So, habe vorhin mal mit W. telefoniert. W. ist unsere JA-Mitarbeiterin, die u.a. den begleiteten Umgang zwischen KV und den Kindern begleitet bzw. in der Nähe ist. Andere konnte ich nicht mehr erreichen, da habe ich es bei ihr probiert, da ich für den Notfall die Privatnummer habe.
W. war hin und her gerissen. Einerseits sagte sie, könne KV in so einer Situation eingreifen und die Kinder ganz zu sich nehmen über den Zeitraum. Angesicht dem Punkt, dass er die beiden zuletzt am 13.4. gesehen hat, kann ich bzw. das JA aber dagegen vorgehen und das ablehnen. Sie wollte aber, dass KV darüber in Kenntnis gesetzt wird was ansteht. Während des Krankenhausaufenthaltes wollte er die beiden nicht haben, da schrieb er mir per Sms zrück, dass er keine Zeit dafür hätte und nachdem W. dann mit ihm telefoniert hat wegen dem Umgangssamstag war es auch ok, dass dieser ausnahmsweise ausfällt (wie immer nach dem 13.4.). W. bat darum, dann mit KV telefonieren zu können und rief mich dann ca. eine halbe Stunde später zurück und teilte mit, dass KV die Betreuung der beiden nicht für ganze Wochen übernehmen möchte, da er mit Baby und Kindergartenkind genug zu tun hätte. Allerdings möchte er die Umgangssamstage bei behalten. W. musste dem zustimmen, da es so festgelegt wurde. Einzigen den kommenden lehnte sie ab, da die Kinder dann noch im Urlaub sind und da das JA per Härtefall auch für die Kinder und für den Urlaub stimmen würde.
Welche Möglichkeiten stehen mir nun zu, wo KV die Betreuung abgelehnt hat? Meine Paten können die Kinder weiterhin betreuen und meine Tante kann auch dafür zu Hause bleiben. Der AG kann unbezahlten Urlaub zustimmen, muss es aber nicht. Stimmt er dem zu kann meine Tante zu Hause bleiben ohne ihren Arbeitsplatz zu verlieren, insofern sie es schriftlich vorliegen hat. Zeitgleich bekommt sie aber kein Geld und ob sie Geld vom JA oder allgemein Amt bekommt ist unklar, da sie eine Verwandte ist. Anders wäre es, wenn sie "nur" eine Freundin wäre und somit nicht mit den Kindern verwandt. Dann würde sie Geld bekommen. Bei Familienangehörigen (und dazu zählt sie nun mal) ist das wieder anders. W. will das morgen beim JA besprechen und möchte, so sagt sie, auch, dass meine Tante Geld für ihren Ausfall bekommt.
Das Wichtigste ist, dass ihr AG dem ganzen zustimmt, denn sonst kann sie gar nicht zu Hause bleiben.
Kindergartenplatz per Notfall ist möglich, wobei W. da auch noch die Schließzeiten erfragen muss, da Sommerferien anstehen und sie nicht weiß, ob der Kindergarten im Ort dort auch wochenweise schließt. Wenn ja, dann fehlt erneut für ein paar Wochen die Betreuung der Kinder. Wenn keine Schließzeiten anstehen besteht die Möglichkeit auf Kindergartenplätze insofern der Zweitwohnsitz der Kinder bei meinen Paten ist. Somit würden beide einen Notfallplatz zu August bekommen. Die zwei Tage im Juli (30+31) müssten also so überbrückt werden, was aber durchaus noch machbar wäre, insofern es nur bei den beiden Tagen bleiben würde.
Sollten Kindergartenplätze vorhanden sein (per Notfall möglich) kann meine Tante beim AG Stundenreduzierung für einen bestimmten Zeitraum beantragen. Aber auch hier muss der AG wieder zustimmen und hat das letzte Wort. Den Verdienst den sie dann nicht bekommt (wegen weniger Stunden) irgendwo gelten zu machen (bsp. beim Amt) wird schwer sein. Sie wird vermutlich darauf verzichten müssen. Ob der AG einer wochenweise Stundenreduzierung zustimmt oder diese dann für immer möchte ist ungewiss. Meine Tante müsste dann von 28h aug 20h reduzieren.
Tagesmutter: Das wird schwer so sagt W.. Sie will sich erkundigen ob es da im Ort welche gibt, aber selbst wenn, so sagt sie, wird es schwer jemanden zu finden, die nur wochenweise das ganze mit macht, denn eines steht fest, wenn ich wieder ganz gesund bin, kommen die beiden wieder zu mir. Somit ist es wirklich nur wochenweise. Und ob sie dann noch über 3-Jährige betreut ist ebenfalls unklar.
Für morgen steht auf dem Plan, dass meine Tante ein Gespräch mit ihrem AG führen wird und die aktuelle Lage erklären wird. Dann müssen wir schauen, wie er dem Ganzen gegenübersteht, ob er irgendwas zustimmt. Fest steht auch, dass wenn keine Kindergartenplätze frei sind (leider auch möglich, insofern schon eine Überbelegung vorhanden ist von mind.26 Kindern pro Gruppe), meine beiden auch keinen bekommen können. W. wird das morgen klären inkl. Schließzeiten des Kindergartens.
Ich werde morgen in die psychatrische Klinik gehen. W. findet das gut, unterstützt es auch. Sie wird dementsprechend morgen einiges zu tun haben zweck Kindergartenplätze, Tagesmutter, finanzielle Untertsützung für meine Tante, falls sie zu Hause bleibt, uvm..
W. hatte auch einen Vorschlag, der evtl. umsetzbar wäre: Da mein Onkel auch per Homeoffice arbeiten kann könne er evtl. auch ein paar Stunden von zu Hause machen, gerade vormittags, so dass meine Tante dann arbeiten gehen kann. Und wenn sie zu Hause ist geht er arbeiten. Ob das dessen Beziehung aushält, denn die gemeinsam Stunden werden dann sehr wenig sein, ist unklar. Ich möchte ja auch nicht, dass dessen Beziehung unter dem Ganzen leidet.
Die Umgangssamstage müssen meine Paten auf jeden Fall einhalten, somit jedes Mal in die Stadt fahren. Mal schauen wie oft sie auch sonst so in der Woche da sein werden, denn ich möchte meine Söhne auch regelmäßig sehen.
Und mal sehen wie meine Söhne es mit machen, wenn sie wirklich registrieren, Mama ist nach dem Urlaub nicht wieder da, sondern immer noch lange weg
Das ist auch für mich ein schwerer Gang, so ganz ohne Kinder.