Beckenendlage

  • Hallo zusammen,


    ich bin jetzt in der 34. woche und meine Kleine befindet sich leider immernoch in Beckenendlage. Mein Arzt meinte heute nach dem Ultraschall auch, dass sie sich wohl recht "festgesetzt" hat und er es daher für unwahrscheinlich hält, dass sie sich noch dreht. :( Ich soll mich mit dem gedanken Kaiserschnitt auseinandersetzen, da heutzutage wohl keine BEL Spontangeburten mehr gemacht werden bei Erstgebärenden. :flenn
    Dazu kommt, dass ich eine einseitige Versogung habe (auf der anderen Seite Notching) und es daher sehr zierlich ist (2 Wochen hinter der Zeit). Wenn es allerdings zu dem Kaiserschnitt kommen sollte, würde es auch an dem errechneten Termin spätestens geholt werden, egal ob es dann schon soweit wäre (also Wehen eingesetzt haben).


    Daher meine Frage wie war das bei Euch? Wann haben sich eure Kinder gedreht? Hattet ihr einen kaiserschnitt aufgrund der Lage? Gibt es jemanden, der trotz der Lage eine Spontangeburt versucht hat? Ging es gut/schief?
    Hatte jemand auch das Problem der einseitigen Versorgung, das Kind dann nicht übertragen werden durfte und mit Kaiserschnitt geholt wurde?

    Mache mir gerade jede Menge Gedanken, da ich eigentlich auf keinen Fall einen kaiserschnitt wollte (außer natürlich, wenn es aus gesundheitlichen Gründen für das Kind unumgehbar ist).


    Über Antworten würde ich mich freuen und wäre sehr dankbar...


    Liebe Grüße
    Esperanza

    "Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
    (Reinhold Niebuhr leicht abgewandelt)


    Einmal editiert, zuletzt von Esperanza78 ()

  • Hol Dir bitte noch ne Meinung ein.


    Mich wollte keiner normal entbinden lassen, weil ich bereits einen Kaiserschnitt hatte, bereits etwas älter war und Zwillinge erwartet habe. Die Meinungen unter den Ärzten gehen wirklich weit auseinander.


    Es wurde dann zwar doch ein Kaiserschnitt, aber das hatte andere Gründe und war dann auch o.k. für mich, obwohl ich im Vorfeld so hart drum gekämpft habe es spontan versuchen zu können.


    Nicht jeder Arzt traut sich Beckenendlage zu, aber es gibt auch welche, die da sehr erfahren sind.


    Baby`s können sich übrigens auch kurz vor der Geburt noch drehen. Meine Freundin hatte ein fünf Kilo Baby und niemand hätte geglaubt, dass das Brummerchen im Bauch nochmal rumkommt, aber geschafft, spontan entbunden, alles prima :-)


    Wenn Du ne andere Meinung einholst, dann guck auch gleich nach einem Krankenhaus, das den Kaiserschnitt nach Einsetzen der Wehen durchführen würde. Machen viele nicht, weil es einfacher ist geplant vorzugehen, aber wenn schon Kaiserschnitt, dann halte ich das noch für die beste Option, weil Mama und Baby bereit sind und Baby`s für gewöhnlich weniger Anpassungsprobleme haben.


    Hast Du eine gute Hebamme an Deiner Seite?

  • ich war damals auch in der 34 woche als meine sich nochmal gedreht hatte.ich konnte normal entbinden in der 38 woche.meine ärztin sagte zu mir damals noch das ich hoffen soll das sie sich nicht wieder anders dreht.in der 34 woche können sie sich nochmal drehen...klar musst du erstmal mit dem kaiserschnitt rechnen.aber viell. hast du ja noch glück.viell. hast du in einer anderen klinik mehr glück???es gibt welche die solche geburten machen.

  • Meine Älteste hat sich vier Tage (!) vor dem errechneten Termin gedreht (hat sich recht rumpelig angefühlt). Auch sie hatte vorher wochenlang in Beckenendlage gelegen und es war von mehreren Ärzten bestägtigt worden, dass sich dieses Riesenkind in mir kleiner Person gar nicht mehr drehen könne. Wie man sieht, irren auch die Damen und Herren vom Fach ab und zu; gelegentlich sogar kollektiv ;)


    Mein Tipp: Lass Dich nicht kirre machen, entweder die Natur bringt das Muckelchen noch in die richtige Richtung, oder eben nicht. Im letzten Falle kann man einfach dankbar sein, dass es die moderne Medizin gibt. Auch wenn ich zugegebenermaßen froh war, dass meine Kleine sich auf den letzten Drücker noch anders entschieden hat.


    Ich wünsche Euch viel Glück. Und bedenke: Muckelchen hat noch einige Wochen Zeit ...

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

  • Mein zweiter war BEL, leider hatte ich ein Krankenhaus, dass aus Imagegründen BEL normal entbinden wollte.


    Gedreht hat er sich nicht, er war 13 Tage über Termin, als ich das Krankenhaus gewechselt habe.
    Im neuen Krankenhaus habe ich gleich am selben Tag einen Notkaiserschnitt bekommen und Junior mußte 2 Tage in den Brutkasten, da seine
    Sauerstoffsättigung nicht stabil war.


    Mit meinem jetztigen Wissen hätte ich 2 Wochen vor Termin (ist anscheinend so üblich) einen Kaiserschnitt machen lassen.


    Ach ja zum Gewicht, im ersten KH sagten sie andauernd, dass eine normale Geburt kein Problem wäre, er wäre bei ca. 2 Kilo.....



    Sein Geburtsgewicht lag bei über 4!!! Kilo. ;)

    Je größer die Widerstände - desto größer der Sieg (marcus tullius cicero)


    Trolle füttere ich nicht, wozu auch

  • Meine beiden waren auch Kaiserschnitt wegen BEL...
    O-Ton Arzt :... in ihrem Becken würde ich mich auch nicht umdrehen.... :lgh


    Bei Tochterkind waren wir noch auf dem Trip- wir versuchen alles, damit sie sich dreht :D
    Moxkerzen in den Ohren, Menschliche Kerze 3x30 Minuten am Tag etcpp-
    Ergebnis war, sie kam 5 Wochen zu früh :crazy hat einfach ihren Fuss rausgestreckt :batsch
    Und dann hab ich Depp mich im KH auch noch zu einer Spiralnarkose überreden lassen :ohnmacht:
    Boah, Horror pur-


    bei Sohenemann (auch BEL) war ich schlauer--- er wurde bis 2 Tage vor dem Termin ausgetragen, dann kamen die Wehen, und ich bin erst mal in Ruhe duschen gegangen...
    danach ausgiebig frühstücken (weil, im KH bekomm ich bestimmt nix mehr, wegen OP :engel ) und dann in aller Ruhe ins KH- und klare Ansage, ich will Kaiserschnitt unter Vollnarkose :nawarte:


    Alles easy going- bei beiden Kids konnte ich ein paar Stunden nach der OP rumlaufen, und bin (bei Sohemann, Töchterchen musste auf die Frühchenstation) am nächsten Tag ab nach Hause :sonne

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hallo,
    schonmal vielen dank für Eure Antworten! Ich werde also versuchen Ruhe zu bewahren und zu hoffen, dass sich die Kleine noch dreht. Auch mit dem Gewicht scheint der Schätzwert ja wirklich nicht viel auszusagen :lach
    Puh, so langsam kommen immer mehr Fragen auf! ruhe bewahren ist gar nicht so einfach :rolleyes2:;)


    Eine Frage hab ich: Was ist Notching? :hae:


    Also ehrlich gesagt besonders gut erklären kann ich es nicht, ist halt was der Arzt gesagt hat und bedeutet (wie ich es verstanden habe :rotwerd ), dass bei der Gefäß-Versorgung ein Widerstand gemessen wurde, also die Versorgung gestört ist. Falls irgendjemand es besser erklären kann, dann gerne :-)



    Hast Du eine gute Hebamme an Deiner Seite?


    Ja, habe ich. :-) Zum einen habe ich ihre Meinung und dann muss ich in der 37. woche zum KH, um dort das Thema nochmal und die evtl. Vorgehensweise zu besprechen. eigentlich hatte ich schon überlegt evtl. ein KH zu suchen, was auch mit BEL eine normale geburt versuchen würde, aber nachdem was ich bei sandy13 gelesen habe :nixwieweg


    sandy13: ich hoffe dem Kleinen geht es gut und es hatte keine weiteren Folgen.


    Ich werde jetzt mal auf anraten der Hebamme hin so Aktivitäten ausprobieren wie Akkupunktur, Moxing und die indische Brücke :D Hat das einer von euch schonmal ausprobiert?

    "Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
    (Reinhold Niebuhr leicht abgewandelt)


  • Hi,


    Mein Sohnemann war damalig auch BEL, hat sich aber dann doch nochmal gedreht - ist meist auch der Fall.
    Für den Fall der Fälle, haben meine Doc´s mit mir mehrere Fälle besprochen.
    Zum einen den Kaiserschnitt aber auch über die Möglichkeit einer Wendung - aber auch das ist
    von Fall zu Fall verschieden und kommt auch auf die Untersuchungsbedinungen an und nicht jeder Doc kann das.


    Aber wie schon auch erwähnt wurde, abwarten erstmal, es ist noch Zeit, da sich das Baby noch drehen kann :-)


    Viele Grüsse
    Susayk


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*



  • Alles easy going- bei beiden Kids konnte ich ein paar Stunden nach der OP rumlaufen, und bin (bei Sohemann, Töchterchen musste auf die Frühchenstation) am nächsten Tag ab nach Hause :sonne


    Ah, das ist doch auch mal gut zu lesen, wobei das bei jedem vermutlich anders aussieht. Ich habe nämlich auch Panik vor dem Kaiserschnitt, bzw. den Folgen, da ich alleine bin und hier ja keine Hilfe habe (Eltern zu weit weg und selber beschäftigt; KV hat schon gesagt, dass er sich nicht kümmern will, wie es gebraucht würde; Freunde kann man ja auch nur begrenzt belasten). Dann meine 2 Katzen und kleines Baby und dann KS :ohnmacht:
    Nach der natürlichen Geburt erholt man sich ja mesit schneller/besser (wie ich gehört habe), aber nach KS soll es übel aussehen...*PANIK*


    Ich hoffe auf jeden Fall, dass sie sich noch dreht und sonst mache ich mir ne Gedankennotiz KEINE spiralnarkose (was genau ist das? :rotwerd ) Hm und doch nicht das volle "bitte dreh Dich Programm" ? :Hm schwierig...

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  • KEINE spiralnarkose (was genau ist das? )


    unsere Fachleute hier können das bestimmt besser erklären ;)
    und es gibt viele Frauen, die finden das total toll.... für mich persönlich war es nur schrecklich (wie bei so vielen Dingen gehen die Meinungen auch hier weeeeeeeeeeeeit auseinander)


    Im Endeffekt ist es so, dass Du einen Buckel machst, und der Arzt eine Nadel mit örtlicher Betäubung in der Wirbelsäule in irgendsoeinen Kanal spritzt- dann ist man quasi ab unterBrust abwärts betäubt, und sonst nicht. Dann wird ein Tuch in Brusthöhe gehangen, und man bekommt den Kaiserschnitt quasi Life (ohne Bilder, aber mit Ton :ohnmacht: ) mit (die Bilder kann man sich denken)-
    man spürt keinen Schmerz, aber merkt schon genau, wa gemacht wird...


    Würd ich mir an Deiner Stelle auf jeden Fall vorher übrlegen- beide Wege haben deutliche Vor- und Nachteile

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Die Erfahrungen werden bei jeder Frau abweichen. Ich bin froh, dass ich ne Spinalanästhesie hatte, denn ich war wach und konnte die Zwerge frisch aus dem Bauch bestaunen. Bei meinem Sohn hatte ich Vollnarkose und das fand ich nicht so toll. Da ist jede Frau anders, kommt drauf an, was Dir wichtig ist.


    Wegen der Versorgung kann ich Dich beruhigen. Wichtig nach nem Kaiserschnitt, dass man schnell und häufig auf den Beinen ist. Ne andere Mutter bei mir im Krankenhaus lag nur im Bett und ließ sich von ihrem Mann alles zureichen und die lief nach Tagen noch rum wie frischoperiert, während ich schon wieder kleine Hopser hätte machen können. Meine lagen auf Kinderintensiv, drum hatte ich den enormen Willen hochzukommen, um zu ihnen zu können, ohne auf eine Schwester angewiesen zu sein.


    Sollte es ein Kaiserschnitt werden (was bei Dir ja noch gar nicht sicher ist), dann bleib so lange wie es geht im Krankenhaus, dann bist Du daheim soweit das Kind zu versorgen. Mehr als Dich mit ihm in`s Bett zu legen solltest Du eh nicht tun und lass am Besten für Dich vorkochen oder koche selbst vor und friere ein, der Rest kann auch mal liegenbleiben. Wenn alle Stricke reißen.... Pizzadienst ;)


    Kaiserschnitte sind zwar nicht schön, aber auch lange nimmer so dramatisch, wie es früher mal war, wo man noch Wochen im Krankenhaus liegen musste.

  • Shorty war auch Beckenendlage!!
    Er ist recht früh in den "Sitzstreik" gegangen und es war schnell klar, der Herr dreht sich nicht!!
    Alle haben mir zu einer Spontangeburt geraten!! Also Fraunarzt, Ärzte im KH, Hebamme.....einmal und nie wieder!!!!
    Es war die Hölle auf Erden und ich träume selbst jetzt nach 2,5 Jahren noch davon!!


    Shorty ist stecken geblieben :ohnmacht: und nicht nur das es sehr schmerzhaft war, es wurde mächtig brenzlig für den Kurzen!
    Ende vom Lied...Kind wurde mehr oder weniger rausgerissen, hat dabei den rechten Arm überstreckt und musste ein halbes Jahr KG bekommen und es stand lange Zeit nicht fest, ob der Arm jemals voll funktionsfähig sein wird!
    Er kam sofort in ein anderes KH auf dieIntensivstation :flenn es war einfach nur furchtbar!!


    Drücke dir die Daumen, dass dein Würmchen sich noch dreht und du normal entbinden kannst!!!

  • Die Kleine von meiner Nachbarin lag auch falsch. Sie is dann aber regelmäßig zur Hebamme (weiß leider nich, was die gemacht hat) und die Kleine hat sich tatsächlich noch gedreht vor 2 Wochen. Am Montag kam sie auf die Welt. Es war also kurz vor knapp ;)


    Es is also noch nix entschieden. Ich drück dir die Daumen für eine schöne Geburt :daumen:knuddel

  • Meine Schester hatte auch eine BEL. Hat dann regelmäßig nach Absprache mit der Hebamme, die indische Brücke probiert, und siehe da, knapp drei Wochen vor Termin hat er sich noch gedreht.
    Es ist alles möglich.


    Ich war Risikoschwanger, hatte alles und nichts. Dann beim letzten großen Ultraschall sagte der Prof. das die Plazenta vorm Muttermund liegen würde. So kann das Baby nur per Kaiserschnitt geboren werden, weil die Plazenta nicht vor dem Kind geboren werden kann.
    Ich habe mir super viele Gedanken gemacht, war echt schockiert, wollte unbedingt spontan entbinden.
    Dann eine gute Woche später war ich im Krankenhaus (dann 31. SSW) und die haben nochmal geschallt. Und siehe da, Plazenta saß weit genug vom Muttermund entfernt um auch spontan entbinden zu können.
    Meine Tochter kam dann in der 32. SSW nach zwei Tagen künstlichen Wehenb doch per Notkaiserschnitt, aber ich habe es bis zum letzten Moment versucht. Ich würde immer wieder so entscheiden, denn ich denke eine Spontangeburt ist schon ein ganz anderes Erlebniss, wie ein Kaiserschnitt.


    Versuch dich zu entspannen und deine Hebamme hat sicher noch ein paar Tipps für dich.


    Alles Gute
    Annemarie

  • Erstmal: ich denke nicht, dass du Angst haben mußt vor dem Kaiserschnitt, sollte er nötig werden!


    Meine erste Tochter kam 6,5 Wochen zu früh, und ihr niedriges Geburtsgewicht war dann der Grund für die Ärzte bei meiner zweiten Tochter bei BEL den Kaiserschnitt gleich vorab zu planen. Dann drehte sie sich in der 34. Woche - wir dachten alle, welch ein Glück und irgendwann ein oder zwei Wochen vor dem errechneten Termin drehte sie sich leider wieder (also kann selbst das vorkommen!).
    Also dann ; wie ursprünglich geplant Kaiserschnitt.
    Und zehn Jahre später bei der letzten SS wieder Kaiserschnitt, weil die Geburt zwar erst normal losging, dann aber das Kind nicht weiter ins Becken rutsche und drohte stecken zu bleiben: also wieder Kaiserschnitt und diesmal ungeplant.
    Und zwischen dem ersten und dem zweiten Kaiserschnitt liegen Welten und zehn Jahre medizinische Erfahrung, so möchte ich das jetzt mal nennen. Denn war ich beim ersten KS wirklich den ganzen ersten Tag down, hatte sowas wie Nachwehen (meinte jedenfalls die Hebamme) und teile heute noch diesen Tag in mehrere Tage ein, weil ich so weggetreten war, kann ich vom zweiten KS nur schwärmen.
    Kaum war meine Tochter da, war ich gute zehn Minuten später auch schon wieder "da", den ganzen Tag ganz normal wach und total munter und glücklich. Konnte auch gleich mein Kind einigermaßen versorgen und noch am gleichen Tag aufstehen. Ich bekam später auch gleich zu essen und all das war zehn Jahre früher ganz anders. Da bekam man erst am 3. Tag wieder zu essen (wegen der Vollnarkose).
    Also kann ich dir nur sagen, so wie es wohl heute abläuft, brauchst du keine großen Bedenken haben, ich war sofort wieder fit und konnte mich um mein Baby kümmern....
    Viel Glück und alles Gute!

  • ...hi bzgl alleine zuhause...ich denke,das gibt es auch in HH...das Welcome Programm...wo Frauen ehrenamtlich in die Familien kommen und helfen..da könntest Du bestimmt auch mal nachfragen..;)

  • Hi erstmal :wink


    also ich bin ich Krankenschwester und habe auch schon oft bei Geburten assistiert ;) und...ich habe meine Tochter spontan und meine Zwillinge per Sectio ( Kaiserschnitt ) entbunden.


    Ich denke also, ich kann das sehr realistisch einschätzen und nicht so wie manche Leute ( nicht hier im Thread!! ), die alles immer dramatisieren müssen, oder die andere Fraktion, für die alles 'ach so relaxt und easy going ist' :rolleyes2: .


    Noch kann sich Dein Baby drehen und eine Entbindung-auch bei Erstgebärenden ist auch in BEL möglich, allerdings mit einem höheren Risiko für das Baby, daher raten viel Ärzte aus Sicherheitsgründen zur Sectio. Bei Zweitgebährdenden ist das wieder anders.


    Eine Sectio ist nicht dramatisch, die Narkoseformen-Vollnarkose, oder Spinalanästhesie. Ich finde eine Spinale schöner, da Frau ihr Baby sofort sehen und den ersten Schrei hören kann :-) Okay, es rumpelt etwas im Bauch, wenn das Baby geholt wird, aber weh tut da nix :nanana .


    Aufstehen darf man auch am selben Tag und wenn man Schmerzmittel benötigen sollte bekommt man diese auch! Solltest Du stillen wollen, ist auch das Anlegen sofort möglich. Die Schwestern und Hebammen sind dabei behilflich, wenn es aufgrund der Wunde noch etwas beschwerlich ist!


    Und was das nach Hause gehen angeht: Du kannst in Deiner Situation bei der KK anfragen, ob Dir eine HHH zusteht, ich denke aber eher nicht, wenn Dein Baby am Termin kommt. Du wirst aber so fit sein, daß Du Dein Baby zuhause versorgt bekommst, ganz bestimmt :daumen


    Alles Gute für die letzten Wochen und vor allem eine schöne Geburt ( egal, ob spontan, oder Sectio ;) ) und ein propperes Baby :schnuller

    LG von Snowcake

    Ich fühle, wie sich alles wandelt
    Und wie ich selber ändern kann
    Was mich beengt in meinem Leben
    Denn mit Ändern fängt Geschichte an.


    Mia " was es ist "

  • Vielen lieben Dank für Eure Antworten :thanks:


    Inzwischen bin ich auch wieder etwas beruhigter. Meine angst vor dem Kaiserschnitt ist auch weniger geworden nach Euren Beschreibungen. Ich habe auch noch einen sehr guten Arzt in einem anderen Krankenhaus empfohlen bekommen, der spezialist auf dem Gebiet "äußere Wendung" sein soll, allerdings wird davor auch noch einmal genau geprüft wie wahrscheinlich es ist, dass es sich drehen kann und wie die anderen Bedingungen aussehen(Fruchtwassermenge, wie tief liegt es bereits im Becken,Nabelschnur um den Hals, etc.) Zudem habe ich jetzt auch ein Kranknehaus entdeckt, was auch bei erstgebärenden unter gewissen Umständen, die noch geprüft werden müssen eine spontangeburt bei BEL machen würden. Ich werde in dem KH also auf jeden Fall mal einen Termin bei dem Spezialisten machen und mal hören was er sagt.


    Normalerweise hat meine Kleine ja auch noch einige zeit sich zu drehen, nur mein Arzt, der davon sprach, dass sie sich schon recht "festgesetzt" hat und er daher nicht glaubt, dass sie sich noch dreht, beunruhigte mich.
    Aber daher auch 2. meinung, wenn dort auch gesagt wird, dass sie dringend einen kaiserschnitt empfehlen, da das Risiko für das Kind zu groß wäre, dann wird es natürlich ein Kaiserschnitt aber inzwischen mit einem nicht mehr ganz so schlimmen Gefühl in meinem Bacuh ;)


    Mit meiner KK habe ich schon telefoniert und sie schicken mir den Antrag für eine Haushaltshilfe, die ich bekomme (bei Kaiserschnitt sogar Pflegepersonal :schiel ) Also dafür ist gesorgt, do dass ich mich nicht um den Haushalt kümmern muss. Juhuh!
    Die ehrenamtlichen Frauen gibt es hier auch (Babylotse), das ist auch eine Möglichkeit, da muss ich mir aber noch genauere Infos zu besorgen.


    Soweit erstmal von hier :-)

    "Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
    (Reinhold Niebuhr leicht abgewandelt)