Guten Morgen!
Wie oft findet den aktuell der Umgang statt?
Und inwieweit stellst du dir vor, den Umgang zu kürzen?
Als Außendstehende ist es schwer zu beurteilen. Nach meinem Gefühl würde ich vorerst nach wie vor den Umgang bei 2-3mal/Woche belassen.
Allerdings würde ich die Verabschiedungszeremonien deutlich beschneiden. Das ist die Theatralik der Mutter und nicht der Kinder. Hier wäre ein kurzer und liebevoller Abschied von Vorteil.
Abgesehen davon sollten die Kinder natürlich mit in die Thematik der Eltern hineingezogen werden. Du bist da definitiv die falsche Person ihr das klar zu machen. An ihrer Stelle würde ich deine Aussagen auch nicht annehmen. versuch mal hier, ob du nicht mit dem Jugendamt und ihrer Therapie zu einer Mediation oder Erziehungsberatung bewegt bekommst. Dort sind ausgebildete Fachkräfte, die ihr ihre Aussagen und Folgen bei den Kindern deutlich machen können.
Die Aufgabe, die du hast, ist sehr klare Grenzen zu setzen...für dich, deine Kinder und sie. Je mehr Spielraum und Schwammigkeiten existieren desto schwerer ist es. Daraus folgt der Ansprch, dass du diszipliniert und zuverlässig sein musst. Sprich Umgang findet 2mal/Woche statt-> halt dich an die Termine. Verabschiedung würde ich 5-10 Min. vor Umgangsende ansprechen und dann auch zur vereinbartenZeit enden lassen. Es gibt wahrscheinlich ein paar Mal Dramen, aber die Grenzen schützen deine Kinder und der feste Rahmen hilft ihr.
Klar ist das hart.
Dir rate ich zudem, ein Tagebuch anzufangen. Schreib dir auf, was an den einzelnen Umgängen so passiert ist. Wie lange verabschiedet, inwiefern interverniert wurde etc. und warum du welche Gedankengänge, Konsequenzen gezogen hast. Es geht dabei nicht darum, ihr ans Bein zu pieseln, sondern dir eine Denkstütze zu schaffen. Verwedne es z.B. nicht vor Gericht, um sie durch den Dreck zu ziehen, sondern für dich als Erinnerung, warum du welche Konsequenzen gezogen hast, um z.B. deine Kinder vor ihrer Theatralik zu schützen.
Ich hoffe, ich konnte verstädnlich machen, was dieses Tagebuch bezwecken soll.
ich habe es irgendwann selber begonnen, um mich aus diesem Strudel herauszureißen und zu erden. Wenn ich emotional geworden bin oder dachte, ich könnte die Grenzen lockern, habe ich davor nachgelesen. Es hat mir geholfen.
Alles Gute,
cola