Mein Sohn ist sitzen geblieben,7 Klasse Realschule.Weil er nichts tat...Er hätte sogar aufs Gymn.gehen können...taten wir nicht,dachten er wird schön Seine 1 und 2 auf real machen...es wurden genug Kinder auf gym geschickt,die gar nicht hin gehören würden,aber alle müssen ja auf gym...
Nun: was ist heute noch Hauptschule wert und hat man Chancen....?
Mein Sohn konnte sich mit der Tatsache sitzenbleiben nicht abfinden....Gesamtschulen alle voll...Nun ist er eine Woche in die 7 real und kam immer mit den Tränen in den augen, er wäre im Kindergarten,alle so klein...mein Sohn ist 185 cm gross...Nun war er heute auf Probe in der 8 Klasse Hauptschule( sein Plan : guter Durchschnitt und wieder Wechsel in die alte Realklassen) und kam glücklich zurück...Kleine und grosse Schüler, respektvoller Umgang,es gefaellt ihm...Und nun?
Hat man heutzutage Chancen,wenn im Zeugnis Hauptschule steht,bzw.erstmal Real,dann Haupt und dann hoffentlich wieder Real....
Ah so, die 7 real ist ja gar nicht mehr Real,sondern eine Oberschule.Es ist da jetzt schwieriger einen erweiterten Realabschluss zu machen,was eigentlich der Plan war...
Bis morgen müssen wir eine Entscheidung treffen....
Danke im Voraus!
Hilfe, 8 Klasse Hauptschule, runter von Realschule,Zukunft?
-
Er hat doch danach noch alle Möglichkeiten...unterstütze ihn und ermutige ihn, ist der Erfolg da ...macht es Spaß weiter zu machen
-
Hallo,
Ich finde es ehrlich schlimm immer wieder zu hören Hauptschule wäre ja nichts mehr wert, keine Zukunft und noch schlimmeres
Meine Tochter geht auch auf die Hauptschule, kommt dort mit dem Stoff etc super klar. Hat endlich auch erfolgserlebnisse und ist dort vom Selbstbewusstsein innerhalb eines Jahres um längen sicherer geworden. Schule macht ihr wieder Spaß.
Sie kann nach ihrem Abschluss weiter zur Schule gehen und einen anderen Abschluss nachholen. Sie kann Ausbildung machen und vieles mehr. Vielleicht dauert es länger,geht über Umwege aber auch ihr stehen alle Wege später offen.
Ich habe die Entscheidung sie auf einer Hauptschule anzumelden nicht bereut. Lieber ein ausgeglichenes Kind mit super Noten auf der Hauptschule als ein unglückliches auf der real.
Die Hauptschule ist doch nicht das Ende oder der freischein in die Arbeitslosigkeit....
Du kennst doch dein kind/teeny am besten und solltest gemeinsam mit ihm die Sache besprechen.
Gruß hep
-
Meine Tochter war nach der vierten aufs Gym. G8. War sehr heftig, im siebten Schuljahr weinte sie nur noch, brachte eine schlechte Note nach der anderen nach hause. Wir haben sie runter genommen, jetzt geht sie auf eine IGS.
Letztes Schuljahr hat sie den Hauptschulabschluss gemacht, jetzt ist sie in der zehnten und will danach noch Abi machen und Studieren.
Ich denke sie können nach dem Haupschulabschluss auch ihren weg noch machen. Lass ihn es machen er kann danach weiter entscheiden wie seine Schulische laufbahn weiter geht.
Er hat danach noch alle möglichkeiten. Nur Mut :daumen -
Hallo,
meine Tochter hat dieses Jahr den qualifizierten Hauptschulabschluss ( muss ein bestimmter Notendurchschnitt erreicht werden) gemacht und besucht jetzt die Sozialpflegeschule ( hier gibt's verschiedene Schwerpunktschulen nach dem Hauptschulabschluss), macht dort jetzt in 2 Jahren ihren ganz normalen Realschulabschluss und kann dann vom Oberstufengym, FOS oder Ausbildung alles machen...lg duechesse :strahlen
-
Ich war auf einer Gesamtschule mit Zweigen (weiß jetzt nicht welche Form das ist). Und bin von Real auf Gym, ab der 11. und viele Hauptschüler haben die 10. für Realabschluss dran gehängt, und sogar 1-2 sind von der Hauptschule bis zum Gymi, die hab ich an der Oberstufe/Uni wiedergesehen. Ich schätze (und hoffe übrigens auch, mein Sohn ist auch so ein "Passiv-Lerner"), dass es manchmal nur einen ordentlichen Tritt (oder weniger Hormone im Pubihirn) braucht, bis der Ehrgeiz in die Puschen kommt.
Edit: Andererseits das allein von der Größe abhängig zu machen - hm :hae:.
-
und kam immer mit den Tränen in den augen, er wäre im Kindergarten
und kam glücklich zurück...Kleine und grosse Schüler, respektvoller Umgang,es gefaellt ihm
Was genau ist eigentlich die Frage ? :hae:Die Idee ihn eine längere Zeit gegen seine Überzeugung zu etwas zu bewegen wäre sicher nicht realistisch.
Also jetzt kurz- bis mittelfristig denken und entscheiden ..... und dann weiter sehen. -
Wenn es einen guten Abschluss hat, spielt der Weg dorthin (glaub ich) keine große Rolle mehr...
Wenn er sich auf der jetzigen Schule nicht wohlfühlt werden dann die Noten "gut" sein, die Motivation stimmen?lg duechesse :strahlen
-
Wer schreibt denn bitte seine komplette Schullaufbahn in die Bewerbung für die Ausbildung? Das interessiert doch niemanden, nur der Abschluss...
-
Ich schreibe die auch heut...mit 41 Jahren.Ist es nicht ueblich?
Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz schon...
Ich habe damals aufgrund von Mobbinggeschichten mehrfach die Schule gewechselt, aber später trotzdem ohne Probleme einen Ausbildungsplatz bekommen. Das ist nicht unbedingt ein Problem....Mit 41 Jahren solltest du in Bewerbungen allerdings max. den höchsten Schulabschluss den du erworben hast angeben, ich glaube sogar dass da dann die Ausbildung(en) reicht und Jobs und Weiterbildungen in den Fordergrund rücken.
Dein Kind hat einen Plan, ein Ziel... ich vermute es wird motivierter arbeiten wenn es erstmal auf die Hauptschule darf als wenn es sich in einer Klasse durchboxen muss wo er sich nicht sehr wohl fühlt.
Und ein respektvoller Umgang und gute soziale Kontakte sind für seine Zukunft und allgemeine Motivation auch nicht zu unterschätzen! -
Erstens: ich habe auch ein Hauptschulabschluss und bin was geworden!
Aber verstehe deine bedenken vollkommen,Hauptschulen werden hier abgeschafft,es gibt bald diesen Zweig nicht mehr,und dann?Beruflich gesehen, Katastrophe pur!!
Klar ,das man da negativ denkt.
Mein mittlerer Sohn ist jetzt 17,macht dieses Schuljahr ein Hauptschulabschluss..betrachtet man es nüchtern,ohne Beziehung kannst du da eine Ausbildung vergessen.Mein Sohn ist ein guter Schüler,seine Noten sind sehr gut,so das wir beschlossen haben ,das er danach noch weiter Schule macht,bis er mit seine Schulische Leistung zufrieden ist.
So ,das er ein realistische Chance hat auf ein guten Ausbildungsplatzt....so sehr man sich alles verblumen tut,so sehr man auch Positiv denken möchte,die Realität sieht scheiße aus.
keine Auswahl mit solch ein Abschluss, und ohne Beziehungen schlecht und mies..lass ihn hingehen,wen es ihn besser geht damit, aber sorg dafür das er danach weiter macht für einen besseren Abschluss -
Auch wenn ich unser Schulsystem nicht immer ganz gutheiße, aber das Gute daran ist, dass es keine Sackgassen gibt. Bei entsprechenden Leistungen kann man immer weiter gehen. Viele Wege führen nach Rom, man muss sie nur vernünftig gehen (wollen).
Und was die Berufschancen betrifft, selbst mit normalem Hauptschulabschluss (ohne Quali) kann man noch Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk werden, Fleischer oder Bäcker, man kann ins einfachere Handwerk (Maler und Lackierer, Klempner, Dachdecker z. B.), Fachlagerist werden, ect. Mit dem entsprechenden Ausbildungsabschluss kann man auch hier höhere Abschlüsse erwerben und letztlich sogar studieren gehen.
Der Wille zählt, nicht der Abschluss...
-
Oder doch besser auf der jetztigen Schule mit Wiederholen, zu bleiben.
Und "jeden" Tag unglücklich zur Schule gehen, sich durchquälen, und das tagtäglich ?!Schule muß auch Spaß machen, nur dann kommen auch gute Leistungen.
Jetzt auf die Hauptschule zu wechseln ist keine Sackgasse. Bei guten Leistungen und Ehrgeiz steht ihm im Leben noch alles offen. -
hi,
ich bin da ganz anderer Meinung.
Hauptschulabschluss ist meiner Meinung nach heutzutage eine Sackgasse, die Zahl derer, die danach weitermachen und einen höheren Abschluss erwerben überschaubar.
Meine Kinder gehen nicht/werden nicht auf die Hauptschule gehen.Mima
-
Hauptschulen sind in manchen Bundesländern "Sackgassen", weil politisch nicht mehr gewollt. Darum kümmert sich niemand mehr. In anderen Bundesländern sind sie gewollt und auch stark verankert (Bayern zB). Zu prüfen wäre also, ob der Plan - Leistung und dann Rückgang in die Realschule - in der a) Theorie und b) in der Praxis durchführbar ist.
Ansonsten ist die Gretchenfrage immer: Ist das Lernumfeld so, dass der Schüler sich wohl fühlt und (mehr oder weniger) gern Leistung bringt? Die Dinge hängen oft einfach vom Gefühl ab. Mittel- und langfristig sind sie aber entscheidend. Wenn es also einen theoretischen Weg gibt, das mindestangestrebte Schulziel zu erreichen, dann sollte die Schulform gewählt werden, in der sich der Sohn wohl fühlt und bereit ist zu lernen.
In der Situation jetzt würde ich aber auch einen "Vertrag" mit dem Sohn schließen, in dem deutlich die Ziele notiert sind und die Zwischenziele, die dafür erreicht werden müssen. Und Kontrollansätze. - Bei einem Neuanfang ist es gut, viele Dinge einfach "anders" zu machen als bisher. Denn das "bisher" hat nicht geklappt. Das "Neue/Andere" kann also nur besser werden.
-
Mit einem entsprechenden Notendurchschnitt kann er von der Hauptschule zur Realschule wechseln.
Es geht jetzt ja primär darum, dass es ihm in der Wiederholungsklasse nicht gefällt und er sich täglich mehr oder weniger traurig in die Schule quält.
Da ist es sehr fraglich ob gute Leistungen kommen, bzw. ob man das seinem Kind zumuten will. -
Andererseits das allein von der Größe abhängig zu machen - hm
Allein davon wohl nicht, aber das ist schon auch ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium. Sohnemann hatte aufgrund unserer Situation so viele Fehlzeiten, dass er auf dem Gymnasium die 7. hätte wiederholen müssen. Das wollte er auch nicht und ist jetzt auf der Realschule. Die Direktorin dort meinte auch, dass er in die achte Klasse kommt; zum einen sollte er das schaffen, wenn er vom Gymnasium kommt, zum anderen hielt sie es für eine ganz schlechte Idee, ihn zu den "Kindern" in die siebte zu schicken, die alle zwei Köpfe kleiner und in der Entwicklung Meilen hinter ihm her sind. Er gehört selbst jetzt in der 8. zu den größten; aber das werden die anderen vielleicht bald aufholen...