Beiträge von DMamiB

    Musste mir dann auch anhören, das ich als Ehefrau doch davon gewusst haben müsste.


    Ja, das muss ich mir jetzt auch leider von vielen Seiten anhören. "Das kann man doch nicht so lange verheimlichen. Das musst du doch gemerkt haben. Usw. usw."


    Ich habe ihm halt grenzenlos vertraut. Das war wohl mein Fehler.

    Dann lohnt es sich eventuell, wenn du dich beim Anwalt erkundigst, ob es besser und möglich ist die Ehe anulieren zu lassen statt dich scheiden zu lassen.


    Das ist vieleicht mal eine Idee. Ich bin da leider auch nicht mehr auf den neuesten Stand was Anulierung angeht. Bin zu viele Jahre raus aus meinem Beruf. Früher war eine Anulierung nur innerhalb von sechs Wochen möglich. Aber ich werde mir das mal erfragen.

    Aber nur "genommen" zu werden wegen des gemeinsamen Kindes - demütigender gehtst wohl nimmer


    Stimmt, in dem Moment kam ich mir vor wie ein notwendiges Übel. Natürlich hätte ich das meinem Sohn gegönnt, aber für mich wäre das unerträglich.

    Denkst du daran die Ehe auflösen/dich scheiden zu lassen, weil dir wichtige Informationen vor der Ehe von ihm verheimlicht wurden? Informationen, mit denen du ihn nicht geheiratet hättest?


    Ja, ich denke daran, mich scheiden zu lassen. Aber nicht weil er die Schulden hat, sondern weil er sie mir verheimlicht hat und mit der Wahrheit immer noch nicht auf den Tisch kommt. Natürlich hätte ich ihn auch geheiratet, wenn ich von den Schulden gewusst hätte. Das Vertrauen zu ihm ist in vielerlei Dinge einfach nicht mehr gegeben. Er hatte mich für eine andere Liebe verlassen und laut seiner eigenen Aussage, möchte er nur wegen unseres gemeinsamen Sohnes wieder zu mir zurück.

    Wenn Du keinen Kreditvertrag mit unterschrieben hast oder nicht gebürgt hast, dann hast Du in der Tat mit seinen Schulden nichts zu tun


    Hast Du irgendetwas mitunterschrieben, dann solltest Du Dich mit den jeweiligen Schuldnern selbst in Verbindung setzen um Dir ein Bild
    über die Schulden zu machen.
    Kann Dein Mann nicht zahlen, wird man an Dich herantreten.


    Mein Lohn würde zwar nicht gepfändet werden, aber er würde zum Zugewinn gezählt werden. Am Ende stehe ich doch dafür gerade.


    Unterschrieben habe ich gar nichts, habe ja von den ganzen Schulden nichts gewusst.


    Und ich denke, dass ich in einer Ehe soetwas nicht verheimlichen sollte. Mit der Abtragung an sich habe ich vieleicht nichts zu tun. Aber ein Recht auf Überblick der finanziellen Verhältnisse hätte ich doch schon gehabt. Man wird doch ungerne in irgendwelche Schwierigkeiten geschubst, von denen man vorher hätte informiert werden können.

    So, habe mich jetzt Wochenende mit meinem Mann versucht über das Thema Schulden zu unterhalten. Leider hat er immer wieder abgeblockt und wollte mir auch nicht wirklich sagen, wieviel und was für Schulden er eigentlich hat. Er meinte, dass ich damit ja nichts zu tun hätte.


    Also eine weitere Enttäuschung. Ich habe gehofft, wenn wir schon einen Neustart machen, dass jetzt rein gar nichts mehr verheimlicht wird und die Lügerei aufhört. Im Moment weiss ich nicht, ob ich wütend oder traurig sein soll. Die Gefühle fahren Achterbahn.


    Ich habe jetzt den Neustartversuch abgebrochen. Er meinte zwar, dass wir eine Fernehe auf Lebenszeit führen könnten, aber in meinen Augen ist das doch ziemlich naiv. :flenn

    Mensch der Mann hat doch auch PFLICHTEN und nicht nur RECHTE!


    Das ist doch das, was er gerade macht, seinen Pflichten nachgehen. Er ist jetzt eben für seine Freundin und das ungeboren Kind da.


    Wenn er sich in anderen Zeiten nicht um sein kümmert ist das na klar ein Grund um sich maßlos zu ärgen. Aber nun zeigt er Verantwortungsbewusstsein und es ist dir wieder nicht recht. Gut, die Fürsorge ist in diesem Fall nicht deinem Kind gewidmet. Aber wie du schon sagtest: Dein Kind lebt schon und ist, denke ich, gesund und hat in deinen Augen alle Rechte ohne Rücksicht auf das ungeboren Kind. Das ist in meinen Augen mehr als egoistisch. Jetzt braucht eben das ungeborene Kind und dessen Mutter mal mehr Fürsorge.

    Werde ihm jetzt auch sagen, dass Rouven zu seiner KiGa-Freundin geht, wenn ich Spätdienst habe....


    Das ist doch ein gute Lösung ;) .


    Gegen die Faulheit deines Ex wirst du wohl nichts machen können. Ich denke, irgendwann ist der Kleine soweit, dass er seinem Papa schon zeigt und sagt, was er davon hält. Hat meiner auch gemacht. Er hat immer das ganze Wochenende vorm TV gesessen. Irgendwann wurde es ihm zu langweilig und wollte nicht mehr zu seinem Papa. Ich habe ihn dann auch gelassen, bis der KV wieder zu Verstand kam. Danach klappte es wieder wunderbar.


    Ich würde deinem Ex wahrscheinlich die Pistole auf die Brust setzen. Entweder er hält sich an Regeln und kümmert sich vernünftig oder du suchst dir eine andere Betreuung. Dann muss er sich eben auf die Termine beschränken, wo du nicht arbeiten musst.


    Es ist alles zum totärgern, aber du wirst deinen Ex wohl nicht ändern können.

    Nur nicht aufgeben. ;)


    Der Mann, den du haben sollst und mit dem du glücklich sein wirst, ist schon geboren und wartet nur auf ein Zusammentreffen mit dir. Vieleicht dauert es ein wenig, aber er wird kommen. Nicht mit Gewalt suchen aber mit offenen Augen durchs Leben gehen sollte jetzt dein Motto lauten. :D

    Welche Möglichkeiten habe ich denn nun, dass der Kindsvater, sowohl auch die Familie das Kind auch nicht einmal zu Augen bekommt??


    Sorry, aber das ist doch nicht wirklich dein Ernst, oder? Der Vater hat genausogut ein Recht auf sein Kind wie du. Und das Kind hat eine Recht auf seinen Vater. Egal was zwischen dir, deinem Ex und dessen Familie passiert geht im Moment das Kind noch gar nichts an. Wer sagt dir denn, dass das Kind nicht vernünftig versorgt, behandelt und geliebt wird?


    Ich kann ja verstehen, dass du auf deinen Ex und dessen Familie sauer bist, wäre ich auch, aber das Kind musst du aussen vor lassen.

    Die Mutter der Muckelmann-Kiga-Freundin würde ihn gerne na meinen Spätdienstagen nehmen nachmittags und er könnte sogar dort schlafen, wenn es bei mir mal später wird...


    Ist es dann nicht auch möglich, dass der Vater den Kleinen zu der Mutter der Kiga-Freundin bringen kann, wenn es bei dir länger dauert?


    Da kann ich den KV genauso wenig verstehen wie du. Aber leider ist es nunmal so und ich glaube nicht, dass du da irgendetwas dran ändern kannst, ausser für dich und den Kleinen das Beste daraus zu machen.


    Ich würde versuchen, mich von ihm ganz unabhängig zu machen. Wenn er den Kleinen sehen will, soll er das tun, aber ansonsten würde ich mir eine andere Betreuungsperson suchen, wenn es bei dir wieder später wird. Dabei gehst du viel Ärger aus dem Weg.

    Ich finde dein Denken doch arg egoistisch, sorry. Aber die Freundin deines Ex kann jetzt auch die Kraft und Unterstützung deines Ex gebrauchen, zumal in den meisten Fällen das Kind doch noch abgeht. Die beiden machen gerade eine sehr schwierige Zeit durch und haben große Ängste.


    Natürlich hat dein Kind ein Recht auf Umgang, aber hat das Ungeborene nicht auch ein Recht auf Überleben. Denke doch da auch mal bitte daran. Es ist ein unschuldig ungeborenes Kind, dass für eure Zwistigkeiten keine Verantwortung trägt. Und es ist doch eine absehbare Zeit.


    Ich kann die beiden sehr gut verstehen. Du musst eben ein wenig Geduld haben, bis sich die Schwangerschaft stabilisiert hat. So schlimm ist das doch auch nicht, oder?

    Wie die meisten hier schon wissen, versuchen mein Mann und ich einen Neustart. Er ist noch nicht zu mir gezogen, was eh noch lange lange dauern wird.


    Jetzt zu meinem Problem. Diese Woche hat er mich angerufen, wobei sich während des Gesprächs herausstellte, dass er schon vor unserer Ehe hoch verschuldet war und es noch immer ist. Jetzt möchte er ein Privatinsolvensverfahren einleiten.


    Abgesehen davon, dass es mich wahnsinnig ärgert, dass er es mir die ganzen Jahre verheimlicht hat :wand , stellen sich jetzt für mich folgende Fragen:


    Sollten wir irgendwann doch wieder eine gemeinsame Wohnung nehmen, inwieweit werde ich in das Privatinsolvenzverfahren eingebunden?
    Muss ich für seine Schulden aufkommen?
    Muss ich auch einen Offenbarungseid leisten?


    Ich kann doch unmöglich über sechs Jahre hinweg meine Kinder am Existenzminimum leben lassen. Es ist doch jetzt schon hart genug, da ich von ALG II leben. Ich suche mir zwar gerade eine Arbeit, aber davon haben die Kinder dann ja auch nichts, wenn mein Lohn auch gepfändet wird. Dann würde ich wahrscheinlich das Alleinleben mit meinen Kindern vorziehen.


    Ich hoffe, mir kann jemand hier helfen.

    Zuersteinmal fühle dich machl :knuddel


    Ist es vieleicht möglich, euch mal gemeinsam an einem Tisch zu setzen und darüber zu reden? Vieleicht ist es sogar möglich den Kindern die Gelegenheit zu geben, dem Vater zu sagen, wie sie sich bei den ständigen Absagen/Verschiebungen fühlen.


    Wenn das gar nicht geht, würde ich den Kindern die Termine gar nicht mehr sagen. Irgendwann steht Papa vor der Tür, dann ist es für die Kinder nicht mehr so arg schlimm.

    unerscheidliche erziehungsmethoden:
    ist auch vielschwieriger , vorher konnte man nen moment apassen in dem es grade günstig ist sowas mal anzusprechen sich darüber zu unterhalten und eine gemeinsamme linie zu finden.
    nach der trenung ist das zeitlich schon schwieriger dazu kommt noch das es schwerer fällt schwäche zuzeigen , man hat seine eigenen ideeen und möchtedie denke ich viel mehr durchsetzten.
    vorher hat man auch dem anderen zuleibe evtl mal nachgegeben, auch wenn man es nicht für das richtige hielt aber man ist ja nicht unfehlbar


    Da hast du sicher auch nicht unrecht. In dem Fall Schwäche zu zeigen ist wirklich nicht einfach.


    So einen Fall haben wir im Moment auch. Mein Kleiner (18 Monate) turnt immer gerne auf dem Küchentisch. Ich aber möchte das nicht mehr, weil ich denke, in seinem Alter muss das nicht mehr sein. Bei seinem Vater darf er das aber. Da denke ich aber wieder: Das Kind kann schon sehr gut unterscheiden, wo es was darf. Und es kann auch gerne mitbekommen, dass nicht alle Menschen gleich denken und handeln, sprich: alle verschieden sind. Somit bekommt es auch indirekt mit, dass es auch anders sein darf als andere Menschen.

    Zat


    Was das Vertrauen angeht, denke ich, muss man unterscheiden. Wie in meinem Fall z.B. kann ich das gebrochen Vertrauen zu meinem Ex (hat mich für eine andere verlassen) nicht z.B. auf den Umgang des Kindes reflektieren. In dem Fall muss ich mir eben selber klar machen, dass er niemals sein Kind für ein anderes eintauschen würde. Klar ist er in Beziehung Treue meines Vertrauens nicht mehr würdig (wir starten gerade einen Neuversuch). Das sind halt Dinge, wo ich meine: diese Streitigkeiten sind unnötig und lassen sich verhindern.


    Zum Thema Wut und Enttäuschung hast du sicher nicht unrecht. Auch bei uns ist eine menge Porzelan zerschlagen worden. Nächtelang habe auch ich mir die Augen aus den Kopf geheult und war unendlich wütend auf ihn. Uns ist es aber immer gelungen das eine von dem anderen zu trennen. Und ich denke, dass es auch bei vielen anderen so laufen könnte, wenn man nur wollte.

    nach einer trennung ist es dann aber so, dass dazu keine chance mehr besteht und das kind dann in vollem umfang damit leben muss.


    Es kommt doch darauf an, was wir als ET daraus machen. Da fällt mir nur ein kleines Beispiel ein.


    Ich habe mich vor unserer Ehe und auch während unserer Ehe immer wieder darüber aufgeregt, dass mein Ex seeehr unpünktlich ist. Trotzdem habe ich ihn geheiratet und geliebt, also habe ich in mit seiner Unpünktlichkeit akzeptiert.


    Jetzt nach der Trennung könnte ich mich auch verhalten, wie einige andere auch, und dieses Thema in den Vordergrund schieben und zum RA und Gericht gehen. Aber warum? Er ist nun einmal so. Während der Ehe würde ich ja auch nicht zum RA gehen und auf Pünktlichkeit klagen (mal überspitzt gesagt). Und genauso habe ich Fehler, die mein Ex akzeptiert und versucht weiterhin damit zu leben. Am Ende profitiert doch nur das Kind daraus. Und wir müssen nicht die Strassenseite wechseln, wenn wir uns mal begegnen.


    Ich habe hier auch schon viele Posts gelesen, wo mir die Haare zu Berge stehen und ich mir sage: Das muss doch nicht sein.


    Klar gibt es Fälle, wo einem nichts anderes übrig bleibt, als sich zu wehren, sei es mit RA, Gericht, JA usw., aber in vielen Fällen ist es meiner Meinung nach nicht nötig, wenn beide ET sich zusammenreissen würden und wirklich ans Kind denken würden.