Alkoholiker,psychisch Kranke....

  • Mir haben die Grundgedanken von der Transaktionsanalyse geholfen, auf die mich ein Bekannter angesprochen hat. Ich bin nicht weiter in die Materie eingetaucht, so weit wollte ich dann nicht gehen, aber das Bewußtmachen, auf welcher Ich-Ebene ich mich oft während der Beziehung befand.... holla, aufschlußreich, das war nämlich häufig nicht mein Erwachsenen-Ich, sondern mein Kind-Ich. So gedacht konnte ich die Beziehung besser und für mich gewinnbringender aufarbeiten. Ex hat nämlich schnell eine Nebenrolle eingenommen. Ich habe das Erlebte benutzt um mehr über mich zu erfahren und eine Schuldfrage stellt sich gar nicht mehr. Mir wurde klar, wieviel Schmarrn in meiner Kindheit angelegt wurde und mich heute noch leitet und das Schöne ist, dass ich heute bestimmen kann, wie weit ich das will oder nicht (ist aber gar net leicht :schiel


    SUPER Beitrag und wunderschön erklärt!!!!!!


    :thanks:


    Bitte ihr lieben Leutchen, nehmt euch mal 1 Minute Zeit für diese Worte von Timida.... :-)

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"


  • Dieses ewige "Ich bin o.k., Du bist nicht o.k." oder gar umgedreht Spiel raubt Energie und bringt rein gar nix.


    Nichts bringt was, wenn der andere einfach so weitermacht wie bisher und Kind und Mutter sich abstrampeln, um die Situation irgendwie ertraeglich zu machen. Es ist doch sch...egal, wie viele Therapien ich noch mache, wie oft ich noch sage, dass ich zu 50% mitschuld bin, wenn mein Sch..ex (mir egal, wenn das nun politisch unkorrekt ist) einfach keinen Bock auf die Verantwortung Kind hat. Und nein: ich finde es keine voellig ueberzogene Erwartung, dass ein Vater sich ums Kind mit kuemmert. Ok, ich gebe zu: das ist ein empfindliches Thema fuer mich. :(


    Auch ich habe mich um 100 Grad gewendet in den letzten Jahren. Verarbeitet, beleuchtet, reflektiert. Hat sich unsere Situation objektiv dadurch geaendert? Nein. Subjektiv vielleicht ein bisschen: bin endlich an dem Punkt, wo ich den Kampf, den Vater ins Elternboot zu ziehen aufgeben werde.

  • Auch ich habe mich um 100 Grad gewendet in den letzten Jahren. Verarbeitet, beleuchtet, reflektiert. Hat sich unsere Situation objektiv dadurch geaendert? Nein. Subjektiv vielleicht ein bisschen: bin endlich an dem Punkt, wo ich den Kampf, den Vater ins Elternboot zu ziehen aufgeben werde.


    :( Sch... Situation, ohne Frage.
    Aber für dich wird sich dann etwas ändern, auch wenn du noch nicht weißt was und wie.

  • Darf man nicht auch mal schwarz weiss Denken,darf man nicht wütend sein.Muss man immer gleich alles reflektieren(kann man das überhaupt)


    Ist immer alles damit zu erklären das man in der Kindheit dieses oder jenes erlebt hat?


    Kann es nicht auch sein das sich manchmal einfach im Laufe der Partnerschaft was ändert?Einflüsse von aussen eine Rolle spielen?



    Vater vom Bursche Nr2 kein Alki,kein Schläger alles ok dann wurde Burschie schwer krank und aus einem gesunden wurde ein behindertes Kind.Vater poppte Fremd ,Trennung.Alle Versuche meinerseits ihn zum Umgang zu bewegen scheiterten kläglich.


    Als der Spruch vom ihm kam was soll ich denn mit dem der kriegt ja eh nix mit.Glaubt es mir wenn ich da schon hier gewesen wäre ,hätte ich garantiert eine Verwarnung wegen der Namen ,die ich dem Vater gegeben hätte bekommen.Danach habe ich jegliche Bemühungen um Umgang eingestellt.



    Ist jetzt meine Kindheit schuld,habe ich mir bewusst so einen Kerl ausgesucht?



    Nicht falsch verstehen ich weiß sehr wohl um die Einflüsse von Kindheit usw. und will das auch keineswegs kleinreden.



    So weg von meinem Fall was passiert wenn zB der Partner arbeitslos wird,aus Frust fängt er das Trinken an,konnte man das auch ahnen.


    Habe einfach einige Fragezeichen im Kopf die raus wollten.



    Liebe Grüße



    Ute

  • Die Ansicht, dass sich alle Probleme mit dem KV in Wohlgefallen auflösen, wenn man eine Psychotherapie macht (d.h. seine eigenen Probleme löst), dass man dadurch den KV verändert, und sowieso verantwortlich und sogar schuldig für das Verhalten des KV ist, finde ich ignorant, arrogant und.......geradezu verächtlich.





    Romi :nixwieweg

  • Die Ansicht, dass sich alle Probleme mit dem KV in Wohlgefallen auflösen, wenn man eine Psychotherapie macht (d.h. seine eigenen Probleme löst), dass man dadurch den KV verändert, und sowieso verantwortlich und sogar schuldig für das Verhalten des KV ist, finde ich ignorant, arrogant und.......geradezu verächtlich.



    Wahrscheinlich kann man es erst verstehen, wenn man angekommen ist.


    Vielleicht kann man es nicht verstehen, wenn man diese Denkweise noch zum Selbsterhalt und/oder zum verarbeiten braucht.


    Sicher sollte man für sich selbst soviel Aufmerksamkeit aufbringen, dass dass man nicht mit dieser Sicht auf das eigene Leben alt wird.



    Ich kann niemals Probleme von dritten lösen, weil ich eine Therapie mache.
    Aber ich kann lernen, meine Probleme nicht von anderen bestimmen zu lassen.
    Den Unterschied zwischen Hilflosigkeit und Machtlosigkeit zu verinnerlichen.
    Meinen Teil an meinen Problemen zu lösen.
    Ich kann lernen, Lebensabschnitte frei zu stellen, von der Frage nach Schuld und Verantwortung.
    Dinge der Vergangenheit hinter mir lassen, ohne sie zu vergessen. Um daran zu wachsen.
    Ich kann lernen, meinen Teil einer vergangenen Beziehung zu sehen, ohne mich schuldig zu fühlen oder angegriffen. Ich kann mir verzeihen.



    lg von overtherainbow :rainbow:


  • :thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks::thanks:
    Darf ich das ausnahmsweise querkopieren... damit ich die Grundzutaten zum Schlucken schwerverdaulicher Kröten nicht vergesse... :rotwerd



    Romi,
    wer hat wo geschrieben, dass sich alle Probleme auflösen?
    Wo steht geschrieben, dass man den anderen Elternteil verändern kann?
    Wo steht geschrieben, dass man eh schuld an allem sei?
    Wer schiebt wo die Schuld für das Verhalten des anderen z.B. dir unter?


    :kopf Du liest raus, was so nirgends geschrieben steht. :kopf

  • Romi,
    wer hat wo geschrieben, dass sich alle Probleme auflösen?
    Wo steht geschrieben, dass man den anderen Elternteil verändern kann?
    Wo steht geschrieben, dass man eh schuld an allem sei?
    Wer schiebt wo die Schuld für das Verhalten des anderen z.B. dir unter?


    Du liest raus, was so nirgends geschrieben steht.


    Gan ehrlich: Ihr könnt hier noch ewig weiterdiskutieren. Ich denke, wenn man selber noch nicht so weit ist, dann ist das einfach müssig. Ich glaube nicht, dass man es beschleunigen kann, dass es bei einem anderen Klick macht.
    Das braucht Zeit und Geduld.
    Für eure Argumentation wäre ich vor zwei, drei Jahren auch noch nicht empfänglich gewesen und heute weiß ich, wovon ihr sprecht.


    P.S. Toller Beitrag, over :daumen

  • Ja, dann habe ich wohl das ganze Thema des Threads missverstanden.
    Meiner Meinung nach ging es ursprünglich im Thema darum, ob der/die Ex wirklich ein so schwieriger Mensch (mit z.Bsp. Alkoholproblemen/psychischen Problemen....) ist und warum man dann mit dieser Person überhaupt zusammen war.
    Und genau zu diesem Thema habe ich geantwortet.
    Auf meine Äußerung, dass ich den KV für einen "schwierigen" Menschen halte, ja in mancher Hinsicht für krank halte, kamen dann (einige) Kommentare (ich meine nicht alle!!!), die meine Einschätzung des KV nicht nur in Frage stellten, sondern diese sofort in Abrede stellten: "das könne garnicht sein".
    Stattdessen ging es dann um Psychotherapien ( ich habe mich übrigens persönlich garnicht dazu geäußert, ob ich eine Psychotherapie mache), d.h., um die eigenen persönlichen Probleme.
    D.h. eigentlich um die Frage: Was kann ich tun, dass es mir allgemein besser geht oder auch besser beispielsweise meine Umgangsprobleme löse.
    Entweder ist das Ursprungs-Thema also verloren gegangen. Oder es kann nicht stehen gelassen werden, dass ein KV/KM tatsächlich ein "schwieriger" Mensch ist. Und letzteres finde ich dann ignorant.


    LG
    Romi


    Und Maschenka, ich hab´jetzt keine Lust, alle Textstellen durchzugehen und rauszusuchen, in denen es nur noch um eigene Schuld/Verantwortung geht. Der Eindruck, dass man (bei manchen) sofort in die Rechtfertigungsposition kommt, wenn man etwas negatives über den KV schreibt, ist wohl auch nicht nur bei mir allein entstanden.

  • Dann lies weiter selektiv, Romi. :frag


    Overtherainbow hat es super zusammengefaßt.
    Fridy hat recht.
    Ich darf dazulernen.


    Danke. :daumen

  • wie kann man denen helfen, was kann man denen sagen, die nunmal so denken (böser Ex - ganz platt) und auch nicht in der Lage, willens was auch immer sind, das durch Reflektion, Therapie o. Ä. zu lösen? Denn auch die haben Kinder und müssen einen guten Weg finden, möglichst gestern. Weißt Du ungefähr, was ich meine?


    Jupp! Helfen geht nur, wenn man sich helfen lässt. Das fängt mit der Einsicht an, dass es so nicht weitergehen kann. Du kannst da aktiv garnichts machen! Der andere muss dafür bereit sein. Wurde hier ja schon super verdeutlicht!

  • Ich weiss, worum es geht. Ich bin nicht 5 Schritte zurueck. Ich weiss, dass ich besser mit allem klar komme, wenn ich mit mir selbst im Reinen bin usw usf. Dass m an andere nicht aendern kann, sondern nur, wie man selbst drauf reagiert. usw usf. Trotzdem: es wirft einen so verdammt zurueck, wenn das Kind mit drin haengt und leidet. Dann kommt das ganze: verdammt, ich wuenschte so sehr, ich koennte IHN aendern wieder hoch. Fuer sie. Ihr zuliebe. Nicht MIR zuliebe. Mir "mir" bin ich durch (hoffe ich). Mich zurueck zu lehnen und mit der Einstellung "es ist wie es ist" zuzusehen, wie die Kleine drunter leidet, dass er garnicht mehr kommt: das schaff ich noch nicht wirklich :(.

  • das schaff ich noch nicht wirklich :(.


    Ich denke gaaaaaaaaaaannnzzz doll an dich, dass du das irgendwann schaffen wirst!!!! :troest


    Kleine Schritte sind kleine Schritte, es bewegt sich etwas....das ist tausendmal besser als würdest du stehen bleiben! :wink



    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"


  • Das finde ich sehr treffend formuliert! Daran arbeite ich momentan, bzw. fange an daran zu arbeiten.


    Ich und KV hatten uns nach 9 Jahren auseinander gelebt und hatten uns nix mehr zu sagen. Gut, Sohni war da schon unterwegs aber ich bleibe deswegen nicht in einer Beziehung wenn der Rest nicht passt weil beide sich verändert haben, andere Lebensziele haben und sich nicht mehr in der Mitte treffen können. Nach der Trennung haben wir uns wirklich gut freundschaftlich verstanden, wir konnten miteinander reden, auch über neue Partner, man reflektierte sich einfach gut, haben uns weiterhin geholfen wenn was anlag, haben Freizeit miteinander verbracht, auch dann mit Sohni aber eben nicht mehr als Paar. Bis er dann die Beziehung mit meiner Freundin angefangen hat und alles in die Brüche ging aber das ist ein anderes Thema.


    Lieben Gruß, Kathi

  • Hallo Ihr Lieben,


    mein Exmann und ich haben uns auch auseinandergelebt - bzw. seine "materialistischen" und geltungssüchtigen" Anlagen waren schon immer da, haben sich aber seit Mitte 40 (Alter) bei ihm derart verstärkt, dass ich irgendwann nicht mehr mit ihm leben konnte.


    Mein Bruder hat mir gestern erzählt, dass ihm mein Ex ganz stolz berichtet hat, dass er seine neue Frau im Internetkatalog für die ukrainische Partnervermittlung gesehen hat und sofort gedacht hat: "Diese Frau muss ich besitzen". Genau so und wortwörtlich hat er es meinem Bruder gesagt.... :kotz


    Ganz ehrlich, so krass drauf war mein Ex früher nicht - ich habe ihn wirklich mal geliebt... :motz:


    Aber jetzt bin ich einfach nur froh, ihn los zu sein. Leider können sich Menschen wirklich und wahrhaftig sehr zu ihrem Nachteil entwickeln.


    Hoffentlich verändert sich mein jetziger Freund im Laufes des Lebens nicht so schlimm, davor habe ich echt Angst :bldgt: Aber seine "Anlagen" sind ganz anders, er denkt nicht mal ansatzweise so und ich hoffe inständig, er bleibt so eine liebe Seele, wie er jetzt ist... :love


    VG
    Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Schön, das du keine Bziehung durchleben musstes, die von Alkohol, Gewalt usw geprägt war :-)


    Aber zu deinen Fragen, es läuft ja nun keiner mit einem Schild draußen rum, bei Problemen, trinke ich, wenn ich trinke, dann schlag ich auch, oder bei problemen gehe ich zocken usw. wenn das so wäre, hätte es viele Beziehungen sicher gar nicht erst gegegeben.


    Wenn man sich verliebt, zeigt man sich die erste Zeit nur von der besten Seite, beide Mann und Frau, aus der verliebtheit kommt dann später die Liebe, noch hat man keine Kinder, oder Geldsorgen oder, oder, oder. Ob eine Liebe wirklich hält, zeigt sich erst dann, wenn die ersten Probleme aufkommen, meist mit der Geburt des Kindes.
    Der Mann fühlt sich meist mehr unter Druck, den nun ist es noch wichtiger den job zu behalten, um die Familie zu ernähren, die Frau ist in den meisten Fällen geschlaucht, wegen der Versorgung vom Baby. Und dann fängt der böse Kreislauf an, bei den jenigen, die Probleme versuchen aus dem weg zu gehen.


    Nun geht der Mann vielleicht fremd, weil zuhause nix mehr läuft, weil Frauen "meist" keine Lust mehr auf se.. haben, nach der geburt eines Kindes, das kann durchaus 1 Jahr lang sein, das Frau keine Lust hat. ( Nicht alle, aber viele)
    Oder der Mann fängt an, nach der arbeit in die Kneipe zu gehen, anstatt nachhause zu kommen, weil ihm der Druck zuhause zu groß ist, das Kind vielleicht nur am schreien, die Frau genervt und selbst einen langen harten tag hinter sich hat und abschalten muss.
    Wenn dann noch Geldprobleme dazu kommen , dann ist das ein Prozess, der mit davon laufen der probleme anfängt und im Alkohol, Spielsucht oder, oder, oder endet.


    Es gibt natürlich auch umgekehrte Fälle, nicht immer ist der mann der Buhmann ;)


    Bis der Gegenpart, dann merkt was los ist, ist man meist schon in einem Kreislauf drin, man trennt sich nicht sofort, man hat ja die Hoffnung es wird nochmal so wie früher und so halten einige Jahrelang das Drama aus, in der Hoffnung es wird nochmal anders.
    Von daher Schuld haben beide, der eine der es macht und der andere der es mit sich machen lässt.
    Und wenn man sowas mit sich machen lässt, dann ist man in der Opferrolle drin und da wieder raus zu kommen ist verdammt schwer, man sucht verzweifelt bei sich selbst die Schuld, den es muss ja einen Grund haben warum der Partner sich so verändert hat.


    Es ist immer leicht von außen solche Beziehungen zu be- oder verurteilen, aber wenn man selbst drin steckt in so einer Beziehung, sieht man vieles nicht so klar.


    Nahezu fast jeder Mensch kann plötzlich psychisch erkranken, durch zu großen Druck, oder Stress, durch einen Schicksalschlag usw. da zu sagen sieht man sowas vorher nicht, naja, ich würde sowas vorher nicht sehen :-)


    Selbst Ärzte (Psychiater) sind einige Alkohliker, wo man meinen sollte, das die standfest sind, aber immer wieder kommen Fälle auf, wo von ärzten berichtet wird, das sie Alkoholiker geworden sind.


    Bei uns in der Nähe hatten wir damals eine alkoholkranke Kinderärztin, Jahre hat es gedauert bis die nicht mehr praktizieren durfte.
    Es gibt nichts, was es nicht gibt.


    Und für die Menschen die so eine Beziehung hinter sich haben, ist dein post ja fast wie ein schlag ins Gesicht, gerade diese Menschen brauchen eine Stärkung um den Absprung zu schaffen, um aus der Opferrolle raus zu kommen, wieder Selbstbewusst zu werden usw.


    Also das ist meine Sicht ;)


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

    Einmal editiert, zuletzt von lilly2010 ()

  • at Liliy2010:
    Das sind treffende Sätze

    Nichts ist wirklich.
    Und wenn, ist es wirklich wirklich?
    Oder ist es dann nicht wirklich wirklich?
    Und wenn nicht wirklich, ist es wirklich nicht wirklich?
    Und dabei kann es wirklich nicht wirklich wirklich sein.
    Und wirklich ist es niemals wirklich.
    Nicht?


  • Und für die Menschen die so eine Beziehung hinter sich haben, ist dein post ja fast wie ein schlag ins Gesicht, gerade diese Menschen brauchen eine Stärkung um den Absprung zu schaffen, um aus der Opferrolle raus zu kommen, wieder Selbstbewusst zu werden usw.


    Nein, ist es nicht. Ich empfinde eher die andere Seite als Schlag, die Seite wo Exen die vielleicht unverständlich handeln und dann zu GEwalttätern, psychisch Kranken etc. erklärt werden sei es um Vorteile in Sorgerechtsstreits zu erlangen oder die Schuld für die Trennung wegzuschieben. Für mich hat das die Qualität von "eigentlich bin ich doch auch alleinerziehend" von Nurhausfrauen deren Männer selten zu Hause sind.

  • Hallo Grünschnabel,


    du schreibst, dass die Exen dann zu Gewalttätern etc. erklärt werden, um sich Vorteile zum Beispiel beim Sorgerecht zu verschaffen. Ich will nicht ausschließen, dass es das gibt (auch wenn ich persönlich da Niemanden kenne), aber ist es wirklich deine Meinung, dass es keine psychischen Erkrankungen oder gewalttätiges Verhalten des Ex gibt, die alle Themen, die das Kind betreffen, unglaublich schwer lösbar machen?
    Unterstellst du wirklich allen KM/KV, dass das lediglich ein taktisches Vorgehen ist? Ist es dir klar, dass solche grundsätzlichen Unterstellungen dazu führen können, dass ein KM ein KV sein Kind notfalls nicht vor dem Umgangselternteil schützen kann.
    Das kann doch nicht sein? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das deine Meinung ist.


    Romi


    Ergänze noch: Wie erklärst du dir dann z.B. die Existenz von Frauenhäusern? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du da allen Frauen unterstellst, sich dahin zu wenden, um strategische Vorteile beim Sorgerecht zu erhalten?