Wie macht Ihr das mit Arbeiten wenn Ferien sind?

Der KiGa meiner Tochter hat einen "Partner-Kindergarten" ein Dorf weiter, der macht immer die ersten drei Wochen zu, unserer die letzten drei. Wenn man in großer Not ist (alleinerziehend, schwer krank o.ä.), dann kann man dort einen Ferienplatz beantragen. Ich würde einfach mal beim Jugendamt nachfragen, ob es sowas bei euch auch gibt. Nächstes Jahr werde ich wohl auch darauf zurückgreifen müssen. Zumindest für eine Woche, denn mehr als zwei Wochen Urlaub krieg ich nicht am Stück.

Das mit dem 6-jährigen finde ich auch echt heftig.
Was macht er denn, wenn etwas außergewöhnliches passiert, er samt Schwester in eine Situation kommt, die er allein gar nicht meistern kann, in der sogar Erwachsene überfordert sind?
Ich finde das echt verantwortungslos.
Außerdem könnte die Mutter wenigstens früh die Brote schmieren und den Kindern alles hinstellen, damit der Kleine nicht alles alleine machen muss und etwas entspannter in den Tag starten kann.
Eine Familienhelferin fände ich allerdings wesentlich besser.

Wenn es nur eine Ausnahme wäre, dann fände ich es noch ok, weil man Kindern auch mal was zutrauen soll und sie stolz sind, wenn sie sowas schon können und dürfen. Aber immer so eine Verantwortung? Ich staune, dass die Erzieherinnen im Kiga noch nichts gesagt haben...

In unserem Nachbarhaus wohnt ja auch so eine Familie, allerdings arbeitet die Mutter nicht, sondern ist nur zu faul, früh ihren dicken Hintern aus den Federn zu heben. Also stehen die Kinder auf, die müssen ja eh in die Schule, und die älteren versorgen die Kleinen und bringen sie auch in den Kiga.
Ich finde das Verhalten der Mutter absolut asozial und habe dafür auch keinerlei Verständnis.

Mein Großer ist ja nun schon ein echt selbständiges Kind, der würde es sogar schaffen, mal ein paar Tage alleine klar zu kommen. Aber niemals würde ich ihm für mehr als zwei Stunden die Aufsicht über seinen Bruder aufbürden. Er würde es zweifelsohne machen und wäre stolz darauf, aber ich denke, nach einiger Zeit würde es ihn auch überfordern, weil es eben nicht immer so glatt läuft, wie man hofft.

Ich weiß auch noch nicht so ganz, wie ich die Versorgung meines Kleinen in der Vorbereitungswoche regel. Wahrscheinlich wird er nochmal zur Oma fahren. Ferienschließzeiten sind eben einfach doof! :kopf

Zitat

Der KiGa meiner Tochter hat einen "Partner-Kindergarten" ein Dorf weiter, der macht immer die ersten drei Wochen zu, unserer die letzten drei. Wenn man in großer Not ist (alleinerziehend, schwer krank o.ä.), dann kann man dort einen Ferienplatz beantragen. Ich würde einfach mal beim Jugendamt nachfragen, ob es sowas bei euch auch gibt. Nächstes Jahr werde ich wohl auch darauf zurückgreifen müssen. Zumindest für eine Woche, denn mehr als zwei Wochen Urlaub krieg ich nicht am Stück.

So ist es bei uns auch. Leider hat mir noch niemand auf meine Frage bisher geantwortet. Also frage ich nochmal.

Ist es bei euch Kostenpflichtig, oder übernimmt das der Träger, wenn man in dem Fall auf den anderen Kindergarten ausweichen muß?

Bei uns ist es so, daß sie eine pro Woche 20 Euro verlangen, obwohl es der gleiche Träger ist. Ich bräuchte aber keine ganze Woche, sondern nur 3 halbe Tage. Müsste aber die ganze Woche bezahlen.

der thread ist zwar schon "älter" aber für mich als neues Mitglied sehr hilfreich gewesen, bin erst seit September AE und steh vor neuen und bisher unbekannten Problemen, gerade bei der Betreuung der 3 Kinder.

ich schreib hier mal einfach Danke für die Tipps :thanks:

bin gespannt ob die AWO oder das DRK mir helfen kann, vom JA gibts eh immer nur die Antwort "da können wir ihnen nicht helfen" :kopf echt traurig

Unsere Kita hat glücklicherweise nur 3 Wochen in den Sommerferien zu und zwischen den Jahren. Im Sommer bietet die Kita einen Notdienst an (im anderen Kiga im Ort).
Wo man nachweisen muss, dass man keinen Urlaub bekommt auf Arbeit oder AE ist.

mein Problem ist, das die Kita im Sommer 3 wochen zu hat (bis ende August) aber mein sohn als Schulkind ab 1.9 bis zum Schulbeginn (12.9) in der luft hängt (die schulkinder gehen dann nicht mehr zurück in die Kita) , somit hab ich insgesamt fast 5-6 wochen ohne betreuung.

wäre mein kleiner im städtischen Kindergarten könnte er auch im hort der grundschule betreut werden, das geht bei uns versicherungstechnisch, weil das der gleiche Träger (stadt) ist. ich hab auch nicht so viel urlaub das ich die 3 wochen im sommer abdecken könnte und auch keine familie hier.

der kv hat nen blöden chef der sagt immer wenns um die betreuung der kids geht, ist nicht mein problem du bist alleinstehend für mich :radab die kinder leben bei deiner frau und das ist dann eben ihr problem

Ich kenne das Problem. Letztes Jahr klappte es noch; dieses Jahr nicht mehr.

Mein Großer (da noch 3 Jahre) war im Ferienkindergarten, der für Kinder von 3-10 Jahre war. Der Bestand aus zwei Gruppen. Gruppe A von 7-13 Uhr und Gruppe B von 12-18 Uhr. Mein Sohn war in beiden Gruppen angemeldet und hat es verkraftet. Ich habe über meine Erfahrungen schon mal unter Ferienbetreuung geschrieben.

Mein Kleiner (damals 2 Jahre) war zu jung dafür und musste zu einer Tagesmutter oder aber war bei einer Freundin mit Kinder.

3 Wochen ist schon eine lange Zeit und ich war froh, dass es bei mir nur 1 Woche war, die zu überbrücken war. Urlaub konnte ich auch keinen bekommen und da blieb mir keine andere Wahl.

Ich würde mich an deiner Stelle jetzt schon mal nach Ferienkindergärten erkunden. Meiner wurde damals von einer Familienbildungsstätte aus gemacht. Da die Plätze dort sehr begrenzt sind (bei mir waren es nur 15 pro Gruppe) bekommen meist zuerst die Kinder einen Platz, die als erstes angemeldet waren (so wurde es mir damals gesagt). Ich hatte meinen im Frühjahr angemeldet (als ich das erste Mal davon gelesen hatte) und hätte ihn noch bis zu einem bestimmten Datum wieder abmelden können und dann wäre ein Kind nachgerückt (Warteliste war vorhanden). Hätte ich nach dem Datum abgesagt hätte ich den vollen Preis zahlen müssen.

Ich gehe halbtags arbeiten, allerdings mache ich pro Woche 5 Überstunden, die ich dann in den Ferien abfeiern kann. Das kommt stundenmässig hin, ich habe alle Ferien und Brückentage frei. Meine Chefin hat mir den Vorschlag gemacht und es erleichtert mir vieles. Außerdem habe ich das Glück, dass meine Kinder sehr selten krank sind (mal schnell auf Holz klopfen!!!!).

Hätte ich nicht die Möglichkeit des Überstundenkontos, würde ich meine Kinder zu einer Tagesmutter bringen (meine Kleine war 15 Monate bei einer Tamu, bevor sie in den Kiga gekommen ist).

ich arbeite zum Glück auf Stundenbasis und kann so in den Ferien einfach weniger arbeiten. Bekomme dann zwar auch weniger Geld, aber Sommerferien lassen sich numal nicht mit KV oder Großeltern abdecken.
Wenn Kind länger krank ist, dann habe ich die Krankentage. Hat immer gereicht bisher.

Durch Umzug leider arbeitslos, 2ter Monat, zuwenig Alo-Geld, KV kein Unterhalt, LG verdient zu wenig- ist aber alles zuviel um etwas zu beantragen. :radab

Vorher war es so geregelt, ich war Vollzeit tätig, nach der Schulbetreuung war meine Kurze in den Ferien/ nach der Schule bei einer Tagesmutter versorgt.
Diese Unterstützung fällt ab vollendetem 10.LJ in Ba-Wü weg.
Hier in NRW weiß ich nicht wie das gehen soll mit Nachmittagsbetreuung und Ferien-->Familie usw sind bei uns nicht vorhanden.
Mein LG arbeitet momentan auf Montage, nur am WE daheim ( wir suchen nach etwas anderem, wg. der Kurzen & der Familie!)--->aber bis dahin- was tun???
Aufgrund des fehlenden Geldes, muss ich mindestens wieder einen Vollzeitjob finden, die AG's in der Schule fallen häufig aus.
Tagesmütter kosten einen Haufen Geld ( Ba-Wü) und hier betreuuen sie nur bis Kindergartenalter.

So etwas mit einer "Ersatzoma" habe ich mir auch schon überlegt....wohin wenden?

Seit über 5 Jahren habe ich kein Kino von innen gesehen, geschweige denn mal Essen gehen oder so...ich hab immer viel verzichtet-klaro, aber mal wieder ausgehen wäre wirklich super.
Babysitter nimmt hier 6-8€ auf die Std- aua- dass ist echt heftig- bei längerem "Ausgang" mit Übernachtung- 60€ Pauschale- wow- mich hat es echt fast umgehauen :radab

Da wir eben ganz neu hier sind und mal Fuß fassen müssen, gestaltet sich der Anfang wirklich schwierig,
vor allem, dann wenn die Ferien jetzt dann kommen werden, an die Sommerferien will ich noch gar nicht denken!

Vorher war es auch möglich, dann sollte das doch jetzt auch möglich sein, oder?

Ich gewöhne meine Kurze langsam daran, mal 1-2 Std allein zu sein, bis jetzt klappt es spitze- aber Dauerlösung, nee ich weiß auch nicht- oder ist das gluckenhaft, ich war auch schon mit 6 Jahren allein, hab mir mein essen warm gemacht, war einkaufen, auf der Bank usw.....Hmm??? :radab

Leihaomas gibt es bei verschiedenen Orgas - z.b. hier

Leih-Oma ist so eine Variante od. Tagesmütter (da sind die Kosten allerdings fraglich), bei uns im Kindergarten gibt es einen Ersatz-Kindergarten für die Ferien oder Schließungstage (nicht alle Kindergarten haben zu den gleichen Tagen zu) Die drei Wochen im Sommer nehm ich dann Urlaub.
Wenn das Kind krank wird über die 20 Tage die man als Alleinerziehende hat, gibt es halt Krankengeld - was bleibt einem anderes übrig "Gesundheit geht vor".

In der Schule find ich das schon schwieriger (Grundschule), weil da gibt es mehr Ferien wie im Kindi. Also bei uns gibt es eine Betreuung/Hort mit und ohne Mittagessen (auch wieder Kostenfrage) und bis auf 2 Wochen Sommerferien und Weihnachtsferien sind alle Ferien mit einem Hort abgedeckt (es gibt kostenpflichtige und kostenlose).
Ich hab meist das Glück das der KV vom großen (unregelmäßiger Kontakt) meist vormittag Zeit hat (berufsbedingt) oder mal die Oma bzw. kann er auch 2 mal die Woche die 3 Stunden allenie bleiben (er ist 8J.) und wir stehen dann über Telefon kontakt. Wenn was ist, kann er auch zu den Nachbarn gehen. Hat bisher ganz prima geklappt.

Frühzeitig ansprechen hilft - bei uns gibt es bei Kitas, OGs, Hort und Co. fast immer eine Lösung,
wenn man diese frühzeitig (6 Monate vorher) anspricht.

Gerade wird der Kalender 2012 verhackstückt.
Urlaub eingereicht. 1 Woche bei Oma & Opa (auch weit weg - ist mein Weihnachtsgeschenk -
und

ganz wichtig meine AE-Tausch-Nachbarin - wird haben ein Agreement "nimmst du meins, nehm
ich deins(e)". Gerade an diesen Einzel-Brücktagen nimmt nur einer von uns Urlaub und hat dann einen
Tag mal die ganze "Bagage".

Bei Dienstreisen und Messe karre ich das Kind dann auch durch die halbe Republik - wenn die Oma sich Urlaub genommen
hat, dann bleibt das Kind mal 2-3 Tage bei der Oma.

Organisation und Mund aufmachen ist wichtig.

Mein Kind ist zum Glück schon alt genug, um auch mal eine Zeit allein zu bleibe. Sonst war es auch immer so, dass es die Möglichkeit gab mal bei Freunden zu übernachten oder die Großeltern haben mal für 2 Wochen die Aufsicht übernommen! Das hat auch immer gut gefallen. Und dann gab es ja auch noch den jährlichen Urlaub zusammen. Das ging bis jetzt immer gut.