Weiter die Flasche lassen oder doch den Becher zum Trinken durchsetzen??

  • Dummes Kommentar jetzt von mir aber ich kanns mir grad net verkneifen:


    Wenn er mit 16 dann an der (Bier)Flasche hängt... sagste dann auch: Ist halt ne lieg bewordene Angewohnheit? :D


    Ich weiß...genauso dumm wie wenn immer gesagt wird, dass man Kinder nicht ausm Elternbett kriegt. Da sag ich immer: "Wenn seine Freundin irgendwann dazukommt, mach ich ihr Platz" :D


    Hallo Gewitterhexe,


    sehr symphatischer Beitrag!!


    Mir fällt im Forum ehrlich gesagt zur Zeit sehr häufig auf, daß viele Kinder selber bestimmen können, ihren Willen bekommen, Eltern recht "entgegenkommend" sind, und das dann damit begründen "Kind ist doch noch so klein...ist doch nicht so schlimm, Kindheit ist eh viel zu schnell zu Ende, ich verwöhne mein Kind gerne...usw usw usw".


    Manchmal habe ich das Gefühl, daß vor allem die Alleinerziehenden ihren Kindern mehr geben, als Eltern mit Partner. Bitte seid mir nicht böse, es ist ja irgendwo nachvollziehbar, ich bin selber alleinerziehend und man projeziert seine ganze Zuneigung dann extrem auf das Kind.


    Aber es ist nicht immer von Vorteil, und viele sehen das dann zu spät ein...


    Ich muß sagen, ich habe eine sehr gesunde Portion Egoismus, das muß ich auch haben, sonst wäre ich schon am Ende meiner Kräfte. Das fing dabei an, daß mein Kind fast nie bei mir schlafen durfte, er in seinem Bettchen einschlief und nicht ständig nur in meinem Bett...um nur eins von vielen Beispielen zu nennen.


    Heute im Kindergarten sehe ich viele Mamis, die bei ihren 5 jährigen Kindern schimpfen, daß sie nicht gut schlafen weil das Kind jede Nacht kommt...und und und. Ganz zu schweigen von den Medien wo immer mehr zu sehen ist, daß viele Pubertierende ihren Eltern auf der Nase herumtanzen.


    Entschuldigt bitte, aber dann darf man sich nicht wundern. Konsequent sein heißt nicht, dem Kind keine Liebe zu geben. Im Gegenteil...


    So, jetzt dürft Ihr auf mir rumhacken. :nixwieweg


    Bettina

  • Mein Kind hat auch schon immer in seinem Bett geschlafen mit sehr wenigen Ausnahmen. Er hat dann zum Glück auch gleich ohne Probleme im Kinderzimmer geschlafen nachdem er dann nicht mehr mit im Elternzimmer geschlafen hat und wenn er jetzt nachts ab und an mal zu mir kommt, dann mittels seiner Taschenlampe. Dann findet er den Weg alleine und schleicht sich in mein Bett und schläft weiter. So krieg ich kaum was mit und kann entspannt weiter schlafen.


    Nur heute abend... da wird er gleich wieder in meinem Bett einschlafen. Nach nem Papa-We braucht er das immer irgendwie. Ich glaub da muss er immer Mama-Extrem tanken. Sonst findet er nicht in den Schlaf. Da gesteht ich ihm das auch zu.


    Selbstegoismus habe ich aber auch da ansonsten weil mein Bett ja im Wohnzimmer schläft und ab 20.30 Uhr will ich Feierabend haben. Die Sonntage nach dem Papa-WE mache ich wie gesagt auch nur weil ich weiß, dass er das dann braucht.

  • Und warum möchtest du nicht konsequent bleiben und es ändern ? Weils bequemer is ??



    Ich denke auch, das Zeitfenster wurde hier verpasst.
    Kinder mit 2 + können aus dem Becher trinken (ohne Aufsatz, Schnabeltässchen Strohalmgedönse, das führt nur dazu das das Kind weiter saugt und man irgendwann doch lernen muß aus einem Becher zu trinken, sprich macht doppelte Arbeit)
    Ausgenommen Kinder die evtl. aus Gesundheitlichen Grünen schwierigkeiten haben.


    Auch mit purem Wasser ist es Zahnschädigend, das ist ein Irrglaube weil ja kein Zucker drin is.
    Die Zähne werden ständig umspült und sind somit leichter angreifbahr für Bakterien.


    Ich würde einfach konsequent bleiben.
    Pack die Nuckelflaschen weg, es gibt nur noch Becher.
    Klar trinkt das Kind erstmal weniger, aber das gibt sich mit der Zeit.
    Schau halt nur das du nicht zwingend dann anfängst wenn Hochsommer is oder das Kind gerade kränkelt.
    Dann halten die das durchaus aus, ein paar Tage weniger zu trinken und im Kiga trinkt er ja.



    Nachts trinken finde jch schon OK, wenn es keine Überhand nimmt.
    Ich stelle meinen immer einen Becher in´s Zimmer oder zur Not stehen sie ebend auf und bekommen was.
    Wenn man es dem Kind so *bequem* macht das es im Bett nur zugreifen muß denke ich, is klar das sie das auch tun und Tags weniger trinken.



    Abgesehen davon das ihr dann auch irgendwann das Thema trocken werden habt, dafür wär es auch weniger praktisch, weil spätestens dann stehst du alle Nase lang auf weil er Nachts öffter zur Toi muß.
    Du sparst dir damit echt keine Arbeit.



    LG Katja

    Der große 7/2003 und die kleine :motz: 4/2006



    Ich esse gern von einem schönen Teller!
    Aber lieber einige Kratzer, doch dafür zergeht das Menü auf der Zunge und beschert meinem Gaumen bleibenden Genuss.

  • Er kann es, also weg mit der Flasche. Nach ein paar Tagen wird er auch daheim vom Becher trinken, als wäre es nie anders gewesen.


    Tut mir leid, wenn ich wem auf die Füße latsche, aber ich finde es hält Kinder künstlich klein, wenn sie ewig an der Flasche hängen.

  • Bei uns war nur Leitungswasser drin und sie haben auch nur getrunken, wenn sie wirklich Durst hatten.


    So ist es bei uns auch.
    Tagsüber gibts Becher/Glas/Tasse, aber im Bett steht seine tropfsichere Nuby Flasche (im Bett, weil er ein Hochbett hat), weil er nachts doch immer wieder Durst hat (gerade im Sommer wars übel). In der Flasche ist nur Leitungswasser.
    Im Kiga gibts leider keine Becher. Dort hat er den Sportsfreund von Tupper dabei. Oder die Sigg Flasche.

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()

  • Da ich meine gestillt hatte und es dadurch gar keine Flasche gab, sondern gleich nen Becher, erst mit Ausfatz und dann ohne, haben meine schon mitm Jahr ausm Becher getrunken.


    Wenn es im Kindi klappt ist es nur bequemlichkeit zuhause die Flasche zu geben, das sind nunmal wenn es hochkommt 1 Woche Stress aber ihr tut den Kindern keinen Gefallen wenn sie mit 2-3 Jahren noch ne Pulle kriegen.
    Kinder brauchen keine Flasche mehr, das Alter wo das saugen noch notwendig ist, ist längst rum.


    Ungünstig ist lange Flasche für den Kiefer, die Zähne und den Kauapparat und somit die Sprachmuskulatur. Kinder brauchen ja auch was zum beißen um die Muskulatur zu stärken.


    Also tut euren Kindern den Gefallen und nehmt die Flasche weg, auch gerne mit "Flaschenfee" oder sonstwas.

  • Dieser Satz fällt mir auf. In meinen Augen ein Wiederspruch:

    Er kann es ja - andererseits haben aber bisher alle Entwicklungsschritte erst funktioniert wenn er dazu bereit war.


    Er hat den Entwicklungsschritt ja schon gemacht.. denn er kann es ja, das hast du selbst gesehen. Also muss er den "Entiwcklungsschritt" ja nur noch zu Hause machen.. was Humbug ist, denn wie gesagt: er kann ja aus dem Becher trinken und muss es nicht mehr lernen.
    Also kurz gesagt.. ich denke, dein Süßer tanzt dir in dem Punkt auf der Nase rum.

  • :respekt liebe Gewitterhexe, ich hacke nicht auf Dir rum. Im Gegenteil, ich sehe es genauso wie Du. Heutzutage sind die Erziehungsmethoden ja sehr vielfältig und die Eltern haben viele Freiheiten. Wenn ich da an meine Kindheit denke und was meine Mutter mir so erzählt hat. Beispiel: Kinder werden nur trocken in der Kita aufgenommen und selbstverständlich waren alle Kinder mit einem Jahr trocken :kopf . Da hatte ich mit meiner Mutter auch Diskussionen. Aber auch ich habe den Eindruck das viele Eltern diese Freiheiten dem Kind überlassen und dann sagen es macht schon wenn es soweit ist.


    Bei mir widerspricht sich da vieles. Eine Nuckelflasche gehört für mich grundsätzlich ins Babyalter, genauso wie Schnuller. Es ist manchmal schlimm zu sehen wenn Kinder mit 2,5 Jahren aufwärts noch im Kinderwagen rumkutschiert werden, den Schnuller im Mund haben (schön wenn dann die Kinder munter erzählen wollen und der Schnuller von einem Mundwinkel in den nächsten geschoben wird und mit den Zähnen dann die Teile zuerkaut werden :kopf ) und dann eben die Nuckelflasche gegeben wird. Ist doch klar das die Kinder so eine Gewohnheit beibehalten wollen. In der Kita herrscht ja auch Gruppenzwang, heißt die Kinder sehen das alle Kinder z. Bsp. eine Tasse benutzen und außerdem machen die Erzieher da kein Wunschkonzert. Dabei wird zwischen Kita und Zuhause bei dem Kids sehr genau unterschieden. Außerdem wissen die Kinder in dem Alter doch auch gar nicht was gut für sie und gesund ist.


    Ich habe meinen Sohn von Geburt an in seinem Zimmer und seinem Bett schlafen lassen. Natürlich kann er zu uns ins Bett kommen, aber das ist eben eine Ausnahme und ich hatte nie das Problem ihn vom Elternbett auf sein Kinderbett umzustellen :D . Tasse gab es auch mit ca. einem Jahr, Schnuller kam mit 1,5 Jahren weg und der Kinderwagen wurde mit 2,5 Jahre auch nicht mehr benutzt. Und es war sicher nicht leicht diese Dinge umzusetzen. Aber die Konsequenz wurde schnell belohnt.


    Möchte jetzt nicht den Eindruck vermitteln, das ich eine Super-Mom bin, sondern nur meine Erfahrungen weitergeben und das es eben Zeitfenster gibt, welche man beachten kann und dann lernt das Kind schnell um.

    Der größte Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.

    Einmal editiert, zuletzt von hobbit.frodo ()

  • Ach, war alles purer Eigenutz ..... Nachts mit nem halben Jahr noch Flasche geben wenn er es nicht mehr braucht? Nö... lieber ausschlafen.


    Ständig Nuckelflaschenaufsatz und Flasche säubern wenns auch ausm Becher geht? Nö...


    Siggflashe habe ich ziemlich bald weggeschmissen (hatten die wenn überhaupt nur für unterwegs) weil mir das auseinander geschraube jeden Abend echt auf die Nerven ging...


    Schnuller kamen mit 2 Jahren in die Mülltonne (Zwerg hat sie da selbst reingeworfen nach anfänglichen Zögern aber er wußte ja die Schnullerfee belohnt ihn mit nem Laufrad dafür), damit ich sie nicht wieder irgendwo rauskrame falls er doch nach dem Schnuller weint.
    Nach der ersten Nacht war der Drops gelutscht und er hat super geschlafen. Vorher kam der Schnuller auch schon immer nach dem Aufstehen ins Bett bis zum Mittags- bzw. Abendsschlaf und beim sprechen musste der grundsätzich rausgenommen werden.


    Hab nen pflegeleichtes Kind. ;)

  • Zitat


    Habe meinem Sohn nie was aufgezwungen oder extrem abverlangt. ABER: Sobald ich wusste, daß er etwas kann, habe ich da auch drauf bestanden.


    Meiner muss nur die Dinge die er schon kann selber machen, die mir sonst mehr arbeit machen würden. ;)

  • :respekt liebe Gewitterhexe, ich hacke nicht auf Dir rum. Im Gegenteil, ich sehe es genauso wie Du.


    hm...das mit dem rumhacken hab aber ICH geschrieben, nicht Gewitterhexe...wen meinst Du nun...lach...


    Na egal, ich bin jedenfalls sehr froh, doch nicht ganz allein mit meiner Meinung zu sein. Denn ich hatte die letzten Tage das Gefühl, hier wird gut proportionierte Konsequenz mit mangelnder Liebe für das Kind gleichgestellt...


    Wer kennt das nicht, gerade alleinerziehend weiß man oft, daß man in einer bestimmten Situation hätte standhafter sein müssen. Durchhaltevermögen kann UUUUUUUUNHEIMLICH anstrengend sein. Gerade nachts, wenn man eigentlich nur hundemüde ins Bett zurück krabbeln will und dem Kind sogar ein Pony versprechen würde, nur damits ruhig ist...grins...


    Aber an MEINEM Beispiel sehe ich eben, daß ich mir mittlerweile Vorteile verschaffen konnte, die mir zugute kommen, und dem Kind letztlich auch!!


    Bettina

  • Na wie immer in Erziehungssachen gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich hab mir alles durchgelesen,mein Kind beobachtet, eine Nacht drüber geschlafen und bin zu dem Entschluß gekommen das ich ihm die Flasche erst noch was lasse.
    Er will es noch nicht - und da hat es bei ihm keinen Sinn das durchzusetzen.
    Trocken tagsüber wurd er ja auch erst als ER es wollte.
    Ich werd es immer wieder mal probieren.....Denke nicht das ich zu inkonsequent bin,sondern das ich ihn gut beobachte was für ihn gut und richtig ist.
    Und wie ein paar hier geschrieben haben - wir trennen uns doch auch ungern von unseren Gewohnheiten.
    Seine Zähne sind übrigens in Ordnung.... ;)
    Nachts hat er eine Flasche mit Wasser am Bett,aus der er aber fast nie was trinkt.


    Danke jedenfalls für eure Antworten! :)


    Lg,sabine

  • Natürlich "will" er nicht.. er geht den Weg des geringsten Wiederstands.
    Und trocken werden, also somit die Kontrolle der Blase und der Muskulatur kann man meiner Meinung nach nicht mit Bequemlichkeit (so nenne ich es jetzt mal) gleichsetzen.


    Und natürlich sind die Zähne in Ordnung.. Folgen dessen kommen erst später.


    Aber gut.. musst du wissen. Ich bleib dabei.. er spielt mit dir.

  • Mir ist es z.B. wichtiger, dass mein Kind ausreichend trinkt und ihm auch gern mal seinen Willen zu lassen!!Er hat seine Vorlieben, die nicht immer unbedingt zu meinen Vorstellungen passen, aber deswegen zwinge ich meinem Kind nicht meinem Kind meinen Willen auf.
    Verstehe hier einige Schreiberinnen nicht, die unbedingt daran beharren "Bloss dem Kind nicht seinen Willen lassen!!" Mein Kind ist ein eigener Mensch, mit eigenen Vorlieben,Abneigungen und Gewohnheiten! Ich finde das toll so und bestärke ihn darin! Wenn ich ständig zeige, dass ich am längeren Hebel sitze und er halt ein Kind ist und ich daher das sagen habe, halte ich das für garnicht gut!!!
    Bequemlichkeit sieht für mich anders aus, als dem Kind sein Trinken parat zu stellen, so das es nicht ständig danach fragen muss.
    Warum sollte man einem Wesen, dass grad mal 2,7 Jahre hier auf Erden ist das Trinken aus der Flasche verwehren, weil es ja schon zu gross dafür ist??Die Argumente mit den Zähnen lass ich auch nicht gelten, da es sich hier nicht um ein Dauernuckeln, sondern ums Durst stillen geht. Die Flüssigkeit umspült die Zähne ebenso wie beim Saugen an der Flasche.Was von Vorteil sein könnte, ist dass nicht so viel Zähne umspült wird beim Trinken aus dem Becher, da ja weniger getrunken wird..... Und nein, Durst ist nicht gleich zu setzen mit hunger. Das Gefühl "Durst" sendet der Körper erst, wenn schon fast ein Mangel besteht.Daher ist eine ausreichende Trinkmenge auch eine Trainingssache!!!

    Mich muss man sich nervlich erstmal leisten können :rainbow:

  • Bequemlichkeit sieht für mich anders aus, als dem Kind sein Trinken parat zu stellen, so das es nicht ständig danach fragen muss.


    Das hat nichts mit Flasche oder Becher zu tun.
    Hier steht der Becher mit Wasser auch immer rum und Kind trinkt dann, wenn es möchte.. ohne danach zu fragen.


    Aber es ist doch offensichtlich bei der TS. Im Kiga trinkt ihr Sohn super toll aus dem Becher und zu Hause wird nur rumgealbert.. DA sehe ich den Unterschied.

  • Mir ist es z.B. wichtiger, dass mein Kind ausreichend trinkt und ihm auch gern mal seinen Willen zu lassen!!Er hat seine Vorlieben, die nicht immer unbedingt zu meinen Vorstellungen passen, aber deswegen zwinge ich meinem Kind nicht meinem Kind meinen Willen auf.
    Verstehe hier einige Schreiberinnen nicht, die unbedingt daran beharren "Bloss dem Kind nicht seinen Willen lassen!!" Mein Kind ist ein eigener Mensch, mit eigenen Vorlieben,Abneigungen und Gewohnheiten! Ich finde das toll so und bestärke ihn darin! Wenn ich ständig zeige, dass ich am längeren Hebel sitze und er halt ein Kind ist und ich daher das sagen habe, halte ich das für garnicht gut!!!
    Bequemlichkeit sieht für mich anders aus, als dem Kind sein Trinken parat zu stellen, so das es nicht ständig danach fragen muss.
    Warum sollte man einem Wesen, dass grad mal 2,7 Jahre hier auf Erden ist das Trinken aus der Flasche verwehren, weil es ja schon zu gross dafür ist??Die Argumente mit den Zähnen lass ich auch nicht gelten, da es sich hier nicht um ein Dauernuckeln, sondern ums Durst stillen geht. Die Flüssigkeit umspült die Zähne ebenso wie beim Saugen an der Flasche.Was von Vorteil sein könnte, ist dass nicht so viel Zähne umspült wird beim Trinken aus dem Becher, da ja weniger getrunken wird..... Und nein, Durst ist nicht gleich zu setzen mit hunger. Das Gefühl "Durst" sendet der Körper erst, wenn schon fast ein Mangel besteht.Daher ist eine ausreichende Trinkmenge auch eine Trainingssache!!!


    Und das geht dann mit Schokolade, kakao, Fanta Cola, Pommes und Chips so weiter????? Wenn Kind nicht aufräumen will, ist das okay, wenns mich haut und tritt auch?? Weil Kind will das ja so und hat nen eigenen Willen??


    Hauptsache Kind bekommt was es will???


    Manche Beiträge lassen mich mit offenem Munde einfach nur da sitzen....

  • Mir ist es z.B. wichtiger, dass mein Kind ausreichend trinkt und ihm auch gern mal seinen Willen zu lassen!!Er hat seine Vorlieben, die nicht immer unbedingt zu meinen Vorstellungen passen, aber deswegen zwinge ich meinem Kind nicht meinem Kind meinen Willen auf.


    Also lässt du dein Kind im Winter in Sandalen laufen, weil es sein Willen ist. Oder im Tshirt, oder aber andersherum: Im Sommer
    in Wintersachen, weil er will das ja so gerne.


    Ich sehe es anders: Flaschen sind für Babies, die noch nicht aus einem Becher trinken können weil es die Anatomie
    einfach nicht her gibt. Nicht umsonst nennt man Babies in diesem Stadium auch "Säugling", weil er saugen muss. Ab 1 Jahr
    ist das Kind ja sogar schon ein Kleinkind und sollte so langsam auf Fläschchen und Nuckel verzichen können.


    Das ist nicht mein Willen, den ich dem Kind aufzwänge sondern einfach notwendig. Genauso wie im Winter feste Schuhe anziehen
    und keine Sandalen.



    Und es geht ja nicht nur um umspülte Zähne, es geht ja auch um die Deformierung des Kiefers, der in dem Alter einfach nicht
    mehr fürs Saugen ausgelegt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von *Finja* ()

  • Wenn ein Kind aber doch aus dem Becher trinken KANN, warum soll man es dann daheim bei diesem Entwicklungsschritt bremsen? Sie sollen doch wachsen.


    Auch mit Becher lassen sich Kinder animieren. Meine fanden es ganz toll mit einem herzhaften "PROST" anzustoßen, wer mag kann noch kindgerechte Sauflieder dazu singen :D:drink Da war die Flasche schnell vergessen, aber meine waren eh nie Nuckler, hatten auch keinen Schnuller. Ich sehe also absolut keinen Sinn darin die Flasche länger als nötig im Einsatz zu haben, wenn`s genauso gut aus dem Becher geht und das tut es hier, nur daheim nicht und da würde ich schon hinterfragen, warum.

  • Ich lach mich hier weg..wusste das solche ......Kommentare kommen! Aber das passt wieder zusammen!!Ein Kind darf keinen eigenen Willen haben denn ein Kind kann nicht unterscheiden...
    Ich habe meine Kinder relativ gleich erzogen.Meine älteste Tochter wird in einer Woche 22 Jahre jung. Sie war noch nie respektlos zu mir, selbst in der Pubertät war sie zwar aufmüpfig jedoch nie wirklich frech!!Sie hängt nicht an der Flasche, hat grad ihre Ausbildung beendet hat super tolle Zähne (im Gegensatz zu mir) und hat auch bis 3 ihre Pulle getrunken und noch lange lange Zeit ihren Daumen genommen.
    Ich habe meine Kids immer respektvoll als eigenständige Personen gesehen und sie auch mehr oder weniger gleichwertig behandelt.Das dies in unserem Fall der richtige Weg war und ist zeigen mir meine Kids. Mit denen ich überall hin gehen kann ohne das es in Stress ausartet, Wutausbrüche im Supermarkt kennen wir nicht.Das liegt wohl daran, dass ich ihnen nicht meinen Willen aufzwinge und andersrum in allem sehr Konsequent bin.

    Mich muss man sich nervlich erstmal leisten können :rainbow:

  • Ganz ehrlich, ich halte es für Quatsch, dass ein Fläschchen am Tag zu Deformationen des Kiefers führen, weil das Saugen nur 12 Monate altersgemäß sein soll (Das Trinken eines Fläschchens dauert ca. 5 Minuten). Auch beim Trinken aus der Tasse werden die Zähne mit Flüssigkeit umspült. Also, auch das ist kein Argument gegen ein Fläschchen (im Gegensatz natürlich zum Dauernuckeln).
    Ich glaube also, dass es von der gesundheitlichen Seite völlig unbedenklich ist.
    Das andere ist, dass verschiedene Vorstellungen von Erziehung bestehen. (Genau wie beim Thema "Kind schläft von Anfang an alleine im Bett oder eben nicht.)


    Romi