Acht Millionen Familien mit minderjährigen Kindern zählt man aktuell in Deutschland.
Davon sind 19 Prozent, also rund 1,52 Millionen Haushalte „alleinerziehend“. Von 1996 bis 2019 (aus dem Jahr liegen die aktuellen Daten vor) ist die Zahl der AE-Familien um 200.000, also gut 15% gestiegen.
16% der Kinder leben in einer AE-Familie. AE-Familien sind also mit weniger Kindern versehen als die anderen Familienformen. In 9 von 10 Familien ist die Mutter alleinerziehend. Hier ist der Anteil der alleinerziehenden Väter gesunken. In den Zwischenjahren gab es phasenweise rund 15% alleinerziehende Väter.
Dabei werden die Kinder oft in eine Partnerschaft hinein geboren oder dem alleinerziehend Sein folgt eine andere Familienform: Gut 30 Prozent der Alleinerziehenden leben nach drei Jahren in einer (neuen) Partnerschaft.
68% der Alleinerziehenden sind erwerbstätig. Deutlich mehr würden gern arbeiten, wenn es entsprechende (Teilzeit)Arbeitsplätze und/oder eine verlässliche Kinderbetreuung geben würde.
38% der AE-Haushalte – 589.000 - beziehen staatliche Leistungen nach dem SGB II. Sie zählen nach Angaben des FamMin. überdurchschnittlich häufig zu den armutsgefährdeten Personen/Bedarfsgemeinschaften.
Zusammengestellt nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden sowohl des Familienministeriums