Beiträge von Aniabc

    Warum fährt er nicht selber hin?


    Er sagt, dass er immer bis 16 Uhr arbeiten muss und die Fahrt danach sich nicht mehr lohnen würde. Andersherum fordert er, dass die Kinder um 16:30 Uhr bei ihm sind für 2 Stunden und das diese dann mit meinen Paten zurück fahren oder aber ganz bei ihm bleiben. Das er dadurch, durch die Rückfahrt, die mind. 1,5h dauert, den Rhythmus der Kinder durcheinander bringt, das sieht er nicht.



    Kosten für die Pflegefamilie: Ich glaube kaum, dass er diese tragen würde. Angefragt habe ich das auch noch nicht. Meine Paten betreuen die beiden kostenlos. Sie bekommen kein Geld, da sie Verwandte sind. Einzig den Kindergartenplatz für den Großen finanziert das JA. Für den Kleinen muss ich zahlen. Hinzu kommt noch der Kitaplatz für den Kleinen hier in der Stadt, Da läppert sich zurzeit ganz schln was an, obwohl die Kinder gar nicht hier sind. KV beteiligt sich daran nicht, wiel er u.a. auch sagt, dass wenn die Kinder bei ihm wären, könnten sie in ihre alte Kita zurück und ich würde die Kosten für den Kindergarten bei meinen Paten sparen.



    KV hat jetzt tatsächlich einen Eilantrag logeschickt. Meine RA hat mich vorhin angerufen und mitgeteilt, dass sein RA eine außergerichtliche Einigung wollte, die gefolgt aussehen sollte: Entweder die Kinder kommen ganz zu ihm oder aber, er darf sie mind. zweimal in der Woche für je 2h und samstags für 5h zu sich nehmen. Die Kinder müssen immer zu ihm gebracht werden. Nach Absprache mit mir hat meine RA das abgelehnt und jetzt will dessen RA einen Eilantrag abschicken.



    Ich frage mich nur, warum er das macht. Er sieht seine Kinder einmal in der Woche für 5h inzwischen. Die beiden sind sehr gut untergebracht. Er wollte sie nicht bei sich aufnehmen. Er wurde damals gefragt, von W.. Er hat es abgelehnt. Das ägert mich so sehr, dass er jetzt plötzlich sie dann einfordert.



    Ich muss wieder gesund werden, keine Frage, und das braucht seine ZEit.



    Wie die Rückführung erfolgen soll ist noch unklar. Fest steht nur, dass es nicht von heute auf morgen gehen wird. 4 Monate ohne mich sind dann schon eine lange Zeit für die beiden Kleinen. Evtl. werden sie noch bis zu den Weihnachtsferien bei meinen Paten bleiben. Da steht noch nichts fest und ich sehe auch schon KV dagegen an arbeiten. Am liebsten würde ich sie sofort zurück holen, aber ich muss auch einsehen, dass dieses zum Wohle der Kinder geschehen muss und dass es ihnen zurzeit sehr gut bei meinen Paten geht.

    Ich bin seit Mitte Juli in stationärer Behandlung und die Kinder seitdem bei meinen Paten. Die beiden haben sich inzwischen auf das Leben mit den beiden sehr gut eingestellt. Meine Tante passt ihre Arbeitszeiten den Betreuungszeiten des Kindergartens an. An einem Tag muss sie lange arbeiten, da nimmt mein Onkel sich eher frei und arbeitet per Homeoffice die verbliebene Zeit nach. Meine beiden haben Mithilfe der JA-Mitarbeiterin W. auch einen Kindergartenplatz in der Stadt bekommen und das für 6h. Es war ein schwerer Weg dort hin, den ich schon in einem Thread geschrieben habe. Meine Söhne haben sich inzwischen auch gut eingelebt und sagen auch, dass ich krank bin und wieder gesund werden soll. Und das werde ich inzwischen.


    KV hatte zuvor keinen Kontakt zu seinen Söhnen, weil er den Umgang verweigert hat. Möglichkeiten gab es. Auch in der Anfangszeit, als die beiden bei meinen Paten sind, hat er den Umgang verweigert, doch jetzt führt er seit ca. 8 Wochen (??? ungefähr) einen regelmäßigen Umgang durch und das so gut, dass die Begleitung (W.) diesen sogar von 2h auf 4h schon erhöht hat. Meine Paten fahren dafür extra 1,5h (wobei es zurzeit wegen Bauarbeiten sogar 2h und mehr sind) pro Strecke in die Stadt, wo ich mit den Jungs wohne und KV auch wohnt. Anschließend kommen sie immer mich besuchen, was mich dann natürlich auch sehr freut. Samstags haben meine Paten an sich nicht viel von den Kindern, außer, dass sie diese hin- und her couchieren dürfen.


    KV schlug nun vor, dass er die Kinder öfter sehen möchte. W. befürwortet diese auch, doch meine Paten können in der Woche nicht in die Stadt fahren. Die Entfernung ist einfach zu weit. Für die Jungs wäre es schon wichtig ihren Papa öfter zu sehen, aber zurzeit sind die Möglichkeiten einfach nicht da. KV schlug deshalb jetzt vor, dass die Jungs zu ihm und seiner Freundin kommen oder aber in eine Pflegefamilie. W. nahm es zur Kenntnis, musste es auch weiterleiten ans JA, wo es jetzt beraten wird. Der RA vom KV will uznbedingt durchsetzen, dass die Kinder näher beim KV sind (ist das mindeste laut ihm) oder aber ganz beim KV. Auch würde ich nach meiner Entlassung nicht gleich die Kinder wieder zu mir nehmen können und ich sei in einer psychiatrischen Klinik, was auch aussagt, dass ich nicht mehr dazu in der Lage bin mich um die beiden zu kümmern.


    Ich kann durchdrehen. Wie kann er so etwas behaupten? Er hat es mir wortwörtlich so am Telefon gesagt. Er kennt mich kaum. Und er weiß gar nicht warum genau ich in Behandlung bin. Ich habe es mir doch auch nicht ausgesucht. Meine RA sagt, dass ich Ruhe bewahren soll und an sich die Kinder gut bei meinen Paten aufgehoben seien. Zumal es ein Entlassungstermin gibt (den 23.11.), der sichtbar ist. An sich dürfe kein Gericht dafür stimmen für diese kurze Zeit nochmal ein Wechsel der Familie anzustreben. Auch wenn ich nicht direkt nach der Entlassung die Kinder wieder zu mir holen würde, wäre es nicht sinnvoll, sie jetzt noch für den kurzen Zeitraum in eine Pflegefamilie, zum KV oder gar Heim zu geben. Wirklich Mut hat mir das Ganze irgendwie nicht gemacht.


    Jetzt sitze ich hier. Die Kinder bei meinen Paten. Und ich denke nach. Morgen sieht KV die beiden 5h lang und davon erstmals 2h ganz alleine. Er darf dann auch alleine mit ihnen raus. Um 14 Uhr soll der Kontakt enden und dann kommen meine Paten mit meinen Söhnen zu mir, die dann meist durch den Wind sind und viel von Papa erzählen. Ich finde es auch total gut, dass da jetzt so ein enger Kontakt besteht, aber ich sehe meine beiden dann nur ca.3-4h, weil danach wieder Abfahrt ist und abneds pünktlich wieder da sein muss. Das tut so weh so wenig Zeit mit den beiden zu haben. Es geht ihnen gut, aber sie fehlen mir so sehr. Ich möchte sie mehr bei mir haben, weiß aber auch, dass es zurzeit nicht geht.


    Ich zähle die Tage bis zum 23., weiß aber auch, dass ich nicht ab dem 24. meine beiden wieder ganz bei mir haben werde. Es muss eine langsame Annäherung erfolgen.


    Ich ärgere mich so sehr darüber, dass KV nun so etwas fordert, wo er doch weiß, dass ich in einer Ausweglosen Situation bin.


    Ich warte ab. Mir bleibt nichts anderes über. Der Eilantrag liegt auf dem Tisch beim Gericht und laut meiner RA dauert es dann ein paar Tage bis eine Entscheidung getroffen wurde. An sich aber für die Paten, da meine Söhne dort gut aufgehoben sind. Aber was wenn nicht? Noch ein Wechsel möchte ich meinen Söhnen nicht zumuten. Und es wäre ein Wechsel ins Ungewisse und wenn KV sie bekommt, dann wird es für mich auch ein Kampf meine beiden wieder zurück zu bekommen. KV hat ja durch seinen RA schon angedeutet, dass ich aufgrund psychischer Probleme mich nicht um die beiden kümmern kann. Es fühlt sich alles so falsch an und wenn ich könnte würde ich das Ganze hier vorzeitig beenden. Aber davon riet mir meine RA heute eindringlich ab, da es gegen mich verwendet werden kann.

    Es sind inzwischen mehrere Wochen vergangen und ich bin immer noch in der psychiatrischen Klinik. Inzwischen seit 10 Wochen! Ich hätte nie gedacht, dass es so lange sein wird.


    Seit 11 Wochen leben meine Söhne bei meinen Paten. Inzwischen haben sie sich dort eingelebt und sagen auch im Kindergarten, dass sie bei ihrer Tante und ihrem Onkel wohnen, weil Mama zurzeit im Krankenhaus ist und da keine Kinder mit wohnen dürfen. Wenn ein Kind nachfragt was ich habe, dann sagen sie, dass ich krank bin. Meine Paten sagen auch, dass es sich beruhigt hat und nun ruhiger bei ihnen geworden ist. Fast so als hätte jeder seine Rolle gefunden und alle wissen, dass es noch eine Zeit lang so bleiben wird. Einschlafen dort ist immer noch ein Desaster. Komisch, war es bei mir ja nie, aber das ist egal. Einer meiner Paten legt sich mit hin und das für auch schon mal 1,5h. Duschschlafen ist auch dort oft nicht angesagt. Aber was solls: Meine Paten akzeptieren das.


    Den Kindergarten besuchen meine beiden inzwischen von 7:30-13:30 Uhr. Seit September ist das möglich. Die ersten vier Wochen war nur ein max. von 4h täglich möglich. Alles andere war zu viel. In der ersten Septemberwoche wurde es dann halbstündig gesteigert und seit dem 5.9. sind sie ihre volle Zeit da. Meine Tante bringt die beiden morgens dort hin, holt sie an vier Tagen auch wieder ab. Ab einem Tag holt mein Onkel sie ab und arbeitet dann per Homeoffice. Im Kindergarten haben beide inzwischen Anschluss gefunden und ab und zu sind sie nachmittags auch bei den Nachbarskindern. Langsam steigern sich hinsichtlich dem die Besuche und Kontaktaufnahme.


    Mir selbst geht es den Umständen entsprechend gut. Ich habe viele hoch und tiefs und weiß nun warum ich wirklich hier bin und woran ich arbeiten muss! Und das dieses nur ohne Kinder geht ist mir inzwischen bewusst. Ich weiß meine Kinder in guten Händen, bin da selbst auch ruhiger geworden, so dass dieses sich auch auf die Therapiearbeit auswirkt. Meine Psychologin sagt auch, dass ich wesentlich ruhiger und entspannter bin als am Anfang der Therapie, wo vieles inbesondere im Punkt Kinderbetreuung ,noch ungewiss war. Wie lange ich noch in der Klinik bleiben werde ist ungewiss. Vermutlich so 2 Wochen.


    Mit meinen Söhnen telefoniere ich zweimal in der Woche am Nachmittag. Wir haben es reduziert, da es meist tränenreich verläuft und meine Jungs danach "völlig durch den Wind" sind. Ich bin es auch und täglich muss keiner es haben. Meist telefonieren wir mittwochs und samstags miteinander. Sehen tun wir uns alle zwei Wochen. Auch das wurde reduziert, da es zu belastend für mich war und für die Kinder auch. Sie brauchten Tage um sich danach wieder zu fangen. Inzwischen verstehen sie besser, das ich krank bin, aber wenn sie mich sehen wollen sie bei mir bleiben. Gerade heute waren sie noch hier. Spontan haben meine Paten das beschlossen. Die 2h mit ihnen waren wunderbar. Wir haben herzhaft gelacht, geschaukelt, gekuschelt, gespielt, usw.. Als dann der Abschied kam ging das Klammern los mit viel Geschrei und vielen vielen Tränen. Das brachte mir auch Tränen in die Augen, aber ich versuchte sie noch zu unterdrücken. Ich hörte meine Söhne noch durch geschlossener Autotür schreien nach mir. Meine Tränen flossen dann auch. Zu gern hätte ich da einfach die Autotür aufgerissen und meine beiden in den Arm genommen. Aber ich weiß, es wäre dadurch noch schwieriger geworden.


    Ich denke oft an meine beiden. Aber ich weiß auch, dass es mir erstmal wieder besser gehen muss ehe beide wieder bei mir sind. Ziel ist auf jeden Fall, dass beide wieder zu mir zurück kommen.


    Im Übrigen ist inzwischen der finanzielle Antrag auf Pflegschaft für die beiden für meine Paten zurück gekommen undwurde folgendermaßen begründet: a) meine Paten können die Kurzzeitpflege für Großer und Kleiner übernehmen. Allerdings haben sie keinen Anspruch auf finanzielle Unterstützung. b) meine Paten können meinen Großen und Kleinen weiterhin ohne Pflegschaft weiter betreuen, insofern sie es nicht länger als 6 Monate machen. Auch hier gibt es keine finanzielle Unterstützung. Gemeinsam mit W. haben wir uns für b entschieden. Geld gibt ohnehin für nichts. Und dadurch ersparen wir uns laut W. einiges an Papierkram. 11 Wochen sind meine beiden nun dort; 24 können sie. Bleiben also auch noch 13.

    Ich versuch stark zu bleiben, zu vermitteln, dass es bald wieder anders wird, dass ich wieder kommen werde, dass meine Söhne dann auch wieder bei mir leben werden. Meine Paten vermitteln es genau so.


    Meine Söhne verstehen es anders. Sie beginnen zu weinen wenn über mich gesprochen wird und ich nicht da bin. Sie weinen während oder nachdem sie mit mir telefoniert haben. Sie weinen nach einem Besuch bei mir und versprechen ganz lieb zu sein und dann dürfen sie doch bleiben. Sie weinen, schreien, treten um sich, wollen bei mir bleiben. Und ich nehme sie dann, umarme mich ein letztes Mal und setze sie dann ins Auto, da sie hier nicht bleiben können. Meine Paten müssen die beiden dann beruhigen, was sehr schwer ist.


    Kindergarten, wo sie seit Montag hingehen klappt so ok. Ganze Zeit nächste Woche bleiben ist noch nicht, max. 4h.


    Bei meinen Paten zu Hause ist es immer am schlimmsten. Viel Geschrei und Geweine nach mir, obwohl sie dort wirklich alles bekommen was sie wollen.


    Heute waren sie für 2h hier. Es war alles wunderbar bis der Abschied kam und es gab Geschrei und Geweine.


    Ich fühle mich so mies und vermiss die beiden doch auch sehr. Soll ich abbrechen? Aber ich brauch diese Hilfe jetzt. Was würdet ihr jetzt machen?

    Bei 36h habe ich gefolgt gearbeitet:2xWoche von 8-16 Uhr, 1xvon 8-17:30 Uhr, 1xvon 8-13:30 Uhr und 1xvon 8-14:30 Uhr (ohne Pause)


    Bei 39h habe ich 4xvon 8-16 Uhr und 1xvon 8-17:30 Uhr.


    Beim 17:30 Uhr Tag bin ich immer auf eine Zuatzbetreuung angewiesen durch die Tagesmutter, da die Kita um 17 Uhr schließt. Flexibel musst ich immer sein, also durchaus auch morgens um 7:30 hr anfangen zu arbeiten und öfter mal bis 17 Uhr. Somit die Zusatzbetreuung musste stehen.


    Seit mehreren Wochen bin ich nun außer Gefecht gesetzt aus gesundheitlichen Gründen und mein 39h-Vertrag ist ausgelaufen. Ich werde wenn ich wieder komme nur noch 32h haben und das auch nicht mehr als Gruppenleitung sondern als Zweitkraft. Finanziell wird es dann sehr eng werden. Die Zusatzbetreuung für einen Tag brauche ich trotzallem. Wie ich sonst arbeiten werde steht noch nicht fest. Das wird ausgemacht wenn ich wieder gesund bin und wann das ist weiß auch noch keiner.

    Inzwischen hat sich einiges getan. Ich bin seit fast zwei Wochen in der psychiatrischen Klinik und merke wie richtig das ist. Meine Gefühle fahren Achterbahn, mal auf, mal ab. Alles was bis jetzt war, sei es aus Kindheit oder aber vor wenigen Wochen passiert kommt hoch, vermischt sich auch ineinander, und dann bin ich teilweise auch komplett unten. Wie gut, dass ich dann hier bin und hier aufgefangen werden kann.


    Meinen Söhnen geht es gut. Sie sind weiterhin bei meiner Tante und Onkel.


    W. vom JA hat viel telefoniert. Einen Kindergartenplatz im Nachbarort (wobei es da drei zur Auswahl gibt) hat sie nicht bekommen. Die sind alle voll belegt inkl. teilweise Notfallplätze. W. hat dann in der Stadt herum telefoniert wo meine Tante arbeitet, denn ihr Arbeitgeber hat einem unbefristeten Urlaub oder aber Stundenreduzierung nur für eine bestimmte Zeit nicht zugestimmt. Stundenreduzierung für mind. 12 Monate wäre eine Möglichkeit gewesen. Der Arbeitgeber kam ihr soweit entgegen, dass sie ihre 28h flexibler einteilen kann. Bsp., dass sie morgens erst um 9 Uhr anfängt. Von 9-12 Uhr muss sie anwesend sein; das andere ist flexibel. W. hat in der Stadt herum telefoniert und dort einen Dreivierteltagsplatz von 7:30-13:30 Uhr für beide bekommen und es ist auch ok, dass dieser Platz nur für den Zeitraum genutzt wird, wo meien Söhne bei meinen Paten leben. Einziges Manko: Der Kindergarten hatte vom 30.7.-3.8. geschlossen, so dass meine beiden erst ab heute dort hin gehen können. Die erste Woche auch nur von 8-12 Uhr, sonst ist es zu viel für sie, so die Erzieher dort. Heute hat meine Tante sie gebracht, dachte, sie soll bleiben, aber die Erzieherinnen wollten, dass sie geht. Um 12 Uhr kam sie wieder und meine beiden spielten mit anderen Kindern. Sie kamen wohl gut zurecht. Erst ab nächste Woche können sie dann ihre gebuchte Zeit dort verbringen. Ab morgen muss meine Tante auch arbeiten, dann wir mein Onkel die beiden mittags abholen und per Homeoffice arbeiten. Sowieso, wenn sie dann ihre reguläre ganze Zeit dort sind wird das so sein, dass mein Onkel die beiden einmal abholt und betreut und meine Tante dann einen langen Tag bis 18 Uhr arbeitet. So kann sie die anderen vier Tage meine beiden bringen und abholen.


    Geld bekommen sie dafür nicht. Theoretisch blockieren meine beiden sogar zwei Kindergartenplätze, was an sich auch gar nicht darf. Sie müssen an sich zurzeit den Platz hier bei mir im Wohnort frei geben, wobei ich niemals wieder zwei so zeitlich gute Plätze wieder bekommen werde. An sich ist das letzte Kindergartenjahr auch beitragsfrei, aber nicht, wenn ein Vorschulkind zwei Kindergartenplätze beansprucht. Bedeutet: Hier im Wohnort zahlt die Stadt den Vorschulplatz komplett und ich muss nur Essenskosten für den Großen übernehmen. Für den Kleinen ich jetzt den Kindergartenplatz, da ich für den Großen nicht mehr zahle. Ich zahl genauso viel wie vorher auch. Freistellen lassen vom Essen kann ich sie hier nicht.


    In der Stadt meiner Paten werden nach vielen hin und her jetzt doch die Kosten für den Kindergartenplatz beider übernommen. W. hat sich dafür sehr eingesetzt. Sonstige Kosten wie für, dass sie ihr Haus zur Verfügung stellen, für Essen aufkommen, werden aktuell noch nicht übernommen. Die Anträge sind noch offen, wobei W. sagt, dass es schwierig wird, sie durchzubekommen, da es Verwandte sind, wo meine beiden untergekommen sind. Sie als Pflegeltern anzugeben haben wir gemacht, aber der Antrag läuft noch. Ich warte jetzt ab was daraus wird.


    Am Samstag habe ich meine beiden dann erstmals wieder gesehen. Am Wochenende davor waren meine beiden noch auf Borkum; das hat ihnen richtig gut gefallen. Und dann war diese reguläre Woche, wo meine Tante arbeiten musste, mein Onkel auch. Homeoffice wurde erfunden, welches er auch nutzte und meine andere Tante, die nur ein paar Häuser weiter wohnt, nahm meine beiden ab und zu. Das regeln die unter sich richtig gut.


    Meine Paten planen inzwischen immer mit zwei Kindern. Das ist einfach schön mit an zu sehen, wie sehr meine beiden dort Willkommen sind.


    Meine beiden machen es gut mit, wobei, wenn sie nachmittags mit mir telefonieren auch sagen, dass ich wieder kommen soll, dass ich ihnen fehle und daann fließen auch schin mal Tränen. Es gab auch schon richtige "Tränenausbrüche", wo wir das Telefonat auch abbrechen mussten. Das schmerzt mich dann auch sehr, obwohl ich weiß, dass meine Paten das gut auffangen können. Das Einschlafen ist wohl am schwierigsten, da fragen sie sehr viel nach mir und brauchen sehr lang. Inzwischen hat meine Tante sich angewöhnt, sich dazu zu legen und zu warten bis beide eingeschlafen sind, was durchaus bis zu 1,5h dauern kann, so wie sie erzählt. Durchschlafen tun sie dort auch eher selten, aber sie dürfen inzwischen auch ab und zu schon mal mit ins Bett meiner Paten oder aber meine Tante schläft dann im Kinderzimmer auf dem Sofa weiter.


    Meine Paten sagen ganz klar, dass ich mir die Zeit nehmen soll, die ich brauche und sie selbstverständlich die Kinder so lange bei sich aufnehmen werden und für die beiden da sein werden. Auch nehmen sie die Umgangssamstage mit dem KV war, wobei der diesen diesen Samstag abgesagt hat. Da waren sie aber trotzdem hier um mic auch zu sehen. Nur der Abschied war sehr schwer, da meine Söhne weinten, kreischten, um sich traten, unbedingt bei mir bleiben wollten. Und ich konnte meine Tränen auch nicht mehr ganz unterdrücken. Welche Möglichkeiten gibt es da denn um das zu erleichtern? Es ist für Kinder auch schwer zu verstehen, dass ihre Mutter psychisch krank ist. Das ist nicht sichtbar.

    So, habe vorhin mal mit W. telefoniert. W. ist unsere JA-Mitarbeiterin, die u.a. den begleiteten Umgang zwischen KV und den Kindern begleitet bzw. in der Nähe ist. Andere konnte ich nicht mehr erreichen, da habe ich es bei ihr probiert, da ich für den Notfall die Privatnummer habe.


    W. war hin und her gerissen. Einerseits sagte sie, könne KV in so einer Situation eingreifen und die Kinder ganz zu sich nehmen über den Zeitraum. Angesicht dem Punkt, dass er die beiden zuletzt am 13.4. gesehen hat, kann ich bzw. das JA aber dagegen vorgehen und das ablehnen. Sie wollte aber, dass KV darüber in Kenntnis gesetzt wird was ansteht. Während des Krankenhausaufenthaltes wollte er die beiden nicht haben, da schrieb er mir per Sms zrück, dass er keine Zeit dafür hätte und nachdem W. dann mit ihm telefoniert hat wegen dem Umgangssamstag war es auch ok, dass dieser ausnahmsweise ausfällt (wie immer nach dem 13.4.). W. bat darum, dann mit KV telefonieren zu können und rief mich dann ca. eine halbe Stunde später zurück und teilte mit, dass KV die Betreuung der beiden nicht für ganze Wochen übernehmen möchte, da er mit Baby und Kindergartenkind genug zu tun hätte. Allerdings möchte er die Umgangssamstage bei behalten. W. musste dem zustimmen, da es so festgelegt wurde. Einzigen den kommenden lehnte sie ab, da die Kinder dann noch im Urlaub sind und da das JA per Härtefall auch für die Kinder und für den Urlaub stimmen würde.


    Welche Möglichkeiten stehen mir nun zu, wo KV die Betreuung abgelehnt hat? Meine Paten können die Kinder weiterhin betreuen und meine Tante kann auch dafür zu Hause bleiben. Der AG kann unbezahlten Urlaub zustimmen, muss es aber nicht. Stimmt er dem zu kann meine Tante zu Hause bleiben ohne ihren Arbeitsplatz zu verlieren, insofern sie es schriftlich vorliegen hat. Zeitgleich bekommt sie aber kein Geld und ob sie Geld vom JA oder allgemein Amt bekommt ist unklar, da sie eine Verwandte ist. Anders wäre es, wenn sie "nur" eine Freundin wäre und somit nicht mit den Kindern verwandt. Dann würde sie Geld bekommen. Bei Familienangehörigen (und dazu zählt sie nun mal) ist das wieder anders. W. will das morgen beim JA besprechen und möchte, so sagt sie, auch, dass meine Tante Geld für ihren Ausfall bekommt.


    Das Wichtigste ist, dass ihr AG dem ganzen zustimmt, denn sonst kann sie gar nicht zu Hause bleiben.


    Kindergartenplatz per Notfall ist möglich, wobei W. da auch noch die Schließzeiten erfragen muss, da Sommerferien anstehen und sie nicht weiß, ob der Kindergarten im Ort dort auch wochenweise schließt. Wenn ja, dann fehlt erneut für ein paar Wochen die Betreuung der Kinder. Wenn keine Schließzeiten anstehen besteht die Möglichkeit auf Kindergartenplätze insofern der Zweitwohnsitz der Kinder bei meinen Paten ist. Somit würden beide einen Notfallplatz zu August bekommen. Die zwei Tage im Juli (30+31) müssten also so überbrückt werden, was aber durchaus noch machbar wäre, insofern es nur bei den beiden Tagen bleiben würde.


    Sollten Kindergartenplätze vorhanden sein (per Notfall möglich) kann meine Tante beim AG Stundenreduzierung für einen bestimmten Zeitraum beantragen. Aber auch hier muss der AG wieder zustimmen und hat das letzte Wort. Den Verdienst den sie dann nicht bekommt (wegen weniger Stunden) irgendwo gelten zu machen (bsp. beim Amt) wird schwer sein. Sie wird vermutlich darauf verzichten müssen. Ob der AG einer wochenweise Stundenreduzierung zustimmt oder diese dann für immer möchte ist ungewiss. Meine Tante müsste dann von 28h aug 20h reduzieren.


    Tagesmutter: Das wird schwer so sagt W.. Sie will sich erkundigen ob es da im Ort welche gibt, aber selbst wenn, so sagt sie, wird es schwer jemanden zu finden, die nur wochenweise das ganze mit macht, denn eines steht fest, wenn ich wieder ganz gesund bin, kommen die beiden wieder zu mir. Somit ist es wirklich nur wochenweise. Und ob sie dann noch über 3-Jährige betreut ist ebenfalls unklar.


    Für morgen steht auf dem Plan, dass meine Tante ein Gespräch mit ihrem AG führen wird und die aktuelle Lage erklären wird. Dann müssen wir schauen, wie er dem Ganzen gegenübersteht, ob er irgendwas zustimmt. Fest steht auch, dass wenn keine Kindergartenplätze frei sind (leider auch möglich, insofern schon eine Überbelegung vorhanden ist von mind.26 Kindern pro Gruppe), meine beiden auch keinen bekommen können. W. wird das morgen klären inkl. Schließzeiten des Kindergartens.


    Ich werde morgen in die psychatrische Klinik gehen. W. findet das gut, unterstützt es auch. Sie wird dementsprechend morgen einiges zu tun haben zweck Kindergartenplätze, Tagesmutter, finanzielle Untertsützung für meine Tante, falls sie zu Hause bleibt, uvm..


    W. hatte auch einen Vorschlag, der evtl. umsetzbar wäre: Da mein Onkel auch per Homeoffice arbeiten kann könne er evtl. auch ein paar Stunden von zu Hause machen, gerade vormittags, so dass meine Tante dann arbeiten gehen kann. Und wenn sie zu Hause ist geht er arbeiten. Ob das dessen Beziehung aushält, denn die gemeinsam Stunden werden dann sehr wenig sein, ist unklar. Ich möchte ja auch nicht, dass dessen Beziehung unter dem Ganzen leidet.


    Die Umgangssamstage müssen meine Paten auf jeden Fall einhalten, somit jedes Mal in die Stadt fahren. Mal schauen wie oft sie auch sonst so in der Woche da sein werden, denn ich möchte meine Söhne auch regelmäßig sehen.


    Und mal sehen wie meine Söhne es mit machen, wenn sie wirklich registrieren, Mama ist nach dem Urlaub nicht wieder da, sondern immer noch lange weg :-(


    Das ist auch für mich ein schwerer Gang, so ganz ohne Kinder.

    Möglichkeiten gibt es bestimmt, wie wäre es denn mit


    - Waren einräumen im Supermarkt. Ich kenne mehrere die das machen und je nach nach Situation zwischen 2-3h täglich.


    - an der Kasse sitzen


    - als was hast du denn vorher gearbeitet? Ich kenne jemanden, die ist Arzthelferin, Vollzeit, und hat danach Teilzeit wieder angefangen. Praxis ist von 7:30-12:30 Uhr und dann nochmal von 16:30-18 Uhr geöffnet, sie ist täglich von 8:15-11:45 Uhr da. Dazu muss aber erwähnt werden, dass der Kindergarten und Schule nur 5 Gehminuten entfernt liegen


    - putzen, da kann man zeitlich flexibel sein



    was mir auch noch einfiel...


    - Tagesmutter. Es gibt evtl. Kinder die länger als 12 Uhr eine Betreuung benötigen. Vielleicht ist das eine Lücke bei dir im Ort, die noch gefüllt werden kann.



    PS: Ich bin Erzieherin und habe Kitaplätze von 7:30-17 Uhr und zusätzlich eine Tagesmutter, die vorher und nachher bei Bedarf abdecken kann.

    Ich wurde heute entlassen, obwohl es mir nicht gut geht. Mittwochabend dachte ich, dass mein Leben zu Ende sei und selbst die Ärzte sagten auch Donnerstag aus, dass es ein Wunder sei, dass ich noch da bin. Vermutlich eine Unverträglichkeit eines Medikamentes löste so viele Symptome aus bei mir aus (körperliche), dass ich komplett zusammen brach und inkl. Atmenot da lag. Eien Ärztin rannte nur noch, Krankenschwester ebenso. Aber durch ihre Schnelligkeit rettete sie mir mein Leben. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.


    Meine Söhne haben mich Freitag besucht. Donnerstag wollte ich nicht, da es mir da noch sehr schlecht ging. Und da zu dem Zeitpunkt noch keiner wusste wie lange ich wirlkch bleiben muss, es waren immerhin 1,5-2 Wochen angedacht, teilten meine Paten mir mit, dass sie meine Söhne mit in den Urlaub nehmen werden. Somit sind die beiden Sonntagmorgen mit nach Borkum gereist und bleiben da erstmal eine Woche, also Sonntagnachmittag kommen sie wieder.


    Meine Söhne kommen so einigermaßen mit meinen Paten zurecht. Sie schlafen schlecht ein, das habe ich vermutet, sind nachts oft wach. Aber es ist auch ungewohnt und ohne mich waren sie auch noch nirgendwo. Tagsüber lassen sie sich gut ablenken, fragen aber verständlicherweise immer wieder nach mir.


    Heute wurde ich entlassen und morgen gehe ich in eine psychosomatische Klinik. Ich muss einiges aufarbeiten, was mir im Krankenhaus, so in der Stille (trotz 4-Bett-Zimmer) wieder hoch kam und habe einen Notfallplatz ab morgen in einer Klinik in der Stadt bekommen wo wir wohnen. Meine Gedanken sind geteilt hinsichtlich dem, ob es wirklich stationär sein muss oder ob es nicht doch ambulant geht. Aber tun muss ich was und werde daher morgen da auch hingehen. Und es wenn es mir nicht gefällt, kann ich immer noch wieder gehen.


    Meine Paten wissen Bescheid und bis Sonntag sind meine beiden auf jeden Fall dort. Zu meiner Mutter bzw. Bruder können sie nicht ganz, nur evtl. tageweise. Die haben sich so getritten und noch nicht wieder vertragen, da wären meine beiden dann ein "Gegenstand den jeder mal haben will". Und das möchte ich meinen Söhnen nicht zumuten. Meine Paten haben gesagt, dass sie meine beiden evt. auch länger nehmen können, nur muss meine Tante auch wieder arbeiten gehen und zwei Kinder allein zu Haus, das geht nun mal gar nicht.


    Kennt sich jemand damit aus ob Hilfe beantragt werden kann? Wenn ja, welche? Können meine Paten evtl. auch als Pflegefamilie fungieren? Und kann meine Tante dann für die Kinderbetreuung zu Hause bleiben? Steht meinen Söhnen einen Kindergartenplatz im Ort meiner Paten zu um somit meiner Tante das Arbeit ermöglichen zu können?


    Selbst mit Kindergartenplatz, dem es da im Ort gar nicht gibt sondern nur einen Ort weiter, wären die beiden nur von 8-13 Uhr betreut. Meine Tante arbeitet eine Stadt weiter (ca. 15 Autominuten) und zurzeit 3xWoche von 8-14 Uhr und 2xWoche von 8-13 Uhr. Somit gar nicht übereinstimmend mit den Kindergartenzeiten. Wenn meine Tante es finanziell ausgleichen könnte würde sie auch zu Hause bleiben. Mein Onkel kann die beiden inkl. meine beiden Söhne auch alleine finanzieren, aber wenn meine Tante wirklich zu Hause bleiben würde, wäre ihr Job dann weg und einen neuen zu finden mit 50, das wird schwer.


    Laut Erzählungen der Klinikleitung wäre es optimal wenn ich 6-8 Wochen bleiben würde. Vom Gefühl her sind meine Kinder auch gut untergebracht, insofern sie bei meinen Paten bleiben können. Den beiden vertraue ich, sonst wären meine Söhne wohl nicht mit auf Borkum. Nur möchte ich auch nicht, dass meine Tante deshalb ihren Arbeitsplatz verliert und Urlaub hat sie nun mal leider keinen mehr; mein Onkel ebenso.


    Wer Hilfe weiß, gerne melden. Ich setze mich mit allen auseinander.

    Mein Großer kam mit 8 Wochen in die Krippe, mit 1J.11Mon. in den Kindergarten. Krippenbeginn war von Anfang an gut. Die Eingewöhnung verlief schnell, 1 Woche und er war ganz da. Er fühlte sich da auch wohl, blühte da auch auf, aber ich merkte auch, dass er da feste Bezugspersonen hat. Bsp. die Erzieherin die ihn eingewöhnt hat, diese war seine Nr.1 und er ging immer zu ihr wenn was war. Sie mochte ihn auch sehr gern und hatte davor und auch danach (in den fast 2 Jahren) nie wieder so ein junges Kind gehabt. Die meisten waren so um den 1.Geburtstag rum wenn sie da kamen. Der Wechsel in den Kindergarten war schwer, da er eher zurückhaltend und schüchtern war und die Eingewöhnungszeit ewig lang (4-5 Wochen, dann halbtags geblieben, erst Wochen später ganztags). Es lag an ihm, aber u.a. auch an den Erziehern, da keine sich für ihn verantwortlich war und er einfach selbst Kontakte knüpfen sollte, was er aber damals noch nicht tat. Erst nach einem Gespräch mit der Erzieherin, einer Eingewöhnung nach dem Berliner Model, wurde es besser. Heute geht er gerne hin und möchte nicht zu Hause bleiben.


    Im Nachhein gesehen hätte ich ihn in der Krippe lassen sollen, wo er so liebevoll behandelt wurde und wenn ich da an die Eingewöhnung zurück denke, vom ersten Tag an, vom Tag wo ich dort zum Schauen war (und er noch jünger als 8 Wochen war), war immer diese Person auch da und während der Eingewöhnung immer an seiner Seite und auch später war das viel so. Das finde ich jetzt gesehen sehr gut und es war für ihm eine große Stütze. Die Eingewöhnung im Kindergarten verlief nun mal nicht so gut, aber inzwischen geht er sehr gerne hin.


    Der Kleine kam mit 8 Monaten zu einer Tagesmutter, wo er fast alleine war und in den Hamburger-Ferien ihre beiden Enkelkinder (damals 4+8) da waren. Fast alleine heißt, dass in den NRW-Ferien (sie und wir sind Niedersachsen) noch ihr Nachbarsjunge (so alt wie mein Großer) mit da war und später regelmäßig einmal in der Woche nachmittags. Wenn mein Großer krank war oder aber Kita zu dann war er auch dort und einmal die Woche sowieso nachmittags, da holte sie ihn auch ab von der Kita. Meinem Kleinen tat es sehr gut so eine Tagesmutter gehabt zu haben (ist ja fast wie eine Kinderfrau gewesen). Sie lebte ihren Alltag, ging auch mit ihm Einkaufen, machte den Haushalt, und so wollte ich es auch. Sie kümmerte sich sehr liebevoll und viel um ihm, aber es sollte nicht alles wegen ihm vernachlässigt werden. Ob 1 oder 5 Kinder, das packte die Frau wunderbar und es machte ihr nichts aus. Da konnte ich auch mehr als geplant arbeiten gehen (geplant waren 2,5-4,5h, von 11-16:30 und einmal von 16:30-19 Uhr, geworden sind es später dann aber auch schon mal 11-12h, von 7-18/19 Uhr). Meinem Kleinen hat das aber nichts ausgemacht und ihr auch nicht. Sie war auch oft mein Retter, wenn einer meiner beiden mal krank war. Kein Problem, sie betreute diese trotzdem.


    Der Wechsel in die Krippe erfolgte aber trotzdem als mein Kleiner 19 Monate war. Er brauchte einfach regelmäßig mehr Kinder um sich und wollte auch unbedingt in die Kita. Eingewöhnungszeit genau 2 Wochen, dann blieb er von 7-17 Uhr da (damals war die noch so lange auf, inzwischen öffnet sie erst um 7:30 Uhr). Auch nach der Krippe noch die Tagesmutter zu haben war für ihn kein Problem. Er hätte vermutlich auch in 1-1,5 Wochen die komplette Zeit bleiben können, aber die Bezugserzieherin wollte die langsame Eingewöhnung. Die Bezugserzieherin war super, war immer bei ihm und präsent, zeigte ihm alles, war so sein Halt dort, so dass ich wirklich in der Ecke saß und zu schaute. Die ersten Wochen war das immer so, er war viel bei ihr, und dann irgendwann ging er auch zu allen anderen. Das kam so mit der Zeit. Mit gerade 3 "randalierte" er dann in der Krippe. Ich sah einfach nur, dass er unterfordert war, die Erzieher auch, wussten aber auch nicht, wie sie es lösen sollten. Er kam dann mit gerade 3 in den Kindergarten, zu seine Bruder, und fühlt sich da vom ersten Tag an pudelwohl.


    Fazit: Schau auf deinen Sohn. Ich würde immer wieder eine Krippe nehmen, weil dort die Eingewöhnung einfach prima verläuft, der Personalschlüssel besser ist als im Kindergarten. In der Krippe meines Kleinen sind sie in diesem Kitajahr 7 Personen und 5 (3 Erzieher, 1FSJlerin, 1Jahrespraktikantin) sind immer da und das auf 12 Kinder. Super finde ich das. Im Kindergarten sind es 3 Personen (2 sind immer da) und das auf 18 Kinder.


    Es ist einfach individuell zu entscheiden. Ich hab schon Kinder gesehen (bin ja Erzieherin) die laufen mit 1,5-2 Jahre in eine Kindergartengruppe mit 18 Kindern rein und sagen "Hallo" und fühlen sich da sehr wohl. Andersherum habe ich auch schon Gleichaltrige gesehen, die genau damit überfordert waren und eine lange Eingewöhnungszeit brauchten und ich habe es auch schon erlebt, dass sich eingestanden werden musste, dass die Eingewöhnung abgebrochen werden muss und das Kind nicht in der Gruppe bleiben konnte. Es kam dann in die Krippengruppe mit einer langen Eingewöhnungszeit, schaffte es da aber dann gut und blieb täglich 8h da. Es kommt halt wirklich auf das Kind an und du kennst deines am besten.

    Ich war heute bei einem Nuklearmediziner wegen meiner Schilddrüse. Diese ist so sehr entzündet, dass ein Krankenhausaufenthalt zur besseren Einstellung der Medikamente unumgänglich ist. Danach war ich noch beim Hausarzt, der uanbhängig davon, mir dieses auch riet, da mein Herzschlag vie zu hoch ist. Nach dem Langzeitekg kam heraus, dass ich einen Durchschnittswert von 139 Schläge die Minute habe. 60-80 ist normal.


    Somit gehe ich morgen ins Krankenhaus.


    Die Kinder werden morgen früh von meiner Tante und Onkel abgeholt, da wo wir damals auf der Silberhochzeit waren. Die nehmen die beiden erstmal bis Samstag, auf die Nacht zu Sonntag fahren sie in den Urlaub. Wo die beiden dann bleiben ist noch unklar. Vielleicht bei meiner Mutter, insofern sie sich dann mit ihrem Sohn (meinem Bruder) wieder gefangen hat. Es ist da so eskaliert, ich will nicht wissen, was gewesen wäre, wenn ich nicht da gewesen wäre. Ich bin dazwsichen gegangen. Daher möchte ich meine beiden da gerade noch nicht hingeben. Die haben mit sich genug zu tun. Aber ab Sonntag wäre es ja vielleicht möglich.


    Meine Tanten und Onkel sind meine Paten, die rufe ich immer an, wenn was ist und als ich ihnen das erzählte sagten die gleich, dass sie die beiden nehmen werden. Meine Tante hat nun fast alle Dienste abgegeben (arbeitet im Schichtdienst im Krankenhaus). Somit ist sie fast immer zu Hause und den einen Vormittag wo sie nicht da ist, passt meine andere Tante auf, die nur 5 Minuten entfernt wohnt. Es wird sowieso so sein, dass die Kids auch mal dort sind. Wie das da läuft mit Schlafen und so weiß ich nicht, aber denen wird schon was einfallen und meine beiden müssen da jetzt einfach durch, denn ich muss auch mal an mich denken.


    Ich werde somit jetzt eine Zeit lang nicht anwesend sein, denn geplant sind so 1,5-2 Wochen Krankenhausaufenthalt.


    Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit hier und bleibt gesund.

    Ich drücke dir die Daumen.


    Bei einer Freundin von mir war es letztes Jahr ähnlich. Die war psychisch am Ende, da ihr Vater schwer krank geworden ist und dann auch vor ihren Augen starb. Dann erkrankte auch noch ihr Schwiegervater, ihr Mann musste seine berufliche Stelle abgeben, bekam eine Neue, war dafür aber von 8-20 uhr außer Haus und sie alleine. Und dann gab es da noch zwei Kinder (3und4) und die fordern sehr. Der jüngere von beiden hat ADHS, dementsprichend ist da immer was los. Für sie war das zu viel, sie sollte ab Februar liegen, sich schonen. Sie versuchte es, so gut es mit 2 Kindern geht. Im März starb ihr Vater, sie bekam Wehen, war auch im KH, und dann wieder zu Hause. Die Ärzte haben da auch gesagt, dass das kind jederzeit kommen kann und alles war darauf vorbereitet, dass es ein Frühchen wird. Und dann verging die Zeit und die Frau fühlte sich andauernd unwohl, war auch immer wieder beim Arzt, die dann zeitweise sagten, es seien schon Wehen, dann aber doch nicht mehr. Irgendwann war dann 38SSW, Kind nicht da, wo es alle ab der 20SSW schon gesagt haben, dass es vorzeitig kommen wird.Und weißt du wann das Kind gekommen ist? Genau am errechneten ET. Somit waren alle Sorgen zweck Termin, wann es kommt, umsonst.


    Ich wünsche dir, dass es bei dir auch so verläuft und alles sehr gut ausgeht.

    Meine gehen seit Mai zum Schwimmkurs, nachmittags.


    Der Große, weil ich möchte, dass er sich mit 5 dann über Wasser halten kann. Zudem ist er etwas schüchtern dem Wasser gegenüber gewesen. Seit dem Schwimmkurs ist das anders. Die Schwimmlehrerin motiviert ihn (ich auch, aber sie macht es nochmal anders) und nach 45 Minunten will er gar nicht wieder raus. Er kann sich auch schon zum Teil gut über Wasser halten. Er macht das wirklich toll, will jetzt auch mal so schwimmen gehen.


    Der Kleine ist da mit, weil er es wollte. Ich ersah es eigentlich als noch zu früh an, wobei ich ihm seinen Wunsch nicht ausschlagen wollte, da er auch mit 3 schon das Seepferdchen machen kann. Er ist auch sofort im Wasser, macht gut mit.


    Ich entscheide das immer individuell. Schwimmlehrer nehmen am liebsten ab 5, weil die Kinder dann auch kognitiv soweit sind und einfach auch motorisch. Bei meinem Kleinen habe ich gekämpft und bei einem "Probemal" hat er sich so gut angestellt, dass er im Kurs bleiben durfte.


    Ob sie das Seepferdchen schaffen weiß ich noch nicht. Aber allein die Erfahrung vom Wasser zu haben ersehe ich als wichtiger an.

    Hast du denn feste Arbeitszeiten oder arbeitest du im Schichtdienst?


    Ich bsp. muss im Schichtdienst arbeiten, feste Zeiten gibt es bei uns nicht. Bei 39h war es täglich von 8-16 Uhr und einmal bis 17:30 Uhr. Soweit Kollegen ausfallen wurde es auch verschoben, so dass dann ein Krankheitsplan gilt und ich mal um 7:30 Uhr anfangen muss oder was öfter vorkommt bis 17 Uhr arbeiten muss.

    @Scharanesa: Herzlichen Glückwunsch zur Stelle und Krippenplatz.


    Wenn ich richtig rechne hast du dann 25,5h? Reicht das denn finanziell für dich und den Kleinen?


    Erziehermangel, das kenne ich, Ich bin zwar zurzeit nicht auf der Arbeit (bin auch Erzieherin), aber noch bevor ich gegangen bin wurde eine neue Erzieheirn gesucht. Eigentlich sollte die zum 1.6 kommen, aber keine ist da und somit habe ich dann nur an 2,5 Tagen jemanden gehabt (meine Kollegin) und war ansonsten alleine mit oft bis zu 30 Kinder! Am 1.7. kann dann die Vertretungkraft (ehemalige Auszubildende, dir auch nur kommen durfte, weil ich in der Zeit schonmal 1 Woche nicht da war und Chefin in die Gruppe musste). Eigentlich soll sie für 2,5 Tage kommen, die Zeit wo meine Kollegin nicht da ist. Jetzt ist sie aber Vollzeit da, da Kollegin und ich nicht da sind. Kollegin hat Urlaub, da sollte die Vertretung für kommen, ich bin krank, und nun steht sie da mit den 30 Kindern. Und es ist bald 15.7. und heute genau seit 6 Wochen ohne eine Kollegin.


    Bewerbungen gibt es genug, aber Chefin hat einen sehr hohen Anspruch und dafür jemanden zu finden wird dann schwieriger.


    Trotz der vorhandenen Situation ist es so, dass Chefn versucht bei jedem die Stunden zu kürzen (insbesondere bei mir, gerade jetzt wo ich eine längere Auszeit habe). Ich habe aktuell (seit Juni, weil Kollegin gegangen ist) 39h als Gruppenleitung. Davor hatte ich 36h, auch Gruppenleitung. Jetzt soll reduziert werden, damit die neue Kraft (die es noch nicht gibt und nicht in Aussicht ist) mehr Stunden bekommt. Eigentlich sind nur 22-26h frei. Je nachdem ob ich 39h behalte oder zurück gehe auf 36h.


    Du kannst wirkich von Glück reden, dass du so eine gute Stelle gefunden hast, zu der du deinen Sohn auch noch mitnehmen kannst.


    Ich darf meine Kinder nicht mitbringen, außer es ist wirklich Not (und bei dieser Chefin ist das nie! Vorher durfte ich es mal; jetzt Nein. Die Neue ist da ganz streng.)


    Sei froh so eine tolle Stelle zu haben trotz kleinem Sohn.


    Ich beneide dich darum.

    Die Abwechslung tut den Jungs extrem gut. Heute kamen sie wieder, lachten über beide Ohren, erzählten so viel vom Tierpark. Die hatten ihren Spaß dort gehabt, das merkte ich sofort und das tut mir auch gut, zu sehen, wie gut es ihnen ging und auch mein Bruder erzählte nur positiv davon. Wäre es nach den Kindern gegangen, wären sie noch länger da geblieben, da waren sich alle 3 Kinder einig. Aber irgendwann ist immer Zeit für zurück fahren und dann gab es noch Abendbrot. Dann ging es nochmal raus zur versprochenen Treckerfahrt, was die beiden toll finden.


    Ich weiß noch genau, wie toll ich es damals, als ich so jung war, fand. Es war immer spitze und auch heute ist es noch so.


    Danach ging es dann aber ins Bett, was die beiden nicht wollten. Aber nun liegen sie und schlafen.


    Und ich hab jetzt Zeit nur für mich. Die Nacht von Mi. auf Do. haben meine beiden durchgeschlafen von 19:30-6:30 Uhr. Das sind 11h! Das gab es noch nie und es wäre wunderbar denn meine beiden das jetzt immer machen würden. Ich bin hier viel entspannter als zu Hause, habe Unterstützung. Und ich glaube, dass merken die beiden auch.


    Und mir tut diese Unterstützung auch gut, da ich mal "abschalten" kann und wenn auch nur für 15 Minuten oder so (für eine Treckerfahrt), aber immerhin, mal runter kommen, mal abschalten.


    Wie lange wir hier bleiben steht noch nicht fest, aber theoretisch ist bis Montagabend möglich, soweit ich die beiden weiter betreuen will.


    Meine Söhne haben sogar die Möglichkeit am Montag von 8-12 Uhr in den Kindergarten im Dorf zu gehen. Die Nachbarin (wird 75) hat das organisiert. Die beiden hätten da heute auch hingehen dürfen, aber das war mir zu riskant, falls was ist.Ob ich es Montag mache weiß ich nicht. Sie werden dort als Besuchskinder angesehen und können bis zu 4 Wochen bleiben,aber nur, wenn ich arbeitsunfähig geschrieben bin und auf Unterstützung angewiesen bin. Ob es bei mir wirklich so schlimm ist? Das weiß ich nicht. Die Kindergartenzeiten würden auf jeden Fall so sein, so dass immer jemand die beiden bringen und abholen kann und ich komplett raus bin und das ganze für 80€ im Monat, da ich nur für den Großen zahlen muss; der Kleine läuft so mit. Die Nachbarin hat sich auch schon so viele Gedanken gemacht, wer wann bringt und abholt und sich selbst oft mit eingespannt. Die mag meine beiden total gerne. Ihre Enkelkinder sind älter (der Jüngste ist so alt wie mein Großer; alle anderen mind. 10 und aufwärts).

    Wir sind gestern Abend zurück gefahren, denn heute morgen musste mein Bruder mit Freundin und Kind zum Arzt (Kardiologie) und den kann man nicht verschieben. Er wollte da unbedingt mit hin, nachdem das Kind in den letzten Monaten mehrmals umgefallen ist, usw.. Das musste jetzt abgeklärt werden warum. Meine Mutter, die Alternative, musste fahren, da er zurzeit keinen Führerschein hat. Daher war sie auch mit. Und meine andere Schwester ist sowieso tagsüber meist außerhaus.


    Wir hätten da auch noch eine Nachbarin gehabt (wird schon 75). Zurzeit leidet sie immer wieder über Bluthochdruck, fühlt sich oft nicht gut. Daher konnte sie jetzt die Kinder nicht für die lange Zeit nehmen, denn ihr Mann (älter als sie) ist auch nicht mehr so fit.Das war mir dann zu ristkant, falls was gewesen wäre.


    Und andere Leute in der Gegend, die die Kinder auch so gut kennen und alleine da bleiben würden gibt es kaum. Für den langen Zeitraum niemanden mehr.


    Somit sind wir gesternzurück gefahren, 3,5h! Stau überall, Sperrung inklusive. Hätte ich das gewusst, dann wäre ich morges gefahren, wobei ich da auch im Stau gestanden hätte, das habe ich heute auf der Rückfahrt gemerkt.


    Heute morgen war ich beim Arzt. Werte sind nicht gut. Die Kinder waren bei den Nachbarinnen. Die hatten frei und boten sich an, als ich ihnen gestern erzählt,das sich heute dahin muss. Somit waren sie auch nur von 7:45-9:30 Uhr, also nur 1,75h. Und den beiden hat es dort super gefallen, sie wären auch da geblieben, aber Onkel hatte gesagt, wir können wieder kommen, dass wussten sie auch und wir sind dann auch gleich rüber gefahren, mit Stau, also mehrere Stunden gedauert.


    Dort angekommen ist keiner da, wundert mich, da es schon nach 12 Uhr ist. Ich koche erstmal für alle und um 13 Uhr kommen sie, mit einem kaputten Auto, so kaputt, dass es vermutlich gar nicht wieder reapiert werden kann. Somit war die Stimmung auch unten, trotz dass sie keine Schuld haben. Meine Söhne begrüßten meinen Onel herzlich, freuten sich schon auf die Treckerfahrt. Er hatte aber erst keine Zeit, aber nachher kam er (so um 14 Uhr) und begrüßte dann die beiden herzlich und bot an, dass sie mit in den Tierpark fahren. Er, Freundin, Kind wollen dahin, ein guter Freund fährt und hat einen 7-Sitzer. Die beiden sagten sofort Ja (hätte mich ander auch gewundert) und um 15 Uhr gings los udn um 18 Uhr wollen sie zurück sein.


    Somit habe ich jetzt 3 Stunden für mich, die ich auch brauche, denn ich mich komplett ko. Mich haut nun einiges um. Aber meine Söhne machen es zum Glück gut mit, verbringen Stunden bei ihrem Onkel, den sie inzwischen sehr ins Herz geschlossen haben.

    Wie manche vielleicht schon in einem anderen Thread (fast Zusammenbruch auf der Arbeit) gelesen haben bin ich erstmal noch bis zum 20.7. krank geschrieben. Keiner weiß so recht, was los ist, nur dass die Schilddrüse nicht gut aussieht. Termin beim Nukleararzt ist gemacht, habe ich am Dienstagnachmittag. Am Freitag (13.) habe ich noch einen Termin beim Hausarzt.


    Nun zum oben geschilderten: Die Kinder sind in der Kita, immer so von 8:30-15 Uhr zurzeit. Ich habe morgens Arzttermine, nehme die wahr und bin dann ab Mittag alleine zu Hause. Mir fällt die Decke auf den Kopf, ich kann nicht mehr. Ich telefoniere viel, aber die meisten müssen mittags arbeiten. Somit habe ich noch mehr Zeit zu grübeln. Dann sind die Kinder da, ich aber nicht wirklich fit. Ich versuche ihnen eine gute Mutter zu sein, aber bin teilweise echt ko, trotz dass ich teilweise Mittagsschlaf halte.


    Jetzt habe ich heute mit meinem Bruder (Onkel von den Kindern) telefoniert und er hat angeboten, dass wir alle zu ihm können. Er hat zwar nur eine kleine Wohnung (3ZKB) und da wohnen auch noch seine Freundin und Kind, aber unter der Wohnung lebt meine Mutter (Oma) und da ist ein Zimmer frei. Somit könnten wir da schlafen. Die Kinder sogar im Partyraum (ist beheizt und groß genug für zwei Kinder). Somit hätte ich sogar ein eigenes Zimmer.


    Auto ist da, eine Freundin leiht es mir aus (ihre Mutter ist noch bis Ende nächster Woche bei ihr zu Besuch und somit haben sie das Auto). Arbeitgeber weiß Bescheid, hat es auch genehmigt. W. (unsere Jugendamtsmitarbeiterin) habe ich heute angerufen, gefragt wie es dann Samstag wegen dem Umgang ist (der seit Wochen wegen KV nicht mehr statt findet) und sie sagte, dass sie dann KV darüber in Kenntnis setzen würde und der Umgang einmal wegen Krankheit meinerseits ausfallen würde. Alternativ könnte KV dann die Kinder an einem Tag in der Woche sehen.


    Ich fühle mir morgens auch so gut, so dass ich selbst 1,5h-2h Fahrt auf mich nehmen kann.


    ABER: Ich muss am Freitag wieder beim Termin sein, verlegen geht nicht, Arzt will mich unbedingt sehen. Ich könnte meine Söhne wieder mitnehmen, zur Kita bringen, später dann wieder zu mir in die Wohnung. Aber wir könnten auch noch bei meinem Bruder bleiben über das Wochenende. Vom Gefühl her würde ich das zurzeit gerne machen, weil ich dann einfach weiß, es ist noch jemand da der mit den Kindern was macht.


    ABER: Er war noch nie mehr als 1h mit den Jungs alleine und es wären dann am Freitag mind. 4h, vermutlich aber mehr. Ich muss morgens um 6:30 Uhr losfahren (spätestens), da ist der Kleine auf jeden Fall wach, der Große vermutlich auch. Mein Bruder wäre dann auch wach (hat diese Woche Urlaub) und würde die beiden übernehmen, seine Freundin ist auch noch da (ist arbeitssuchend), aber die wird sich erstmals nur um ihr Kind kümmern und bewies sich bis jetzt auch in dem Punkt nicht als sehr zuverlässig, so dass mein Bruder vermutlich 3 Kinder haben wird. Das große Kind muss dann zur Schule, 7:30 Uhr muss er weg, ab da an hat mein Bruder nur noch meine. Das Wecken des Großen ist schwer. Bis er wirklich hoch kommt braucht es viel Durchsetzungsvermögen. Ich hab ein bisschen Bedenken, dass es meinem Bruder dann mit 3 zu viel wird. Gefragt ob er es machen würde habe ich noch nicht, aber er hat heute schon gesagt "wenn du dann nochmal weg musst, dann lässt du die beiden einfach bei mir".


    So ein paar Tage dort, Bauernhof (Hund, Hühner, Schweine) gefällt den auch immer sehr. Sie wollen da auch mit ihn, habe sie heute abend gefragt und freuen sich sehr. Und mir tut ein Tapetenwechsel sicherlich auch ganz gut und ein bisschen mehr Zeit für meine Kinder, aber trotzdem zu wissen, es ist noch jemand mehr da, der sich mit kümmert.


    Was soll ich jetzt machen? Wenn was ist bin ich nicht mal in 5 Min. da, so wie es sonst der Fall war, wenn er 1h mit ihnen alleine war. Ich bin mind.1,5h entfernt. Ich weiß, dass er reagieren wird, im Notfall 112.


    Meine Mutter wäre im Notfall auch da, die Kinder können von oben nach unten gehen. Ob die aber am Freitagmorgen da ist weiß ich nicht. Sie muss auch arbeiten, aber die Zeiten weiß ich nicht aus dem Kopf.


    An sich tendiere ich klar für Ja und da Bleiben, Kinder bleiben beim Onkel, aber wären da nicht die Zweifel, ob es ihm zu viel wird dann mit dreien.

    Als was fängst du denn an zu arbeiten?


    Ich frage nur, weil du deinen Kleinen mitnehmen kannst.


    Das dürfte ich mir nicht erlauben (außer es ist niemand da, und es geht gar nichts mehr, war aber bis jetzt erst 4mal der Fall wo eines oder beide mitdurften, entweder stundenweise und 2mal auch ganztags). Und ich bin im Übrigen Erzieherin! Da finde ich, sollten die auch mal sozialer werden.


    Andere Krippe klingt vielleicht für dich schwer, aber Kinder machen es z.T. gut mit. Mein Kleiner war während der Schließzeit der Kita (da wir nie zusammen zu haben, seine und meine Kita) auch immer bei einer Tagesmutter. Letztes Jahr erstmalig auch bei einer "Ferientagesmutter". Wir waren anfangs zweimal da, am Nachmittgag, er hat da gespielt, sich alles anschauen können und dann kam die Zeit, wo er in den Ferien dahin musste. Geschrei gab es wenn ich ging, aber danach ging es und er fühlte sich da gut. Vielleicht wäre das noch eine Alternative? Eine "Ferientagesmutter" bzw. eine, die gerade einen Platz frei hat? Manche haben einen Platz wegen Urlaub eines Kindes frei und besetzen den gerne mit einem "Ferienkind". Einfach mal anfragen.


    Das es bei euch einen "Ferienkrippe" gibt nenne ich mal Glück. Bei uns gibt es keine. Auch dieses Jahr nicht. Zum Glück gibt es aber Ferienkindergartengruppen, für Kinder ab 3, wo meine Söhne dann hingehen dürfen. Und da gab es letztes Jahr vorher auch keine Eingewöhnung, erster Tag war gleich bringen und wieder gehen. Es ist nicht leicht, aber was soll ich machen, als Berufstätige, die da keinen Urlaub bekommt.