Hilfe ich weiß nicht mehr weiter....

  • :hilfe Ich komme mit meinem Sohn (2 1/2 Jahre alt) nicht mehr weiter....Ich bin mit meinem Kräften am Ende... Wenn es abends um das Aufräumen geht. Früher haben wir das zusammen super hinbekommen und jetzt seit einigen Wochen nicht mehr, zuerst dachte ich das wäre nur eine Phase und das sich das bald wieder legt aber das tut es nicht. Wenn es langsam bald Zeit ist für ihn ins Bett zu gehen macht er nur faxen, er rennt sofort in sein Zimmer in sein Bett klettert da rein (wo er nicht mehr alleine raus kommt, weil er Nachts aufgestanden ist um zu spielen) lacht rum und findet es witzig wie Mama sich bemüht ihn dazu zu bekommen zusammen aufzuräumen. Denn hole ich ihn wieder raus bringe ihn ins Wohnzimmer wo seine ganze Spielsachen rum liegen, damit er er anfängt aufzuräumen, was er nicht macht weil denn schmeißt er sich auf den Boden und lacht rum, ich stelle ihn wieder hin und drücke ihm die Sache in die Hand, was bis hier hin super klappt denn geht er auf den Flur und wirft die Sachen auf den Boden und bleibt stehen und lacht, ich hinterher drücke ihn die wieder in die Hand und sage zu ihm "er soll die Spielsachen in seine Kiste bringen!" Denn geht er einen Schritt in sein Zimmer und wirft sie da auf den Boden, rennt wieder in sein Bett klettert da rein und lacht rum....und so geht es immer wieder von vorne....So findet es dann kein Ende mehr und geht immer weiter so, was natürlich bei mir besonders an den Nerven zerrt und mich nur noch wütender macht, vorallem sein lachen....ich muss mich echt beherschen das meine Hand nicht ausruscht und die ihm dann ihm Gesicht klebt oder sonst wo...


    Ich bin alleinerziehend und der einzige der mir bei solchen Sachen hilft ist mein Freund wenn er denn mal da ist als Erzieher im Heim ist der natürlich um diese Zeit auch nicht immer da.
    Der Vater vom Kind wohnt woanders und sieht in natürlich regelmäßig und wenn ich ihm solche Dinge schildere gibt der sich als "Musterpapa" aus und behauptet "ja bei mir macht er sowas nie und wenn denn rede ich mit ernste Stimme und dann klappt alles." Ja dann denke ich nur ist klar aber deswegen lässt du ihn alles durchgehen weil wie man so oft sieht kommt mein Sohn zu seinen Vater an. ohne Grund und schlägt ihn ins Gesicht, und der Vatre lacht nur drüber und sagt den aber " Es wird nicht gehauen!" Was er bei mir nie macht es sei denn es ist Spaß gemeint und zum spielen denn finde ich es auch okay aber ohne Grund?? Niemals!!


    Hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, die Tipps die ich früher mal hatte funktionieren nicht mehr.
    Auch was andere sagen ist schwieriger umzusetzen als man denkt.

  • hi das kenne ich nur zu gut obwohl meiner schon 7 is räumt er nie auf und macht blödsinn er lacht lacht lacht ich weiss wie du dich fühlst aber er is in der trotzphase war bei meinen so. lass den kopf net hängen das wird wieder knutch dich jasi

  • Also ich würde nach dem Aufräumen erst noch etwas anderes einführen, dass er gerne macht z.B. ein Buch lesen etc. eben was stattfindet, bevor er ins Bett geht und was ihm wichtig ist. Das kann natürlich nur stattfinden, wenn vorher gemeinsam aufgeräumt wird. Meine 4jährige Tochter darf abends immer noch eine Folge Lauras Stern sehen und danach lesen wir zusammen ein Buch. Die Folge wird natürlich erst angemacht, wenn das aufgräumt ist, was als Letztes gespielt wurde. Ich finde es immer schwierig, von einer Spielsituation ins Bett zu gehen- ein Abendritual ist immer besser und sollte stattfinden, wenn das Spielen beendet und aufgeräumt ist. Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen und wünsche Dir weiterhin viel Kraft.... :wink

  • Hmmm...sowas habe ich auch schon oft gemacht, er liebt ja Bücher aber wenn ich mit ihm eine kleine Geschichte lesen möchte fällt bei ihm die Kozentration schnell weg unterbricht mich andauernd und Blättert weiter, deswegen habe ich das so gemacht das er ab 19 Uhr aufräumen soll und denn kann er noch was machen was er mag am liebsten ist das noch ein bischen KIKA schauen aber wenn er das aufräumen so lange rauszerrt bleibt auch keine Zeit mehr dafür. Wo ich dan sage: "selber Schuld, hättest früher aufgeräumt, könntest du noch was gucken." Und wenn es so spät wird habe ich auch keine Lust mehr was mit ihm zu machen.


    Aber ich werde es nochmal probieren habe da ne kleine Idee wie ich das anstellen könnte.


    Dankeschön

  • Erstmal wünsch ich Dir viel Humor für die nächste Zeit, Du wirst ihn brauchen ;)
    Ich habe mit meiner Tochter immer "um die Wette" aufgeräumt ( wer als erster fertig ist, hat gewonnen usw.)
    Manchmal hab ich auch einfach gefragt, ob sie mir "hilft" da sie sehr hilfsbereit ist, hat das bei ihr gefruchtet.
    Vielleicht kriegst Du ja Deinen Sohn auch mit sowas dran?!


    In dem Alter solte man aber diese Aufräumerei nicht so eng sehen, v.a. nicht so weit gehen, dass der Tag so nervig endet, finde ich.
    :wink

  • och ganz einfach - räum dein Zeug auf, sonst ist es morgen weg - hab ich einmal probiert -
    hat gefruchtet - am nächsten morgen große Augen - aber sie hatte Glück, die Aufräumtrolle hatten
    nicht alles mitgenommen - war zu schwer - seitdem paßt sie wie ein Schießhund auf ihre Sachen auf.


    Zu Müde ? Früher anfangen ? Was hat er denn für ein Bett ?

  • Also bei nem 2 1/2 jährigen würd ich das auch locker nehmen ... :party
    Das ist ne Phase - und die geht auch wieder rum.
    Wenn das nicht mit einem Spielchen klappt, dann räumt man die paar Plünnen eben weg.


    Ich würde es versuchen, in ein Ritual einzubinden, das den Abend einläutet, dann mildert man häufig auch diese 'Aufdreh-phasen' kurz vorm zu-Bett-gehen ab. Ich weiß ja nicht, wann Ihr zu Abend esst ... aber aufräumen wär dann das letzte gemeinsame Spiel vorm Tischdecken, essen, ins Bad gehen, Geschichte lesen ... Licht aus.
    Macht er denn noch nen Mittagsschlaf? Wenn nicht, fänd ich 19Uhr eigentlich auch ne ideale Zeit, um schon im Bett zu sein.


    Liebe Grüße,
    Kia

    :strahlen Wennze weiß, watte willz, musse machen, datte hinkomms! :Flowers

  • Wenn vorlesen noch zu anstrengend ist, dann schaut Euch doch zusammen Bilderbücher an, und erzählt darüber, wr da was gerade macht... Gerade das Zusammensein ist wichtig, alleine vorm TV spürt der Kleine ja Deine Nähe nicht so wirklich.


    Ich würd´ auch versuchen, ein Spiel draus zu machen. Die Tiere sind müde und hüpfen in den Zoo zurück (Kiste) oder "Alle blauen Bausteine wollen in die Kiste" (und die Mama nimmt bewusst ab und an einen falschen Stein und dann kichert man zusammen).


    Ansonsten würd´ ich fast sagen, willkommen im Trotzalter ;) Du brauchst ein dickes Fell, aber Du, es gibt durchaus Kinder, die lachen nicht, sondern schmeißen sich gleich bei jedem bisschen wutentbrannt zu Boden... Da ist ein Lachen noch leichter zu ertragen... :knuddel

  • alleine vorm TV spürt der Kleine ja Deine Nähe nicht so wirklich.

    Fernsehen??? Mit 2,5??? :hilfe Das hab ich ja total überlesen. Sorry, aber das geht gar nicht, find ich. :kopf Schon gar nicht regelmäßig - und als Druckmittel eingesetzt! auch nicht geeignet - das vermittelt ihm doch, dass Fernsehen was Tolles und Besonderes ist und Aufräumen belohnt werden muss.
    Das sind in meinen Augen falsche Signale.
    Aufräumen gehört zum Spielen dazu. Das sollte völlig selbstverständlich gemacht werden - also auch von Dir. Du kannst so Deinem Sohn zeigen, dass man gemeinsam spielen und dann gemeinsam aufräumen kann ohne, dass es Ärger gibt.
    Klar macht aufräumen manchmal keinen Spaß, aber je weniger Gezeter man selbst darum macht, desto weniger 'Show' machen die lieben Kleinen...


    Und der Höhepunkt des Abends sollte 'quality-time' zusammen sein und keine (nicht altersentsprechenden!) Sendungen aus der Flimmerkiste.

    :strahlen Wennze weiß, watte willz, musse machen, datte hinkomms! :Flowers

  • Ich finde, dass Fernseher in dem Alter, besonders abends, zuviel Aufregung bietet...wenn er sowieso schon so aufgedreht ist?!


    Ich würde auch vorschlagen, dass man zusammen (als Spiel, nicht ganz so ernst! Mein Sohn räumt auch erst, seit er 4 ist, "richtig" auf) vorm Abendessen aufräumt...dann essen, ein kleines Abensritual und dann ins Bett...ohne viel drumherum...


    Als mein Sohn auch ein Spielchen draus gemacht hat (allerdings war er da etwas älter), hab ich folgenden Tipp gelesen und durchgeführt: Staubsauger mit einem leeren Beutel versehen und das Spielzeug aufsaugen :lach ...das hab ich nur 1mal machen müssen!


    Viel Glück

  • Zitat

    Wo ich dan sage: "selber Schuld, hättest früher aufgeräumt, könntest du noch was gucken."


    Das versteht ein Zweieinhalbjähriger noch nicht. Und er kann erst recht nichts daraus ableiten. Die Kleinen leben doch absolut in der Gegenwart...

  • Dranbleiben und nicht aufgeben....


    Das ist eine Phase und geht iiiiiiiiirgendwaaaaaaaaaaann vorbei!


    Ruhig bleiben und weiter das "Ritual" abspielen (vielleicht tatsächlich ohne Fernsehen und rechtzeitig anfangen).


    Wir haben - bei gleichem Alter - das gleiche Theater. Alles wird in die Länge gezogen: Bettfertig machen, Zähneputzen, Buch lesen....
    Aber solange die Kinder merken, dass es "keinen Ausweg gibt", wird es irgendwann wieder leichter. Wenn Du nachgibst, probieren sie es jeden Tag aufs Neue.


    Beim Aufräumen mache ich es momentan noch so, dass ich ihr die Sachen in die Hand drücke und sie sie wegräumt oder in die Kisten wirft.


    Gute Nerven wünsch ich Dir!

  • Also das mit dem Aufräumen habe ich jetzt in Griff obwohl es noch paar Tage gibt wo es sehr streßig ist...
    Um 18 Uhr wird zusamen gegessen denn kann er noch bis um 19 Uhr Fern schauen dannach wird der Fernseher ausgemacht und aufgeräumt was er auch alles selber macht. Dann wird aufs Töpfchen gegangen und umgezogen und wenn die Zeit noch reicht entweder was zusammen gelesen oder er kann noch ein bisschen spielen.


    Er geht deswegen um 20 Uhr ins Bett, weil er noch Mittagsschlaf macht da er auch in der Krippe Mittags geschlafen wird. :) Und ich finde 19 Uhr zu früh da er dann im Bett liegt und spielt und singt und das sich auch noch bis 22.30 Uhr laufen kann. Auch wenn er 20 Uhr ins Bett geht oder manchmal kommt es vor das er erst nach 21 Uhr ins Bett geht. Dann spielt er und singt er bis tief in die Nacht, wenn man ihn dann nicht ermahnen würde.


    Vielen Dank für eure Tipps und was Ihr so macht und für alles ein riesen großes :thanks:

  • Ich habe das ganze Drama x 2! Meine große und meine kleine Tochter teilen sich ein Zimmer. Sie sind 2,5 Jahre und 6 Jahre.


    Wenn die Kleine hier nicht mit aufräumt, ist die Große natürlich total sauer!


    Wir räumen immer vor dem Schlafengehen auf. Und desto länger sich das hin zieht, desto kürzer ist die gute Nacht Geschichte oder fällt gar aus. Mir ist es vollkommen wurscht, wer was durcheinander gemacht hat. Ich kann es eh nicht nachvollziehen.


    Daher stell ich mich meist dann ins Zimmer, räume Wäsche oder ähnliches ein und spiel den Diktator. S... Du räumst das jetzt weg. J.... Du das Puzzle. Wer nicht hört, muss zum Zeitpunkt der Gute-Nacht-Geschichte schonmal ins Bett und ich geh mit der anderen ins Wohnzimmer und lese dort.


    Fernseh wird auch nur dann geschaut, wenn grds. Ordnung besteht. Meine Große fragte daher schon "Mama, ich habe aufgeräumt, darf ich jetzt fern schauen!". Sie weiß, dass ich vorher sowieso "Erst aufräumen!" sage.


    Letztendlich kann man noch nicht allzu viel machen bei einer 2,5 Jährigen. So ganz verstanden hat meine Kleine nämlich noch nicht, warum man aufräumen muss. Und wenn sie "Nein" sagt, dann ist das so. Es folgt zwar keine Gute-Nacht-Geschichte, aber auch keine großartige andere Strafe!


    LG und viel Geduld


    Meeresstern

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Hallo Zusammen,


    mir half damals das Buch "Familienkonferenz" von Thoams Gordon. Es macht die Kommunikation mit den Kleinen klarer und verständlicher und hilft einem selbst sich besser auszudrücken. DAs Buch ist zwar schon älter, allerding halte ich es nachwievor für Topaktuell und ich nutze die Inhalte noch heute in Seminaren.


    Gruß Ulrich

  • All erstes mal :troest das kenn ich zu genüge wenn er was macht was er nicht soll, dann kommt immer "witzig oder lustig" mit dem
    breitesten :D


    Ist schon schwierig, aber ich finde dass ein 2 1/2 Jähriges Kind noch nicht alleine aufräumen kann/soll/muss... ich helfe ihm immer. Oder ich mach es spielerisch, so jetzt fahren alle Fahrzeuge in die Garage, oder das mit dem Wettrennen finde ich auch eine gute Lösung.


    Eine Stunde TV sehen in dem Alter? :wow


    Sorry sas finde ich persönlich viel zu lange.
    Das ist jetzt Ansichtsache, meiner hat noch keine 5 Min in seinem Leben TV geschaut, er wird im Januar 3 Jahre. Aber das muss jetzt für sich selber entscheiden!!!


    Aber da könntest es doch umdrehen, erst aufräumen, und dann erst vor den TV...

    Einmal editiert, zuletzt von Steelrose ()