Hallo zusammen,
erst mal Entschuldigung im voraus für die Romane,
die gleich folgen, ich versuche, mich kurz zu fassen aber es ist leider
viel in unserem Fall zu beachten =)
Mein Noch-Ehemann und ich
sind seit 2013 verheiratet, unsere gemeinsame Tochter ist 2012 geboren
und ist 5 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus Baden-Württhemberg, bin
aber in der Schwangerschaft an seinen Bundeswehrstandort gezogen, damit
unser Kind einen Vater hat. Wir haben dann geheiratet, und 2014 ging es
dann mit seiner psychischen Gesundheit bergab. Nach einer
Selbsteinweisung in eine Psychatrische Klinik wurde er mit einer
Narzistischen Störung sowie einer Mittelschweren Depression
diagnostiziert. Nachdem er nach einem Vorfall in der Klinik sehr schnell
wieder in den aktiven Dienst entlassen wurde, ging er weder zu einem
Arzt noch zu einem Therapeuten. Er liess sich immer öfter Krankschreiben
oder tauchte einfach zum Dienst nicht auf, was natürlich disziplinare
Folgen hatte.
Während dieser Zeit hat er oft versucht,
psychischen Druck auf mich auszuüben (Wenn du nicht sofort machst was
ich sage dann... oder "Wenn du dich nicht sofort Entschuldigst dann
kannst du sehen wo du bleibst).
Er hat dann verkürzt und eine
Bundeswehrfachschule 600km entfernt besucht, wohin ich ihm dann
nachgezogen bin da er versprach, sich behandeln zu lassen. Er wollte
nach der Fachschule ein Studium beginnen. Betonung auf wollte, denn er
hat 3 mal angefangen und direkt wieder abgebrochen weil es seine Psyche
nicht zulies. Etwa einen Monat nach dem Umzug hat er zum ersten mal mit
Suizid gedroht; ich wusste aber dass das nur ein Schrei nach
Aufmerksamkeit war, habe also nicht darauf reagiert. 2 Monate später das
selbe, da ich wieder nicht reagiert hatte, hat er unsere damals
3-jährige Tochter aus dem Schlaf gerissen, sie vor mich gestellt und ihr
erklärt was ich für eine böse Mami bin weil ich will das Papa sich
wehtut. von da ab wurde es immer schlimmer, erst war es ein Schubser
gegen die Wand, letztes Jahr im Sommer dann schließlich ein Freiflug
über die Schulter für mich, mit graziler Landung Kopf vorraus auf dem
Boden. :batsch
Anfang
Februar ist er dann nach einem Streit verschwunden, er hatte mich auf
allen Medien blockiert, nur durch Zufall fand ich heraus, das er bei
seiner Familie 200 km entfernt war. Am 25. 02. schließlich hatten wir
ein Gespräch, bei dem er mich dazu bringen wollte, auch zu seiner
Familie zu ziehen - was ich ablehnte da ich wieder nach Hause in meine
Heimat zu meiner Familie wollte - 800km entfernt von seiner Familie.
Seither sind wir getrennt.
Zuerst hatte er nur über unsere
Familienhilfe, die schon seit dem Umzug bei uns in der Familie ist, mit
mir kommuniziert, eine Weile später aber tatsächlich auch persönlich per
Whatsapp. Seit der Trennung war unsere Tochter 2 mal bei ihm, ein 3.
Mal wollte er sie über den 1. Mai zwar holen, hat sich aber seit dem 24. April nie wieder gemeldet und alle Nachrichten meinerseits zwar gelesen, aber ignoriert.
So, jetzt möchte ich mit unserer Tochter in meine Heimat zurückziehen. Ich habe bereits eine Wohnung gefunden, kann aber erst den Mietvertrag unterschreiben, wenn ich seine Zustimmung für den Umzug habe. Ich habe, nanchdem er meine Anfrage über Whatsapp ignoriert hat, einen Brief verfasst mit einer Vollmacht zur Anmeldung im neuen Wohnort beiliegend. Was mache ich denn, wenn der KV nicht antwortet? Weiß jemand aus Erfahrung, wie lange es dauern würde wenn ich nach dem Ablauf der Frist zum Anwalt gehe? Was passiert da danach dann genau?
LG, eine Ratlose