Für wieviel geht ihr mindestens arbeiten ??????????

  • Hallo,


    immer noch auf Suche. Ich habe jetzt einen Minijob für 8,50 als Abrechnungskraft für eine Bäckereikette. Also im Büro Geld zählen und für die Bank fertig machen. 10 Euro sind hier in Köln eigentlich Usus, aber naja..mir ist es schon egal..Hauptsache Geld..


    Findet ihr 8,50 OK ??


    VG
    ALexa

    Einmal editiert, zuletzt von alexandra ()

  • Also ich bin ja fest angestellt, aber ich weiß dass hier die Aushilfen im Restauranbereich oft nur 6,50 Euro bekommen. Ich war völlig entsetzt als ich das gehört habe.......

  • Minijob für 8,50 als Abrechnungskraft für eine Bäckereikette


    Wenn ich als Chef eine gute Krfat für 8,50 Euro finde - wäre das für mich als Chef ok.
    Wenn ich als Mitarbeiter von 8,50 x wieviel Stunden leben kann - auch.


    Ich finde ein Job hängt nicht immer am Stundenlohn.


    Wo ist die Arbeiststelle ? Fahrtweg/Kosten.
    Arbeitszeiten ?

  • kommt drauf an.
    als ungelernte hilfskraft habe ich auch für unter 5€ gearbeitet.
    als fachkraft mit berufserfahrung steige ich jetzt nur ungern mit unter 30.000p.a. ein

  • Hi,


    das kommt auf einige Faktoren an.


    In meinem Beruf (Diplom+mehrjährige Berufserfahrung) würde ich jetzt in Vollzeit bei 2700-2800€ pro Monat ansetzen und Spielraum bis 2600 lassen, was die unterste Schmerzgrenze ist.


    Bei den Helferjobs würde ich schon auch nach meinem Geschmack gehen. Ich habe mal im Kino gearbeitet, da habe ich glaube ich so 8,50 bekommen. Dazu gabs noch 40 andere Kollegen und Kolleginnen in meinem Alter, und freien Eintritt ins Kino für mich und eine Begleitung.


    An sich finde ich, es sollten schon so 10€ sein. Wenn ich jemand bezahlen wollte..hier zu Hause eine Babysitterin oder Reinigungsfrau wäre das so das was ich gern zahlen würde. Des Anstands wegen. Ob ich es denn könnte, ist eine andere Frage.
    5€ und drunter finde ich frech und ich würde mich schämen Erwachsene damit abzuspeisen. 5€ würde ich einem Jugendlichen oder Kind geben für einmalige Hilfsdienste im Garten (Laub harken oder Rasen mähen) ne und selbst da würde ich glaube ich noch was drauf legen oder ein warmes Essen kochen. Nein, wie ich es drehe und wende, es ist zu wenig.

  • Hallo


    Naja, das ist unterschiedlich. Als (gut) ausgebildete Kraft in meinem Job erwarte ich was anderes, als in einem Job für Ungelernte oder einem Hilfsjob.


    Ich habe als Putzfrau damals um die 7€ / Stunde bekommen. da ich Studentin war, zahlte ich keine Steuern. Befreundete AIPler (Ärzte in der Ausbildung) hatten, wenn sie ihren Stundenlohn ausrechneten, weniger. Als Babysitter bekam (und zahle) ich um die 5€ / Stunde, bei der VHS und dem Studienkreis waren es um die 13€ / Stunde. In der Kneipe werden derzeit etwa 6€ / Stunde gezahlt.


    Ich finde 8,50€ jetzt nicht so wenig. Aber es kann zum Leben zu wenig sein. Es kommt halt auf die Stunden an. Andererseits kann ein Job, der zwar wenig Stundenlohn, aber dafür ein super Arbeitsklima, mit Kollegen, die auch Verständnis haben, Gold wert sein.


    Gruß

  • Mir wäre stundenlohn egal hauptsache ich wäre versichert. Da ich mit freund zusammen gezogen bin bleiben mir nach dem krankenversicherung weg ist nix mehr über. Suche also dringend arbeit.

  • 5€ und drunter finde ich frech und ich würde mich schämen Erwachsene damit abzuspeisen.


    studentische hilfskraft an der uni brachte 2001-2003 4,71 brutto die stunde. durch die geringe stundenzahl war es auch netto, aber berufserfahrung als student ist auch was wert.

  • Ich bin ungelernt, habe die letzten Jahre immer so 5 Euro die Stunde verdient. Muss aber ehrlich sagen, so langsam bin ich nicht mehr dazu bereit - essei denn ich verteile Werbung und selbst da zahlen sie inzwischen schon mehr. 5 Euro sind heute einfach zu wenig. Ich habe es gerade im Oktober in der Küche wieder erlebt: 4 Stunden täglich für 5 Euro Netto. Aber unter 5 Stunden arbeit kommt man nicht raus, diese Überstunde wird nicht bezahlt. Ich bin leicht hyper, sprich ich bin wirklich schnell - ich also die Küche geputzt wie ein Teufe, die Industriespülmaschine gefüllt, geleert ohne Stau und die sagen zu mir " ich wäre zu langsam " nee - ich lasse mich nicht mehr ausnutzen, geringer Lohn - kann ich mich mit abfinden - aber irgendwo hörts echt auf

  • Wenn die Frage ernst ist dann muss ich sagen: Unter 30€ würde ich nichtmal eine Mail als Absage senden.

  • Zitat

    10 Euro sind hier in Köln eigentlich Usus, aber naja..mir ist es schon egal..Hauptsache Geld..


    naja, das ist das problem. weil es vielen leuten "egal" ist, können arbeitgeber die löhne immer weiter runterschrauben und kein mensch kann mehr davon leben.

  • Wenn die Frage ernst ist dann muss ich sagen: Unter 30€ würde ich nichtmal eine Mail als Absage senden.


    nee, die frage ist der totale joke, du oberschlaumeier..solche blöden Kommis machen euer ganzes Forum einfach lächerlich...

  • wenn mich die Arbeit befriedigt, und ich sie gerne mache- auch für sehr wenig Geld-


    Für mehr Geld mach ich auch Jobs, die weniger Spass machen ;)


    Das ist so einfach für mich nicht zu formulieren- Wenn mich der Job beruflich weiterbringt, oder mir Anerkennung verschafft, oder einfach sonst super ist, wäre Geld zweitrangig...
    Vollzeit zu Hause zu sein fände ich persönlich schlimmer, als z.B. dann wenigstens für wenig Geld etwas zu tun :frag
    wobei ich natürlich versuchen würde, mich zu verbessern (also weiterbewerben)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Kommt drauf an, was es für ein Job ist.... . Das was Du beschrieben hast, finde ich als Stundenlohn okay. In meinem erlernten Beruf wird man nicht nach Stunden bezahlt, aber so umgerechnet müssen circa schon € 15,00 pro Stunde sein. Wäre es als Minijob, würde auch etwas weniger gehen, da ich ja Steuern und Sv spare.

    möchte mal wieder Palmen sehen


    und immer :sleep:sleep:sleep

  • Ich hab das letzte Jahr als angelernte Bauzeichnerin gearbeitet. Stundenlohn hatte ich so 5 Euro. War mir erst mal egal, weil ich mit dem geld hinkam und ich keinerlei berufserfahrung hatte. Allerdings wurde das mit dem geld immer knapper also hatte ich ALG2 zusätzlich bekommen. weil das Amt mich aus dem Bezug haben wollten habe ich jobangebote bekommen.
    Mit dem letzten Jobangebot hat es geklappt. Arbeite jetzt 8 Stunden mehr die Woche (vorher hatte ich einen Tag frei in der Woche) und auf 11 Euro die Stunde.
    :D


    Den anderen Job hatte ich nur wegen der Berufserfahrung gemacht, und weil ich zuhause das gefühl hatte zwischen milchflaschen und PAmpers zu verblöden. Jetzt würde ich für den Lohn nicht mehr arbeiten. Zumal der Chef auch nicht gerade kompromissbereit war, wenn z.B. die Kurze krank war.


    Übergangsweise würde ich das machen, aber auch nur wenn ich dann mit dem Geld hinkommen würde. Denn was bringt die beste Arbeitsstelle wenn man sich und sein Kind nicht ernährt bekommt.

    Es gibt nichts Ergreifenderes im Leben als einem kleinen Menschen das erste Mal die Hand zu reichen und zu spüren, dass wir seine Wurzeln im Baum des Lebens sind, die ihm Halt und Geborgenheit geben.:platz


    Wenn ein Mann schweigt, denkt er über etwas nach. Wenn eine Frau schweigt, RENN UM DEIN LEBEN!!!

  • Kommt ganz auf die Branche an. Bei uns ist der Einstiegslohn bei 40 Stunden für einfache Tätigkeiten (Lager etc) bei 1700 Euro brutto. Metallfacharbeiter mit Ausbildung (Schlosser, Mechatroniker etc) bei 2000 Euro. Das ist im unteren Bereich der Metalindustrie. Tarif wäre etwa knapp 300 Euro (35 Woche) mehr, aber wir sind ohne Tarifbindung. Wo die unterste Grenze ist liegt am Job.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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