Wie handhabt ihr die Finanzen?

  • wir haben getrennte konten.
    er ist zu uns gezogen.
    wir machen es seit knapp 3 jahren so:


    bei mir gehen alle laufenden fixkosten ab(wie vorher auch),sprich miete,strom,tel plus internet,gez,gemeinsame versicherungen,er übernimmt die einkäufe und was sonst so ansteht an anschaffungen(zb kürzlich einen neuen kühlschrank).
    jeder von uns hat noch eigene versicherungen an der backe(auto zb) und was danach noch über ist,nutzt jeder für sich(ich natürlich noch fürs kind,wobei er ihr zb auch mal ihre handykarte aufläd oder ihr nen zehner zusteckt,wenn sie ins kino will)
    unser system hat sich so ergeben und wir sind beide eigentlich zufrieden damit.
    auf den cent ausrechnen,ist nicht unser ding,
    jeder gibt was er kann.
    es kann immer mal sein,dass ausser der reihe etwas anfällt,zb beim auto...dann legen wir zusammen,egal ob es sein auto oder mein auto ist.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    2 Mal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Bei uns war es damals so: 2 Einkommen ab in einen Topf und davon wird alles bezahlt. Es gab keine Aufteilung "Dein Kind - mein Kind" (wobei ich damals noch keins hatte ;) ) Von welchem Konto nun was abging, war auch egal.


    Ich würde von einem neuen Partner gleiches Denken erwarten (erhoffen?). Er hat mich als alleinerziehend kennen gelernt und im Falle von zusammen ziehen sollte klar sein, dass wir definitiv gemeinsam wirtschaften. Da gibt's dann nur noch "unsere" Kinder.

  • Ein schweres Thema - ich glaube viele von uns fehlt das Urvertrauen.


    Bei uns - je ein Urspungskind


    Er, UET mit Unterhaltsverpflichtung, 60 Stunden Woche und 40 % mehr Einkommen
    Ich, BET ohne Unterhaltsbezug, 35 Stunden


    Die Wohnkosten teilen wir 40/60 - da mein Anteil an Haushaltszeit und Einkäufen größer ist.


    Urlaub und Co. könnte ich mir nicht leisten - nice to have - da muss der Mann ran, für uns alle 3.


    Eigenes Konto ist für mich sehr wichtig - dazu bin ich zu sehr gebrannt.


    Ich war ja Anfang des Jahren (erfolglos) schwanger, natürlich ist da die Frage, wie das gehen soll - Elternzeit geht noch so gerade auf.


    Aber es ist natürlich eine Entscheidung für die nächsten 20-25 Jahre - ein weiteres Kind (und die teueren Jahre kommen am Ende).
    Was ist mit meinem Job ? Verkraftet der eine weitere Elternzeit ? Wie geht das mit 2 Kindern - ein Schulkind und ein Kindergartenkind.
    Neuer Job - weniger Fahrzeit, weniger Kosten machbar ?


    Wie ist das im Zweifelsfal, wenn es wieder schief geht. Muss man nicht einfach mal vertrauen?


    Bauchgefühl ? Machen ! Es gibt sehr viele mit sehr viel schlechteren Voraussetzungen und die packen das auch.

  • Guten Morgen!


    Wow, hier sammeln sich viele gute Anregungen und Sichten. Was mich sehr erstaunt, dass es doch selbstverständlicher ist, dass ein "mitgebrachtes" Kind unser Kind wird. Ich habe nciht damit gerechnet, dass es viele so sehen und auch als selbstverständlich bzw. Voraussetzung erachten.
    Für mich ist das auch so und ich sehe wie alle drei bei uns davon profitieren :-)



    Was müsste dafür geschehen?


    Die jetzige Aufteilung (50/50) würde weitergeführt werden bzw. es gibt keinen Ausgleich. Sprich, er verdient gleich hoch, zahlt den 50%-Anteil, den Rest hat er für sich zur Verfügung und lässt mich/uns großzügig partizipieren.
    Er macht manchmal in kleinen Rahmen solche Machtspiele, z.B. schau mal, ich ermöglich dir, dass du zum Sport kannst. Die Mechanismen lassen sich aushebeln und geschehen mit Sicherheit aus Sturheit und Hilflosigkeit heraus. Sind aber in keinster Weise in Ordnung. Weiß er auch. Meist reden wir später drüber und es ist gut.
    Er bekommt mich nicht damit und ich möchte auch in Zukunft mich da nicht bekommen lassen (müssen).



    Wie ist das im Zweifelsfal, wenn es wieder schief geht. Muss man nicht einfach mal vertrauen?
    Bauchgefühl ? Machen ! Es gibt sehr viele mit sehr viel schlechteren Voraussetzungen und die packen das auch.


    Natürlich muss man ein Stück weit Vertrauen. Mit Sicherheit es sich auch ab einen gewissen Grad entwickeln lassen. So das grobe Gerüst, wie wir uns das vorstellen, möchte ich vorab abklären.
    Ich verzichte gerne auf die Situation schwanger zu sein und dann festzustellen, wie kommen bei dem Thema nicht annährend beisammen. Dafür finde ich es zu existentiell.
    Mein Bauchgefühl ist gut mit dabei und ich denke, wir werden für uns eine gute Lösung finden. Wir sind natürlich beide starke "Handelspartner" :lach


    Wir haben kurz das Thema angerissen. Zuerst konnte er es nicht gut nachvollziehen...eine rauchen wirkt Wunder. Die Gehirnzellen haben wohl gearbeitet und er hat verstanden, worum es mir geht.
    Vorübergehendes Fazit: Wir suchen uns bei dem ein oder anderen Rat und setzen uns nochmal in Ruhe hin und besprechen, wie es aussehen könnte.


    Mal schauen, wie das weitergeht :)
    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Hm.


    Hm.Hm.


    Ich glaube, es ist doch eher noch ein Grundsatzding.


    Eine dauerhafte Partnerschaft mit der Option, eine Familie zu gründen, bedeutet das weg-vom-ich zum hin-zum-wir. In allen Bereichen des Lebens. Und es bedeutet, füreinander einzustehen - emotional, zeitlich, finanziell. Ein "mein Geld geb ich für mich aus oder wenigstens bestimmte ich, wofür" passt da nicht hin. Und so Spielchen, wie Du sie beschreibst, sind gefährliches Spiel mit dem Feuer. Weil allein schon der Versuch auf Dauer verletzt, selbst, wenn er "Dich damit nicht bekommt". Das ist im Grunde ein Gegeneinander statt ein Miteinander, ein Kampf. Es ist die Denkweise, die dahintersteckt, die einen schalen Beigeschmack hat. Der Gedanke, mittels Geld Macht auszuüben, mittels einem "mehr" an Geld herabschauen zu können auf den Partner, ihn abzuwerten einzig aus dem Grund, dass er weniger zur Verfügung hat. Das passt nicht dazu, den Partner zu lieben, zu achten, zu ehren, zu respektieren.


    Wenn es Dir aber hauptsächlich um die Regelung von Erziehungsauszeit etc. geht, ist vielleicht ein Ehevertrag das Mittel der Wahl?

    2 Mal editiert, zuletzt von Frau Volleybap ()

  • Guten Morgen!


    Nein, es geht mir nicht nur um die Elternzeit, sondern um unsere grundsätzliche Handhabung mit dem Thema. Die Zeit danach werde ich auch eher mehr zurückstecken (müssen) als er. Er wünscht sich das Kind. Ich mir auch, aber nicht unter allen Umständen.
    Und ja, Frau Volleybap, genau das Beschriebene lässt mich aufhorchen. Es geht unter anderem um den (emotionalen) Grundsatz, der nun mal mit dem Äußeren einhergeht.


    lg,
    cola

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  • Wir machen es aktuell so, dass so lange Elterngeld gezahlt wird (nur noch für diesen Monat), ich einen geringen Teil der Miete trage, er zahlt den Rest der Miete.
    Einkäufe gehen hauptsächlich zu seinen Lasten. Mit Elterngeld (Mindestbetrag) und 2 mal Kindergeld geht da nun mal nichts anderes, leider.


    Wir sind uns einig, dass ich so lange zuhause bleibe, bis die Jüngste in den Kindergarten kommt (also noch 2 Jahre jetzt).


    Danach finde ich hoffentlich einen Job. Dann werden wir die Kosten für Wohnung und Strom prozentual teilen. So trägt jeder prozentual gesehen, dann denn gleichen Anteil.


    Ansonsten haben wir beide unsere Konten jeweils behalten. Ich für meinen Teil habe meine sämtlichen jährlichen Fixkosten zusammengetragen, addiert und durch 12 geteilt. So lege ich jeden Monat das Geld zurück, was ich im Folgejahr an Jahresausgaben habe. Somit habe ich dann keine Überraschungen à la "Hoppla, da ist ja die Kfz-Versicherung" oder dergleichen.


    Muss aber auch dazu sagen, dass ich was meine Finanzen angeht, eine absolute Perfektionistin bin, da ich keine Überraschungen erleben möchte.


    Jeder von uns legt auch noch monatlich einen gewissen Betrag zur Seite für "plötzliche Überraschungen" wie unvorhergesehene Kfz-Reparaturen.

  • Also wir haben ein gemeinsames Konto. Sowas hatte ich noch nie in meinem Leben, aber mein Mann wollte das gerne so.


    Er verdient unverhältnismäßig viel mehr als ich, trotzdem war es für ihn selbstverständlich alles in einen Topf zu werfen.


    Ich habe eine siebenjährige Tochter mitgebracht, er hat keine Kinder bisher, aber ich bin in der 22 SSW.


    Viele Dinge sind sehr einfach bei uns. Zum Beispiel sagte er damals: "Ich mag es gern ordentlich, aber ich mag nicht putzen. Wenn du willst stell eine Putzhilfe ein."
    Ich hab mich dagegen entschieden und wir haben uns noch nie über den Haushalt gestritten (ich arbeite 20 Stunden die Woche). Ich mache es gerne, ich habe keine Erwartungen an ihn diesbezüglich, dafür mehr Geld zur Verfügung und ich könnte es ja auch jederzeit ändern.


    Oder mein Mann steht darauf ein tolles neues Auto zu haben. Ich würde niemals einen Neuwagen kaufen und auch kein edleres Modell.
    Aber das ist seine Freude und letztendlich ja auch sein Geld und daher darf er (wahrscheinlich unser Leben lang) ganz alleine aussuchen, was für ein Auto er will.


    Ich bin generell sparsamer als er und habe auch tatsächlich die Finanzplanung komplett übernommen, er hat seit Monaten nicht auf die Kontoauszüge geguckt.


    Ich glaube nicht, dass ich so wäre an seiner Stelle. Das alles zeugt schon von viel Großzügigkeit, viel Vertrauen und auch einer gewissen Sorglosigkeit.
    Aber das ist eine Charakterfrage.


    Man könnte auch ausrechnen, wieviel genau das gemeinsame Kind kostet (inklusive Verdienstausfall) und das dann genau teilen.
    In unserem Fall hätte das nicht hingehauen, weil die Verdienstunterschiede so hoch sind, dass wir dann keinen gemiensamen Urlaub hätten machen können z.B.,
    aber wenn man ähnlich verdient könnte das klappen.


    LG morgan

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • sorry für ot : morgan, glückwunsch ! :schwanger ...das freut mich sehr :sonne

  • Guten Morgen,


    ich schließe mich jaara an und möchte dir auch zu deiner Schwangerschaft gratulieren :blume


    Ansonsten...wir haben gestern nochmal miteinander geredet. Es scheint ihm garnicht bewusst zu sein, wie ich seine Worte aufnehme. Auf der anderen Seite sollte ich vielleicht tatsächlich mehr Vertrauen.
    Die "bittende Frau" habe ich auch angesprochen. Er meinte, es wäre für ihn selbstverständlich, dass wir uns natürlich in unserem Leben unterstützen und es gemeinsam bewältigen. Es wäre ihm auch absolut klar, dass er nach der Geburt mehr Kosten übernimmt.


    Mich verunsichert daran noch, dass es Aussagen sind, aber wir nicht konkret über Beträge o.ä. gesprochen haben. Das Thema ist noch nicht durch, aber es ist besser und irgendeine Lösung werden wir finden.


    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Wir haben es schon vor der Heirat so gehandhabt, das jeder sein eigenes Konto hat. Aber alles zusammen in einen Topf geschmissen wird. Ich habe 2 Kids aus erster Ehe und trotzdem wird alles gemeinsam getragen.
    Mein Mann zahlt von seinem Konto die Miete und von meinem Konto den Rest. Da mein holder einen spleen hat alles über Exeltabellen zu Regeln ist festgelegt, was wann wo wie gezahlt wird. Und was zur freien Verfügung steht. Und das finde ich persönlich gut.

  • Da mein holder einen spleen hat alles über Exeltabellen zu Regeln ist festgelegt, was wann wo wie gezahlt wird. Und was zur freien Verfügung steht. Und das finde ich persönlich gut.


    Das ist kein Spleen. man sollte schon eine Fixkostenübersicht haben.


    Im Idealfall wachsen da 2 Tabellen zusammen. "Eh Baby sollen wir unsere Fixkosten zusammenlegen!"

  • Fuer den, der das Geld hat ist es einfach zu sagen: klar zahl ich dann.


    Er darf dann frei verfuegen was Du zur Verfuegung hast und das ist nicht schoen.


    Jeder sollte einen gewissen Betrag zur freien Verfuegung haben. Dann hat man kein schlechtes Gewissen wenn man sich mal was kauft und muss auch nicht fuer jeden Pups fragen.

  • In einer Partnerschaft muß man über größere Beträge immer diskutieren und da ist es egal, wer das Geld hat oder ranschafft.


    So mußte mein Mann sehr für seinen neuen IMAC kämpfen und das hat auch einige Monate gedauert bis ich da ja zu gesagt habe und
    es gibt auch Dinge zu denen ich nachhaltig nein sage.
    Andersherum würde er glaub ich niemals nein sagen, hat er bisher zumindest noch nie.


    Es ist eine Charaktersache und ich habe tatsächlich auch schonmal eine Frau erlebt, die um 20,- Einkaufsgeld betteln mußte.
    Aber man kennt seinen Partner ja auch ein bißchen und kann das einschätzen.


    In früheren Beziehungen gingen die Fixkosten immer von meinem Konto ab und mein Partner hatte einen Dauerauftrag, der dann auf mein Konto ging.
    Das ging auch.


    LG morgan


    PS: Danke für die Glückwünsche. :strahlen

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Mich verunsichert daran noch, dass es Aussagen sind, aber wir nicht konkret über Beträge o.ä. gesprochen haben. Das Thema ist noch nicht durch, aber es ist besser und irgendeine Lösung werden wir finden.


    Ich glaube, das ist normal, dass das nicht in einem Gespräch erledigt ist. Bei uns hat sich das über Wochen hingezogen, teils auch schwierig, aber die Erklärung ist recht einfach:

    Das Thema Geld blendet man in der Partnerschaft gerne aus. Ich habe manchmal den Eindruck, da "finanzielle Sachen" nicht zu "Gefühlen" gehören vermeidet man es sogar recht gerne. Und manchmal ist das Thema auch schwierig, weil man, wenn man gemeinsam wirtschaftet, sich natürlich schon auch über Ausgaben, Lebensstil, Ansprüche und Schwerpunkte im Leben unterhalten muß...und für den einen sind Bio Lebensmittel wichtig, der andere braucht eher Schuhe

    :D. ..und das ist eher ein harmloses Beispiel. Bei uns hat es ewig gedauert zu klären, wer wann wie wegen unserer Tochter zu Haus bleibt, wie man das ausgleichen kann. Eben weil auch viele Fragen dranhängen, die eher unangenehm sind: Fremdbetreuung oder nicht? Sind wir dann Rabeneltern? Rentenansprüche? Mutiere ich dann zum Muttertier - das wollte ich doch nie? Können wir nebenbei beide arbeiten oder gibt es dann wegen Zeitmangel keine Partnerschaft mehr? Wie reagiert die Firma? Bleibt der Arbeitsplatz sicher etc.


    Aber es hat sich gelohnt, weil wir jetzt klar sind und alles ruhig läuft. Weil sich niemand über den Tisch gezogen fühlt und wir alle Ängste angesprochen haben. Weil wir dabei nochmal viel über uns und den anderen gelernt haben :-)

    Unsere Lösung ist (neben dem oben beschriebenen Modell), dass der Elternteil, der weniger Tochterkind betreut, dem anderen einen Ausgleich zahlt (quasi Betreuungsunterhalt). Der wird aufs jeweilige Einkommen angerechnet und das Haushaltsbudget wie oben erwähnt entsprechend dem Einkommen prozentual verteilt. Den Rest kann jeder ausgeben, wie er will.


    Ich halte nichts von den Extrembeispielen mit den komplett getrennten Kassen, wo der Schlechterverdiener zum Bittsteller wird. Und auch nicht von dem "alles uns", wo der eine den Technik- und der andere den Schuhfimmel nicht versteht und man monatelang um den imac betteln muß.....


    Es gibt keine Patentlösung, es hilft nur viel reden und ein klarer Plan mit Beträgen, den beide aktzeptieren können.



    PS: Ich hasse diese unzerstörbare Zentrierung so sehr...... :wand Welche Browsereinstellung ist bloß falsch??????

  • Es wird, ihr Lieben, es wird.
    Wir reden immer wieder über das Thema und Kind und Pipapo...Einiges konnten wir schon aus der Welt räumen, weil der eine seine Gedankengänge nicht komplett ausgesprochen und der andere es nicht verstanden hat. Ich bleibe also dran :brille
    Genauso meine Befürchtungen zu formulieren.
    Komplett von ihm abhängig werde ich nicht sein, weil wir bereits im Vorfeld (viele) Diskussionen hatten, wieviel wer später arbeitet. Ich habe für mich auch gesagt, dass ich meine Arbeit für mich brauche und zwar mehr als eine Halbtagsstelle.


    Wir sind zwar schon beide etwas genervt von dem Thema, auf der anderen Seite erleichtert über den Fortschritt und sind uns mit einem lachenden und einen weinenden Augen einig, dass wir noch einige Gespräche führen werden/müssen.
    Und mir ist auch klar geworden, dass ich ab einen gewissen Punkt Vertrauen muss genauso wie er auch.


    lg,
    cola

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    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Ganz einfach
    er hat sein Geld ich hab mein Geld.


    Ich zahle meine Miete / Strom / NK hier alleine


    im Haus wird er die Belastung tragen und die Hausnebenkosten. Energiekosten werden geteilt und Strom werde ich übernehmen.


    Für Essen komme ich auf, Getränke besorgt er.


    Für unser gemeinsames Kind teilen wir uns die Kosten 50/50.
    Für meine Kinder komme ich alleine auf.


    Es gibt kein gemeinsames Konto und wird auch keines geben.


    Deswegen mag er meine Kinder nicht weniger.
    Aber mir ist es wichtig mich selbst zu finanzieren und zur Not auch alleine klar zu kommen.


    Wir kommen damit gut zurecht.


    Ebenso wird es beim Umzug ins neue Haus so sein das wir die neuen Möbel aufteilen von den Kosten.


    Gemeinsame Dinge wie Wohnzimmer / Schlafzimmer / Küche teilen wir. Ebenso das Zimmer für den kleinen zahlt jeder 50/50
    Die neuen Zimmer für meine Kinder zahle ich selbst.
    Da brauch ich mir dann auch kein schlechtes Gewissen machen weil das Zimmer von Kind A z.B. 1400€ kostet.


    Es sind meine Wünsche und die kann ich mir selbst finanzieren / erfüllen. Zur Not dauert es halt manchmal etwas länger ^^

  • Der arme Kerl.


    Das find ich ja goldig, dass ihr da Mitleid habt.


    Nochmal zur Deutlichkeit: Immer ist es so, dass eine größere Ausgabe Konsequenzen nach sich zieht. In diesem Fall hieß das für dieses Jahr ein Familienurlaub weniger. Auch jeder Single muß seine Finanzplanung so überdenken und ausrichten. Und auch wenn zwei Partner getrennte Kassen haben und der eine sich für den Imac entscheidet und dafür nicht in den Urlaub fahren kann, hat das Konsequenzen für den anderen Partner (er muß alleine fahren, gar nicht oder den anderen einladen).


    Und ich frage mich, ob die Herren hier genauso viel Verständnis aufbringen würden, wenn ich statt dessen lieber die neuste Pradahandtasche gekauft hätte....


    Und letztendlich geht es hier auf hohem Niveau um Luxusartikel - wenn es allerdings darum geht, dass der eine einen Imac kauft und die Familie dafür regelmäßig die letzten 10 Tage des Monats nur Nudeln mit Ketchup zu essen kriegt - dann ist der Streit doch vorprammiert...


    LG morgan

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.