon ins Gewissen geredet und man hat ihm gesagt das er sich nicht wundern braucht. JA musste ihn ja sogar drängen das er sich wenigstens in Muckis KiGa vorstellt. Er wollte bis vor 2 Monaten nicht mal wissen WO sie in den KiGa geht. ;-)
    Abholen wollte er sie dort auch nicht.


    KV sagt seine Eltern können Kind nicht über Nacht nehmen. Ich solle nicht danach fragen.
    Seine Mutter sagt auch selbst das sie das nicht kann.



    Ich habe mir ja selbst Vorwürfe deshalb gemacht. Das Thema wird seit Monaten von mir und meinem Partner besprochen und bis vor kurzem habe ich mich mit der Entscheidung sehr schwer getan.
    Das ist keine Entscheidung die ich mal eben so nebenbei getroffen habe!!


    Da ich aber in mich gegangen bin und für mich erkannt habe das ich mich in der Vergangenheit stets bemüht habe dem KIND zuliebe (nicht dem Kv oder den Großeltern zuliebe) den Umgang aufrecht zu erhalten und zu fördern, und es einfach nicht angenommen wurde denke ich brauche ich mich nicht mehr schlecht zu fühlen wenn ich auch mal wieder an mich denke.
    Ich habe dort oben bessere Betreuungsmöglichkeiten durch Kita (ganztags Platz) und bessere Jobchancen.
    Vater hat sich seit der Trennung selbst immer weiter ins Aus gespielt. Seine Eltern bekleckerten sich auch nicht gerade mit Ruhm.
    Wären seine Eltern und KV aktiver gewesen in der Vergangenheit und würden sich auch jetzt mehr einbringen und am Leben des Kindes teilnehmen, würde ich mich wegen des Umzugs sicher sehr schlecht fühlen.
    Aber so? Warum?


    Ich werde weiterhin mein bestes geben um den Umgang aufrecht zu erhalten. Das steht fest.
    Aber ich sitze nicht weiter arbeitslos, ohne Ausbildung, ohne Aussicht auf einen Job oder Ganztags Kita Platz hier rum und komme in meinem Leben keinen Schritt weiter nur weil ich vergebens darauf hoffe das KV sich mehr bemüht und sich etwas mehr einbringt als Kind 1 mal im Monat zu holen (wenn überhaupt). Das ist es nicht wert. Auch wenn das hart klingen mag. :-(


    Für meine Kleine muss ich auch an MEINE Zukunft denken und etwas erreichen. Das kommt schließlich auch dem Kind zu gute!
    Mal abgesehen davon ist die Gegend in der wir wohnen ist nicht die tollste. Wohnung sehr klein. Viele Saufnasen und Drogenheinis, immerwieder Lärm und Krawall auf der Straße. Ich will meiner Tochter nicht auf dem Weg zum Supermarkt erklären müssen was mit dem Mann los ist der da kotzend auf dem Gehweg liegt. Oder warum der Mann der vor uns geht ständig gegen Bäume und Autos läuft. :kopf


    Für Kind und mich kann es nur besser werden.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

    2 Mal editiert, zuletzt von Rote_Zora ()

  • Wow...so wie du es schreibst hört es sich gerade alles ein wenig so an als müsse ich mich schämen weil Ich Kind den Vater und die Großeltern nehme durch meinen Umzug. Ich mache mir ja selbst Vorwürfe deshalb gemacht. Das Thema wird seit Monaten von mir und meinem Partner besprochen und bis vor kurzem habe ich mich mit der Entscheidung sehr schwer getan.



    nein, du kannst machen was du willst und wie du es willst und du mußt dich nicht schämen.


    Ich habe nur selbst ein Kind mit dem ich 10 km umgezogen bin und kenne auch einige andere Kinder die im Alter unter 10 umgezogen sind - in den meisten Fällen verkraften das die Kinder auf den 1. Blick ziemlich gut
    nach 1 oder 2 Jahren kann man dann im Rückblick doch ziemliche Änderungen der Sozialkontakte - sei es Großeltern, Elternteile oder Freunde sehen. Selbst Erwachsenen fällt es über 20 km schon schwer, die Bindung wie früher zu halten und ich kenne auch einige die nach einigen Jahren zurückwollen - ins alte Umfeld.


    Jeder kann für sich eine Entscheidung treffen und die ist sicher nicht leicht - deshalb wünsche ich dir, das deine/eure Entscheidung die richtige ist und sich auf Dauer für die nächsten 15-20 Jahre bewährt.


    Aber ich kann auch die Oma verstehen, die (mal ganz grob gesagt) auf der Bordsteinkante mitgeteilt bekommt, das das Enkelkind in wenigen Wochen 1 Stunde entfernt wohnt.

  • Zora, hör auf Dich zu rechtfertigen, noch lass Dich in die Ecke der Kindsbesitzerinnen drängen!


    Wenn das alles stimmt was Du schreibst, dann handelst Du vollkommen richtig! Wenn selbst das JA grünes Licht gibt, weil es eben Bescheid weiß, dann ist das doch auch schon mal was.


    Du hast es angekündigt, ihm ist es Wurscht und Oma muss sich damit arrangieren, fertig.


    Ist es nicht unsere Pflicht auch sich angemessen um unsere Kinder zu kümmern? Sprich eben nicht lebenslang von Hartz4 zu leben? Vorbild zu sein?


    Du hältst weiter alle Türen auf, durchgehen muss nun Dein Ex.


    Lena unsere Entfernungen betragen 20-25km zu meiner Mutter, zu den anderen Großeltern, zum Papa, da ist nix mit Entfremdung! Wenn alle wollen dann geht das, mein Exschwiegereltern haben kein Auto, entweder fahre ich, oder sie setzen sich mal in den Zug. Meine Mutter ist mobil, der Papa ebenso. Es geht wenn wie ich bereits schrieb ALLE wollen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elin ()