Hallo!
sorry, ich muss mich auslassen, sonst brodelt es über!
In den letzten Tagen häufen sich lauter Kleinigkeiten, die mich mehr als sauer und auch stur fahren! Ich würde am liebsten meine Sachen postwendend packen und wieder dahin gehen, wo ich es alleine schaffen kann, muss und will. Wieder mein Leben ohne meine Familie fristen...bzw. mit geringerer Zensur, weil weniger Zugriff.
Wo soll ich anfangen...Ich habe vor ein paar Monaten den Entschluss gefasst, die Hilfe meiner Familie anzunehmen und nen Cut hinter alles zu machen. Meine Familie ist auch wirklich eine tolle und starke Familie auf der einen Seite.
Auf der anderen Seite werden dort auch Ansichten, Vorhaben und Lebensmodelle stark bewertet und vertreten. Meinungen und Ansichten auf den Tisch gehauen. Teilweise wird auch erwartet, dass ICH es auch so sehe...NEIN tu ich nicht! Die Bewertungen fangen bei der Farbe der Kleidung meines Kindes an, gehet über die Bewertung meines Verhaltens, meiner Freunde, meine Wünsche für mein Leben. Meine Ansprüche an mein Leben und was ich erreichen will und laut ihnen mit Kind NIE schaffen kann... und tja aufhören??? Es ist so subtil und ich mag nimma, dass sie schon wieder in meinem Leben rumfummeln, aber jetzt hab ich die Hilfe angenommen und muss auch vorerst darauf zurück greifen...
Ich könnt vor :angry darüber :flenn !!!!!!! Ich habe die Schnauze so voll! Und dann muss ich auch noch dankbar sein. Was ich auch bin und auch so kommuniziere, aber es stehen IMMER Erwartungen dahinter und wenn es nur das ist, dass man immer wieder sagen muss : Ja, da warst du mir sehr behilfich! Also, wenn ihr da net gewesen wärt...hätt ich das nie geschafft...Hallo? Natürlich hätt ich das geschafft - auch evtl mit mehr Schweiß und Verlust... aber verdammt nochmal! Sie haben mir die Hilfe mehr als angeboten und waren froh, als ich HIER gerufen habe. Aber das heißt doch net, dass ich mich in dem Moment entmüdigt habe!!!!
Meine Ansicht nach ist Hilfe, Unterstützung und füreinander da zu sein ohne zu werten ein Stück weit normal in einer Familie...oder sagen wir es so, es wurde in meiner Familie immer so formuliert. Aber es stimmt für mich nicht mit der Realität überein. Ich bin damals schon weit weg gegangen, um mich den Zugriffen und der "Hilfe" meiner Familie weitestgehend zu entziehen...nun steh ich schon wieder da und hab auch noch ein Kind.
Da sind wir beim nächsten Punkt. Die Frauen meiner Familie sind alle AE. Mein Kind ist ein absolutes Wunschkind und es stand für mich von Anbeginn an außer Frage, dass ich es gut mit dem Kind schaffe. Die erste Reaktion war, Abtreibung wäre die ideale Lösung, weil Kind versaut Leben :hae: Nicht mal ein "Du schaffst das" oder "Ein Kind kriegt man immer durch". Immer kommt zuerst was Negatives, dass es schwerer ist etc und dann erst, wenn ich konter, kommt "Du machst das"...klar, nu können sie es sich auch stecken. :kopf
Aber auf der anderen Seite, sind sie froh, dass es mein Kind gibt und lieben es...auch, wenn ich einen anderen Vater hätte wählen können. Klar, aber dann hätt ich doch net mehr DIESES Kind :heul
Ich fühle mich mit meinem Kind und meinen Lebensentwürfen nicht geliebt und akzeptiert.
Oder sehe ich das alles zu eng? Bin ich anspruchsvoll?
Danke und lg,
cola
PS: hm, irgendwie hab ich gedacht, es geht mir nun besser, aber nö. Ein bißchen, ja, aber nu könnt ich richtig loslegen...und alles rauslassen :wand