Alkoholiker,psychisch Kranke....

  • Hmmmmmmmmmm zur Frage warum man manches so lange mit macht.


    Solange noch Liebe da ist, hofft man das man zusammen aus Krisen geht, das man zusammen es schafft. Ging mir so, selbst am Tage des völligen Zusammenbruchs, war noch Liebe da. Mein Stolz hat dann aber den Cut herbeigeführt, als ich wusste das Frau Next schon im Spiel war.


    Der Stolz hat tatsächlich zur Liebe gesagt, Klappe jetzt, dass hat sie nicht nötig!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • ich muß aber doch auch sagen:
    vergeßt nciht, daß die "Freaks, idioten, Kranke" etc. sich doch alle nicht als solches sehen...keiner dieser Menschen ging eine Beziehung ein um nach Zeugung des Kindes/ Shcliessung der Ehe etc. zu dem zu mutieren, was Ihr in ihr/ihm seht..derjenige hat seine Sicht und sieht Euch vermutlich genauso freakig, krank etc.
    ist also schwer...


    Die Frage ist: welches verhalten beider Seiten löst einen solchen Wandel aus? Wieso hat man diese Seite vorher nicht erkannt? Klar, weil sie meist erst durch eine enge Bindung und durch Auferlegung von Druck und Streß (Kinder sind nunmal nen Streßtest... ;) )zum Vorschein tritt....


    So erkläre ich es mir...

  • ich muß aber doch auch sagen:
    vergeßt nciht, daß die "Freaks, idioten, Kranke" etc. sich doch alle nicht als solches sehen...keiner dieser Menschen ging eine Beziehung ein um nach Zeugung des Kindes/ Shcliessung der Ehe etc. zu dem zu mutieren, was Ihr in ihr/ihm seht..derjenige hat seine Sicht und sieht Euch vermutlich genauso freakig, krank etc.
    ist also schwer...


    Die Frage ist: welches verhalten beider Seiten löst einen solchen Wandel aus? Wieso hat man diese Seite vorher nicht erkannt? Klar, weil sie meist erst durch eine enge Bindung und durch Auferlegung von Druck und Streß (Kinder sind nunmal nen Streßtest... ;) )zum Vorschein tritt....


    So erkläre ich es mir...


    Mein Ex sieht sich selbst als vollkommen gesunden Menschen. Er ist realitätsfern, zumindest (aber nicht nur) in dieser Hinsicht.


    Warum man diese Seite vorher nicht erkannt hat? Ich find es schwierig, das zu definieren. Ich weiß es in meinem Fall selber nicht. Meine Familie und auch Freunde haben nach der Trennung allesamt "Danke" gesagt. Und dass sie mich vorher schon drauf hinweisen wollten, dass bei ihm was nicht passt. Sie haben es aber gelassen, um mich meinen Weg gehen zu lassen (dazu bitte keine Diskussion...).


    Interessant zu sein? Begehrt zu werden? Nicht mehr allein zu sein? Bereit zu sein, ZU VIELE Kompromisse einzugehen? Das alles kann doch dazu beitragen, dass man die "andere Seite" am Anfang nicht erkennt... oder zwar erkennt, aber verdrängt.


    Und irgendwann platzt dann der Knoten. Man entwickelt sich weiter, der "psychisch kranke" Partner eben nicht, oder sogar zurück. Man erreicht Dinge, der Partner nicht. Kinder werden gezeugt, geboren, verändern eh alles. Auch die Sichtweise aufs Leben. Man fragt sich vermehrt nach dem Sinn der Beziehung. Und, meiner Erfahrung nach haben psychisch kranke Menschen mitunter (!!!!) eh schon so viele "Baustellen", dass ein eigenes Kind alles noch komplizierter macht. Und damit tritt auch meist die Situation ein, dass der "gesunde" Partner "erkennt"...

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Solange ich diejenige bin, die den Kindern die Stabilität bietet, die Sicherheit bietet, immer da ist wenn etwas ist, solange lasse ich mir von niemandem vorwerfen, dass ich mich unfair meinem Ex gegenüber verhalte...


    Macht doch auch keiner :frag , ich hoffe Du selbst auch nicht.


    Das ist doch auch in Ordnung, eine Entscheidung zu treffen. Auch so eine. Nicht die leichteste, wie ich finde...


    Ich finde es es halt nur falsch, dem anderen vor zu werfen, dass man selbst länger gekämpft hat, als man es wollte. Dem anderen die Entäuschung für sein selbststimmtes handeln oben drauf zu geben...bringt ja auch nix ;) .


    Hinzu kommt für mich persönlich noch, dass bei einem Teil der hier angesprochenen "Zielgruppe", der "gesunde" Partner, oft nicht minder krank ist. Oft das Gegenstück zu dem offensichtlich nicht funktionierenden ET darstellt.


    ich muß aber doch auch sagen:
    vergeßt nciht, daß die "Freaks, idioten, Kranke" etc. sich doch alle nicht als solches sehen...keiner dieser Menschen ging eine Beziehung ein um nach Zeugung des Kindes/ Shcliessung der Ehe etc. zu dem zu mutieren, was Ihr in ihr/ihm seht..derjenige hat seine Sicht und sieht Euch vermutlich genauso freakig, krank etc.
    ist also schwer...


    :hae: ,mmh ist für mich schon ein Unterschied, ob jemand pathologisch krank ist oder zwei Lebensmodelle nicht passen :crazy



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • klar ist das ein Unterschied...


    es klang hier nur zu beginn dieses Freds so, als wenn eben diese menschen Euch geradezu gesucht hätten, um Euch dann fertig zu machen..das meinte ich..ich glaube wohl, daß diejenigen menschen krank waren und sind..und es oft genug ein falsches Selbstbild gibt..


    Wir sind ja idR keine ausgebildeten Psychologen....und selbst die rennen verblendet in der Gegend herum... :lach

  • und ist geldgeilheit auch eine krankheit?! das wusste ich leider vorher auch nicht... :Hm


    mal zum thema, ob zwei lebensmodelle nicht zusammenpassen oder ob es sich einfach auseinanderentwickelt...aber dass einer aus eigennützigen gründen den expartner fertigmachen will, damit er ja nicht zum anwalt geht und seine rechte einfordert, das kann man nicht vorhersehen... man hat zusammen ein kind gemacht, also sollte man sich fair trennen und nicht hinterher zum gericht rennen und schreien "die hat mein kind entführt", obwohl es mit dem kind zusammen besprochen wurde, dass wir wieder zurückgehen, zu den schwiegereltern, anderen grosseltern, damit der vater weiterhin seine karriere ausbauen kann... und nü? aaaah, neee, mist, unterhalt...boah, die geht zum anwalt...na warte...so lief das am anfang ab...hätte ich im leben nie gedacht!

  • Hallo
    Bei mir triffst Du einen sehr wunden Punkt, weil ich nicht weiß, was genau passiert ist. Mein Mann war für mich der Beste aller Männer, ich war unglaublich glücklich und ich denke, bis zur Hochzeit war er's auch. Was danach passiert ist? Sicherlich einiges außen, er war sehr viel weg, ich viel alleine, die künstlichen Befruchtungen, beide Stress im Job, Umzug - wir haben uns wohl überschätzt. :tot
    Ich denke inzwischen, er hat 'ne Neue, sagen tut er's aber nicht. Neben vielen an den Haaren herbeigeozgenen Gründen ("Du kannst keine Lampe instalilieren" :hae: ), sagt er, er sei nicht mehr verliebt. Nach über zehn Jahren :hä erwarte ich das eigentlich auch nicht.
    Jedenfalls ist dieser Mann so ganz anders als der, den ich geheiratet habe. Das fiel Freunden bereits vor drei Jahren zur Taufe unseres Kindes auf. Ich habe immer gehofft, es wird noch mal. Nun suche ich verzweifelt "meinen" Mann und finde ihn nicht. :kopf
    Gruß

  • Mal aus eine anderen Perspektive:


    Pathologisch psychisch krank und das diagnostiziert bin ich definitiv.


    Mein Ex kam damit nicht klar, hat mich von Arzt zu Arzt geschickt...hier noch eine Therapie, da noch das Flehen "Bitte machen sie meine Frau wieder heil, ich will meine alte Frau wieder haben!".
    Die Ärzte haben ihm gesagt, dass "er" sich für sich Hilfe holen muss, wenn er ein persönliches Problem mit mir/meiner Krankheit hat...oder sich trennen.
    Er tat beides nicht und jammerte weiter.


    Und wenn andere behaupten wir psychisch kranken Leutchen bekommen das nicht mit, der irrt sich gewaltig. :nawarte:
    Irgendwann bin ich gegangen, weil ich mit diesem Mann hoffnungslos überfordert war.
    Ich sollte etwas sein, was ich nicht geben konnte...und daran bin ich fast verzweifelt.


    Plötzlich "unnormal" hat sich mein Ex dann nach der Trennung verhalten, so dass dann die Überlegung kam "Wer von uns beiden ist denn nun psychisch krank?"


    Vllt. gucken alle mal auch auf Betroffene und "hören zu" was diese ihnen schildern in ihrem Erleben.



    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • :krank: krank oder nicht krank :nawarte: das hier ist die LEBENSFRAGE :lach


    Man könnte lachen, wenn nicht so traurig wäre :drink


    ich seh das sehr entspannt, ich habe "meine Krankheit" akzeptiert und kann damit sehr gut leben, on er mit "meiner Erkrankung" unlösbare bedrohliche probleme hat, interessiert mich den feuchten :D


    :kicher :kicher :kicher

  • Hi Coca,


    ich antworte jetzt, ohne mir alles andere vorher durchgelesen zu haben.
    Also: ich gehöre ebenfalls zu denen, die sagen, dass der KV auf jeden Fall psychisch krank ist. Diese Diagnose kann jeder Laie stellen, dem ich nur ein oder zwei Geschichten erzähle, die ich mit dem KV erlebt habe. Eine psychische Erkrankung, die KV hat (er hat aber noch andere massive Probleme) ist, dass er krankhaft eifersüchtig ist.
    Ich kannte den KV nur kurze Zeit, als ich schwanger von ihm wurde. Dazu kam es, weil ich einen Kinderwunsch hatte, unglaublich naiv war und... weil ich mir nichts wert war.
    Ich war mir dann aber doch so viel Wert und auch meine Naivität hatte ihre Grenzen, dass ich mit dem KV nicht zusammenzog und mich schnell trennen wollte. Daraufhin ging der Psychoterror los.
    Vielleicht bin ich ja eher die Ausnahme und meine eigenen Probleme (nämlich genau die, dass ich kein Selbstwertgefühl) hatte, haben mich dazu gebracht, mich- wenn auch nur für kurze Zeit- auf ihn eingelassen zu haben.
    Ich weiß aber, dass ich den KV klar und gut einschätze und ihm nicht im Nachhinein irgendetwas andichte, wenn ich schreibe, dass er psychisch krank ist. Und es ist auch keine "schmutzige Wäsche waschen"


    LG
    Romi


    Ich wollt´noch hinzufügen: Der Alptraum, der mit dem KV begann, fand seine Fortsetzung beim Jugendamt und anderen Stellen. Die nämlich verharmlosen und so tun, als könnte man das Vorgefallene auf irgendwelche Beziehungsprobleme beschränken.

  • Hallo Grünschnabel,


    Ich kann dir versichern, wenn sich KV an einen Psychotherapeuten gewendet hätte, hätte der ihm das diagnostiziert. Aber natürlich würde sich der KV nicht Hilfe bei einem Psychotherapeuten suchen.
    Also, deine Schlussfolgerung ist schlicht und einfach... nicht logisch.


    Romi

  • Ich vermute mal, dass die Liebe bei vielen Menschen nicht verschwindet, sondern sich in Wut umwandelt.
    Und daher kommt das so zustande.


    Das was man mit Liebe tolerieren konnte, wird dann zum Gegenstand auf den man die Wut projeziert.

  • Ich vermute mal, dass die Liebe bei vielen Menschen nicht verschwindet, sondern sich in Wut umwandelt.
    Und daher kommt das so zustande.


    Wenn man (jahre/monate/wochen) lang dem "Wahnsinn" ausgeliefert war, dann ist das nicht einfach Wut allein, dann ist das Demütigung, Existenzverlust, Trauma, Hilflosigkeit, Trauer, Mißerfolg... dann ist es auch sehr heilsam, seine Emotionen rauszuposaunen - selbst wenn sie erstmal auf Außenstehende "übertrieben" wirken.



    Bei einer "normalen" Trennung, wo die Liebe nicht mehr da ist, bei einem oder beiden, wenn das Zusammenleben nicht mehr klappt, ja, dann ist es oft Wut, und die ist dann erstmal auch richtig und wichtig um sich lösen zu können. Entscheidend ist dann, wie man mit dieser Wut umgeht.

  • Nein, das ist nicht unlogisch. Es sehe nur die gleiche Tendenz wie die TS. Und ohne Diagnose durch Fachleute und/oder Aufendhalt in einer Klinik betrachte ich 95% der Aussagen über einen angeblich psychisch kranken Ex/Exin als rumgehacke auf Expartnern. Mal abgesehen davon, das nicht jedes auch tatsächlich Normabweichendes Verhalten eine Krankheit ist. Vieles ist vielleicht eine Störung oder nur Ausdruck eines Ottonormalneurotikers.


    Nach solchen Maßstäben wären 99% der Forenmitglieder psychisch Krank und bestimmt 33% akut Kindeswohl gefährdend und bei 15% eine sofortige Einweisung nötig.

  • Ich vermute mal, dass die Liebe bei vielen Menschen nicht verschwindet, sondern sich in Wut umwandelt.
    Und daher kommt das so zustande.


    Das was man mit Liebe tolerieren konnte, wird dann zum Gegenstand auf den man die Wut projeziert.



    Projeziert? Mag sein ich versteh Dich gerade nicht,also an Liebe hat es in meinem Fall garantiert nicht gemangelt .Für mich beinhaltet Liebe auch nicht, alles tolerieren zu müssen, können.


    Es sind einfach Dinge passiert di eich trotz Liebe nicht tolerieren konnte ohne mich komplet selber zu verleiren,von der Verantwortung dem Kind gegenüber mal ganz abgesehen.


    Wütend war ich vorallem auf mich selber wie konnte ich auf so ein Filou reinfallenetc.



    Liebe Grüße



    Ute

  • Hinzu kommt für mich persönlich noch, dass bei einem Teil der hier angesprochenen "Zielgruppe", der "gesunde" Partner, oft nicht minder krank ist. Oft das Gegenstück zu dem offensichtlich nicht funktionierenden ET darstellt.

    Danke, overtherainbow... das wird vom Ex-Partner gern übersehen... :schwitz