Schwanger von Ex-Freund mit 41 Jahren

  • ch hab so 63m². Ich könnte dann im Wohnzimmer schlafen, und mein Schlafzimmer wird das Kinderzimmer.


    So in etwa ist das hier bei uns auch und Sohni mittlerweile 4,5 findet gar nichts blöd dran, im Gegenteil, er will gar nicht umziehen und das, obwohl er ständig bei Freunden ist, die in super großen Häusern leben. Den Kindern in den Alter ist das wurscht, hauptsache Mama ist da und die ist stabil. Später mag sich das ändern, weshalb wir das ja jetzt auch ändern müssen. Aber mit Baby, Kleinkind, ist echt kein Problem. :-)

  • Meine jüngste hab ich kurz vor meinem 41 Geburtstag bekommen, man wollte bei mir auch so einiges an Diagnostik machen um eine Behinderung "rechtzeitig" zu erkennen. Abgesehen von den normalen Schwangerschaftsuntersuchungen und dem 3 D Ultraschal habe ich nichts machen lassen.
    Ich habe mich für mein Kind entschieden, so wie es denn sein würde. Da brauch ich keine Ärzte die mich 9 Monate lang bekloppt labern und noch diesen und jenen Test machen wollen. :D
    Das einzige was man für sich erstmal klar haben sollte, ist ob man grundsätzlich den Wunsch nach einem Kind hat oder nicht.
    Alles andere findet sich dann wenn es dazu Zeit ist.
    Alles Gute :blume

  • Es ist auch genauso einfach für Außenstehende zu sagen: Trage das Kind aus. Denn diejenigen müssen ja nicht mit den Konsequenzen leben.


    :daumen



    Yolanda, hört sich zwar blöd an aber auch wenn es um ein Leben geht, mach Dir eine Pro und Contra Liste und rede mit den Ärzten. Arbeite sie ab und schlaf nochmal ein paar Tage drüber. Wenn du dann alle Punkte noch so stehen hast, dann entscheide Dich.
    Schau aber das du deine Affaire nicht mit einbeziehst in die Liste !


    Ich mag Dir weder Mut machen ( weil ich nicht für Dich da wäre, wenn es doch schief geht ) noch mag ich Dich für das andere begeistern ( für den Fall das du damit nicht zurecht kommst und ich auch wiederum nicht für Dich da bin ).
    Du allein kannst dein Leben und deine Umstände beurteilen.
    Andere haben es geschafft, andere wiederum aber auch nicht. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille und hier schreiben meistens nur diejenigen, die es geschafft haben !


    Ich wünsche Dir alles gute :wink

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee

  • Yolanda


    Entschuldige, wenn ich mich auf die finanzielle Seite konzentriere, die Dich (vielleicht) erwartet.


    1. ) Der Vater ist dem Kind gegenüber unterhaltsverpflichtet und Dir zumindest 3 Jahre nach der Geburt.


    2. ) Abgesehen davon, dass er das Kind seelisch ablehnt, kann er überhaupt Unterhalt leisten?


    3. )Wenn nicht, dann solltest Du Dich darauf einstellen, dass Du das Kind mit Deinen eigenen finanziellen Mitteln groß ziehen musst. Wenn es anders kommt, dann umso besser.


    4. ) Denke nun nicht, er hat zum Beispiel 2.500,00 € Netto, sein Selbstbehalt ist 950,00 € das reicht locker. 2500,00 € Netto sind noch lange nicht 2500,00 € bereinigtes Netto.



    Ich persönlich wünsche Dir auf alle Fälle ganz ganz viel Glück. Egal welche Entscheidung Du auch treffen wirst. Es ist die richtige Entscheidung.


    lg


    Camper

    Einmal editiert, zuletzt von Camper1955 ()


  • Um hier nochmal klarzustellen, ich bin nicht schwer psychisch krank, ich nehme nur Psychopharmaka. Das ist jetzt schwer zu verstehen, wenn man sich in dem Gebiet gar nicht auskennt. Wer gerade Psychoipharmaka nimmt, kann im Alltag komplett normla funktionieren.


    Gesunde Menschen nehmen keine Psychopharmaka. Und je nachdem welche du nimmst hat das tiefgreifende Einflüsse zum Beispiel auf dein Gewissen und Verantwortungsgefühl/Gefahreneinschätzung. Nicht alle Psychopharmaka sind mit einer Schwangerschaft (oder Stillen) kompatibel, ob die, die es sind zu dir passen ist auch eine Frage. Unterschätz das nicht. Das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Postpartale_Stimmungskrisen erwischt viele Mütter mit Neugeborenen, auch solche die vorher gesund waren. Als Selbsthilfe: http://www.schatten-und-licht.de/main.html


    Das dürfte den Ärzten klar sein, die dir eher abreraten haben. In die hiesige Psychiatrie siehst du immer Väter mit Kinderwagen und Neugeborenen streben die teils in die Offene, teils die Geschlosssene um die Mütter zu besuchen. Die Möglichkeit wirst du - wegen fehlendem Partner - nicht haben und Neugeborene haben in einer normalen Psychiatrie nix verloren, dafür gibt es wenige Spezialkliniken. Mach dich schlau was das betrifft. Solang ich da zu Besuch war, waren auch immer Mütter da, deren Kinder fremduntergebracht waren. Bedenke das im Vorfeld und denke auch an die Kostenübernahme für die Klinik.

  • Wenn ich "normal funktioniere", bin ich noch lange nicht gesund - sondern funktionsfähig.


    Wenn jemand aufgrund einer schweren Herzkrankheit bestimmte Medikamente nehmen muss, ist dieser Mensch nicht gesund, weil er die Medikamente nimmt. Ohne die Medikamente sähe er recht grau aus... Aufgrund der Grunderkrankung muss er u.U. trotz Medikamente auf bestimmte Dinge verzichten bzw. die Voraussetzungen so modifizieren, dass sie für ihn verantwortbar sind.


    Ich kenne eine Frau mit einer Dissoziativen Identitätsstörung, promoviert, ganztags arbeitend... und dann wäre da noch eine Bekannte, Industriellengattin, die in harter Arbeit gelernt hat, mit ihrer BPS zu leben und aufgrund ihres Wissens bei der Erziehung ihrer Kinder eng (und diskret) mit dem örtlichen JA zusammenarbeitet... dann habe ich noch eine psychatrieerfahrene Freundin, studiert, Vollzeitarbeit, die aufgrund ihrer Erfahrungen sich die Erziehung eines Kindes nicht zumuten möchte - und auch Angst davor hat, dem Kind zu schaden. Eine weitere Bekannte, mit recht ähnlichen Diagnosen wie du, geht ebenfalls arbeiten, frägt mich, die "nur" mit (den Resten) einer PTBS lebt, jedesmal, wie ich das mit den Kindern schaffe...


    Durch Selbsthilfegruppen (Inneres Kind, Missbrauch) kenne ich etliche Menschen (m/w), die mit einer Psychose falsch diagnostiziert wurden - sie hatten "nur" Dissoziationen... als Nebendiagnose gern "regressive Depression"...


    Niemand, der aufgrund deiner Erkrankung und Medikation hellhörig wird, sagt, du sollst unter keinen Umständen das Kind auf die Welt bringen.
    Tatsache ist jedoch, dass die seelischen Wunden einer Geburt mindestens so groß sein können, wie die einer Abtreibung.
    Problem: nach einer Geburt ist ein wehrloses kleines Menschenkind mitbetroffen.


    Nach allem, was ich über Psychosen weiss, wird dein Arzt dir nicht von einer Schwangerschaft abraten, weil er dir als Frau eine Mutterschaft nicht zutraut, sondern weil dich die hormonellen Veränderungen gefährden könnten und somit auch das Kind. Evtl. müßten andere Medikamente gegeben werden, die aufgrund der Schwangerschaft niedriger dosiert werden müssen, es dauert, bis die für dich und das werdende Kind optimale Einstellung gefunden wurde... die Zwischenzeit kann "lustig" werden. Im letzten Drittel der Schwangerschaft womöglich das gleiche Spiel von vorn... nach der Entbindung eine massive hormonelle Veränderung, die bei 98 % der Wöchnerinnen zum sog. Babyblues führt. Bei bis zu 20 % wird eine postnatale behandlungsbedürftige Depression festgestellt, die wenigsten Betroffenen haben vorher Psychopharmaka genommen.


    Im Falle einer Psychose, wird das Neugeborene nicht einfach so bei der Mutter bleiben können - und es gibt nur wenige Häuser, die den sicher wünschenswerten engen Kontakt ermöglichen können. Hätte ich deine Diagnose und Medikation und hätte ich mir für das Kind entschieden, würde ich hier vorbeugen wollen. Alles andere empfände ich für mich als verantwortungslos.

  • Ich weiß Eure Argumente sehr zu schätzen, denke aber man sollte hier mit der Argumentation
    von möglichen Diagnosen etwas vorsichtig sein, da wir hier explizit nicht wissen um welche Art es sich dreht,
    welches Ausmaß es hat oder nicht, letztlich muss sie sich hier auch nicht diesbezüglich
    ""ausziehen"" , hier könnte man u.U. der TS ggf. unnötig Ängste implizieren,
    denn wir sind nicht die behandelnden Ärzte/innen...


    Vielmehr ist es wichtig, die betreffenden, behandelnden Ärzte aufzusuchen,
    genetische Beratung in Anspruch zu nehmen, Pro Familia um sich ein etwas
    klareres Bild machen zu können und dann eine Entscheidung zu treffen,
    hinter der die TS auch stehen kann.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Da man sich nur einmal bedanken kann...Ein dickes fettes :thanks: für deinen letzten Beitrag susa!

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Es geht nicht um Diagnosen, es geht um Risiken und Risikominderung. Plan B zu haben ist einfach gut.


    Okay, hab mich nicht super gut vielleicht ausgedrückt, das mag alles schon sein
    grünschnabel, dennoch bin ich der Meinung Plan B, Risiken, Minderung von Risiken
    kann auch nur von den entsprechenden Ärzten aufgestellt werden,
    da diese die TS besser und genauer kennen mit allen Facetten usw.


    Es gibt sehr viele Pro´s die sehr wohl dafür sprechen, davon könnte ich genauso gut
    berichten, genauso wie es einige contra´s gibt, die für bzw. gegen eine Austragung
    einer Schwangerschaft sprechen. Dennoch muss ich hier klar sagen,
    jeder Mensch ist ein Mensch für sich, nicht gleich sondern in allen Eigenschaften weitgehend
    anders gestrickt. Wer kennt diesen Menschen denn besser?


    Die TS gehört in meinen Augen medizinisch/genetisch gut beraten,
    alle ihre Ärzte/innen insofern auch mit eingebunden.


    edit: wg. Rechtschreibfehler..


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


    Einmal editiert, zuletzt von susayk ()

  • Ich möchte nochmal antworten, damit mein Beitrag nicht missverstanden wird....sorry, für OT.


    Den Hinweis und auch die andere Seite, die auch aus Erfahrungen resultieren, finde ich gut - sprich Plan B.
    Ich finde Susa's Beitrag gut, weil beide Seiten gut beleuchtet worden sind.


    Der TS wünsche ich für ihre Entscheidungsfindung ganz viel Kraft und Ruhe und direkte Beratung!
    lg,
    cola

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    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich


  • Liebe Yolanda,
    entschuldige, aber das hier ist ein Forum, in dem viele verschiedene Meinungen zusammen kommen. Rechtfertigen muss sich keiner, das stimmt. Aber Beiträge als "unreif" und "wirklich unmöglich" hinzustellen, ist ein bisschen gewagt. Sehr junge Leute? Ähm wir alle hier sind AE und die meisten sind über 25.
    Man kennt eben die genaue persönliche Situation eines Forennutzers nicht oder nicht ausreichend und es verlangt auch keiner dass du alle privaten Details hier offenlegst. Aber ich kann hier keinen Beitrag sehen, der dich angegriffen hätte und weswegen du dich rechtfertigen müsstest. Wenn man die Meinung anderer nicht hören will, dann braucht man in kein Forum gehen. Man postet auch nicht aus Böswilligkeit heraus, man hofft doch, durch seinen Beitrag Denkantöße zu geben und dem TS zu helfen.
    So das musste ich mal loswerden.
    Du schreibst, dass du nicht weißt, wie es ohne Medikamente wäre. Das wissen wir auch nicht. Daher kam von vielen auch der Rat, dich auf deine Ärzte oder Beratungsstellen zu verlassen.


  • Okay, hab mich nicht super gut vielleicht ausgedrückt, das mag alles schon sein
    grünschnabel, dennoch bin ich der Meinung Plan B, Risiken, Minderung von Risiken
    kann auch nur von den entsprechenden Ärzten aufgestellt werden,
    da diese die TS besser und genauer kennen mit allen Facetten usw.


    Das unterschreib ich. Worum es mir auch ging ist dieses ich-hab-es-gepackt-das-ist-alles-kein-Problem Haltung die hier aufkam. Es kann ein Riesenproblem werden, auch wenn das für Menschen die solche Krankheiten nicht haben völlig unbegreiflich ist, was daran ein Problem sein kann. Und es ist sicher besser jetzt eine Institution zu suchen der man dann vertrauen kann. Rest überlasse ich gerne den Ärzten.

  • Genau so gut kann man darauf hinweisen das hier eine "Psychich -kranke -können/dürfen- keine -Kinder- haben!" Haltung aufkommt.
    Ich denke man kann und sollte in einem solchen Fall HIER nicht mit "Erfahrungen" anderer glänzen sondern bestenfalls höchst eigene Erfahrungen schildern.
    Wenn man einige hier so liest könnte man zu dem Schluß kommen das Menschen die Psychopharmaka nehmen alle komplett Entscheidungsgestört bis unfähig sind.
    Yolanda hat hier sehr offen ihre persönliche Situation geschildert, wofür sie meinen höchsten Respekt hat. Die Medis hätte sie nicht erwähnen müssen und auch nicht die überstandene Psychose, von der hier auch keiner weiß wann sie die hatte und in welcher Ausprägung. Ich geh mal davon aus das sie auch sehr genau weiß, das sie sich wegen der Medikamente beraten lassen muß.

    Bevor man schwanger ist kann man über Dinge wie Geld, Freund,Wohnung, Job ect nach denken, wenn man ein Kind "Plant".


    Wenn man Schwanger ist, sollten bei der Entscheidung ein Kind zu bekommen oder nicht aber andere Kriterien zählen.
    Man sollte für sich nur klar kriegen ob man dieses neue Leben willkommen heißen kann oder nicht.Und das ist eine ganz und gar persönliche Entscheidung.
    Wir leben in Deutschland und nicht in Indien oder Hinterkanibalistan, hier ist es sehr wohl auch für Menschen die Psychopharmaka nehmen durchaus Möglich und "erlaubt" sich für ein Kind zu entscheiden und da gibt es dann auch jede Menge Hilfestellung. Ebenso kann sich die betroffene Frau auch gegen ein Kind entscheiden weil sie keines will.
    Aber keinesfalls sollten Laien, die keine Ahnung vom betroffenen Menschen haben, den Psychiatrieguru schlechthin spielen und Dinge Beurteilen und Verurteilen die man hier und so gar nicht ganz erfassen kann.
    Es reicht durchaus darauf hin zu weisen das eine umfassende Beratung nötig ist und empfohlen wird, da muß man nicht jedes noch so schlimme Schicksal anderer als Vergleichs Beispiel hervor zerren.
    Es gibt auch genug Frauen die psychisch Krank sind und nicht in Behandlung und trotzdem gut für ihre Kinder sorgen und es gibt auch genug Familien die Allgemein als völlig Gesund durch gehen und die Kinder im besten Fall NUR vernachlässigen.
    Wie eine Schwangerschaft verläuft, können nicht mal Ärzte sagen. Es werden, gerade für Risikoschwangere Frauen, zu denen man schon gehört ab einem alter von 35 Jahren, eine Menge zusätzlicher Vorsorgeuntersuchungen angeboten.
    Die kann man machen muß man aber nicht!
    In vielen Fällen wird eine (genetische) Prädisposition für eine Behinderung fest gestellt und den Müttern sachlich dar gelegt, mit dem Rat eine Spätabtreibung zu machen. In den meisten Fällen stellt sich da dann heraus das Kind wäre völlig Gesund gewesen, was den Eltern dann aber nicht gesagt wird.
    Anders herum gibt es auch viele Fälle bei denen die Eltern ein Gesundes Kind erwarten und auch alles gut läuft und dann eben ein Besonderes Kind bekommen.
    Es gibt schwerst geschädigte Kinder von Frauen die NUR ein einziges Glas Sekt während der Schwangerschaft getrunken haben und völlig gesunde Kinder von Alkoholikerinnen.
    Man kann in so einem Fall das für und wieder nicht nur an der Beratung fest machen. Die ist wichtig, klar....
    Aber ob man ein Baby Grundsätzlich haben will oder nicht, entscheidet jede Frau für sich.
    Das drum herum findet sich dann, denn zum Glück leben wir wirklich nicht in HinterdemKochtopfrechtsindiePfanne Land.
    Die Grundsätzliche pro Baby Haltung hier im Forum finde ich z.B. eher Bemerkenswert toll :thanks: :daumen

  • Indem man einen Schwangerschaftstest macht per Urin oder Blutanalyse :-);)


    Aha... Meine Frauenärztin hat in der 6. Woche meine Schwangerschaft weder über Urin-, Bluttest und Ultraschall feststellen können, aber die war auch total unfähig. :kopf


    Ich dachte immer, dass man eine Schwangerschaft frühestens in der 4./ 5. Woche feststellen kann, deshalb frage ich so doof.

  • Zitat

    Ich dachte immer, dass man eine Schwangerschaft frühestens in der 4./ 5. Woche feststellen kann, deshalb frage ich so doof


    ist gerade OT, aber die Berechnung einer Schwangerschaft anhand der letzten Periode ist zwar sehr etabliert, da man den 1. Tag der mens meißt weiß, den Tag des Eisprungs in der Regel nicht, aber dennoch nicht die einzige Möglichkeit eine Schwangerschaft zu datieren. Zum Teil wird heute noch immer anhand der möglichen Konzeption (Empfängnis) gerechnet, die Schwangerschaftsdauer entspricht dann der Entwicklungswoche des Embryos (wäre theoretisch ja auch logischer, weil man sonst nach der anderen Methode schon ca. 2 Wochen als schwanger gilt, obwohl man es gar nicht ist) Also eine Schwangerschaften in der 5. SSW p.m. und in der 3. SSw p.c. sind genauso alt. (p.m. =post menstruation, p.c. =post conception).


    @ TE


    ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidung.


    Ich finde die Diskussion über die psychiatrische Erkrankung auch etwas "schwierig". Klar, ist das Risiko erhöht, dass wieder Probleme auftreten könnten. Auf der anderen Seite ist dieses Risiko in dem Fall eben auch bekannt und es besteht somit die Chance, frühzeitig zu reagieren. Psychiatrische Erkrankungen sind wie andere Erkrankungen auch, sie können jeden von uns zu jeder Zeit treffen, auch aus heiterem Himmel. Wir wissen alle nicht, was in uns steckt. Genauso könnte ich im Verlauf einer Schwangerschaft erstmals an einer Psychose erkranken, ohne dass ich hätte vorher damit rechnen können. Ich weiß auch nicht vorher, ob ich zu den 10% der Frauen gehören werde, die an einer postpartalen Depression erkranken. Oftmals wird diese dann erst sehr spät diagnostiziert, eben weil man nicht mit rechnet.

  • Es tut mir schon leid, dass ich hier überhaupt um Rat gefragt habe. Über einige Beiträge, z.B. von grünschnabel kann man sich wirklich nur ärgern. Die ganzen Sachen über psotnatale Depressionen etc. sind mir natürlich bekannt. Meint Ihr etwa, wenn man psychisch mal wa shatte, sich über sowas noch nicht informiert hätte? Ich bin auch nicht voll gepumpt mit Medis. Ich nehme eh nur eine ganz geringe Dosis und mein Neurologe hat mir heute sein OK gegeben für meine SS. Die Tabletten setze ich langsam ab. Meine Psychose war 1997. Das ist lange her. So könnt Ihr nun nicht mehr auf mir draufhauen. Hatte hier eigentlich eine doch etwas reifere und qualiofiziertere Hilfe erwartet. Aber die dummen Beiträge kamen wahrscheinlich eh von den Männern....Foren sind doch alle gleich...
    Was doch in so einem Forum für ein wirklichkeitsfremdes Bild von einem entsteht....Ich war noch nie in eienr geschlossenen Abteilung, Ihr anscheinend? Hab da auch noch nie jemanden besucht. Zum Thema psychischkranke Frauen und Kinder weiß ich eigentlich auch genug. Oder denkt Ihr, hier schreiben nur Naivchen?


    Für mich geht es in erster Linie darum: Kind bekommen oder nicht. Und eine Abtreibung finde ich auch schwierig. Aber bei einigen blöden Beiträgen hier bereue ich mein "Outing" schon.
    Immer schön draufhauen und alles besser wissen. Bei der Beratung morgen wird das hofffentlich anders ablaufen.

    Respekt vor anderen Menschen ist eine Voraussetzung für friedliches Miteinander.

  • Hey Yolanda,


    Es freut mich, daß Dein Neurologe der Meinung ist, man könnte die Medikamente absetzen.


    Super, dann wird es doch alles sehr viel unkomplizierter als ich gedacht habe.


    Ich denke nicht, daß Dich hier jemand verurteilt, ich denke alle wollen Dir nur helfen.


    Keiner hält Dich für Gaga, nur denken einige, daß Du es sicher schwerer haben wirst als die 08/15 Mutti ;)


    Schön, daß Dein Neurologe so schnell Zeit für Dich hatte, hast Du denn noch einen Termin zur SS Beratung oder steht Deine Entscheidung schon fest?


    Dann würde ich Dir nämlich ganz herzlich gratulieren und Dir sagen, daß Du Dich auf eeine schöne Zeit freuen darfst.