Alleinerziehend und todunglücklich :(

  • Tja, ich will nicht jammern aber ich war noch nie so unglücklich wie momentan. Ich wollte NIE Alleinerziehend sein, hab immer gesagt entweder Familie oder kein Kind. Aber es ging nicht anders. Mein Ex wollte erst das Kind, dann wurde ihm alles zuviel und er aggressiv. Ich bin schnell ausgezogen, in eine hässliche Minibude weil es wirklich brenzlig wurde.
    Jetzt hänge ich hier jeden Tag rum und bin immer nur allein.
    Verbringe den Tag mit meiner Tochter irgendwie aber Freude macht es mir nicht. Ich reiße mich zusammen und bin gut zu ihr, sie kann ja für alles nichts. Nach aussen sieht es für alle auch so aus als ob wir gut klarkommen.
    Nur innerlich ist da nur noch Leere und Verzweiflung. Ich will die Situation einfach nicht akzeptieren.
    Auch die langfristige Perspektive macht mich lebensmüde. Alle Frauen dich ich als Alleinerziehend kenne sind auch allein geblieben. Und jeden Abend in den nächsten Jahren hier allein zu sein kann ich mir nicht vorstellen.
    Ich denke inzwischen wirklich an Selbstmord das einzige was mich noch abhält ist meine Tochter. Aber manchmal denke ich dass sie dann vielleicht in eine gute Familie käme. Viele tolle Paare suchen ja Kinder.
    Ja, ich hasse wirklich mein Leben und will einfach nicht mehr ...

  • Freigeschaltet.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • :knuddel
    Sicher ist es nicht einfach, alleinerziehend zu sein.
    Aber man muss nicht alleine sein, öffne Dich und mach was - für Dich und Dein Kind.


    Übrigens kenne ich viele Alleinerziehende, die wieder eine Beziehung haben oder wieder neu verheiratet sind...
    also bitte nicht so schwarz sehen !

  • Bitte lass dir helfen.
    Mögliche Ansprechpartner sind Krisendienste, Telefonseelsorge oder Psychotherapeuten. Die regionalen Telefonnumern lassen sich zügig ergoogeln. Gerne kannst du mich auch anschreiben, ich suche gerne für dich.
    :troest

  • Auch wenn dir das jetzt nicht direkt weiterhilft aber ich denke du solltest dir andere Hilfe als die hier im Forum holen. Hast du einen Hausarzt, dem du vertraust? Familie? Bitte vertraue dich auch im wahren Leben jemandem an und hol dir Unterstützung. Es ist keine Schande mal nicht perfekt zu funktionieren und Hilfe zu brauchen und auch kein Zeichen von Schwäche. Vielleicht brauchst du einfach mal eine Auszeit. Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft.

  • Deine Erfahrungen sind der Klassiker. Will heißen: so geht es sehr vielen in der ersten Trennungsphase. Der Aufbau neuer Sozialkontakte in der neuen Situation dauert auch deshalb, weil das alte Umfeld oft verunsichert ist und nicht weiss, wie es reagieren soll. Ich denke aber, viele Foris können berichten, wieder in ein ganz normales, ja besseres Leben eingestiegen zu sein. ZB die ehemals alleinerziehenden Frau Volleybap und Volleybap. Bin unterwegs, daher nur so Allgemein Plätze, sorry. ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • :wink Hallo!
    Ich gehöre zu denen, die auch nicht alleine geblieben sind. Nach dem Tal war und ist der Berg schöner als zuvor.


    Dein Mädel ist noch sehr jung, oder? Ich kann Deine Leere und dunklen Zukunftssichten nachvollziehen. Ich kenne sie. Glücklicherweise habe ich studiert und recht zügig wieder mit dem Arbeiten begonnen. Dadurch musste ich raus, hatte mit Leuten zu tun und habe mir zusätzlich Unterstützung geholt. Stellen, bei denen ich reden konnte. Im Vertrauen und auch über meine dunklen Gedanken. Da gibt es ProFamilia, Diakonie etc. Vertraue drauf, dass du die vertrauenswürdigen Menschen triffst, die dir weiterhelfen.


    Kopf hoch! Es dauert bis du dich im neuen Leben zurechtfindest und wohlfühlst.
    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Hallo,
    ich kann verstehen, wie es dir geht :knuddel , meine Tochter ist auch erst ein Jahr. Es ist so schwer, und oft ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte, wenn man immer alleine für alles verantwortlich ist, wenn man sich immer um die Kleine kümmern muss, immer da sein muss, sich alles nur noch um Babysachen dreht und vom "alten Leben" wenig übrig zu bleiben scheint. Und es fällt mir manchmal schwer, um Hilfe zu bitten, wenn alle meinen "ach, läuft ja alles gut bei euch". Es ist auch schwierig, sich solche negativen Gefühle einzugestehen, dafür echt Respekt!


    Wenn es dir momentan so schlecht geht und die Welt für dich düster aussieht, fände ich es erstmal richtig, so wie von annika und birka geschrieben, dir jetzt Hilfe, jemanden zum reden zu suchen. Dann kannst du überlegen, wie du (eventuell mit professioneller Hilfe) weiter mit deiner Situation umgehen kannst.


    Ich hab mir verschiedene Dinge gesucht, um mich mal ein bisschen aus dem Alltagstrott loszureißen. Wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, gehe ich mit der Kleinen spazieren, oft auch zweimal am Tag - einfach raus an die frische Luft und aus der Wohnung raus, egal bei welchem Wetter. Hast du Familie/Freunde, die dir deine Tochter mal für ein paar Stunden abnehmen können? Mir hilft es manchmal schon, wenn meine Mutter vorbeikommt und mit der Kleinen eine Runde dreht und ich in Ruhe Hausarbeit machen kann, oder mal nur eine Viertelstunde was lesen. Oder ich mache spontan einen kleine Ausflug mit ihr oder setze mich mal kurz mit nem Kaffee in die Bäckerei. Ich such mir kleine "Inseln" sozusagen, oder Verschnaufpausen. Hast du schon mal Krabbelgruppen/Elterntreffs ausprobiert, ist zwar auch was mit Baby, aber du kommst ein bisschen unter Leute und kannst quatschen. Und ich genieße die Abende, so wie jetzt, wenn sie schläft :) !


    Ich kenne auch die Angst vor der Zukunft und depressive Phasen, aber ich versuche einfach, das beste aus meiner Situation zu machen und meistgelingt es mir, positiv zu bleiben. Ich versuche auch immer, eher von Tag zu Tag zu denken, als darüber zu grübeln, was in ein paar Jahren sein wird.


    Alles Liebe!
    Bellis

  • Dein Beitrag erschreckt mich sehr. Ich hoffe, das ist "nur" ein Hilferuf und nicht schon eine Suizidankündigung. Ist Dir klar, dass ein Forenbetreiber in diesem Fall eigentlich die Polizei informieren müsste? So wie Du schreibst, weiß man nicht, ob Du schon auf dem Fensterbrett stehst... Bitte suche Dir schnell Hilfe im realen Leben. Und wenn Du wirklich erstmal die Telefonseelsorge anrufst.


    0800/1110111
    0800/1110222

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Okay jetzt erstmal runterkommen BITTE !


    Du hast bestimmt eine bezaubernde kleine Tochter ! Du bist körperlich gesund ? Dein Kind ist Gesund ? :thumbsup::sonne


    Dann hast du das wichtigste was du brauchst ! Es ist schade man kann als Anonymus nicht antworten aber
    ich kenne auch diese Phase. Du und ich und bestimmt noch viele andere. :angry
    Bei mir hat auch noch das halbe Umfeld nachgetreten.... und ich bin durchgekommen !
    Also schaffst du das auch ! ;)
    Keine Panik es wird besser und leichter werden -- fest versprochen ! Und es wird Rückschläge geben ! -auch das ist versprochen. :aetsch


    1) mach einen Schritt nach den anderen- kleine Ziele wie Zoobesuch oder längerer Spaziergang ( ja auch bei schlechten Wetter ) etwas was DU LEICHT UMSETZEN KANNST ! :respekt
    2) such dir Kontakte - Babygruppe, Kindersport, AE Treffen irgendwas wo du hingehen kannst und nehme erstmal alles Hauptsache Kontakt ( Ja in deiner Situation - klingt gemein- aber Notlösungen gehen auch ) :thumbsup:
    3) Du fühlst dich in deiner Wohnung nicht wohl - aber dies ist sehr wichtig ,also a) andere Wohnung suchen wenn finanziell möglich ( es gibt auch Wohnungstauschbörsen ) oder das Maximale aus der Wohnung rausholen ( Herausforderung :thumbsup: )
    4) such dir einen Job (klingt irgendwie als hättest du keinen ) sobald die Kleine in Kita ist . Das wird dir Stabilität geben. :blume
    5) Lass dich nicht vonbestimmten Usern verunsichern ! ! ! (Bitte nicht gibt viele Gutmenschen die massiv übers Ziel hinausschiessen - da läuft auch nicht alles rund ) :wow
    6) vieles ist auch "Kopfsache". Du glaubst nicht allen ernstes das du irgendeinen Mann brauchst um glücklich zu sein --- sorry aber DAS schaffst nur du alleine, und dann klappt es auch mit der Liebe.
    Du bist alleine mit einem Kind und musst die Kleine ) auch bei schlechten Wetter ) permanent mitschleifen ? Hast keine Pausen mal für dich ? etc.... du wächst dran und entdeckst wie sich dein Kind entwickelt...lernt, eigene Pläne entwickelt, sich immer mehr Charakter ausbildet ,tolle Eigenschaften zeigt , echt schräge Pläne entwickelt etc....
    Ich sehe meinen Sohn oft an und denke mir wie aus solch einer Handvoll Baby so ein süsser ,frecher,kluger,charmanter reinlegender ,Augensuppe kochen wollender Bengel werden konnte.


    Es gibt Zeiten da musst du durch und wirst gestärkt daraus hervorgehen. Denn wenn diese vorbei sind wird dich so schnell nichts mehr umhauen.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Es wird besser versprochen!


    Wie meine Vorredner sagten: BITTE such dir professionelle Hilfe.
    Jede Familieberatungsstelle wird dir SOFORT einen Beratungstermin geben, du MUSST Gespräche führen über das wie es dir innerlich geht.


    Es ging mir auch mal sehr schlecht, wobei ich nicht an Suizid dachte aber ALLEIN mit kleinem Kind ist absolut anstrengend, ich war mit meinem Baby damals allein erziehend, ständig tot müde und die Verantwortung hat mich schier erdrückt.
    Ich habe oft gedacht das schaff ich nicht, ich will raus!


    Ich hab es geschafft.
    Für die Abende hab ich mir Heimhobbys gesucht und viele schöne kreative Dinge hergestellt.
    Den Haushalt hab ich schon mal eher Haushalt sein lassen und bin viel raus gegangen.
    Hab mir zwei Krabbelgruppen gesucht, wodurch sich auch Kontakte ergeben haben, das man sich gegenseitig mit den kids entlastet hat.
    Bin viel Fahrrad gefahren um einen Sportausgleich zu haben.


    Mittlerweile ist meine Maus 4 Jahre und es geht uns beiden GUT!
    Sie verabredet sich mit anderen Kindern und geht schonmal nach der Kita woanders hin oder übernachtet woanders.
    Ich kann uns finanziell versorgen und bekomme immer mehr Freiräume.


    Mein soziales Umfeld war nach der Trennung verschwindend gering, viele haben sich bei mir aus dem Leben davor nicht gemeldet.
    Aber auch sind einige irgendwann auf den Trichter gekommen, mir Hilfe anzubieten bzw. sich wieder zu melden.
    Zuerst dachten viele der Vater und ich kriegen das auch getrennt hin.
    Mittlerweile hat jeder mit bekommen das der Vater sich überhaupt nicht meldet.


    ES WIRD BESSER, glaube mir.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • 5) Lass dich nicht vonbestimmten Usern verunsichern ! ! ! (Bitte nicht gibt viele Gutmenschen die massiv übers Ziel hinausschiessen - da läuft auch nicht alles rund )


    Wen meinst Du damit?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • So weit, gleich die Polizei zu informieren, würde ich nicht gehen - für mich klingt es, als wolltest Du Hilfe und hast auch noch das Wohl Deines Kindes im Blick. Bitte such Dir professionelle Hilfe, bevor sich Dein Zustand in eine handfeste Depression auswächst. Dabei kann Dir auch Deine Krankenkasse helfen, es gibt eine Telefonnummer, bei denen freie Plätze von Therapeuten gemeldet sind. Selbst wenn es noch nicht der absolut passende Therapeut ist, kannst Du so die Wartezeit überbrücken. (Ein paar "Probestunden" sind normal.) Wenn Du postest - bzw. durch ein Team-Mitglied posten lässt -, dass Du Dir Hilfe gesucht hast, werden alle hier beruhigter sein.


    So kurz nach der Trennung geht es wohl niemandem richtig gut, schon gar nicht, wenn man ein ganz anderes Lebenskonzept im Kopf hatte. Es dauert etwas, bis man sich damit arrangiert hat. So kurz nach der Trennung täte Dir eine neue Beziehung vermutlich noch nicht so gut, da Dir noch keine Zeit geblieben ist, alles zu verarbeiten. Derartiges Gepäck der vorigen Beziehung sollte man aber nicht in die neue tragen. Ich bin mir aber sicher, dass Du eine neue Beziehung finden wirst - die meisten finden eine neue Beziehung.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • So kurz nach der Trennung täte Dir eine neue Beziehung vermutlich noch nicht so gut, da Dir noch keine Zeit geblieben ist, alles zu verarbeiten. Derartiges Gepäck der vorigen Beziehung sollte man aber nicht in die neue tragen.


    Für mich war es auch erst einmal ein Schock, mir eingestehen zu müssen, dass mein Lebenstraum Familie gescheitert war. Mir hat es geholfen, regelmäßig Termine bei einer Angehörigengruppe wahrnehmen zu können (das könnte bei Dir auch eine Alleinerziehenden-Gruppe sein), und sei es, dass man erst einmal "nur" zuhört. Das ist aber allemal besser, als wenn einem zuhause die Decke auf den Kopf fällt.


    Das ist es, was Du jetzt brauchst: jemandem zum Zuhören. Wenn Du Dir dann alle Last von der Seele gesprochen hast, dann wirst Du sicher wieder zuversichtlicher sein. Du brauchst jetzt einen neuen Lebensentwurf. Diesen zu finden, braucht Zeit. Gib sie Dir, anstatt Dich gleich wieder in eine neue Beziehung zu stürzen, die Dich dann auch nicht glücklich machen kann. Wenn Du dann wieder an dem Punkt bist, glücklich zu sein, dann weißt Du, dass Du vielleicht auch wieder für eine neue Beziehung bereit bist.

  • Ich denke inzwischen wirklich an Selbstmord das einzige was mich noch abhält ist meine Tochter. Aber manchmal denke ich dass sie dann vielleicht in eine gute Familie käme. Viele tolle Paare suchen ja Kinder.
    Ja, ich hasse wirklich mein Leben und will einfach nicht mehr


    Sorry, wieviel mehr "ich kann nicht mehr" und eine Kurzschlussreaktion ist nicht auszuschließen, braucht es denn noch ?



    5) Lass dich nicht vonbestimmten Usern verunsichern ! ! ! (Bitte nicht gibt viele Gutmenschen die massiv übers Ziel hinausschiessen - da läuft auch nicht alles rund ) :wow


    Das ist einfach nur unverschämt. :kopf
    Bin kein Gutmensch, aber bei mir läuft auch nicht alles rund,weil das Leben ist :D


    Ich habe letztes Jahr eine Bekannte und ihren Sohn durch erweiterten Suizid verloren, die hat erst ihren Sohn und dann sich umgebracht.
    Im Leben hätte das keiner gedacht, sie hatte sich sogar Hilfe geholt.Bis am Tag x nichts mehr ging.
    Lieber ein Anruf bei der Polizei zu viel, als auch nur ein Selbstmord mehr.



    Liebe Grüße


    Ute

  • Mod-Mitteilung: Ich wäre dankbar, wenn hier am Anliegen der anonymen Threadstarterin diskutiert würde (und weniger darüber, ob eventuell Polizei eingeschaltet werden müsste zur Feststellung des Schreibers, was sich übrigens als sehr schwierig erweisen würde hier im Anonymus-Bereich). Wer helfen will, kann ja vielleicht etwas von seinen persönlichen Erfahrungen nach der Trennung posten.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Entschuldige bitte, Volleybap, so geht das doch nicht. Hier wird ein solcher Beitrag freigeschaltet, bei dem bei vielen Leuten sämtliche Alarmglocken angehen und das weit über das übliche ich-bin-überlastet hinausgeht und dann soll sich darauf beschränkt werden, allgemeine Tipps bei einer Trennung zu geben? Ich hoffe sehr, dass die Forenleitung ein Auge darauf hat; denn Euch ist die Themenstarterin doch mit ihrem Usernamen bekannt.


    Darf ich das hier zitieren, von der Seite http://www.community-management.de? Falls nicht, bitte löschen, dann kann man dort ja selbst nachlesen:


    Rechtliche Aspekte
    Allerdings berührt das Thema “Selbstmord” noch andere Aspekte, unter anderem rechtlicher Natur. Parallel sollte man daher von Seiten des Community Managements immer auch die Polizei informieren. Zum einen ist diese für solche Fälle ausgebildet und kann die ggf. notwendigen weiteren Schritte (bspw. Zwangseinweisung) einleiten. Zum anderen läuft man so auch nicht Gefahr, sich unter Umständen der unterlassenen Hilfeleistung (§ 323 c StGB) strafbar zu machen. Die Rechtssprechung ist hier (leider) nicht eindeutig, so dass man im Zweifelsfall lieber auf Nummer sicher gehen sollte. Der Artikel Der Selbstmord und seine rechtliche Problematik gibt einen guten Überblick über die Thematik.


    Das kann man doch nicht einfach vom Tisch wischen...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • und weniger darüber, ob eventuell Polizei eingeschaltet werden müsste zur Feststellung des Schreibers, was sich übrigens als sehr schwierig erweisen würde hier im Anonymus-Bereich


    Ich finde den Appell von CoCo sehr wichtig und wertvoll, die Polizei zu verständigen.
    Wissen wir, ob die TS nicht einen erweiterten Suizid plant?
    Alles andere ist unterlassene Hilfeleistung.


    Und komm, ich bin selbst Foren-Admin: Nichts leichter als das, die IP rauszufinden, die Mailadresse und den Rest kriegt die Polizei schon selbst hin.
    Hier ist Gefahr in Verzug - und "gute Ratschläge" sind im Übrigen nicht das Mittel der Wahl bei Suizidankündigung.

  • Bei Depressionen helfen gute Ratschläge im Allgemeinen nicht weiter. Professionelle Hilfe jedoch oft schon.


    Ich weiß ja nicht, wie alt das Kind ist, aber postpartale Depressionen können auch später auftreten, als direkt nach der Geburt.


    Bei dem was ich lese schrillen bei mir jedenfalls alle Alarmglocken und ich würde sicher gehen, daß jemand nach der TS schaut.


    Gutes Zureden hier wird jedenfalls nicht weiterhelfen.