Ab welchem Alter müssen Kinder übers Wochenende zum KV?

  • Hallo,


    also ich denke ein "ab wann muß...." gibt es nicht. Ich kenne jemanden, der hat sein Kind ca 10 Wochen nach der Geburt alle 14 Tage das ganze Wochenende genommen. Die Mama wollte von Anfang an nicht stillen.


    Das klappt auch sehr gut. Dies ist natürlich etwas anderes wenn man stillt, aber selbst da sollte der Umgang häufiger sein.
    Sonst kann ein so kleines Kind sich nicht an sein Vater gewöhnen.
    Ich denke alle 14 Tage nur einen tag ist zu wenig. In dem Alter sollte es jede Woche treffen geben, wenn dies möglich ist.


    Das Kinder in dem Alter weinen, ist nicht unnormal, das gibt es wie schon gesagt dann auch wieder wenn sie in die Kita muß, dort wird es schneller vorbei sein, weil sie täglich dort hin geht.


    Also wenn es geht lass öfteren Kontakt zu. Alle 14 Tage von Freitag bis Sonntag, sind mal frech aufgerundet 3 Tage. Vielleicht kannst Du diese 3 Tage für den Anfang auf diese 14 Tage verteilen.


    Ist nur ne Idee.


    Lieben Gruß


    Carina

    :pfeif Vergeben :love
    an meine Kinder
    und
    Schatzi

  • Wenn ich das hier so lese, bewundere ich gerade meine Schwester...die ist zwar nicht getrennt lebend, aber meine Nichte durfte das erste mal bei meinen Eltern übernachten - alleine, also ohne Mama und Papa - als sie abgestillt war.. also mit nicht ganz 1 Jahr. Sie blieb da direkt eine ganze Woche. Und zwischen meinen Eltern und meiner Schwester liegen fast 300 km ;)


    Allerdings werde ich mich selbst erst zu dem Thema äußern, wenn es bei mir relevant wird .. ihc hoffe einfach mal, das ich dann auch genug loslassen kann, um mein Kind auch frühzeitig woanders übernachten lassen zu können.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

    Einmal editiert, zuletzt von Rovena ()

  • hallo sprosse,


    lies dir doch bitte alles von dem durch, was ich geschrieben habe, da findest du auch die antworten bzw. erklärungen in unserem persönlichen fall.
    danke.


    lg

  • Wenn ich das hier so lese, bewundere ich gerade meine Schwester...die ist zwar nicht getrennt lebend, aber meine Nichte durfte das erste mal bei meinen Eltern übernachten - alleine, also ohne Mama und Papa - als sie abgestillt war.. also mit nicht ganz 1 Jahr. Sie blieb da direkt eine ganze Woche. Und zwischen meinen Eltern und meiner Schwester liegen fast 300 km ;)


    Allerdings werde ich mich selbst erst zu dem Thema äußern, wenn es bei mir relevant wird .. ihc hoffe einfach mal, das ich dann auch genug loslassen kann, um mein Kind auch frühzeitig woanders übernachten lassen zu können.


    Ich bin eh dafür das das Kind noch mehrere Bezugspersonen hat, es kann ja immer mal passieren das man selber flachliegt oder ins Krankenhaus muss usw. Und so hat man eine Sorge weniger, als zu wissen das das Kind sich die Augen aus dem Kopf weint.


    Das hat nix mit Rabeneltern zu tun! Aber Oma und Opa oder Tante/Onkel sind wichtig - finde ich. Und wenn die wollen, soll man auch zu lassen, dh. heißt ja nicht das man das Zepter bezüglich des Kindes aus der Hand legt.


    Meine Eltern und Schwiegereltern haben auch gesagt bekommen, was ich möchte und was nicht. Sie haben sich auch daran gehalten.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo
    Für mich hört es sich so an, als wenn du ein problem mit dem Umgang hättest und nicht das Kind. so wie du auch geschrieben hast, du möchtest jetzt auf keinen fall eine Übernachtung und dein Kind bestimmt auch nicht.
    Da spricht doch schon alles leider gegen dich, du möchtest es nicht und daher hast du auch ein kleines problem damit. Versuch mal dein Kind ein stückchen los zu lassen,glaube mir alles wird sich entspannen.
    Achso was würdest du den machen,wenn du plötzlich ins KH müsstest?

  • Also meine Tochter hat auch mit 1 1/2 alle 14 Tage bei der Mutter übernachtet.
    Es hat ihr auch nicht geschadet.

  • Tja, so unterschiedlich sind Kinder...


    Unsere hätten beide in diesem Alter (1,5 - 2 Jahre) nirgends freiwillig übernachtet, eher wäre die ganze Straße wach gewesen... :frag
    das hat sich von ganz allein geändert.


    Zuckerfee,
    unabhängig vom richterlichen Beschluss wäre es gut, wenn der Umgang häufiger ermöglicht werden würde.
    Wieso wurde die Umgangsregelung vom Gericht so beschlossen?


    Wenn die Kleine den Vater nur so selten sieht, ist es kaum verwunderlich, dass sie sich wehrt. Schließlich ist es für sie jedesmal ein neues Gesicht.
    Deshalb sollte der Umgang 2 bis 3 mal wöchentlich stattfinden.

  • Das vom OLG Celle erscheint mir auch viel zu wenig.
    Als ich meinen Lebengefährten kennenlernte war seine Tochter 7. der hätte man mal erzählen sollen, sie könne die ferien noch nicht bei Papa verbringen, da wär aber was losgewesen!
    Und ich selber bin auch eher vom Typ Glucke, aber als mein Sohn 3 war war selbst ich total relaxed, wenn er woanders gepennt hat.
    Und wenn ich das Zwergenkind zur Eingewöhnung an die tagesmutter nur 4 Stunden in 14 tagen dort abgeben "dürfte" hätte ich dabei auch kein besonders gutes Gefühl!

  • Der zitierte Text unterliegt dem Urheberrecht und musste leider entfernt werden. Volleybap




    Oh, da bin ich aber froh das wir nicht zum OLG Celle müssen


    4 Stunden sind meiner Meinung nach viel zu wenig, da wird das Kind nur aufgewühlt und es ist kein Alltag möglich.
    Meine Kleine ist seit dem 2 Lebensahr auch beim Papa, über Nacht und auch 2 Tage - allerdings auch noch
    fast jede Woche.
    Ich finde das Leben mit Papa sollte so normal wie möglich sein.

  • Na gottseidank muss man sich nicht ans OLG Celle halten....


    Viel zuwenig Umgang für den KV um ein gesundes Verhältnis zwischen Vater und Kind herzustellen...


    Meine Tochter hätte mir da sicher was anderes erzählt. Und wer weiss auf welche Vorgeschichte dieses Urteil beruht?!

  • Ab wann sie muss?


    Sie muss dann wenn einem Umgang nichts entgegenspricht (Gewalt, etc.) und der Vater das will.
    Dann muss sie. Auch Du musst dann müssen.


    Tschuldigung. Hier geht's nicht nach dem "ich will" des Umgangselternteils und alle anderen "müssen" dann. Hier haben schon alle drei Beteiligten eine Stimme beim Verfahren, nicht nur der Papa. ;)


    Liebe TS, Du wirst Dich an den Gedanken gewöhnen müssen, dass das richterliche Urteil nicht ein Kinderleben lang Bestand haben kann. Irgendwann mal muss es mehr werden. Gibt es nicht eine Möglichkeit, schon jetzt ein wenig auszudehnen?

  • vier Stunden alle 14 Tage, das ist ja ein witz. mein sohn schläft seitdem er ein Jahr alt ist alle zwei Wochen(wochenende) ein bis zwei nächte bei Papa. zusätzlich kommt papa jede woche für einen nachmittag

  • ích denke es ist wichtig, dass ein kind mehrere bezugspersonen hat.
    und ich finde es nicht gut, von müssen zu sprechen. wenn man den vater abwertet, wertet man auch das kind ab, denn das kind ist ein teil vom vater.

  • Wie gestaltet ihr denn die Übergabe-Situation?
    So à la Hau-Ruck?
    Anziehen, Tasche nehmen, rein ins Auto?


    Wir hatten die letzten Monate auch ein paar Heul-Probleme bei der "Übergabe". Uns ist dann klar geworden, dass man auch ein bißchen Zeit und Gefühl investieren muss.
    Ausführliche Begrüßung mit Händeschütteln und Küsschen geben, Kitzeln, zusammen spielen, Papa trinkt noch nen Kaffee und erst dann geht es los...
    Ganz relaxt, mit großer "Winkewinke" Show als Finale.


    Papa standen Tränen in den Augen als neulich der Knirps zur Begrüßung freudig "Papa" gerufen hat, anstatt sich heulend an meinem Oberschenkel festzukrallen... :strahlen

    Es ist nicht notwendig, die Laterne eines anderen auszublasen, damit die eigene heller scheine.

  • kommt drauf an. wenn papa allein kommt, ist es meistens ganz relaxt, hallo, umarmung, küsschen erst der kleine, dann mama und papa oder umgekehrt wie es sich ergibt.


    dann tasche packen, anzíehen, besprechen wie der tag des kleinen so war (er ist 2 1/2, geht in kita) worauf rücksicht genommen werden muss, was er schon gegessen hat etc.


    dann anziehen, verabschieden von mama und los gehts.


    wenn papa ihn ndann wiederbringt gehts genauso. es ging von anfang an, ohne probleme wie geheule oder so. er freut sich immer auf papa.


    manchmal wenn er zwei nächte weg war, ist er quengelig, dann wissen wir dass es zulange war und gucken das nächste mal besser hin obs ihm `zuzumuten` ist oder nicht.


    wenn papa mit der neuen kommt, ist es ein bisschen hektischer, da sie meist unten im auto wartet und meckert wenns länger dauert.


    ich bin so froh, dass das mit dem umgang so gut klappt. das verschafft mir meinen dringend nötigen auszeiten!


    und es ist eine absolute bereicherung für meinen sohn!



    (wir haben uns das alles hart erarbeitet) im ersten Lebensjahr hat es zwischen KV und mir immer wieder streit gegeben. jetzt auch nochmal ab und zu , aber normal und kein vergleich zu früher.

  • Hi,

    Oh, da bin ich aber froh das wir nicht zum OLG Celle müssen

    Da sieht man mal wieder, daß die Judikative keine Ahnung hat. Die spinnen ... bzw. ist zum Glück nur eine Faustregel.


    Fand der Umgang vorher häufiger statt, so wird kein Richter imho, den Umgang kürzen...mit welcher Begründung auch :frag


    Das vielgerühmte Kindeswohl, wird hier vom OLG - Celle, mit Füßen getreten.
    Frechheit :angry


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Ich denke, dass dieses Verhalten deiner Kleinen völlig normal ist. Mein Kleiner war letzte Woche das erste Mal bei seinem Vater, auch über Nacht. Wenn ich dann meinem Kind beim Abschied vermittel, dass ich traurig bin oder Angst um das Kind habe, fällt dem Kind der Abschied doppelt schwer. Wünsche ich ihm aber viel Spass, lache es beim Abschied an und winke ihm zu wird es wohl nicht mehr so schlimm werden. Meiner hatte so jedenfalls keine großen Probleme. Oftmals machen es die Eltern durch ihr eigenes Verhalten schlimmer als es ist.

  • Also ich sag es mal so......ich wäre froh, wenn ich die Probleme einiger Leute hier hätte.....bei mir gibt es kein Umgangselternteil, meine Mäuse sind 19 Monate und 3 Jahre, was würde ich drum geben, wenn ich regelmäßig alle 2 Wochen mal ausschlafen könnte, abends was unternehmen ohne Bitte Bitte zu machen bzw. auf die Suche nach einem Babysitter gehen zu müssen und um 23.00Uhr hektisch auf die Uhr schauen und aufbrechen, weil dieser um 23.30Uhr wieder abgeholt wird.
    Wenn man doch das Kind bei einer Person weiß, die sich gut um das Kind kümmert bzw. bei der das Kind gut aufgehoben ist, dann muss einem doch auch neben dem Wohl des Kindes und des Vaters auch im eigenen Interesse daran gelegen sein, diesen Umgang herzustellen und auszubauen.

  • Also ich sag es mal so......ich wäre froh, wenn ich die Probleme einiger Leute hier hätte.....bei mir gibt es kein Umgangselternteil, meine Mäuse sind 19 Monate und 3 Jahre, was würde ich drum geben, wenn ich regelmäßig alle 2 Wochen mal ausschlafen könnte, abends was unternehmen ohne Bitte Bitte zu machen bzw. auf die Suche nach einem Babysitter gehen zu müssen und um 23.00Uhr hektisch auf die Uhr schauen und aufbrechen, weil dieser um 23.30Uhr wieder abgeholt wird.
    Wenn man doch das Kind bei einer Person weiß, die sich gut um das Kind kümmert bzw. bei der das Kind gut aufgehoben ist, dann muss einem doch auch neben dem Wohl des Kindes und des Vaters auch im eigenen Interesse daran gelegen sein, diesen Umgang herzustellen und auszubauen.



    besser hätte ich es nicht sagen können