Arbeitslosengeld, Bürgergeld, Wohngeld Hilfe... bitte!

  • @Traumtänzerin - warum schreibst du „hoffentlich die Richtige“?


    Ich denke / hoffe nicht, dass mein Account geknackt wurde.


    Früher war ich hier unter dem Pseudonym Maumau unterwegs, irgendwann habe ich das mal in „jannne“ geändert.

  • @Traumtänzerin - warum schreibst du „hoffentlich die Richtige“?

    Ich bin zwar nicht Traumtänzerin, aber vielleicht war "hoffentlich die richtige Jannne", weil oft, wenn Du angesprochen wirst, eine "Janne" mit zwei "n" markiert wird. Die war seit Jahren hier nicht unterwegs; sonst würde sie sich öfter mal wundern. ;)

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Genau das ist der Punkt 😳.


    Aber: sie öffnet sich mir gegenüber - langsam aber sicher.


    Ich bin ehrlich gesagt heilfroh, dass mein Freund es trotz GDL-Streik 🤬🤬🤬🤬 dieses Wochenende hierher schafft. ❤️


    Nicht deswegen, weil ich es ohne ihn hier nicht aushalte, sondern weil er wie gesagt, durch seine ruhige und besonnene Art uns da auch weiterbringt (und weil ich mich eh freue, wenn wir zusammen sind😊).

    Die Grenzen sind gesetzt. Aber ich bin kein Mensch, der einen anderen vor die Tür setzt 🤷‍♀️.

  • @Traumtänzerin - warum schreibst du „hoffentlich die Richtige“?


    Ich denke / hoffe nicht, dass mein Account geknackt wurde.


    Früher war ich hier unter dem Pseudonym Maumau unterwegs, irgendwann habe ich das mal in „jannne“ geändert.

    Da gefühlt 10000. angezeigt werden, wenn ich deinen Namen eingeben möchte..

  • Da gefühlt 10000. angezeigt werden, wenn ich deinen Namen eingeben möchte..

    Echt? Keine Ahnung 🤷‍♀️… Ich bin seit 2013 mal mehr, mal weniger hier aktiv, aber die anderen Jannes sind mir nie bewusst begegnet. Aber viele User des Forums sind ja auch nur temporär hier und verschwinden dann wieder.


    Letzte Woche… platzte eine Bombe. Sie kamen beide zu mir ins Wohnzimmer und eröffneten mir, dass sie zum 1.2. eine Wohnung gefunden hätten. Neubau, 10€/m2, Papa bürgt, sie hätten genau gerechnet. Der Haken war: sie hatten die KV und die Autokosten übersehen und als ich Ihnen erklärte, dass ich im Falle einer monatlichen Unterhaltszahlung vieles nebenbei nicht mehr übernehmen könne und würde… kurz und gut: klappt finanziell nicht. Es wäre kein Problem, wenn auch sie arbeiten würde, sie hat aber nach wie vor keinen Job. Das Geld vom JC ist nun aber durch, sie hat die Summe x im Monat zur Verfügung.


    Ich weiß einfach nicht mehr, was ich von dem Ganzen halten soll. Momentan herrscht Friede, keine „Aussetzer“ ihrerseits mehr. Die Frage ist: wie lange?


    Emotional war meine Reaktion ambivalent. Einerseits ein „Juhu, ich habe das Haus für mich alleine!!!“, andererseits sind dann beide Kinder aus dem Haus (ein Jahr früher als geplant) und… nun bin ich alt.


    Fazit und Fakt ist: der Tag wird kommen. Ich werde Rotz und Wasser heulen und mich furchtbar alleine fühlen, werde mich aber daran gewöhnen. 👍 Das ist alles normal und sachlich-rational nicht der Rede wert, weil ich nicht die erste bin und auch nicht die letzte sein werde, deren Kinder flügge sind und eigene Wege gehen.


    Rechtsanwaltliche Beratung in Sachen Mietvertrag brauche ich übrigens nicht mehr - die finanzielle Ausgabe kann ja ich mir sparen.


    Meinen Segen haben sie - sobald die Finanzierung steht. Daran arbeiten „wir“ gemeinsam - aber nicht im Sinne „Geldesel Mama“. Ich glaube, das haben sie kapiert. Wobei ich zugeben muss, dass sie auch einiges im Haushalt macht - und mir da momentan den Rücken ziemlich frei hält. Ab dem Sommer möchte sie eine Pia-Ausbildung machen, sie meint, das ist ihr Ding. Wichtig ist: sie entwickelt für sich eine Perspektive. Es bleibt spannend.

  • Über den Leistungsbescheid ist sie doch krankenversichert.

    Auto? Welches Auto?
    Ich würde sie ziehen lassen und Erfahrungen - der Arbeitsmarkt ist gut - da können Sie kurzfristig etwas hinzuverdienen.


    Das mit dem Alter würde ich in einer Sitzung besprechen - das klingt besorgniserregend.

  • Herr Sohn hat von seinem Opa kurz vor seinem Tod ein kleines Auto bekommen - Steuern, Versicherung, Inspektion trage ich.


    Ziehen lassen - gerne. Aber nicht wissentlich vor die Wand fahren lassen. Eine Wohnung, die kalt 630€ plus ca. 200 NK kostet, ist utopisch. Andererseits: wenn die zwei ausziehen, müsste sie (die Freundin) doch eigentlich auch Bürger- und Wohngeld bekommen? Denn dann ist es ja Essig mit der Bedarfsgemeinschaft, bei der streng genommen, aktuell ich zur Kasse gebeten werde?! Dann würde es wieder passen.


    Eigentlich ging es mir mit diesem Thread ja genau um die Frage, ob ich für die Freundin mit bezahlen muss (Bedarfsgemeinschaft).🤬 Die Kröte habe ich mittlerweile geschluckt.


    „Alt“ ist relativ, ich bin halt keine 30 oder 40 mehr😅. Ich habe noch 10 Jahre bis zur Pension. Länger als 65 arbeite ich nicht - egal, welche Abzüge mich erwarten. Da ändern auch Gespräche nichts dran.

  • Jo, ich würde meinem Kind das Auto weiterhin zahlen - tust du jetzt auch.


    Den Rest müssen sie selbst sehen ggfls. Leistungen beantragen - aber vielleicht reicht es ja oder sie fängt doch mit arbeiten an - das geht zur Zeit innerhalb eines Tages.


    Wenn der Schwiegervater bürgt ist doch alles gut.


    Ich hätte sie zu der Lösung beglückwünscht und mich auf das Leben ohne Kind/er gefreut.


    Das Haus würde ich behalten bzw. in eine ETW mit Gästezimmer tauschen, falls Schneemann mal zurück muss.


    Aber ich freue mich auf diese Lebensphase und auf meinen Job und Aktivitäten ohne Abstimmung, aber ich fühle mich auch noch gar nicht alt. Ich find es toll Anfang 50zig zu sein, wenn diese Verantwortung wegfällt- das haben die jüngeren Generationen nicht - die haben Kinder in Abi oder Ausbildung und sind schon in Rente - das Szenario macht mir Angst.


    Wie fit ist man dann und die Rente wird keine 100% sein.


    Deshalb ist 50-65 mit erwachsenen Kindern doch top.

  • falls Schneemann mal zurück muss.

    Ich liebe die Autokorrektur... 😁


    Dass erst mal Tränen fließen, wenn der Nachwuchs endgültig auszieht, ist doch nachvollziehbar. War bei mir nicht anders. Inzwischen weiß ich die Freiheit durchaus zu schätzen, auch wenn ich mir manchmal mehr Zeit miteinander wünschen würde.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Lena_1977 : an diesem Punkt war ich Mitte 2021. Es war - vermeintlich - alles gut. Die Kinder waren beide ausgezogen, ich hatte mich entschieden, ebenfalls zurück ins Rheinland zu ziehen, es war - vermeintlich - alles geklärt und klar. Ich hatte Pläne, beruflich war alles klar, ich freute mich wie irre, war einfach happy. Dann kam eine Katastrophe nach der anderen. Herr Sohn ist im April 2022 wieder bei mir eingezogen. Seit Anfang 2023 haben wir (meine Kinder und ich) uns wieder berappelt, sind alle drei (?) aufgestellt - trotz Tod der Oma und des Opas 2023. Nur: ich selbst bin vorsichtiger geworden. Diese 1,5 Jahre haben Kraft gekostet ohne Ende und ich weiß nicht, ob ich Vergleichbares noch einmal schaffen würde. Vielleicht ist das der Punkt, warum ich mich manchmal „alt“ fühle. Vllt habe ich mich selbst von dieser Zeit noch nicht vollständig erholt, keine Ahnung, ist auch egal, weil nicht zu ändern 😉.


    Mein Ex-Mann (der Vater meines Sohnes) hätte gebürgt - ich fand das klasse! Ich bürge für die Wohnung unserer Tochter, er tut das selbe für unseren Sohn.


    Das Haus bleibt. Wie ich schrieb: ich freue mich durchaus, das Haus dann für mich zu haben 😊. Damit ist ein Lebensabschnitt abgeschlossen, es beginnt ein neuer.

  • 2,5 Wochen später - Update.


    Es läuft besser, eigentlich sogar ziemlich gut 😊. Nachdem es Weihnachten und im Januar eskaliert ist und wir richtig aneinander geraten sind, haben wir mehrfach miteinander gesprochen und sozusagen „Eckpunkte“ festgelegt: über Wünsche, Ziele und auch „no-gos“.


    Heute kam ich heim… und wurde in den Keller geführt. Sie hat die Vorratskammer neu aufgeräumt, das Werkzeug sortiert, Regale, die noch nicht aufgebaut waren, aufgebaut. Ich gebe zu: nach der Arbeit bin ich oft so k.o., dass ich nicht mehr viel hinkriege. Es sah nicht unterirdisch aus, aber JETZT - klasse!😊


    Dann… ich war die Tage am Überlegen, wie ich den Garten in den Griff bekomme. Da muss „Grund“ rein. Ihre Mutter war mal Landschaftsgärtnerin, kommt nach Ostern und hilft. Das heißt, dann wird entschieden, welche Pflanzen bleiben und welche nicht. 👍


    Wenn es so läuft wie jetzt, ist das schön. Sie hält mir sozusagen den Rücken frei. Streit gab es nicht mehr.

    Der Kommentar war, sie beide wüssten, wie viel Stress ich in der letzten Zeit hatte und wollten mir eine Freude machen.😊

  • Und weiter: wir haben auch über das Haus und dessen Möglichkeiten gesprochen. Natürlich ist es kein Neubau und zu dritt ist es auch etwas beengt. Die Bäder sind okay, aber alt. Goldene Wasserhähne sucht man hier vergebens.


    Andererseits: wir leben hier, da mein Eigenkapital im Haus steckt, günstig, zahlen 720€ kalt.


    Als ich in dem Alter war, habe ich damals zu Studienzeiten in einer 30m2 großen 1ZKB gewohnt, die für mich riesig und der Himmel auf Erden war. Später bin habe dann ca 1 Jahr lang mit meiner „großen Liebe“ erst auf 14 m2 in Braunschweigs Affenfelsen „residiert“. Als ich dann im Ref war und wir beide (wenig) verdienten, haben wir uns eine 2 Zimmer DG-Wohnung gegönnt, in der es im Sommer so warm war, dass die Kerzen uns wegschmolzen. Wir hatten damals echt „nicht viel“ - trotzdem war es mit eine der schönsten Zeiten meines Lebens🤷‍♀️.


    Sich wohlfühlen hängt nicht immer von materiellen Dingen und vom Platz ab. Ihre Rückzugsräume haben sie hier. Geplant ist, dass sie noch ca. 1 Jahr fest hier bleiben - dann wird man sehen.

  • Ja, wenn ich es richtig verstanden habe, ist das - auf Grund der „Bedarfsgemeinschaft“ - genau so. Praktisch haben wir hier quasi eine generationenübergreifende WG.


    Vom finanziellen Standpunkt aus betrachtet ist das für mich günstiger. Die Raten fürs Haus zahle ich eh. Zieht Herr Sohn (mit Freundin) aus, bin ich barunterhaltspflichtig (okay, bin ich eh, wir verrechnen das aber) und mit ca 400€ zusätzlich im Monat am Start.


    Emotional… seitdem hier Ruhe eingekehrt ist, fühle ich mich hier auch wieder wohl. 😊


    Die Perspektive ist, dass sie sich nun erst mal einen Praktikumsplatz sucht und dann ab dem Sommer 2024 eine neue Ausbildung macht.


    Der Plan ist, dass Herr Sohn ab Mitte 2025 via Pia in Richtung Erzieher geht. Ich denke, das ist „seins“, er hat wirklich gute Noten und Beurteilungen von seinen Praktika. Klappt das alles mit Pia etc., haben die beiden dann genug Geld, um sich auf ihre eigenen Beine zu stellen.

  • Da hat sie ja mal ein " Hoch". Sehr schön. Jetzt muss man halt schauen, ob sie da auch langfristig was verändert oder ob es wirklich eine einmalige Geschichte war aus reinem Selbstschutz.

    Insgesamt ist es natürlich toll, dass sie Pläne schmiedet. Ob der Ausbildungswunsch das Richtige für sie ist im Rahmen ihrer Erkrankung?

    Oder dieser eher entstand, weil sie sich an deinen Sohn hängt?

    Die PIA- Ausbildung hat es wirklich in sich. Gerade das letzte Jahr. Wenn sie da keine Einrichtung findet, die ihre Erkrankung mitträgt, dann wird das sehr frustrierend für sie.

    In so einem Berufszweig bedarf es schon einiges an Widerstandsfähigkeit und Kritikfähigkeit.

  • LG sagt „abwarten…“ Klar ist es schön, dass es JETZT ruhig ist, aaaber da ist halt das Aber. 😉


    Die Verhaltensweisen, die sie phasenweise zeigt, bestehen m.W. bereits seit langen und nicht erst seitdem sie mit Herrn Sohn zusammen ist bzw. seitdem sie hier wohnt.


    Ich bin auch nicht so sicher, wo der Berufswunsch nun herkommt und ob der Beruf dann so das „Richtige“ ist. Die professionelle Arbeit mit Kindern, Jugendlichen (und nicht zuletzt auch den Eltern) hat es in sich. Man braucht da ein starkes Rückgrat, Klarheit, in sich Ruhen und Resilienz. Und wie du sagst, Friday, Widerstandsfähigkeit und Kritikfähigkeit.


    Sie arbeitet nach wie vor nicht, hat auch keinen Nebenjob. Nun ist das vielleicht nicht unbedingt ein Kriterium - ich war 2020 auch eine längere Zeit krank geschrieben und war nicht in der Lage, arbeiten zu gehen. Die Zeugnisse ihrer ersten Ausbildung sind gut. Aber so ganz zweifelsfrei bin auch ich nicht.


    Man wird sehen, im Moment läuft es zumindest hier gut und sie wird mir gegenüber auch offener.