overtherainbow : das einerseits, andererseits hab ich zuweilen den Eindruck, dass die Kinder in „Kisten“ gepackt werden - ohne genau hinzusehen und / oder zuzuhören. Diagnose rein, Deckel zu, Feierabend. Auch das ist, denke ich, nicht zielführend. Denn: das Ziel ist nicht irgendeine Diagnose, sondern dem Kind zu helfen.
Eltern-LehrerInnen-Frust-Freude-Faden.....einfach so :)
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Völlig klar, aber auch mich würde interessieren, wie du mit der Situation aus der Elternspektive umgegangen wärst. 💐
Du meinst, wie ich reagiert hätte, wenn einer meiner Jungs das gemacht hätte?
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Nein, ich meinte Coco.
Andererseits, wie hättest du als Mutter agiert?
Bei meinen Kindern war es eher andersherum: Ausgrenzung wegen der Optik, der Haarfarbe. -
Nein, ich meinte Coco.
Ach so, war mir auch nicht klar. Ich denke, dass ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich sage, dass keines meiner Kinder jemals so ein Symbol irgendwohin geschmiert hätte. Wenn sie irgendeinen anderen Unsinn angestellt haben, habe ich natürlich das Gespräch gesucht. Wir sind sehr gut durchgekommen, ohne Hausarrest oder ähnliche "Konsequenzen".
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Wie froh, dass ich damals Schülerin war und nicht jetzt. Wir wurden nicht sanktioniert, aber es wurde geredet, er- und aufgeklärt und dann mussten wir unsere Schmierereien oder was auch immer selber wegmachen (soweit möglich), ansonsten für die Kosten aufkommen.
Und ja, auch schon zu meiner Schulzeit wurden Hakenkreuze gemalt/gezeichnet versucht herausgefunden, wie die Zeichen zusammengesetzt wurden. Und ja, auch da gab es schon einige, die dann doch in die Szene abgerutscht sind.
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Ich bin weder Lehrerin, noch Direktorin; muss also keine Patentlösung für Hakenkreuz-Geschmiere vorweisen können.
Dass du dich so billig aus der Affäre ziehst, hätte ich nicht erwartet.
Hakenkreuze irgendwo? Ach, soll sich wer anders kümmern, ich seh‘s einfach nicht…
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Hakenkreuze irgendwo? Ach, soll sich wer anders kümmern, ich seh‘s einfach nicht…
Es wäre wirklich allerliebst, wenn Du aufhörtest, mir die Worte im Mund, respektive der Tastatur herumzudrehen. Es war ausdrücklich gefragt, was man in der Schule tun würde; das habe ich auf LehrerInnen/DirektorInnen bezogen... Das habe ich beantwortet. Ebenso, was ich als Mutter tun würde. Was willst Du denn noch?
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Dass du dich so billig aus der Affäre ziehst, hätte ich nicht erwartet.
Hakenkreuze irgendwo? Ach, soll sich wer anders kümmern, ich seh‘s einfach nicht…
Letztlich hast du es ja auch an die Schulleitung weitergegeben. Ich kopiere mal deine Äußerung dazu hier rein: "Und dann hab ich es der Schulleitung gemeldet. Ich ärgere mich nicht mehr, ich delegiere den Kram. Sollen die weitere Maßnahmen ergreifen."
Du hast mit dem Schüler gesprochen, ok. Aber den Rest hast du ja auch andere machen lassen. Warum greifst du CoCo dafür an, dass sie sich ähnlich äußert, zumal Coco ja keine Lehrerin ist und dem entsprechend auch an der Schule nicht eingreifen könnte.
Polizei und Verfassungsschutz sehen das Thema übrigens nicht ganz so entspannt. An meiner ehemaligen Schule war die Polizei recht schnell vor Ort und hat die Schmierereien an den Verfassungsschutz weitergeleitet, die dann den betreffenden Schüler vorgeladen hat.
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"Polizei und Verfassungsschutz sehen das Thema übrigens nicht ganz so entspannt. An meiner ehemaligen Schule war die Polizei recht schnell vor Ort und hat die Schmierereien an den Verfassungsschutz weitergeleitet, die dann den betreffenden Schüler vorgeladen hat."
Auch, wenn die vermutlich wegen so einem "Pipifax" stöhnen, könnte ich mir vorstellen, dass das eine sehr gute Idee war, gleich das "große Besteck" raus zu holen. Und dem Täter und auch seiner Umgebung mal deutlichst klar zu machen, dass das kein "Spaß" ist.
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Das war auch spontan mein Gedanke. Ohne das jetzt irgendwie zu wissen / belegen zu können, kann ich mir schon vorstellen, dass viele Karrieren mit einem nur als „Dummer Jungenspaß“ und „Wir machen mal was verbotenes, könnten auch bei Schlecker klauen, wenn’s den noch gäbe“ gekritzelten Hakenkreuz o.ä. beginnen.
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Letztlich hast du es ja auch an die Schulleitung weitergegeben. Ich kopiere mal deine Äußerung dazu hier rein: "Und dann hab ich es der Schulleitung gemeldet. Ich ärgere mich nicht mehr, ich delegiere den Kram. Sollen die weitere Maßnahmen ergreifen."
Du hast mit dem Schüler gesprochen, ok. Aber den Rest hast du ja auch andere machen lassen.
Ich bin gar nicht befugt, weitere hier notwendige Schritte einzuleiten. Anzeige muss die SL erstatten, das Elterngespräch kann auch nur durch sie durchgeführt werden.
Ich hätte natürlich auch einfach wegschauen und schweigen können. Dreimal „dududu“ und fertig.
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Ich erinnere mich überhaupt nicht, in meiner Schulzeit je ein Hakenkreuze an einer Wand gesehen zu haben.
An das Symbol der damals stark tätigen RAF erinnere ich mich allerdings und auch an die Typen, die damit die Wände beschmierten. Ebenso an den Ärger, der deswegen in der Schule ne zeitlang zum Alltag gehörte.
Der "Stern" hatte das Symbol mal auf der Titelseite. Das diente offensichtlich manchen als Vorlage.
Einige Schüler hatten das Symbol auf dem Ranzen, andere haben es unter Klassenarbeiten gesetzt.
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Du weißt schon, wie belastbar "persönliche Erinnerungen" sind? Ich bin vermutlich im ähnlichen Alter und kann mich an beides erinnern. Noch dazu - welche Aussagekraft hat das, was vor 30 Jahren war in diesem Zusammenhang? Und mal wieder das Eröffnen von Nebenkriegsschauplätzen wie RAF in diesem Zusammenhang? Flapsig gesagt: macht, dass es damals andere Deppen gab, die heutigen weniger deppert?
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Ich bin gar nicht befugt, weitere hier notwendige Schritte einzuleiten. Anzeige muss die SL erstatten, das Elterngespräch kann auch nur durch sie durchgeführt werden.
Ich hätte natürlich auch einfach wegschauen und schweigen können. Dreimal „dududu“ und fertig.
Warum greifst du dann Coco an, die als Mutter innerhalb von Schule noch weniger die Möglichkeit hätte einzugreifen?
Ja, du hättest wegschauen und schweigen können, darfst du aber eigentlich nicht. Als Lehrerin hast du ja schon die Verpflichtung Straftaten und Vergehen zu melden.
So viele Kinder mit Behinderung, mit Migrationshintergrund und/ oder Fluchtgeschichte in den Schulklassen sitzen, kann man Hakenkreuze und recht Parolen in keinster Weise ignorieren. Wenn ich da als Lehrkraft nicht deutlich Stellung beziehe, ist das ein Schlag ins Gesicht für jeden Schüler, der durch solche Zeichen diffamiert wird und das sind nicht wenige Schüler, würde ich sagen.
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Du weißt schon, wie belastbar "persönliche Erinnerungen" sind? Ich bin vermutlich im ähnlichen Alter und kann mich an beides erinnern. Noch dazu - welche Aussagekraft hat das, was vor 30 Jahren war in diesem Zusammenhang? Und mal wieder das Eröffnen von Nebenkriegsschauplätzen wie RAF in diesem Zusammenhang? Flapsig gesagt: macht, dass es damals andere Deppen gab, die heutigen weniger deppert?
Du, das wollte ich damit gar nicht zum Ausdruck bringen.
Ich erinnere mich eben nicht, Hakenkreuze gesehen zu haben.
Vielleicht war das auch nur an unsere Schule bzw.in unsere Gegend so.
Der Zeitraum, den ich meine, liegt gut 45 Jahre zurück.
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Vielleicht wird eben wirklich gern einfach gekritzelt, was gerade gesellschaftlich Thema ist und provoziert? 🤷♀️
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Warum greifst du dann Coco an, die als Mutter innerhalb von Schule noch weniger die Möglichkeit hätte einzugreifen?
Davon abgesehen, dass es eine Sache zwischen mir und Coco ist, hätte ich wirklich zu gern gewusst, wie man so ganz richtig pädagogisch mit einem solchen Verhalten umgeht. Sie findet ja schließlich den Text über die armen unerhörten Kinder so toll, den ich, wie schon geäußert, völlig einseitig und damit überhaupt nicht sinnvoll fand. Sonst wissen doch auch alle immer ganz genau, wie Lehrer zu reagieren haben. Warum gibt es jetzt keinen eigenen Ansatz dazu?
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Davon abgesehen, dass es eine Sache zwischen mir und Coco ist, hätte ich wirklich zu gern gewusst, wie man so ganz richtig pädagogisch mit einem solchen Verhalten umgeht. Sie findet ja schließlich den Text über die armen unerhörten Kinder so toll, den ich, wie schon geäußert, völlig einseitig und damit überhaupt nicht sinnvoll fand. Sonst wissen doch auch alle immer ganz genau, wie Lehrer zu reagieren haben. Warum gibt es jetzt keinen eigenen Ansatz dazu?
Kaj, ganz ehrlich, jetzt gehst Du mir damit langsam ziemlich auf den Sack. Noch mal, weil es offenbar gaaanz schwer zu verstehen ist - ich fand den Text gut und vielleicht hilfreich für den ein oder anderen hier, bei dessen Kind es vielleicht nicht so rund läuft, mit Schule/LehrerInnen, um mal aus einer anderen Perspektive darauf zu schauen.
Weder der Autor, noch ich haben geäußert, dass "alle Lehrer immer Mist machen und immer im Unrecht sind." Ich kann es Dir noch aufmalen; ansonsten weiß ich jetzt echt auch nicht mehr...
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Coco, du mir auch. Du bist ganz groß im Austeilen, kannst Links zu armen, von der Schule geplagten Kindern und Superpädagogen einstellen…aber selber liefern kannst du nicht.
Mich interessiert aber: Was hättest du als Lehrerin getan?
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So Kaj, es reicht jetzt wirklich... Keine Ahnung, was Dich da so triggert, dass Du nicht mal mehr in der Lage bist, richtig zu lesen...