So, nun war es also auch bei uns soweit.
Tochterkind (13) wollte unbedingt mit Klassenkameradinnen an einem bestimmten See campen gehen.
Alle Vermittlungsvorschläge der Eltern ( im Garten / Campingplatz) wurden als langweilig, bzw. peinlich abgelehnt.
Da ich ja noch nicht solange hier wohne, habe ich mich bei den Nachbarn informiert, wie die sich verhalten würden.
Meine eigenen Bedenken bezügl. der Lage wurden dort nur bestätigt.
Schlußendlich hat Tochterkind nur meinem Lebenspartner zu verdanken, daß sie mitdurfte.
Und aus der großen Gruppe blieben auch nur 3 übrig, alle anderen durften nicht.
Sie haben klare Anweisungen bekommen, wie sie sich zu verhalten haben und haben sich auch daran gehalten.
Mein Partner meint, dies sei notwendig zur Ablösung, sie müssen auch eigene Erfahrungen machen dürfen, ich dagegen sage, es sollte in einem " geschützteren" Rahmen stattfinden.
Ich muß allerdings zugegen, ich hätte dort wohl auch kein besseres Gefühl gehabt, wenn sie schon 16 gewesen wären...
Ist das eine " Mann/Frau" Geschichte? Daß wir Mütter gerne überbesorgt sind?
Oder habe ich recht mit meinen Bedenken?
Wie seht ihr das?
Als ich sie heute mittag abgeholt habe, kamen mir übrigens Feuerwehr/ Krankenwagen und Polizei mit Blaulicht entgegen, es gab wieder einen Taucherunfall dort- im Schnitt werden dort pro Jahr 3 Ertrunkene rausgeholt.
Die Mädels haben es live mitbekommen und meine Ermahnungen, von wegen nachts nicht mehr in`s Wasser zu gehen, etc...sind da wohl erst "verstanden" und nicht als Überbesorgnis wahrgenommen worden.
Bin mal gespannt auf eure Einstellungen!