Mein Sohn soll in eine Klinik

  • Da er dann das gelernte besser in seinen Alltag einbauen kann, wenn er dort unter der Woche auch schläft.
    So steht es auf der HP


    Danke schön!


    Ich kann verstehen, dass Du total unsicher bist, weil Du nichts falsch machen möchtest...und man Dich auch total verunsichert hat.


    Kampf zwischen Kopf und Gefühl, oder? Ich glaube, ich würde nochmal eine andere Meinung einholen, für mich zur Sicherheit. Und dann würde ich glaube ich jede andere Alternative wählen, die irgendwie erfolgversprechend wäre. Reines Bauchgefühl, aber bei dem Gedanken, einen 5jährigen 6 Monate in eine Klinik zu geben - auch wenn das die Ideallösung wäre - verkrampft sich bei mir alles. Dann eher die zweitbeste Lösung, aber der Kleine ist bei mir.


    Du schaffst das! Drüber schlafen, in Ruhe Gedanken machen, alles mal aufschreiben, mit Kinderarzt o. ä. sprechen...und dann entscheiden.

  • Hallo Dragonlady,
    es gibt auch die Möglichkeit der Sprachreha. Das ist eine Kur, wo du mit dabei bist. Allerdings müsstest du 4 Wochen frei bekommen auf Arbeit.
    Einen guten Ruf hat die Klinik Werscherberg und auch Thalheim. Ich kenne einige Eltern, die in beiden Klniken waren und es hat den Kindern sehr geholfen. Goo..le doch mal.

    :wink Samira


    "Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen."


    Alexandre Dumas

    Einmal editiert, zuletzt von Samira ()

  • Aber er kann wohl die Schere nicht richtig halten, genauso, er hält den Stift falsch. Und obwohl ich ihn da auch verbesser, hält er ihn immer noch falsch.
    Und so ist es wohl mit einigen Dingen. Das er das noch nicht richtig macht.


    Das liegt wohl eher in der Grob- und Feinmotorik.


    Mein Zwerg (9) macht auch noch nicht alles richtig.
    Ich weiß aber das er eher auf den Stand eines 6-7 jährigen ist und akzeptiere das auch so.
    Er hat auch ein Kind in der Klasse das sich erst vor kurzem entschieden hat Linkshänder zu sein.
    Hat beim malen halt nicht gestört, aber schreiben geht mit links besser.



    Wenn er entwicklungsverzögert ist, dann ist es normal das er einige Sachen noch nicht so gut kann.
    Und nur weil er in Teilbereichen schon weiter ist, sollte man nicht versuchen den Rest mit Druck
    noch reinzupressen. (Meine Meinung)



    LG Lille

    Liebes Leben


    Wenn ich sage "kann mein Tag noch schlechter werden"
    dann ist das eine rhetorische Frage und keine Herausforderung!

  • In meinen Augen genau richtig, denn wenn du eine dauernd Wiederholung vom Kind forderst, wird er schnell die Lust am Üben verlieren.


    Ja so wurde es mir von der Logopädin empfohlen, allerdings seid der Kindergarten weiss, das er vieles richtig aussprechen kann, bestehen die mehr darauf, das er es auch richtig ausspricht.
    Und ja es stimmt ja auch, er wiederholt es dann richtig, wenn man darauf besteht. Aber bei jedem Satz, bei jedem Wort, im Alltag, wird es schwieriger.


    Ich glaube, ich würde nochmal eine andere Meinung einholen, für mich zur Sicherheit.


    Naja, er soll ja jetzt ins SPZ, das ist dann die 3te Meinung. Der Kinderarzt weiss ja auch, das er Sprachverzögert ist.
    Und in der Klinik müsste er ja vorher auch vorgestellt werden und die würden ihn untersuchen und testen, bevor die ihn aufnehmen würden.


    Und dann würde ich glaube ich jede andere Alternative wählen, die irgendwie erfolgversprechend wäre.


    Naja, Alternativen machen wir ja schon. Sprachheilkindergarten, Logopädie, Ergo soll jetzt folgen.
    Scheinbar nicht genug.


    es gibt auch die Möglichkeit der Sprachreha.


    Das hört sich gut an, das werde ich dann auch mal ansprechen.


    LG

  • Hallo!


    Ich kenne mich mit Sprachverzögerung und der Thematik nicht gut aus...


    Warum traust du dir so wenig zu? Warum schätzt du dich als so schwach ein?
    Es wirkt, als dürften andere über dein Kind entscheiden...das ist nicht so! DU bist die Mutter!...6 Monate sind lang und Sprache ist nicht alles :kopf


    Gibt es bei euch eine Erziehungsberatung? Kannst du dich nicht an die wenden, um dir Unterstützung und wieder etwas Selbstbewusstsein einzuholen? Gleichzeitig wirst du von außen beobachtet und sicherst dich dadurch ab. Vielleicht kennen die auch andere Wege, die ihr evtl gemeinsam mit Logopädin und Kindergarten erarbeiten könnt.


    Du bist Mutter und nicht nur Lehrerin. Ich kann absolut nachvollziehen, dass du auch einfach mal die Zeit mit deinem Kind genießen möchtest.


    Kopf hoch und such dir Unterstützung, damit du dich nicht so hilflos fühlst.
    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Also Ergotherapie wäre jetzt auch mein Gedanke. Bei meinem Großen hat man mir damals erklärt, dass wenn es bei der Grobmotorik hapert, sich die Feinmotorik (einschließlich das Sprechen) auch nicht entsprechend entwickeln kann.
    Und nebenbei gesagt: solche Dinge gehören in ein persönliches Gespräch.

  • Hallo,


    hab noch nie von einer stationären Unterbringung gehört.


    Mir wurde damals vor 10 Jahren als mein Sohn 4 war auch der Sprachheilkindergarten hier in Köln empfohlen, hat mir nicht so gefallen und so blieb er im Regelkindergarten.


    Ergotherapie bis er neun war, von 6 bis 7 JAhren auf der Sonderschule für Sprachbehinderte. Jetzt ist er bald 15 und ein guter Schüler auf einem renommierten Gymnasium wo mit Latein und Englisch angefangen wird.


    Logo hat er bis auch so bis 8 jahre gemacht. Aber so mit gut 5 Jahren habe ich richtig angefangen in motorisch zu fördern: 1x die Woche Schwimmkurs, 1-2 mal Fussball, Ergo und Logo und Judo. Judo hat er dann lange gemacht so bis 11 Jahre, jetzt geht er boxen.


    In der Sonderschule wurde mir gesagt, dass ich davon ausgehen kann dass es alles verschwindet wenn er lesen und schreiben kann und die Buchstaben ihre Ordnung bekommen. So war es auch, dass er mit 7 dann ganz normal in die 2. Kasse Regelgrundschule kam und richtig gut durchgestartet ist und mit 5 einsen und den rest zweier die Empfehlung fürs Gymnasium bekam. Ich habe nur immer geachtet, dass er jeden Tag ausreichend motorisch gefördert wurde, später dann so ab 10 richtig auf dem Fussballplatz.


    Es war alles nicht einfach aber ich habe immer an ihn geglaubt. das mit dem verbessern und alles hundertmal richtig sagen und korrigieren ..davon hat man mir abgeraten,..es verwirrt und macht die Kinder verrückt..stell dir vor jeder wiederholt erstmal was du sagst...irgendwann denkst du, du bist blöd..und es soll ja bei den Kindern genau das Gegenteil erreicht werden. Vorlesen ist super und CD hören anstatt fernsehen..da prägt sich vieles ein.


    Aber so schwer es ist es ist ein Weg und eine Klink kann auch keine Wunder vollbringen..es braucht so lange wie es braucht..man kann nichts erzwingen.



    VG#
    Alexa

  • es ist ja auch viel einfacher, Deinen SOhn abzuschieben, als die Ursache zu finden..also, der KiGa macht es sich ja echt bequem...


    Bevor nciht alles abgecheckt ist mit Osteopathie (frag mal die Logopäden, die sollten verstehen, was ich meine), ob keine Blockaden etc. vorhanden sind, würde ich auf keinen Fall Deinen Sohn dort hin tun. Die Trennung kann heftige Folgen haben, je nach Kind..nee...Er sieht das doch als Strafe an, weil er nciht richtig spricht.


    Klar, mußt Du auch konsequenter werden und nicht akzeptieren, daß Du ihn richtig verstehst - aber eben gemeinsam..nicht nciht durch fremde..
    Sprachlich hätte es sicherlich großen Erfolg..aber was ist mit dem Rest des kindes...nein...erst alles andere abchecken lassen.


    Ich war mit meiner Tochter auch beim Osteopathen..und der meinte, Ergo sei zwar prima, würde aber auch nur die Sympthome behandeln, nicht die Ursache..
    Ob es bei ihr Besserung bringt kann ich noch nicht sagen - wir waren erst gestern - aber die Blockaden die bei ihr waren, sprechen dafür, daß die Sprache und ihr nächtliches einpieseln besser werden kann/ soll.

  • Ach Katharina lass Dich mal ganz tüchtig :troest


    Du kennst ja meinen Burschen ;) der hat seit 6 Jahren durchgehend Sprachtherapie und ja es wird besser aber es liegt noch ein langer Weg vor ihm/uns.Keiner hat je vorgeschlagen ihn in eine Klinik zu stecken.


    Habe ja nun viel mit entwicklungs-sprachverzögerten Kindern bzw deren Eltern Kontakt und nein von stationäre Unterbringung habe ich


    da noch nie was gehört.


    Ich würde sowas von schnell einen Gesprächstermin mit der Leitung vereinbaren.Manchmal schiessen die Herren und Damen Therapeuten auch mal gerne mal über das Ziel hinaus.


    Du kümmerst Dich Kevin wird gefördert,was wollen die mehr.Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.


    Eine Klinik kann auch keine Wunder verbringen ,glauben die allen ernstes daran.


    .Nee is klar dann stecke ich meinen Burschen auch mal eben für ein halbes Jahr in eine Klinik und erwarte das er danach aber so gar nicht mehr behindert ist :nawarte:



    Lass Dir da bloss nichts aufschwatzen.Expertin für Dein Kind bist Du.



    Liebe Grüße



    Ute

  • Eva-Marie ist auch entwicklungsverzögert ( da sie ja ein Frühchen ist).
    Sie bekommt schon von Anfang an Frühförderung,und wird jetzt im Kiga weiter betreut.Sie macht große Fortschritte.Logopädie bekommt sie jetzt auch.Morgen haben wir nen Termin zur Diagnostik bei ner Logopädin in Oberkassel.
    Ende März haben wir nen Termin in der Uniklinik Bonn zur pädaudiologischen Diagnostik,mal gucken was die sagen.
    Klar gibts Kinder die schon in dem Alter mehr sprechen als meine.Ich sag mir dann immer meine Tochter ist halt was besonderes.(Brauch halt ihre Zeit,um alles aufzuholen).
    Gestern morgen dachte ich aber hmmmm :( .Ich saß im Wartezimmer meiner Therapeutin,als ne Mutter mit ihrem Kind rein kam.Die kleine plapperte was das Zeug hält.
    Ich fragte die Mutter wie alt die kleine sei. Sie war 1 1/2 und sprachlich schon fit.
    Sind halt nicht alle Kinder gleich.


    Aber die Kindergartenleiterin von Kevin versteh ich net.Hat sie nicht erst zu dir gesagt wie zufrieden sie mit Kevin sei und was er für Fortschritte macht?
    Sie machen es sich ziemlich leicht.Das ist doch ein Sprachheilkindergarten,also sollen die was für ihr Geld auch tun.

  • Ich stand vor der selben Entscheidung.
    Der Sprachheilkindergarten hatte damals die Einschulungsuntersuchung im Kiga abgehalten.
    Die Ärztin hat mir eindringlichst empfohlen mein Kind in ein Internat zu schicken.
    Dieses wäre ca 200 Km von mir weg.
    Sie würde auch mit mir dahinfahren um dieses Internat anzusehen.
    Mir kam es so vor, als hätte sie einen Vertrag mit dem Internat und bekommt Geld für jedes Kind was man da hinschiebt.


    Ich bin mit meinem Sohn die selben Wege gelaufen wie du. Und noch etwas mehr.
    Hab viele viele Tränen vergossen.


    Ich habe mich gegen die Empfehlung entschieden und mir mehrere Schulen angesehen. Psychologische Überprüfungstage mitgemacht ect. Um die beste Schulform zu finden.
    Mein Sohn ging in den Vorschulkindergarten der Sprachheilschule und es war ein ganz furchtbares Jahr. Was eher an seiner Lehrerin lag als an der Schule.
    Jezt geht er in der Sprachheilschule in die erste Klasse. Er ist sowas von aufgeblüht. Er fängt das Lesen und Schreiben an. Ich höre nur positives von der Lehrerin.
    Er hat Freunde gefunden..und es geht ihm in dieser Schule sehr sehr gut. Ich bereue meine Entscheidung nicht.


    Unser Band zueinander ist sehr sehr stark. Ich habe im Sinne von uns beiden entschieden.
    Ich weiß das ich vieleicht auch egoistisch gedacht habe. Ich kann ihn nicht hergeben. Ich kann ihn nicht loslassen.
    Aber ich hab auch gefühlt das mein Kind damit nicht klarkommen würde. 5 Tage die Woche wegzusein. Mit 5 Jahren. Mich nur am Wochenende zu sehen.
    Ich fand den Gedanken ganz arg schlimm und hab mich dann dagegen entschieden. Heute bin ich sehr glücklich mit dieser Entscheidung.


    Nun kenn ich dein Kind nicht wirklich.


    Wäge es ab. Ist seine Sprachentwicklung wirklich so schlimm das er eine intensivere Behandlung braucht?
    Hol dir den Rat deines Kinderarztes ein. Frag im Spz nach.
    Sprich mit deiner Logopädin.


    Und dann, hör auf dein Bauch.

  • Kann mir nicht wirklich vorstellen, das (sofern du regelmäßig im SPZ vorstellig wirst) das SPZ dahingehend noch nichts erwähnt hat.


    Würde da also noch mal einen Termin machen, den Fall schildern und ggfls Untersuchungen o.ä veranlassen und weiteres besprechen.


    Und sollte die Klinik immernoch im Raum stehen, solltest du auch dort mal ein Gesprächstermin veranlassen. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, das du nicht die Möglichkeit hast, dort zu bleiben.

  • So...nun hab ich mir mal alles durchgelesen und geb nun auch mal kurz meinen Senf dazu :D


    Fakt ist, dass du eine gute Mutter bist....die beste, die es für deinen Sohn gibt und daran brauchst du auch gar nicht zu zweifeln.
    Wenn dein Sohn Stift und Schere nicht richtig halten kann, dann hat das tatsächlich was mit der Grob- und Feinmotorik zu tun. Ich war vor ein paar Wochen mit meinem Sohn ( auch 5 Jahre alt ) bei Motoriktest. Ergebniss.....extreme Entwicklungsverzögerung. Er kann, unter anderem, auch Stift und Schere nicht richtig halten.
    Deswegen macht er jetzt Pysiotherapie. Sollte deiner vielleicht auch machen.


    Wegen der Sprachprobleme....das mit der Klinik ist total bekloppt :radab
    Was nimmt sich die Kindergartenleitung für ein Recht raus und schreibt dir vor, was du zu tun hast. Sorry aber das geht gar nicht. Das sollte der Kinderarzt dir nahelegen und wenn der noch nichtmal davon weiß.....na dann hat die Leitung erstrecht kein Recht dazu.
    Lass dich nicht verrückt machen. Wenn du deinen Sohn für 6 Monate in diese Klinik gibst.....ich schwöre dir, dann hat er danach ganz andere Störungen. Ein Kind gehört mit 5 Jahren nicht für 6 Monate ohne seine Mama in irgendeine Klinik wo er ganz allein ist. Sorry aber da geht die Kinderseele mächtig dran kaputt.

  • ..kann mich immer nur wundern, wie eine Kigamitarbeiterin mehr wissen will als sämtliche Therapeuten.


    Dein Kiarzt macht die U Untersuchungen und er ist auch in der Pflicht etwas sehr gravierendes mit evtl. drastischen Sachen wie Einweisung zu behandeln..aber das kenne ich nur von Herzfehlern, schweren organischen Sachen.


    Doch nicht bei einer Entwicklungsverzögerung. da ist die gewohnte Umgebung doch sehr wichtig..sonst kommt zu der Verzögerung noch Hospitalismus dazu.


    VG
    Alexa

  • Dieses wäre ca 200 Km von mir weg.


    Die Klinik wäre "blos" 20 Minuten mit der Bahn weg. Für mich trotzdem zu weit :flenn


    Ich habe mich gegen die Empfehlung entschieden und mir mehrere Schulen angesehen. Psychologische Überprüfungstage mitgemacht ect. Um die beste Schulform zu finden.
    Mein Sohn ging in den Vorschulkindergarten der Sprachheilschule und es war ein ganz furchtbares Jahr. Was eher an seiner Lehrerin lag als an der Schule.
    Jezt geht er in der Sprachheilschule in die erste Klasse. Er ist sowas von aufgeblüht. Er fängt das Lesen und Schreiben an. Ich höre nur positives von der Lehrerin.
    Er hat Freunde gefunden..und es geht ihm in dieser Schule sehr sehr gut. Ich bereue meine Entscheidung nicht.


    Das Ziel vom Kindergarten ist aber, ihn auf eine Regelschule zu schicken. Und das war eigentlich auch mein Ziel.
    Aber doch nicht auf Biegen und Brechen.


    Unser Band zueinander ist sehr sehr stark. Ich habe im Sinne von uns beiden entschieden.
    Ich weiß das ich vieleicht auch egoistisch gedacht habe. Ich kann ihn nicht hergeben. Ich kann ihn nicht loslassen.
    Aber ich hab auch gefühlt das mein Kind damit nicht klarkommen würde. 5 Tage die Woche wegzusein. Mit 5 Jahren. Mich nur am Wochenende zu sehen.
    Ich fand den Gedanken ganz arg schlimm und hab mich dann dagegen entschieden. Heute bin ich sehr glücklich mit dieser Entscheidung.


    Meiner und ich waren noch nie wirklich getrennt. Einmal, wo ich im KH war, war er 3 Nächte bei meiner Mutter.
    Das war das längste und da hat er mich zwischen drinne auch besucht. Ich weiss nicht wie er das auffassen würde.
    Oder wie ich damit umgehen würde.
    Noch habe ich gar nix entschieden. Nur wenn es für ihn das beste wäre, will ich dem auch nicht im Weg stehen.


    Wäge es ab. Ist seine Sprachentwicklung wirklich so schlimm das er eine intensivere Behandlung braucht?
    Hol dir den Rat deines Kinderarztes ein. Frag im Spz nach.
    Sprich mit deiner Logopädin.


    Eine intensive Behandlung ist sicher nicht falsch, aber ich sehe keinen Grund ihn deswegen stationär behandeln zu lassen.
    Ambulant ok. Denke ich.


    Kann mir nicht wirklich vorstellen, das (sofern du regelmäßig im SPZ vorstellig wirst) das SPZ dahingehend noch nichts erwähnt hat.


    Ich war vor 2 Jahren im SPZ und beim Amtsarzt vor knapp 1 1/2 Jahren.
    Damals war nicht die Rede davon.
    Ich hatte jetzt eine neue Überweisung zum SPZ, Termin ist in etwa einem halben Jahr.


    Würde da also noch mal einen Termin machen, den Fall schildern und ggfls Untersuchungen o.ä veranlassen und weiteres besprechen.


    Habe jetzt mit der Klinik telefoniert. Die untersuchen genauso wie das SPZ. Da habe ich jetzt einen Termin am 8.2. und 14.3. Dann hätte ich früher die Diagnose und damit steht ja noch nicht fest, das er da in die Klinik soll.



    Und sollte die Klinik immernoch im Raum stehen, solltest du auch dort mal ein Gesprächstermin veranlassen. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, das du nicht die Möglichkeit hast, dort zu bleiben.


    Dort bleiben kann ich leider nicht, aber es gäbe immer noch die möglichkeit der ambulanten Terapie. Und täglich telefonate und man kann auch immer Besuchen. Von Samstag bis Sonntag wäre er zuhause.


    LG

  • Ich kenne mich mit der Thematik auch nicht aus, aber meine spontane Meinung:
    Ein 5-jähriger soll wegen eines Sprachfehlers (!) für ein halbes Jahr stationär behandelt werden??? :radab :kopf Sorry, aber das ist mir völlig unverständlich und ich würde das meinem Kind nur zumuten, wenn es gar nicht anders geht und alle schwer belastet.
    Zuerst mal würde ich überlegen, ob die Logopädie ausgeweitet werden kann, auf vielleicht 3-4 x pro Woche? Und den Kinderarzt fragen, was der meint. Vielleicht kann man auch eine Mu-Ki-Kur machen und in dem Rahmen eine Art "stationäre Behandlung", also intensiv für mehrere Wochen, machen?

    Auch wenn es Dir die Kindergartenleiterin nahe legt: was ich von Bekannten so gehört habe, was Erzieherinnen und Kindergartenleiterinnen so meinen, auch in Heilpädagogikeinrichtungen... da würde ich erstmal noch andere Meinungen einholen.
    Und ganz wichtig: Höre auf Dein Bauchgefühl! Das ist meistens das richtige. Und wenn Dein Sohn halt etwas länger braucht, um fehlerfrei sprechen zu können, na und?
    Wünsche Euch viel Erfolg, Du schaffst das :daumen :sonne

  • Die KigaLeitung macht einfach zuviel Druck + Der Ki.arzt möge bitte Klartext reden. Habe selbst schon mit entwicklungsverzögerten Kids gearbeitet. Selbst wenn er erst mit 7 eingeschult wird, ist das kein Weltuntergang. Das beste Beispiel ist das von Alexandra. Kinder haben ihr eigenes Entwicklungsthempo und holen später einiges wieder auf. Versuche es auf jeden Fall ambulant hin zu bekommen. Du gibst sicher dein Bestes, davon bin ich überzeugt. Der Leistungsdruck wird mit den weiterführenden Schulen sowieso größer, also warum schon im Kiga damit anfangen? Gib dir und dem Kind einfach mehr Zeit ;)

  • Hallo,


    wie geht es eigentlich Deinem Kind mit seiner Sprachentwicklungsverzögerung? Und was hat er genau für einen diagnostizierten "Sprachfehler"? Hast Du das Gefühl, das er einen Leidensdruck hat?


    Ich war mit 9 Jahren selber ein Jahr im Sprachheilzentrum Werscherberg (stationär), wegen Stottern. Kurz gesagt, der Effekt bzw. das Ergebnis war das die Eltern-Kind Beziehung bzw. das Urvertrauen zu meinen Eltern völlig kaputt war, flüssig sprechen konnte ich danach trotzdem nicht... .


    Ich halte es für immens wichtig, das Kinder mit Sprachstörungen bzw. das gilt für alle Störungen mit dem Gefühl aufwachsen, ja, ich bin anders (spreche anders) aber ich bin okay und gut so wie ich bin...!!!!!


    Höre bitte (wie Dir die anderen schon geraten haben) auf jeden Fall auf Dein Bauchgefühl und lass Dir nicht einreden, Du wärst schuld...!!! Das stimmt nicht!!!!!


    Mein jüngster Sohn ist auch sprachentwicklungsverzögert und stottert auch, aber ich würde ihn nie nie nie mals stationär in ein Sprachheilinternat geben (zum jetzigen Zeitpunkt zumindest nicht, er wird im Mai 5 Jahre alt).


    Viele Grüße!!!

    möchte mal wieder Palmen sehen


    und immer :sleep:sleep:sleep


  • Sprachfehler und wohl auch Entwicklungsverzögert laut Kindergarten und Kinderarzt hat letzte Woche bei der U9 auch so was erwähnt.


    Ich war vor 2 Jahren im SPZ


    es tut mir leid , das ich das erwähne .. aber mir kommen deine formulierungen sehr diffus vor ..


    warum weißt du nicht klar , das es sich um eine entwicklungsverzögerung handelt? und was hat der kinderarzt erwähnt? warum warst du das letztemal vor 2 jahren im SPZ ?


    eine engmaschige begleitung durch das SPZ ist doch angezeigt , wenn dein kind entwicklungsverzögert ist ..


    ich war selbst jahrelang mit 2 meiner söhnen im SPZ , bei der frühförderung, logopädie, sprachheilkiga und sprachheilschule, ergo usw.
    pausen von 2 jahren gab es da nie und es bestand bei mir immer klarheit über den jeweiligen entwicklungsstand des jeweiligen kindes


    vielleicht hast du nur für mich unverständlich formuliert , aber es fehlen mir klarheit und sichere diagnosen


    was die logopädie außerhalb des sprachheilkigas betrifft , bin ich auch etwas erstaunt ( mein mittlerer konnte nur sehr sehr schlecht sprechen , aber die logo fand nur im kiga statt)
    was die sprachheilschule betrifft: es handelt sich um eine "durchgangsschule" d.h. der lehrstoff ist derselbe , wie in der regelschule ( allerdings bei vollem durchlauf ein jahr mehr) sobald der sprachfehler behoben ist , oder eine ambulante logopädie ausreicht , wird ein wechsel zur regelschule erfolgen ...