Ausgangssituation und nochmal mein derzeitiges Lieblingsgrübel - ja - und - entscheid - dich - doch - endlich mal Thema:
Ich mit Tochter, die dieses Jahr eingeschult wird. Er mit Tochter im WM (in der Woche täglich und Wochenendwechsel) am anderen Ende der Stadt, 3 Jahre älter. Wir zwei: zusammen seit 1,5 Jahren. Die Kinder: verstehen sich prima, allerdings steht da ja bald die 1. Pubertät vor. Wir beide haben ähnliche Wohnsituationen, ca. gleich große Wohnungen. Ich wohne ruhiger und grüner, er wohnt eher in einem Bezirk, wo es etwas turbulenter zugeht, mehr Familien usw. (nicht jetzt der Bezirk den ihr denkt). Jedenfalls es ist derzeit IRRE schwer eine Wohnung für uns 4 zu finden in dem Bezirk, der es sein soll, damit der Wechsel mit der Kleinen weiterhin möglich ist. Zu teuer ist es meist oder so direkt an der Straße gelegen, dass ich nicht bereit bin, dafür soviel Geld zu bezahlen. So weit so gut.
Meine Idee ist jetzt ab April einen Monat Probewohnen bei ihm zu machen. Wir haben schon Urlaub miteinander gemacht, wir haben auch schon mal mehrmals 1-2 Wochen am Stück komplett zusammengelebt, weil sich die Umstände so ergeben haben (Kinder krank etc.).
Ich schreibe jetzt mal so: ist ein Zusammenzug in eine 3 Raum-Whg. mit 2 Kindern möglich? Mach ich mir zuviele Gedanken? Das Kinderzimmer dort ist der größte Raum von allen. Allerdings würde ich es eher so machen, dass das Kinderzimmer, das Zimmer der Großen bleibt und meine Kleine das Schlafi bekommt, dies aufgrund der verschiedenen Bedürfnisse, was das schlafen angeht im Alltag (Schulanfängerin). Wir müssten dann ins Wozi. Hört sich alles sehr provisorisch an.
Ich schreibe mal die Vorteile auf:
- wir sparen komplett eine Miete, nämlich meine
- somit haben wir Geld zur Verfügung um auf unsere "Traumwohnung" zu warten und dann zuzuschlagen, Puffer zu haben.
- wir verweilen und können etwas Schulden abbauen (Studiengebühren, die noch bestehen), mein Freund hat einen guten Beruf
- wir können das Geld verwenden um Urlaub zu machen (sagt die, die so gut wie noch nie einen richtigen Urlaub am Wunsch/Traumort gemacht hat).
- der Druck, dass ich alles alleine wuppen muss fällt weg
Nachteile:
- ist Streit vorprogrammiert?
- meine Arbeitsfahrtzeit wird sich deutlich erhöhen
- mein soziales Umfeld fällt weg, da Neubeginn (andere Eltern, deren Kinder)
- das ruhige grün ist dann auch weg
Was sagt ihr? Wagen? Im Übrigen muss ich sagen, der Mann ist klasse, er kümmert sich um meine Tochter wie ein Vater und er ist auch immer für mich da und das sage ich nicht nur so, das ist so. Geht es mir schlecht, kommt er. Er beteiligt sich finanziell sowie am Haushalt. Also alles im allen: ein Glücksgriff (mal davon abgesehen, dass er mich liebt). Achja und es gibt keinen Streit mit seiner Ex, was ja manche Beziehungen richtig belastet.
Habt ihr Erfahrungen gemacht?