Beiträge von Liinii

    Die Regelung, dass Umzugskosten Sonderbedarf sind, ist nicht von mir.


    Ich habe mich gefragt, wie eine Aufteilung von Umzugskosten überhaupt möglich ist. "Warum" es diese Regelung gibt, habe ich nicht gefragt. "Wie und in welcher Höhe" war meine Frage, da ich mir nicht vorstelen kann, wie man so etwas aufteilen kann bzw. könnte.


    Mir war aber nicht bewusst, dass dies eine verwerfliche Frage zu sein scheint. Es ist mir auch neu, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man eine Frage nach Erfahrungen stellt. Aber so lernt man eben immer wieder dazu...

    Wieso sollte der Ex den Umzug bezahlen? Keine Ahnung, diese Frage habe ich ja auch nicht gestellt :hae:


    In den letzten Wochen wurde hier mehrfach über Mehr- und Sonderbedarf diskutiert, und nach den dort vermittelten Informationen sind Umzugskosten Sonderbedarf. Ich habe mich gefragt, wie sich Umzugskosten denn aufteilen lassen nach BET und Kind(ern), und dort nach Erfahrungswerten gefragt.

    Hallo ihr Lieben,


    hat von euch jemand Erfahrung mit der Geltendmachung von Sonderbedarf für einen Umzug? Wie bzw. in welcher Höhe muss sich der - leistungsfähige - UET beteiligen? An der Renovierung des Kinderzimmers? Umzugskosten - aber wie aufgeteilt?


    Wäre super, wenn jemand helfen könnte.


    :thanks: Liinii

    Es gibt ja durchaus Einkommen weit jenseits von Selbstbehalten und Mangelfällen - und dann ist die Frage eben sehr interessant, wie dann die Aufteilung ist. Wenn KV und KM beide gut und vielleicht sogar in etwa gleich viel verdienen: wäre es dann nicht einfach nur fair, wenn sich beide um die Betreuungskosten des Kindes kümmern?


    Ich weiß, Fairness ist kein Maßstab :-)

    Das wird von den Gerichten ein bisschen unterschiedlich gehandhabt. Es hängt von der Art der Kinderbetreuungskosten ab. Kindergarten ist zB "fördernd". Hier muss üblicherweise der zahlungsfähige Vater mit finanzieren. Die Betreuungszeit bei der Kinderbetreuerin jedoch nicht.


    Ist das tatsächlich so? Wenn die Öffnungszeiten des Kindergartens die Arbeitszeit nicht abdecken und deshalb auf eine zusätzliche Betreuung zurückgegriffen werden muss...???

    Bei uns ist das gerade genau so, der letzte Kontakt zum Vater war vor über 4 Monaten, seitdem ist absolute Funkstille. Unser Sohn fragt jetzt auch immer: wann kommt der Papa mich abholen, wann hat der Papa mal wieder Zeit für mich...und nach dem Kindergartenfest, abends im Bett ganz traurig: "Mein Papa war gar nicht da heute." :flenn


    Ich komme da auch an meine Grenzen, wir reden vom Papa, er hat auch ein Foto, aber die Fragen kann ich einfach nicht beantworten.

    Das kommt auch ein bisschen darauf an, wie sich das Gehalt zusammensetzt. Bei uns war das ziemlicher Hick-Hack mit Firmenwagen und anderen Leistungen, die letztlich aber zum Einkommen zugerechnet werden. Der Anwalt des KV und mein Anwalt kamen mit den gleichen Gehaltsbescheinigungen auf vollkommen unterschiedliche Werte, die letztlich 1 Stufe in der Düsseldorfer Tabelle ausgemacht haben.


    Wenn es bei euch ähnlich kompliziert ist, würde ich es überprüfen lassen. Die Gehaltsbescheinigungen solltest Du auf jeden Fall anfordern.

    Ich denke, ihr solltet euch darüber abstimmen, auf seinem Recht zu beharren hilft keinem.


    Mein Ex ist damals auch noch ein paar Mal unangemeldet in unserem - gemieteten - Haus erschienen, spätabends stand er dann auf einmal im Wohnzimmer. War ja "sein gutes Recht". Oder es fehlten auf einmal Dinge. Sicher auch sein Recht, aber es wäre einfach netter gewesen, das kurz mitzuteilen.


    Ich habe ihm dann auch gesagt, dass er nicht einfach so auftauchen soll, und dass er auch bitte klingelt und nicht einfach so in der Wohnung steht, ich habe mich ein paar Mal fast zu Tode erschrocken. Er hat aber auf seinem Recht bestanden, und die Situation wurde bis zu unserem Auszug immer schlimmer.


    Also: reden hilft - manchmal ;)

    Hallo liebe Foris,


    viel Aufregung um - mal wieder - nichts, seit der Ankündigung des "gerichtlichen Weges" habe ich vom KV gar nichts mehr gehört.


    Der letzte Kontakt zu unserem Sohn ist jetzt mal wieder 4 Monate her. Wenn der Kleine mich fragt, wann denn der Papa kommt, sage ich "ich weiß es leider nicht". Und diese Ungewissheit ist echt zermürbend.


    So läuft es ja schon von Anfang an, aber durch das Einschalten des Anwalts hatte ich wohl tatsächlich gedacht, jetzt würde er es ernst meinen mit dem Interesse.


    Wird das jetzt die nächsten Jahre so weiter gehen? Ich kann mir das nicht vorstellen...am liebesten würde ich seinen Anwalt anrufen und fragen, ob da jetzt noch was kommt, oder ob der KV wieder abgetaucht ist. Ich mag einfach nicht mehr :flenn :flenn :flenn

    Bezüglich Teilzeit:


    es gibt das Teilzeit- und Befristungsgesetz, das regelt das.


    Nach § 8 Abs. 4 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) hat der Arbeitgeber der Verringerung der Arbeitzeit zuzustimmen und ihre Verteilung entsprechend den Wünschen des Arbeitnehmers festzulegen, soweit betriebliche Gründe nicht entgegenstehen. Das Gesetz selbst nennt beispielhaft die Verursachung unverhältnismäßiger Kosten sowie eine wesentliche Beeinträchtigung der Organisation, Arbeitsabläufe oder der Sicherheit im Betrieb.


    Ich habe "damals", also vor dem Kind, mal aus anderen Gründen mit meinem Arbeitgeber eine Teilzeitbeschäftigung vereinbart, das ging problemlos. Kommt halt auf den Arbeitgeber an, wenn er nicht will, wird er wohl Gründe finden. Und ob man dann den Weg über ein Arbeitsgericht geht um das durchzusetzen... :hae:

    Also müsstet ihr euch "nur" auf eine Umgangsplan einigen und schon ist das Problem gelöst.


    Es gab mittlerweile mehr als einen Umgangsplan, an den er sich aber nicht hält. Er kommt dann einfach nicht, anfangs sagt er vielleicht noch ab, und dann meldet er sich wochen- oder monatelang gar nicht mehr.

    Es fällt mir einfach schwer zu verstehen, warum ein Vater, der sich angeblich nicht für EUER Kind interessiert vor Gericht klagt weil er Umgang herstellen will.


    Das klafft inhaltlich m.E. so weit auseinander das unter Umständen noch bestimmte Details zur Geschichte fehlen.


    Und um nochmal zum Inhalt zu kommen - es sollte euer Beider Interesse als Eltern sein das Übernachtungen beim Vater möglichst bald etwas ganz normales werden. Je älter das Kind wird - um so schwieriger wird es diese "Normalität" oder "Selbstverständlichket" herzustellen.

    Weißt Du: genau das ist das Problem. Es klafft so weit auseinander, dass niemand das versteht. Deshalb sieht mein Anwalt das wahrscheinlich auch gelassen, weil wir ja über 3 Jahre dokumentieren können, wie sich die Situation dargestellt hat.
    Es ist vielleicht in Deiner Welt schwer zu verstehen, aber es gibt tatsächlich Menschen, die sich nicht rational verhalten, und die manche Sachen einfach wollen, weil sie dem anderen schaden möchten.


    Und, da Du eben so schön dieses "Wer lesen kann" zitiert hast: natürlich soll der Kleine bei seinem Vater übernachten, aber nicht ohne Eingewöhnungszeit und auch nicht sofort 2 Nächte.


    Irgendwie habe ich bei Dir aber nicht den Eindruck, dass Du eine Wahrheit außerhalb Deiner Weltsicht zulassen kannst, da MUSS ja noch etwas anderes vorgefallen sein, weil ein Vater sich ja einfach nicht so verhält. Schön, wenn Dein Leben so einfach ist, meins ist es leider nicht.

    Es ist immer wichtig, selbst den verschrobensten Argumentationen der Gegenseite nachzudenken und zu überlegen, wie und warum die Gegenseite auf diese Argumentation, auf dieses Empfinden kommt. Wenn man das herausfindet, hat man vielleicht Ansatzpunkte, die Argumentation auszuhebeln


    Hallo, vielen Dank für die Antwort. Ich habe jahrelang versucht, sein Handeln zu verstehen, aber es ist mir einfach nicht möglich. Wir waren ja bereits einmal bei Gericht, weil der KV die Unterschrift zur Kontoeröffnung verweigert hat. Auch da hat er immer nur erzählt, wie schlecht ich doch bin (natürlich mit vielen Details, die aber hier nicht hingehören). Der Richter hat ihm dort schon sehr deutlich gesagt, dass sein Verhalten wohl kaum einer guten Elternebene zuträglich ist. In einer der Pausen, während er mit seinem Anwalt draußen war, habe ich gesagt, wie furchtbar ich das alles finde. Die Antwort vom Richter war: "so wie ich die Situation hier einschätze: wir werden uns noch öfter sehen."


    Der KV hat keinen Grund, den Umgang einzuklagen, ihm standen immer alle Türen offen, er ist immer über alles informiert worden, zu Festen eingeladen...er ist halt nur nie erschienen. Wenn der Kleine mal bei ihm übernachten wollte (2x, um die Weihnachtszeit) hat er das abgelehnt, weil er sich seinen Abend nicht kaputt machen lassen wollte, weil sein Leben durch den Kleinen "zu sehr eingeschränkt" ist.


    Er hat mir gesagt, er will mich finanziell ruinieren, und ich denke, deshalb geht er jetzt diesen Weg. Unterhalt kommt immer später, aber dazu habe ich nichts gesagt, also sucht er ein anderes Ventil. Mein Anwalt meint, nur Macht ausüben wollen und Provokation. Er weiß, dass er den Kleinen jederzeit sehen kann, er soll sich nur auf eine verbindliche Regelung einlassen, also versucht er jetzt genau den Vorschlag durchzudrücken, den ich ablehne.


    Ich versuche, mich von seinem Verhalten zu distanzieren, und ich möchte mich auch nicht mehr provozieren lassen oder versuchen, ihn zu verstehen. In der Vergangenheit habe ich ihn auch ab und zu mal gefragt, ob er nicht Lust hat, mit dem Kleinen etwas zu unternehmen. In einem der 1000 Anwaltschreiben der letzten Monate wurde das gedeutet als: ich versuche, das Kind abzuschieben, und er muss immer verfügbar sein.


    Lange Rede, wenig Sinn: ich kann ihn nicht verstehen, und ich versuche es auch nicht mehr. Er ist der Vater unseres Sohnes, und ich wünsche mir, dass wir eine Lösung finden und er mich dann endlich in Ruhe lassen kann, ohne Rachegedanken oder seinen kranken Wunsch, mir zu schaden.