Hallo,
ich habe hier ein kleines Problem und hätte gerne ein paar unabhängige Meinungen was ich machen könnte.
Ich stecke ja zur Zeit im letzten Jahr meiner Ausbildung zur Erzieherin. Derzeit absolviere ich ein 6-monatiges Praktikum in einer Kita in Wohnortnähe (sind nur 5 Minuten Fußweg). Fühle mich sehr wohl in der Kita und das Kollegium ist toll. Auch zu den Eltern habe ich einen guten Draht.
Nun sprach mich vor kurzem eine Mama an, dessen Sohn in meiner Gruppe ist. Er ist 16 Monate alt und mag mich sehr. Sobald er mich sieht ist die Mama vergessen. Er streckt immer gleich die Arme aus und möchte zu mir. Er ist auch ein sehr ausgeglichenes und fröhliches Kind. Die Mama fragte mich ob ich mit vorstellen könnte bei Bedarf ihren Sohn aus der Kita abzuholen und bei mir zuhause noch 2 Stunden zu betreuen (17.00 bis 19.00) Uhr, da sie oft Spätschichten hat und ihr Mann und auch die Oma in Schichten arbeiten. Da ich Zeit habe, sagte ich gleich zu.
Nun meinte aber eine Mitschülerin dazu ich solle sehr vorsichtig sein und sie würde berufliches und privates nie vermischen. Das verstehe ich auch und sehe das auch ähnlich. Aber ich weiß ja wie für viele Eltern die Betreuungssituation aussieht und ich betreue ihren Sohn sehr gerne.
Jetzt bin ich verunsichert und habe auch die Angst die gute Zusammenarbeiten im Kollegium zu gefährden, da dann ja alle wissen das ich mit der Mutter auch privat verkehre. Selbstverständlich gebe ich interne Informationen aus der Kita nicht an die betreffende Mama weiter und umgekehrt genauso.
Mich würden Eure Meinungen dazu interessieren, gerne auch von Erzieherinnen.
Vielen Dank.
Babysitten bei Kind aus der Kita
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Du must ganz dringend deinen Arbeitgeber um Erlaubnis bitten. Ich denke zwar nicht das es hier zum Interessenkonflikt kommt aber Nebentätigkeiten müssen genemigt werden besonders wenn es die selbe art Job ist.
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naja aber , absprechen ist man halt auf der sicheren Seite..
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Die erzieherin unserer Gruppe war so "unprofessionell", dass sie an manchen Wochenenden die kleine Maus einer sehr alleinerziehenden Mutter mit nach Hause genommen hat, in allen Jahren, bis die Kleine in die Schule kam.
Wir haben sie alle für ihre herzlichkeit geliebt, die Eltern wie auch die Kinder.
Wenn du mit den Eltern klar absprechen kannst, um welchen zeitraum, welche Bezahlung... etc es geht (und Thema Unfallversicherung?), wenn das für dich alles machbar und nicht zu viel ist.... warum nicht?
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Meine Babysitterin war auch Praktikantin im Kindergarten, allerdings nicht in dem Kindergarten in dem mein Kind ging, wobei ich selbst da kein Problem damit gehabt hätte, denn einen so tollen Babysitter finde ich hier wo ich jetzt wohne leider nicht.
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Du solltest auf jeden fall mit deinen Kolleginnen sprechen. Ich würde es nicht gut finden, wenn meine Praktikantin mich nicht informieren würde.
Weiterhin solltest du darüber nachdenken, ob du eine fachkompetente Distanz weiterhin gewährleisten kannst. Solltet ihr privat euch nicht mehr verstehen, dann hast du in deiner Einrichtung ganz schnell ein Problem.
Für den Zwerg wäre natürlich eine Betreuung ducrh dich toll. da du eine wichtige Bezugsperson bist.Also: Keine Heimlichkeiten. Das geht ins Auge.
LG
Friday -
Für den Kleinen und die Mutter wäre es optimal, wenn du Babysitten würdest. Du kennst den Kleinen und er mag dich. Die Mutter weiß, dass der Zwerg bei dir optimal aufgehoben ist und muss ihn nicht noch in fremde Hände geben. Aber im Kindergarten würde ich auf alle Fälle Bescheid geben, damit keiner Ärger bekommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die was dagegen haben, aber sicherlich wollen die informiert sein.
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Ich habe das immer ganz klar getrennt und hatte meine Babysitterkinder nicht in derselben Einrichtung!
Aber wir haben einige Praktikanten, die mich schon gefragt haben, ob sie bei einigen Familien sitten können...klar, sollen sie!
Als ich schon einige Jahre im Beruf war, wurde ich tatsächlich häufig gefragt, ob ich nicht auch für Zuhause "gebucht" werden kann!
So weit geht die KInderliebe aber dann doch nicht und einige Eltern scheinen nicht zu begreifen, dass es ein harter Job ist und der Feierabend in Ruhe ein Genuss ist!
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Ein Mädchen aus meiner KiTa-Gruppe übernachtete regelmäßig, einmal pro Woche bei mir, wenn ihre Eltern im Außendienst unterwegs waren. Ab und zu kam auch ein Wochenende dazu.
Ich sehe und sah darin niemals ein Problem: Im Gegenteil. Dem Mädchen tat es gut und die Eltern waren einfach sehr erleichtert, sich nicht jemand "neues" für ihre Tochter zu suchen. Das Mädel kam prima mit meinem Sohn klar und wir haben miteinander ne tolle Zeit erlebt.
Mittlerweile ist "die Kleine" 14 Jahre alt und mit der Familie verbindet mich eine liebevolle Freundschaft. :knuddel
Während die Kleine in meiner KiTa war, gab es auch keine Probleme. Ich konnte berufliches und privates gut trennen. Lediglich gab es natürlich dann von anderen Kiddis die Anfrage, auch mal bei mir übernachten zu dürfen. Das ging natürlich nicht. Aber einmal gabs dann ein Übernachtungsfest, zum Abschluss des KiTa-Jahres, bei mir zu Hause: 23 Kids haben in meinem Garten gezeltet.
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Also, meine Schwester, mittlerweile ausgelernt, hat während ihrer Praktikums Phasen auch immer mal wieder auf Kinder nach der arbeit aufgepasst.
Und auch in unseren Kiga die Praktikanten passen auf die Kinder der Eltern auf.
Ich finde es nicht befremdlich. Und ich persönlich war damals (vor der Tagesmutter) sehr sehr froh das ich die Praktikantin hatte.
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Ich hatte das bei meinem Erzieherjobs immer klar getrennt- die Babysitterkids waren nie aus der Einrichtung, in der ich arbeitete. Könnte mir das auch nicht vorstellen.
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Ich wuerde bei deinem Arbeitgeber nachfragen ob was dagegen spricht und dann entscheiden was du tust?!
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Ich bin Erzieherin und seit Jahren Anleiterin der BPs in unserer Einrichtung und sehe darin überhaupt kein Problem. Sprich doch einfach mal mit Deiner Anleitung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie etwas dagegen hat.
LG
Seli -
Aber einmal gabs dann ein Übernachtungsfest, zum Abschluss des KiTa-Jahres, bei mir zu Hause: 23 Kids haben in meinem Garten gezeltet.
:wow Respekt für diese tolle Aktion!
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In unserer alten Kita haben das einige Erzieherinnen gemacht und sie sind total gefragt im Stadtviertel beim privaten Babysitting. Klar - wem traut man wohl lieber sein Kind abends zuhause an als der eigenen Erzieherin?
Wenn die Kita-Leitung nichts dagegen hat - viel Spaß im neuen Nebenjob. :daumen
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Habe das mit der Kita-Leiterin abgesprochen und sie hat nichts dagegen wenn ich Dienstliches und Privates nicht vermische und mich auch an die Schweigespflicht halte.
Dann ist doch alles prima
.Ich finde auch, dass da eigentlich nix gegen spricht. Wenn alle Beteiligten sich in die verschiedenen Rollen versetzen können und eine gewisse Transparenz herrscht, funktioniert das alles ganz gut.
Mit der Erzieherin meines Minis habe ich auch diverse Verknüpfungspunkt und je nachdem in welchem Kontext wir uns bewegen, so verhalten wir uns auch... Probleme hat das noch nie gegeben. Wir sind Freundinnen, unsere Maxis sind jeweils befreundet und verabreden sich (da sind wir dann jeweils Mutter des Spielpartners), ist sie Erzieherin meines Minis (er hat aber eine andere Bezugserzieherin
) und letzendlich stehen wir durch meine Vorstandsmitgliedschaft auch noch in einem Arbeitgeber-Arbeitnehmerverhältnis :crazy . Probleme gab´s bisher noch nie :lach