Berufsorientierung in und nach der Schule

Zitat von Elin

Du musst mich angehen ich hab lediglich gefragt.

Öhm - zeigst Du mir mal die Stelle, an der ich Dich angegangen bin?

Zitat von Elin

Kann nämlich durchaus sein das ich das Thema missverstanden habe.

Es kann ja auch sein, dass ich Mike falsch verstanden habe - dann gilt, wer nicht will, braucht nicht lesen, was ich geschrieben habe. Das gilt natürlich grundsätzlich immer...

Zitat von Elin

Und was ich lese und antworte ist meine Sache.

Und es wäre schon ganz entzückend, wenn Du das dann auch allen anderen zugestehen würdest.

Coco... nochmal für dich. Ich habe gefragt ob es ums miese Schulsystem geht oder Berufsorientierung. Dann kommst du und meinst nett man muss nicht lesen. Und du kannst tippen was du willst. Ich gestehe dir alles zu. Hab einen entspannten Tag noch.

Zitat von Elin

Coco... nochmal für dich. Ich habe gefragt ob es ums miese Schulsystem geht oder Berufsorientierung. Dann kommst du und meinst nett man muss nicht lesen. Und du kannst tippen was du willst. Ich gestehe dir alles zu. Hab einen entspannten Tag noch.

und jetzt haben wir uns alle wieder ganz doll lieb :dribbel

Zitat von Rockabilly_74

und jetzt haben wir uns alle wieder ganz doll lieb

Langweilig :muede

Mein Bursche hat ja erst die Realschule vorm Abi gemacht.

Praktika ,Berufsberatung beim Arbeitsamt.

Er gehört zu denen ,die keinen Plan haben.
Das schon seit einem Jahr :ohnmacht:

Schön wäre es, wenn auf den einzelnden mehr eingegangen werden würde.
Ich glaube diese Flut an Möglichkeiten, die es heute gibt überfordert einige.

Liebe Grüße

Ute

Nicht zu vergessen die vielen neuen Berufe, von denen wir alten Eltern gar keine Ahnung haben. Da muss ein guter Berufsberater ran, aber darum kann man als Eltern sich auch kümmern, das muss nicht alles Schule leisten.

Berufsorientierung ist in NDS übrigens für alle Curricula bindend, in Musik z.B. behandeln wir u.a. alle Berufe in Theater und Opernhaus.

Zitat von Kaj

Da muss ein guter Berufsberater ran, aber darum kann man als Eltern sich auch kümmern, das muss nicht alles Schule leisten.

Die Schule, gerade die Realschule hat viel gemacht.
Da hat sich im Gegensatz zu ,meiner Schulzeit viel getan.

Die Berufberatung, die Sachbearbeiterin für unter 25 jährige ist zu mindest für meinen Burschen völlig verkehrt.

Ich könnte mir selber in den Hintern treten, das ich meinem Burschen zu lange eine Auszeit gegönnt habe.
Es ist nicht für jeden gut feste Strukturen zu verlieren.

Ich hoffe er bekommt die Kurve, allerdings eine Hilfe ist dabei das Arbeitamt absolut nicht.

Liebe Grüße

Ute

Hallo,

wenn man rausfinden möchte - so halbwegs - in welche Richtung es beruflich gehen soll, MUSS man in Berufe schnuppern. Wie soll es denn anders gehen?
Es ist doch Quark, nur ÜBER den Beruf zu reden, man muss es halt auch TUN.
Außerdem ist ein Praktikum der beste Türöffner für ne Lehrstelle. Wenn man sich mal mit Ausbildern unterhält und/oder selbst ausbildet, dann weiß man,
worauf Wert gelegt wird.

Meine Methode und auch jetzt mit Junior: breit gefächertes Angebot in verschiedenen Bereichen.
Junior hat ein Praktikum als Fliesenleger, Industriemechaniker, Erzieher bisher gemacht (während der Schulzeit).
In den Ferien macht er jetzt noch Feinwerkzeugmechaniker und ggf. Koch und dann noch 1-2 Wochen Ferienarbeit, weil dann 15.
Er war die ersten Jahre an einer sehr praxisorientierten Schule (Waldorf) und jetzt in einer Mittelschule. Bei beiden Schulformen muss man WÄHREND der
Schulzeit Praktikas absolvieren. Ich finde das wichtiger denn je, da wir von den Theoretikern mittlerweile überrollt werden.

Wie Elin schon schreibt, GsD findet man gute Wege ohne Abi.
Eine fundierte Ausbildung ist das Tor ins Leben. So sehe ich das.
Heißt ja nicht, dass man immer und für alle Zeit diesen Beruf dann ausüben muss.
Man entwickelt sich ja auch (hoffentlich) weiter und will später vielleicht auch mal was anderes machen.

90 % der ausgeübten Berufe in meinem Umfeld kannte ich als Jugendliche nicht und auch bis heute tauchen diese nicht auf. Das Feld der Vorgeschlagenen Berufe ist sehr klassisch und es gibt soviel ob mit und ohne Abitur.

Ich selbst arbeite auch nicht mehr in meinem erlernten Beruf, habe zwischendurch oft was anderes gemacht und befinde mich auch just grad in einer beruflichen Weiterbildung.
Mein Bonus-Kind hat die zweite Ausbildung hinter sich, die anderen sind in der Ausbildungs- oder Findungsphase.

Die Beratung in der Schule ist relativ - über Erprobungstage über Ferienjobs oder Schulpraktika - alles dabei. Ob es wirklich hilfreich ist? Ich weiss, dass ich hier zu Hause auch viel dazu beitragen musste... Einem meiner Jungs wurde von einem Beratungsmenschen in Klasse 8 von seinem Traumberuf dringendst abgeraten - das wäre gaaaar nix für ihn. Nun ja - in zwei Jahren wissen wir, ob er es doch geschafft hat Im Moment ist noch ein Anschlußstudium im Gespräch - mal schauen, was es wirklich wird :tuedelue

Die Berufsberatung der BA finde ich auch nicht sooo hilfreich. Wenn man glück hat, erwischt man einen guten, engagierten Berater, der sich auskennt. Wenn... Aber man kann sich im Berufsinformationszentrum wirklich viel angucken, was es an Berufen so alles gibt.

Möglichkeiten gibt es heute viele, auch zur Umschulung oder Weiterbildung. Man sollte nur nicht vergessen, dass es nicht nur um Spaß, sondern auch um die finanzielle Unabhängigkeit geht.
Ich möchte meine Kinder (und deren Kinder?) mit 30 nicht noch durchfüttern müssen. Sie sollten dann schon auf eigenen Beinen stehen können :nudelholz