Hilfe!!!! Borderline - KM beeinflusst das Kind und ich bin nicht bio und soll/darf nichts tun!

  • hm hier wird eine mutter in einen topf geworfen ohne eine klare diagnose zu haben von einem facharzt. solange also ein psychologe nix festgestellt hat, ist die mutter völlig gesund. sie hat ein auffälliges kind das behandelt wird.


    weiterhin interessiert der kv sich augenscheinlich nicht für sein jüngeres kind, sonst würde er umgang pflegen oder erkämpfen. die mutter muss umgang erstreiten und damit ist sie verlogen. was für verdrehte welten existieren denn in der ts? sie zerrt an einem kind hin und her, das einem übel wird beim drüber nachdenken.


    die eltern sollten gemeinsam reden und zwar ohne die ts und auch gespräche am telefon sollten die eltern miteinander führen, ohne das ts daneben sitzt und zuhört.

  • Guten Abend an alle :-)


    Offensichtlich gibt es hier ganz unterschiedliche Erfahrungen im Umgang mit psychisch erkrankten ET's, was sicherlich auch in maßgeblichem Zusammenhang mit der Art der Erkrankung, den individuell verschiedenen Ausprägungen, einer möglichen Krankheitseinsicht etc. steht. Und so kommen sicher auch die ganz unterschiedlichen Sichtweisen und Äußerungen zustande.


    Eine angemessene Lösung kann m.E. jedoch immer nur für den Einzelfall gefunden werden. Einige Verhaltensweisen der KM die TE beschrieben hat halte ich durchaus für grenzwertig, vor allem da das Kind nicht bei ihr aufgewachsen ist und diese somit nicht einordnen kann.


    Jemand hatte geschrieben, dass Kinder durchaus gut mit sehr unterschiedlichen Lebens- und Verhaltensweisen umgehen können, solange die Bezugsperson in sich authentisch ist. Da gehe ich absolut mit. Genau hier liegt aber doch im Falle einer Persönlichkeitsstörung die Krux: es Authentizität existiert aufgrund des Fehlens einer eigenen stabilen Persönlichkeit i.d.R.
    nicht. Was heute gut ist, kann morgen das Übel der Welt sein. Die bei BLern typischer Weise fehlende Impulskontrolle und Stimmungsschwankungen können durchaus gerade im Umgang mit Kindern auch ein Risiko darstellen. Selbstverständlich muss dabei immer berücksichtigt werden, dass BLer nicht gleich BLer ist.


    Ich finde, es gab schon viele gute Anregungen. Was ich grenzwertig finde ist das:

    solange also ein psychologe nix festgestellt hat, ist die mutter völlig gesund.

    Psychiatrische Diagnostik ist ein sehr komplexer Prozess, der selbst in stationärer Behandlung mehrere Monate andauern kann. Die "Mitarbeit" des Erkrankten ist hierbei absolut maßgeblich. Ein Psychologe würde ein solches ein Krankheitsbild in ambulanter Behandlung nicht zwangsläufig erkennen. Lange nicht jeder Erkrankte (psychisch wie physisch) begibt sich Behandlung. Heißt das nun, dass alle ohne handfeste Diagnose gesund sind? Wohl eher nicht...


    Liebe TE - auch für mein Gefühl sind einige der beschriebenen Verhaltensweisen der KM extrem und würden mich hellhörig werden lassen. Was/welche Erkrankung sich dahinter verbergen könnte, kann allerdings tatsächlich nur ein Facharzt bestimmen.


    JA und die üblichen Beratungsstellen sind im Falle von Persönlichkeitsstörungen meiner Erfahrung nach nicht Ansprechpartner erster Wahl. Ich würde raten, eine auf diese Thematik spezialisierte Anlaufstelle zu suchen und außerdem das Thema mit einem Kinderpsychologen zu besprechen. Wäre die KM hingegen gewillt Unterstützung anzunehmen, würde ich diesen Weg einschlagen.


    Auf das Thema mit dem kleineren Kind gehe ich bewusst nicht näher ein. Nur so viel: wen es tatsächlich so schlimm ist, dann besteht natürlich auch hier dringender Handlungsbedarf - wie auch immer dieser aussehen mag.


    Viel Erfolg auf dem Weg zu der richtigen Entscheidung.
    Aimee

  • Hallo Mit-mir-nicht,


    Das Jugendamt und die Familienhelferin kennen die Familie der Kindsmutter seit Jahren und sehen keinen Anlass, weitergehende Maßnahmen zu ergreifen. Und das, wo es sich doch um das Jugendamt handelt, das bei Dir sogar die Herausnahme Deine Sohnes aus Deiner Familie befürwortet hatte obwohl Du nicht wirklich damit einverstanden warst? Es handelt sich als nicht unbedingt um ein weichgespültes Jugendamt, das die Augen vor Problemen verschließt?



    Es handelt sich keineswegs um dasselbe JA das BEI MIR MEINEN SOHN herausgenommen hat, sondern das ist dasselbe JA mit dem mein EX quasi die Verantwortung, obwohl ASR von KV und Sohn gewünscht wurde und KV den Sohn in die Pflegefamilie gab, sowie das JA überhaupt gar nicht nachfragte, ob Sohn vielleicht auch bei der KM hätte untergebracht werden können! Darum pragmatische Haltung, aus den Augen aus dem Sinn ....



    So richtig vermag ich von außen die Probleme aber auch nicht zu erkennen.
    Dass ein Kind keine Monsterpuppen benutzen darf, ist nun wirklich keine Gefährdung des Kindeswohls, dass die Mutter um gesunde Ernährung besorgt ist, vermag ich auch nicht als solches zu erkennen (wobei es Dich offenbar sowieso sehr viel mehr ägert, dass sie Dich kritisiert?). Ebensowenig finde ich es Besorgnis erregend, wenn Geschwister, die sich kaum kennen durften in den letzten Jahren sich erst aneinander gewöhnen müssen. Viele Geschwister streiten wie die Kesselflicker, lieben sich aber trotzdem.

    Es ist nicht, dass das Kind bei der KM keine Monsterpuppen spielen darf, sondern vielmehr die Tatsache, dass das was heute gut und richtig ist, schon morgen überholt und Teufelszeug ist! So hat sie von der KM selbst diese Monster High-Sachen geschenkt bekommen und nun sind sie auf einmal schlecht!


    Letztendlich erkenne ich von außen auch keinen Grund, der Mutter irgendwelche psychischen Störungen vorzuwerfen.
    Diese Störungen sind eigentlich nur Dein Argument, warum man der Mutter nicht trauen darf. Alle Borderliner können ja täuschen und andere Menschen an der Nase rumführen. Würde man der Frau einfach nicht glauben, würden endlich alle das Problem erkennen.



    Die BL-Störung wurde, übrigens habe ich das mehrfach schon erwähnt, von einer Fachklinik und einem Facharzt, sprich Psychologen, diagnostiziert. Der Psychologe hatte damals auch meinen Partner ernsthaft ins Gebet genommen, weil die Patientin den dringenden Kinderwunsch äußerte und er als Arzt DRINGEND DAVON ABRÄT! Was beide nicht wussten, die KM war zu dem Zeitpunkt bereits schwanger!! Also die Diagnose kommt keineswegs von mir!



    Zusammenfassend lässt sich sagen:
    Die Mutter ist ungeeignet, Umgang zu haben mit der älteren Tochter Deines Partners. Und das obwohl diese eine gefestigte Persönlichkeit mit solidem Umfeld ist. Die Mutter soll aber weiterhin die Erziehungsverantwortung haben für die jüngere Tochter, Dein Partner hat nicht vor, hier Maßnahmen zu ergreifen. Ihr könnt die Tochter nicht zu Euch nehmen, weil sie zu schlecht erzogen ist und Ihr (ebenso wie die Mutter) mit ihr überfordert wärt.


    Was ist so furchtbar daran, zuzugeben, dass mit einem so verhaltensauffälligen Kind wir uns überfordert fühlten? Was ist schlimmes daran, zuzugeben, dass nach fachlicher Beratung und Therapie nichts dagegen spräche, die Kleine zu uns zu nehmen? Und was ist schlimm an der Sichtweise, dass die KM und die bei ihr lebenden KINDER, weil das ja nicht nur eines ist, eine Familientherapie machen? Denn, was Du überhaupt noch nicht kapiert hast, ist die Tatsache, dass es mir nicht darum geht, dass die bei uns lebende Tochter ihre Mutter nicht sehen darf und nicht lieben darf. Natürlich darf sie das, aber hier muss eine Art Hilfestellung her, für die KM und auch die kleinere Tochter, damit die akuten Probleme bei der KM erst einmal beseitigt werden können, damit die bei uns lebende Tochter nicht ganz so sehr drunter leiden muss! Das halte ich für den besseren Weg!


    Ich habe nun zwei Fragen:
    - wer außer Dir erkennt denn überhaupt die Probleme der älteren Tochter Deines Partners?
    - da ja nun Dein vor einigen Wochen genannter Grund "Umgang wäre nicht zum Wohl der jüngeren Tochter, sie weiß ja nicht, dass mein Partner ihr Vater ist" entfallen ist: Hat die jüngere Tochter mittlerweile wenigstens Umgang mit ihrem Vater? Besucht er endlich sein Kind? Regelmäßig vielleicht sogar?


    Zu Frage 1: Die neue Klassenlehrerin bemerkt Auffälligkeiten und hat schon heute um ein Gespräch gebeten! Bei uns ist gerade die 2. Schulwoche zu Ende .... nur mal so nebenbei!


    Zu Frage 2: Die Besuche der jüngeren Tochter finden noch immer nicht statt, weil die KM diese nach wie vor nicht haben möchte. Mein Partner ist regelmäßig dort in der Nähe und meldet sich auf regelmäßig an, dass er in der Nähe wäre, bietet sogar außerplanmäßige Treffen mit der bei uns lebenden Tochter an, aber die KM möchte nicht, dass der KV mit der jüngeren der beiden alleine ist! Sie hat die jüngere Tochter immer fern gehalten, er durfte sie nie sehen. Und wie gesagt, die KM zieht wohl Ende des Monats um .... wir haben noch keine neue Anschrift! Aber klar, wir wollen die jüngere nicht zu uns holen, weil Du das so sehen möchtet! Wir kriegen sie nur einfach nicht. Und mein Partner versucht das regelmäßig und im Guten. Und er will auch keinen Terror anfangen, wie ihn die KM vor einigen Jahren schon anfing. Und er will auch die jüngere Tochter nicht noch mehr schädigen, in dem er sie einfach der KM entreisst! Auch er sieht, dass Handlungsbedarf für beide Mädels besteht, doch will eine Lösung, die mehr Nutzen als Schaden bringt! Und ein Kindesentzug wäre vermutlich für alle Beteiligten schädlich. Und dies ist mit Nichten ein bequemer Weg!


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger



    @ Aimee: Vielen Dank für Dein Verständnis! Ich habe schon an meinem Verstand gezweifelt, dass ich einfach übermäßig hellhörig reagiere und einfach zu misstrauisch bin, was die Verhaltensweisen der KM angeht. Es ist wirklich so, dass ich heute explizit darauf geachtet habe, wie unsere Kleine mit anderen Kindern interagiert, wenn sie noch nicht bemerkt hat, dass ich da bin und wie sie mit ihnen umgeht, wenn sie weiß, dass ich in der Nähe bin. Ihre Unsicherheit ist sehr groß, weil sie verlernt hat, sich auf sich und ihr Bauchgefühl zu verlassen. Bei Mama sind so viele Dinge urplötzlich tabu geworden, dass sie innen drin total im Ungleichgewicht ist. Als ich das so bei mir dachte, kam dann auch schon die Lehrerin auf mich zu und bat mich dringend um ein Gespräch, weil ihr eben genau das auch schon aufgefallen wäre, obwohl die Kleine mit Feuereifer bei der Arbeit wäre. Am Ende käme aber so viel Uuuuuaaaaaaahhhh raus, weil sie so unausgeglichen und so unsortiert, konfus wirkt und diese Woche wäre das ganz ganz schlimm geworden!


    Das mit dem Kinderpsychologen wollen wir auch in Angriff nehmen, um hier mögliche Hilfestellungen auch zu Hause zu geben.

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Aimee: das ist natürlich so, dass es langer diagnostik bedarf. ich trau das einem psychologen schon zu. die meisten menschen müssen in keine klinik.
    aber hier haut eine außenstehende soviel öl ins feuer, dass schon der eindruck entsteht das alles aus purer berechnung und eifersucht oder was auch immer angetrieben wird. ihr wurde selbst ein kind rausgetragen, aber anderen eltern vorschriften machen, wie sie ihre kinder erziehen sollen nur weil sie ein spielzeugtyp verbieten und auf gesundes essen achten.


    ich denke daher das problem ist aufgebauscht und übertrieben. die mutter hat familienhilfe seitens des JA und die sehen keinen bedarf etwas an der häuslichen situation zu ändern. also ist dort alles soweit in ordnung und hilfe wird genutzt. die mutter hat gerichtlich umgang durchgesetzt. wäre die erkrankung so furchtbar, dann hätte die km keinen umgang.


    der treibende keil ist hier mehr ts, die aus unerfindlichen gründen dinge in das kind interpretiert, die viel weniger wert haben als sie ihm es aufbauscht.

  • Hallo mit-mir-nicht,


    ich schrieb:

    Letztendlich erkenne ich von außen auch keinen Grund, der Mutter irgendwelche psychischen Störungen vorzuwerfen. Diese Störungen sind eigentlich nur Dein Argument, warum man der Mutter nicht trauen darf. Alle Borderliner können ja täuschen und andere Menschen an der Nase rumführen. Würde man der Frau einfach nicht glauben, würden endlich alle das Problem erkennen.


    Es mag schon sein, dass ihr diese Störung irgendwann diagnostiziert wurde. Wann habe ich das angezweifelt?


    Trotzdem erkenne ich nicht die von Dir erfühlte Dramatik oder aber einen direkten Zusammenhang zwischen dem, was Du der Kindesmutter vorwerfen möchtest und der Diagnose. Viele Borderliner sind gute Eltern, ebenso wie depressive Menschen, herzkranke Menschen oder blinde Menschen gute Eltern sein können.
    Überflüssig finde ich die Umzieherei. Aber hierfür kann es nachvollziehbare Gründe geben. In einer mir bekannten Familie haben sich die Kinder nach dem Umgang ebenfalls umzuziehen und müssen duschen. Dies hat hier z.B. den Grund darin, dass sie nach dieser Zeit beim Umgangselternteil stinken als hätten sie das Wochenende in der Kneipe verbracht. Außerdem ist der Umgangselternteil Tierhalter und es gibt Allergien in der betreuenden Familie.


    Dass nun der Vater des Kindes in die Schule gebeten wird, muss nicht mit der Kindesmutter zusammenhängen.
    Schade, wenn bereits jetzt Dein Urteil fest steht. Ohne zu wissen, was überhaupt besprochen werden soll, beginnst Du bereits jetzt mit Schuldzuweisungen. Ich hoffe sehr, der Vater geht offener in dieses Gespräch.


    Nochmal: Offenbar sieht außer Dir niemand die Probleme beim Kind, nicht einmal der betreuende Vater. Gibt Dir das nicht zu denken?


    Und was ist schlimm an der Sichtweise, dass die KM und die bei ihr lebenden KINDER, weil das ja nicht nur eines ist, eine Familientherapie machen? Denn, was Du überhaupt noch nicht kapiert hast, ist die Tatsache, dass es mir nicht darum geht, dass die bei uns lebende Tochter ihre Mutter nicht sehen darf und nicht lieben darf. Natürlich darf sie das, aber hier muss eine Art Hilfestellung her, für die KM und auch die kleinere Tochter, damit die akuten Probleme bei der KM erst einmal beseitigt werden können, damit die bei uns lebende Tochter nicht ganz so sehr drunter leiden muss! Das halte ich für den besseren Weg!


    Schlimm daran ist, dass Du nicht in anderer Leute Familie hineinzuregieren hast.


    Dies vor allem dann,
    - wenn die Familie bereits vom Jugendamt betreut wird,
    - wenn Du selbst mit dem anderen Kind auch überfordert wärst und
    - wenn der Vater des Kindes die von Dir beobachteten Probleme lange nicht so dramatisch beurteilt wie Du.
    - ihr selbst es noch nicht einmal schafft, Umgang mit der jüngeren anzubahnen


    meine Frage war:

    - da ja nun Dein vor einigen Wochen genannter Grund "Umgang wäre nicht zum Wohl der jüngeren Tochter, sie weiß ja nicht, dass mein Partner ihr Vater ist" entfallen ist: Hat die jüngere Tochter mittlerweile wenigstens Umgang mit ihrem Vater? Besucht er endlich sein Kind? Regelmäßig vielleicht sogar?


    Die Besuche der jüngeren Tochter finden noch immer nicht statt, weil die KM diese nach wie vor nicht haben möchte. Mein Partner ist regelmäßig dort in der Nähe und meldet sich auf regelmäßig an, dass er in der Nähe wäre, bietet sogar außerplanmäßige Treffen mit der bei uns lebenden Tochter an, aber die KM möchte nicht, dass der KV mit der jüngeren der beiden alleine ist! Sie hat die jüngere Tochter immer fern gehalten, er durfte sie nie sehen. Und wie gesagt, die KM zieht wohl Ende des Monats um .... wir haben noch keine neue Anschrift! Aber klar, wir wollen die jüngere nicht zu uns holen, weil Du das so sehen möchtet! Wir kriegen sie nur einfach nicht.


    Das "Wir kriegen sie nur einfach nicht" kann ich absolut nachvollziehen.
    Nachdem Du selbst geschrieben hattest, dass die beiden sich gar nicht wirklich kennen, halte ich rein gar nichts davon, die jüngere Tochter dort nun einfach abzuholen, mitzunehmen und "zu uns" zu holen.


    Der Vater soll das Kind einige Zeit (notfalls alleine, ohne Dich!) dort besuchen und im gewohnten Umfeld kennenlernen. Das habt Ihr selbst lange Zeit von der Mutter verlangt, auch sie durfte die große Tochter ausschließlich in Eurer Obhut besuchen.
    Sollte die Kindsmutter auch das nicht gutheißen, kann man immer noch um eine begleitete Umgangsanbahnung beim Jugendamt bitten.


    Letztendlich hat Euch die Kindsmutter doch vorgemacht, wie das geht, wenn einem der Umgang verweigert wird?
    Man bahnt an, lernt kennen und nimmt dann erst das Kind zu sich über's Wochenende.
    Ist die kindsbesitzende Familie widerspenstig, gibt es genug Möglichkeiten, diese Familie dann zu überzeugen.
    Bei der größeren Tochter war das offenbar sogar mit Eilantrag möglich?
    Sogar die psychisch ach so sehr gestörte Mutter konnte dieses Recht durchsetzen, warum nicht auch der Vater andersherum?


    Aber gut ist ja, dass der Papa nun regelmäßig dort in der Nähe sein kann. Vor einigen Wochen war das aufgrund des fehlenden Autos, seiner Erkrankung und der mühsamen Reise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ja noch unzumutbar.
    Gut kann auch sein, dass die Kindesmutter umzieht. Eventuell ist die neue Wohnstatt nicht so abgelegen und der Vater kann die Reisen hin zum Kind dann tatsächlich regelmäßig bewältigen.


    Das ist doch mal ein Anfang!


    meint
    FrauRausteiger,


    die die Idee mit dem Kinderpsychologen für die Größere ausdrücklich befürwortet und hofft, es möge ein systemisch arbeitender Therapeut sein.

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    .

  • Okay, es macht überhaupt gar keinen Sinn mit Dir zu diskutieren. Denn Du liest, was Du lesen magst.


    Ich hatte geschrieben, dass mein Partner regelmäßig in der Nähe der KM ist und die jüngere Tochter sehen mag. Nicht wir sind dort, sondern er ist dort! Aber auch ER darf sie nicht sehen!


    Und nicht ich sehe nur diese Probleme, sondern die sieht auch mein Partner, vielleicht nicht ganz so bedenklich, doch er sieht die Probleme ebenfalls und in der Schule fällt die Kleine ganz speziell seit dem vergangenen WE auf!


    Aber es ist schon okay. Du hast Deine Sichtweise und unterstellst, wie ich das bei vielen TE schon des öfteren mitgekriegt habe. So eine richtige Hilfe bist Du eigentlich gar nicht, weil Du immer nur sehen möchtest, dass einer armen Mutter die Kinder weg genommen werden sollen.



    In diesem speziellen Fall aber, war es die KM die den KV quasi dazu drängte, die gemeinsame Tochter zu sich zu holen, weil die OZ: "Keinen Stecken hört, nur macht was sie will und ich hab keine Lust mich allein um 2 Kinder zu kümmern. Ich muss nach dem Baby schauen und Du schaust gefälligst nach der größeren!" Damals war das ach so unerzogene Gör knapp 2 Jahre alt! Dafür gab er damals eine gut bezahlte Stellung auf, weil eben keine Verwandtschaft in der Nähe wohnte, weil er eben keinen 8-16.00 Uhr Job hatte, sondern aus derselben Branche wie ich kam. Dafür nahm er allerhand auf sich! Und in Empfang nahm er ein kleines verschüchtertes Würmchen, das sich nichts zutraute! Und unsere erste Begegnung war, dass ihr etwas umfiel, ein Becher Saft und sie vor Angst, obwohl keiner was sagte, sofort ins Zimmer flüchtete! Aber klar .... die KM war das Beste was der Kleinen hätte passieren können und alle anderen spinnen! Und NEIN, sie rannte nicht vor mir weg, sondern sie kam mit mir wieder aus der Ecke hinter ihrem Kinderbettchen hervor!


    Was die Waschung angeht, wenn die Kleine bei ihrer Mutter ankommt, so gibt es in unserem speziellen Fall überhaupt keinen Grund dazu. Denn die Kleine geht morgens geduscht zur Schule, schwitzt noch nicht so stark, dass sie mehrfach täglich Duschen müsste, wir haben KEINE Haustiere und wir sind NICHTRAUCHER! Unsere Bekleidung ist regelmäßig frisch gewaschen oder gereinigt und dürfte von daher auch überhaupt gar nicht schlecht riechen.


    Aber vermutlich riecht die Wäsche doch, nämlich nach meiner Egozentrik, einer armen Mutter eine Krankheit anzudichten, die sie ja nicht hat, lt. Deiner Meinung. Die Kleidung riecht nach meinem egoistisch geformten Weltbild, dass ich eigentlich überhaupt niemandem rein rede, wenn es keinen der meinen oder mcih selbst betrifft! Und das ganze Kind wird danach riechen, dass ich eigentlich von meinem Grundverhalten her, gar keinem anderen Menschen zu Nahe treten mag, wohl wissend, dass man manchmal Grenzen überschreitet!



    Dennoch lasse ich mir überhaupt nicht gefallen, meine Grenzen zu überschreiten, über eines der meinen schlecht zu sprechen oder sich über mich das Maul zu zerreissen! Und wenn wir schon dabei sind, ist es nicht geradezu symptomatisch und ursächliche für BL's dass sie oftmals heute diese Anschauung vertreten und morgen die eines anderen? Ist es nicht gerade deshalb für Angehörige schwierig, weil sie nie wissen was auf sie zukommt? Wie gesagt, einige der Dinge, die unsere Kleine nicht mehr Nutzen darf, sind Dinge, die sie vor gar nicht allzu langer Zeit von ihrer Mutter geschenkt bekam. Diese verbietet aber diese Dinge, mit der Begründung, sie hätte so ein Zeug niemals gekauft, das könne nur von mir kommen!


    Ich gehe konform, wenn eine Mutter sich sorgt um gesunde Ernährung. Dennoch ist gerade die KM es früher des öfteren gewesen, die mir Backmischungen, Fixe und Fertigmenüs empfahl, die sie selbst zu Hause verwendete, die der Kleinen schmeckten ..... Und heute sind dieselben Sachen giftig!


    Gib mir einfach keine Tipps, oder behalte Deine Weisheiten für Dich, wenn Du mir nicht helfen magst! Denn ich will der KM nichts wegnehmen! Im Gegenteil, es wäre für mcih am allerschönsten, wenn es mit allen wieder relativ gut und entspannt laufen würde! Das hatten wir nämlich auch schon! Da kam die KM am Samstagmorgen mit dem neuen Kerl und wir haben ALLE zusammen den Samstag verbracht. ALLE KINDER, damals 6 Stück an der Zahl und 4 Erwachsene .... Doch seit die Kinderzahl um eins gestiegen ist, hat sich das grenzwertige Verhalten der KM auch komplett verschärft und verändert! Und das bekommen ALLE zu spüren!


    Und NUR weil ein Kind bei einem ET lebt, geht dieser nicht automatisch die Verpflichtung ein für den gegangenen ET permanent Verfügbar zu sein, bzw. Single zu bleiben, falls sich beim anderen etwas negativ verändert. Und auch die Tatsache, dass ein Kind bei einem ET lebt, muss diese(r) nicht automatisch das Leben einer(s) Nonne/Mönchs leben! Man ist nämlich schließlich und endlich nicht nur Mutter/Vater sondern auch noch Frau/Mann. Und was für den einen ET recht sein soll, das darf dem anderen doch nicht verwehrt werden. Und dies aber fordert die KM urplötzlich, wo sie mit neuem Partner sogar noch ein weiteres Kind hat! Was unserer Meinung nach ihr gutes Recht ist, aber dieses Recht stünde uns auch zu, welches sie uns vehement abspricht! Und das tut sie ganz oft auch, gegenüber der Kleinen, die hierdurch natürlich auch verunsichert wird!


    Nochmal: Es ging um Lösungen, nicht um Schuldzuweisungen! Und ich versuche nicht irgendwem was zu nehmen, sondern ich versuche zu regulieren, zu intervenieren .... Aber ich vergesse natürlich auch komplett, dass in unserem Staat, eine Mutter selbst mit 6 Spritzen im Arm und 3 Freiern im Bett noch 1000 mal besser ist, wie eine soziale Mutter, die sich kümmert und die mit wachen Augen durchs Leben wandelt! Sorry, das ist natürlich mein Fehler!


    Und für alle, die sich an diesem Spruch stören, tut mir leid, wollte niemanden verletzen oder Beleidigen, falls das jemand persönlich nehmen möchte. War nur einfach so daher geschrieben und auf niemanden persönlich gemünzt!


    @ Foren-Polizei: Die Rüge nehme ich in Kauf und werde mein Ausdrucksweise prophylaktisch in Zukunft überdenken. Danke für den Hinweis!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

    2 Mal editiert, zuletzt von Mit-mir-nicht ()

  • Ja, hier ist es tatsächlich Zeit für die Forenpolizei, die sich von allen Beteiligten ein wenig mehr Empathie und sehr viel weniger Unterstellungen wünscht! Besten Dank!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Aimee: das ist natürlich so, dass es langer diagnostik bedarf. ich trau das einem psychologen schon zu. die meisten menschen müssen in keine klinik.
    aber hier haut eine außenstehende soviel öl ins feuer, dass schon der eindruck entsteht das alles aus purer berechnung und eifersucht oder was auch immer angetrieben wird. ihr wurde selbst ein kind rausgetragen, aber anderen eltern vorschriften machen, wie sie ihre kinder erziehen sollen nur weil sie ein spielzeugtyp verbieten und auf gesundes essen achten.


    Nochmal: ICH bin keine Außenstehende, ich handle nicht aus Eifersucht und MIR wurde KEIN Kind rausgetragen. Mein Sohn war 14 Jahre alt, als er mich bat, dem Vater das ASR zu übertragen, da er in Zukunft beim Vater wohnen wollte. Natürlich war das nicht leicht - aber welchen Sinn habe ich als Mutter, wenn ich den Wünschen meiner Kinder widerspreche? Wir hatten alle Pros und Kontras diskutiert, aber der Junge wollte das so. Dass sein Vater ihn aus der Bequemlichkeit heraus in einer Pflegefamilie abgibt und sich nicht mehr blicken lässt, war nicht abzusehen! Und dass man mich nicht ins Boot geholt hat, lag vielleicht auch ein Stück weit an der Propaganda des KV .... zumindest räumt das der Sohn heute ein. Wir haben heute ein super Verhältnis.


    ich denke daher das problem ist aufgebauscht und übertrieben. die mutter hat familienhilfe seitens des JA und die sehen keinen bedarf etwas an der häuslichen situation zu ändern. also ist dort alles soweit in ordnung und hilfe wird genutzt. die mutter hat gerichtlich umgang durchgesetzt. wäre die erkrankung so furchtbar, dann hätte die km keinen umgang.


    Das Problem um den Umgang wurde im Vorfeld schon von der KM aufgebauscht. Sie hatte nämlich regelmäßig Umgang und Ferienzeiten. Sie sagte die Besuche Anfang des Jahres nachweislich regelmäßig ab und behauptete dann, dass wir das Kind vorenthalten würden! Wie gesagt, die Absagen sind nachweisbar, weil die KM nur Nachrichten via Facebook schickte und noch nicht einmal anrief!


    der treibende keil ist hier mehr ts, die aus unerfindlichen gründen dinge in das kind interpretiert, die viel weniger wert haben als sie ihm es aufbauscht.


    Genau, aus unerfindlichen Gründen interpretiere ich Dinge in das Kind hinein und bausche Probleme auf, wo eigentlich gar keine sind. Warum zum Teufel halte ich mich nicht einfach mal raus. Ich bin nichts und niemand! Weißt Du Nana dass ich schon allein auf Grund der langen Beziehungszeit und dem Kontakt zum Kind sogar im Falle einer Trennung vom Partner noch Umgangsrecht mit dem Kind hätte? Der Gesetzgeber hat das so vorgesehen. Da die Kleine seit 6 Jahren von ihren 8 Jahren die sie alt ist, mehr Zeit mit mir verbracht hat, als mit ihrer Mutter und da ihre Mutter erst seit 4 Jahren mal mehr oder weniger den Umgang wahr nimmt, dadurch steht mir auch und sogar noch mehr das Recht auf Umgang zu! Das hat mir unsere Anwältin gesagt! Und das sogar, obwohl ich nicht BIO bin! Aber das steht hier gar nicht zur Debatte. Ich wehre mich nur einfach dagegen, dass mir alle andichten wollen, dass man als nicht-bio-Mutter oder Bezugsperson schlechter sein soll und nur schlechtes für die leibliche Mutter wollen soll.


    Und irgendwo hat eine Schreiberin angemerkt, dass ihre Kinder einen Vater hätten und diesen Papa nennen würden. Ja, das ist im Normalfall so. Bei uns ist das anders. Bei uns sagt die eine Tochter XXX zum Vater und zum neuen Partner der KM Papa, weil die neuen Partner automatisch Papa sind. Und die Kleine die bei uns wohnt darf mich nennen wie sie mag! Meine Kinder nennen mich Mom und die Kleine macht das auch manchmal und daran sehe ich nichts schlimmes. Weil sie genau weiß, WER ihre leibliche Mutter ist und weil sie regelmäßigen Kontakt zu ihr hat. Zu ihrer Mutter sagt sie übrigens Mama und wenn sie sie ärgern will sagt sie XXXX (ihren Namen). Aber hier gibt es keine Verpflichtung für irgendwen irgendwas zu sagen, was er nicht möchte. Denn unsere Kleine weigert sich den neuen Kerl der Mutter Papa zu nennen! Was übrigens auch schon mal irgendwie Thema bei denen war! Und das muss sie meines Erachtens genauso wenig, wie sie Mama oder Mom zu mir sagen muss!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Liebe TS,


    ich kann dich verstehen. Dennoch wirst du nichts erreichen können, wenn dein Partner nicht mitzieht, da er rechtlich gesehen nun mal mehr Rechte hat wie du. Du kämpfst für deine nicht-bio-tochter wie eine Löwin und das ist verständlich, da du alle Alltagssorgen teilst. Dennoch, letztendlich entscheidet dein Partner was er tun will und was nicht.


    Daher wäre es wichtig, dass ihr euch mal hinsetzt und klärt, wohin die Reise gehen soll, was wollt ihr erreichen, was könnt ihr erreichen.


    Wie ich schon schrieb, bei der KM anzusetzen wäre nicht produktiv. Versuchte ich jahrelang bei KV es hat nicht funktioniert.


    Ich wollte es hier im Forum nie glauben, wenn jemand sagte ändere dein verhalten und dann ändert sich etwas. Und ja es stimmt. Durch die Tipps der Beratungsstelle und dem psychologen wurden die Verhaltensauffälligkeiten bei meiner Tochter besser. Natürlich hat sie noch trigger und alpträume, aber generell geht es ihr bedeutend besser und vielleicht wäre es bei euch auch ein Ansatz. Die Tochter, welche bei Euch lebt, scheint innerlich zerrissen zu sein und sie scheint ja auch zu spüren, dass du und dein Partner euch bei der Betrachtung der Situation nicht einig seid und dann kommt das noch bei der KM dazu. Laßt Euch helfen, damit es bei euch im Alltag ruhiger ist, damit ihr Kraft habt die kleine aufzufangen.


    Was mich ein bißchen irritiert ist, dass du die Tochter, welche bei Euch lebt, als du sie kennengelernt hast auch als verhaltensauffällig beschrieben hast. Da stand aber nicht im Raum, dass das Kind erst therapiert werden muss bevor es bei euch einzieht. Bei der kleinen Tochter wäre es aber Bedingung?! Das verstehe ich noch nicht richtig. Bzw. kennt ihr die Verhaltensauffälligkeiten ja nur durch Erzählungen der Tochter, wwelche bei euch lebt. Sind diese denn glaubhaft? Ich meine, bei einem Autounfall mit 7 Beteiligten gibt es auch 7 verschiedene Versionen. Verstehst du was ich meine.


    Und bzgl. des Umganges mit der kleinen Tochter. Das hat ja jemand schon geschrieben, wenn die KM abblockt. JA und dann macht ihr es wie sie und geht vor Gericht, dann gibt es einen Vergleich und dieser muss eingehalten werden und jeder weiß woran er ist.

  • Habt Ihr eigentlich überhaupt noch Zeit für Eure Eigene Familie?


    Du für Deine eigenen Kinder? Ich erlebe Dich hier als jemanden der so wirkt als würde er sich 24h am Tag nur mit dem einen Thema beschäftigen und sich darin mittlerweile schon so verbissen hat, dass alles andere in den Hintergrund gerückt ist.


    Lass nicht zu das Deine eigenen Kinder irgendwann mal das Gefühl haben, dass ihre Mutter nur noch mit den anderen Kindern beschäftigt ist!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Liebe TS,


    ich kann dich verstehen. Dennoch wirst du nichts erreichen können, wenn dein Partner nicht mitzieht, da er rechtlich gesehen nun mal mehr Rechte hat wie du. Du kämpfst für deine nicht-bio-tochter wie eine Löwin und das ist verständlich, da du alle Alltagssorgen teilst. Dennoch, letztendlich entscheidet dein Partner was er tun will und was nicht.


    Daher wäre es wichtig, dass ihr euch mal hinsetzt und klärt, wohin die Reise gehen soll, was wollt ihr erreichen, was könnt ihr erreichen.


    Wie ich schon schrieb, bei der KM anzusetzen wäre nicht produktiv. Versuchte ich jahrelang bei KV es hat nicht funktioniert.


    Ich wollte es hier im Forum nie glauben, wenn jemand sagte ändere dein verhalten und dann ändert sich etwas. Und ja es stimmt. Durch die Tipps der Beratungsstelle und dem psychologen wurden die Verhaltensauffälligkeiten bei meiner Tochter besser. Natürlich hat sie noch trigger und alpträume, aber generell geht es ihr bedeutend besser und vielleicht wäre es bei euch auch ein Ansatz. Die Tochter, welche bei Euch lebt, scheint innerlich zerrissen zu sein und sie scheint ja auch zu spüren, dass du und dein Partner euch bei der Betrachtung der Situation nicht einig seid und dann kommt das noch bei der KM dazu. Laßt Euch helfen, damit es bei euch im Alltag ruhiger ist, damit ihr Kraft habt die kleine aufzufangen.


    Ihr Vater sieht es schon ähnlich, dass irgendwas nicht stimmt, sieht es aber noch nicht so dramatisch, weil er als Erwachsener Dinge anders einordnen kann und manchmal die Sicht aus Kinderaugen vergisst ... oder ich sehe es einfach enger. Das kann klar auch möglich sein. Aber ihm fallen die Veränderungen auch auf.



    Was mich ein bißchen irritiert ist, dass du die Tochter, welche bei Euch lebt, als du sie kennengelernt hast auch als verhaltensauffällig beschrieben hast. Da stand aber nicht im Raum, dass das Kind erst therapiert werden muss bevor es bei euch einzieht. Bei der kleinen Tochter wäre es aber Bedingung?! Das verstehe ich noch nicht richtig. Bzw. kennt ihr die Verhaltensauffälligkeiten ja nur durch Erzählungen der Tochter, wwelche bei euch lebt. Sind diese denn glaubhaft? Ich meine, bei einem Autounfall mit 7 Beteiligten gibt es auch 7 verschiedene Versionen. Verstehst du was ich meine.


    Ich weiß was Du meinst. Also die Kleine, die bei uns lebt, war eben damals mit 2 Jahren extrem schnell verschreckt, wenn ihr mal was umfiel. Der KV hat mir erzählt, dass die KM in solchen Dingen immer schnell aus der Haut fuhr, weil sie schon wieder etwas weg wischen musste. Ich habe aber total gelassen reagiert, weil ich das schon kannte. Meine Tochter war in dem Alter auch ein Tollpatsch. Und es gab keinen Tag, an dem nicht mindestens 1 Becher Saft umgestoßen wurde, weil man mal eben schnell quer über den Tisch liegen muss, um an eine Sache dran zu kommen, ehe man darum bittet. Also habe ich das nicht so eng gesehen. Die KM kannte das halt nicht und ist eben regelmäßig lautstark ausgeflippt. Und in Erwartung von lauten Schreien und Drohgebärden ist die Kleine einfach schnell ins Zimmer geflitzt. Ich hab gefragt, ob ich sie holen darf, bin hin gegangen und hab gesagt, dass das nicht schlimm ist. Dass ich auch oft etwas umwerfe und ob wir schauen wollen, ob der Papa das auch alles ordentlich weg geputzt hat. Da kam sie hinter ihrem Bettchen vor gekrochen und alles war wieder gut. Und danach gab es solche Situationen nicht mehr! Außerdem hat sie in all der Zeit auch schon öfter gesehen, dass Erwachsenen ebenso etwas umfällt oder daneben geht!


    Bei der kleineren der beiden Mädels ist das keine Bedingung, sondern denke ich wäre es für die Kleine von größter Bedeutung. Sie bräuchte vorab diese Hilfe und auch in der Übergangszeit, wenn sie sich bei uns einleben müsste. Ich tu mich nur schwer mit der Äußerung, sie der Mutter wegnehmen zu wollen, weil das eben meines Erachtens die schlechteste Lösung wäre. Zumal die beiden ja noch einen Bruder, Halbbruder haben, der ja im gleichen Maß gefährdet ist, wie die anderen. Was wiederum bedeuten würde, dass man die Kinder generell auseinander reissen würde. Darum lieber andere Lösungen, weil zu viele Menschen involviert sind. Die Erzählungen sind von KM und klar merken wir manche Dinge auch an unsrer Kleinen. Ich denke, das Verhalten der kleinen Schwester ist für unsere Kleine zwiespältig gesehen. Einerseits natürlich spannend und mit einer gewissen Situationskomik verbunden, weil wenn die Schwester etwas anstellt, was die Große eher lustig empfindet und Mama ausflippt und am Kabel zieht und andererseits aber, wenn dementsprechend etwas sie selbst verärgert, dann hört für sie der Spaß auch sehr schnell auf. Und dann ist sie auch entsprechend gereizt!


    Was diese Situation angeht, so kann ich das schon aus Sicht der KM nachfühlen, dass sie da an ihre Grenzen gerät. Aber dass die Kinder manches nicht ernst nehmen, weil das morgen ja schon vorbei sein könnte, ist leider auch nicht von der Hand zu weisen. Doch gibt es auch Aggressionsverhalten der Jüngeren und eben diese väkalsprachlichen Entgleisungen, die mehr als nur Pipi Kaka oder Sch**** enthalten. Da sind schon ein paar gepfefferte Ausdrücke dabei, wo ich mich frage, wo sie die her hat und warum sie die so klar anwenden kann, wenn sie nie in solchen Situationen steckte und Erwachsene so erleben musste. Und ich denke, die KM wie auch die Jüngere bräuchten eine Art gemeinsame Therapie, weil der letzte Papa bei Nacht und Nebel verlassen wurde und sich die Kleine nicht einmal verabschieden konnte. Ich denke, das ist auch eine Art Protest, weil sie einen Elternteil verloren hat. Auch wenn der biologisch nicht ET ist, so war er das die meiste Zeit doch und wurde eben auch Papa genannt. Und nun darf sie ihn nicht mehr sehen, weil KM sagt, dass er nicht ihr Vater ist.


    Der neue ist aber auch nicht ihr Vater, sondern der Typ den sie mit Namen anspricht. Aber den darf sie auch nicht sehen, sondern muss zum neuen Mitbewohner Papa sagen .... Also das verunsichert Kinder mit Sicherheit und das macht auch wütend, sogar ein Kind wütend! Und darum denke ich, müssten die beiden eine Therapie machen, weil die Kleine in ihren Grundfesten erschüttert wurde. Eltern lügen nicht .... zumindest denken Kinder das über ihre Eltern. Und manche Kinder wissen sogar sicher, dass ihre Eltern nicht lügen..... Aber was, wenn Kinder ihren Bezugspersonen auf die Schliche kommen?


    Und bzgl. des Umganges mit der kleinen Tochter. Das hat ja jemand schon geschrieben, wenn die KM abblockt. JA und dann macht ihr es wie sie und geht vor Gericht, dann gibt es einen Vergleich und dieser muss eingehalten werden und jeder weiß woran er ist.

    Das wäre die strittigste Lösung dieses Problems überhaupt. Aber die KM könnte trotz allem den Umgang verwehren. Wie wir das mit Fug und Recht auch könnten! Darum sind wir bestrebt, diese Sache mit dem Willen der KM herbeizuführen. Und hierzu denke ich einfach braucht es Hilfe von Außen, weil das für alle eine harte Nummer ist, die ich im Übrigen schon vor Jahren habe kommen sehen und die KM damals als nicht so gravierend empfand! Aber man belügt seine Kinder nicht. Man lügt nicht in der Familie, weil Familie wenn alle Stricke reißen noch immer für einen da ist und wem, wenn nicht der Familie kann man trauen? Alle anderen haben doch keinen Grund, ehrlich zu sein .... weil sie nur irgendwer sind! Familie ist eigentlich der Fels in der Brandung .... Eigentlich!

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  • Habt Ihr eigentlich überhaupt noch Zeit für Eure Eigene Familie?


    Ja, die nehmen wir uns schon. Als Erwachsene bleiben wir in solchen Zeiten etwas auf der Strecke. Aber es kommen wieder bessere Zeiten.


    Du für Deine eigenen Kinder? Ich erlebe Dich hier als jemanden der so wirkt als würde er sich 24h am Tag nur mit dem einen Thema beschäftigen und sich darin mittlerweile schon so verbissen hat, dass alles andere in den Hintergrund gerückt ist.


    Und meine eigenen Kinder sind Gott sei Dank alle schon sehr sehr groß und brauchen nicht mehr ganz so viel Zuwendung.


    Lass nicht zu das Deine eigenen Kinder irgendwann mal das Gefühl haben, dass ihre Mutter nur noch mit den anderen Kindern beschäftigt ist!


    Nein, meiner Tochter fallen diese Veränderungen an der Kleinen eben auch auf. Auch kriegt sie manchmal Informationen aus quasi erster Hand, weil die Mädels sich austauschen. Die Kleine erzählt der Grossen wenn sie was drückt, oder sich situationsbedingt irgendwelche Schlüsselreize ergeben, dann platzen Dinge aus ihr heraus, die alle in Erstaunen versetzen. Da wird dann mal eben dem Ärger Luft gemacht, den man bei der KM schlucken muss. Und das trifft einen oft sehr unvorbereitet.


    Und dennoch nehmen wir uns für den Einzelnen die Zeit und verzichten als Erwachsene am Tag und sind am Abend, wenn alle schlafen für einander da. Aber danke für die Nachfrage, Du bist eine der wenigen, die sich erkundigt. Ich weiß das zu schätzen. Und ich denke, das gibt mir persönlich die Kraft, für die Kleine einzustehen. Weil wir das in unsrer früheren Familie mit meinen Kindern und KV nicht hatten, dass man sich für den anderen stark machte. Da stand ich immer irgendwie allein da. Und hier ist jeder für jeden da!

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  • Ich bin in diesem Thread etwas zwiegespalten. Bei uns gibt es eine Next, die nur stichelt, meine Kinder schlecht redet und durchsetzen will, dass Ex sich nur noch um ihre Kinder und ihre Belange kümmert und unsere Kinder gefälligst weg bleiben sollen. Kommen sie doch, werden sie meistens angepöbelt. Zu Gesprächen gebeten, in denen unseren Kindern erzählt wird, wie schlecht ich (also ihre Mutter) bin und wie schlecht die Großeltern (wohlgemerkt die Eltern meines Ex) und dass es ein Vertrauensmissbrauch wäre, wenn die kids zu den Großeltern gingen und zu ihnen.


    Kurz zur Erklärung, warum es mir etwas sauer aufstößt, wenn sich hier eine Next echauffiert und meint, das einzig wahre für die Kinder zu sein. Ach nee, hier ist ja nur die große erwünscht. Und auch der Ausdruck "bio" usw. finde ich daneben. Meine eigenen Erfahrungen mit Next vernebeln mir da vllt auch ein bisschen den Verstand.


    Ich habe versucht, meine eigenen Erfahrungen bei Seite zu legen und mich gefragt, ob es denn so schlimm ist, wenn sich eine Frau Gedanken um ein Kind macht? Mal abgesehen davon, ob es die Next ist, die Nachbarin, die Lehrerin oder sonst wer. Es wird ja schnell vermutet, dass die Frau nur böses will, wenn es die Next ist und ja, der Gedanke kam mir bei der ein oder anderen Formulierung der Next auch.


    Wenn ich versuche, das ganze wertfrei zu lesen, so weit es denn möglich ist, ist das einzige, was ich nicht verstehe, warum Bedingungen an das Holen der kleineren Tochter geknüpft werden. @TS: Wie stellst du dir das vor? Soll die jüngere erstmal in ein Heim und dort therapiert werden und wenn sie dann, deiner Meinung nach, o.k. ist, darf sie bei ihrem Vater leben? Oder soll sie die Therapie bekommen, während sie bei der Mutter lebt? Da frage ich mich, welchen Sinn soll das haben, wenn es ihr da doch so schlecht geht.


    Eltern sollten keine Bedingungen an ein Zusammenleben mit ihren Kindern knüpfen.


    Wenn das alles so stimmt, was du schreibst, würde ich zusehen, dass beide Kinder dort raus kommen. Ja, es gibt noch einen Jungen, aber da ist dein Partner nicht der Vater. Hat da also wenig Handlungsspielraum. Das Ziel sollte sein, beide Kinder zu euch zu holen und der Mutter ein Umgangsrecht einzuräumen. Das ist kein Verbrechen. Man muss abwägen, wo es den Kindern besser geht.


    Anwalt einschalten, versuchen, die Kinder zu holen, dann evtl eine Therapie und die Kinder zu Ruhe kommen lassen. Schleichend sollte dann der Umgang mit der Mutter wieder statt finden. Man sollte da seine eigenen Befindlichkeiten wie "Kind ist zu anstrengend" usw hinten an stellen, das ist nicht Kindeswohl fördernd.


    Jeder von uns hat doch schon mal von Kindern gehört, denen was passiert ist. Auch Kindern, deren Familien vom JA "betreut" worden. Nach jeder Katastrophe fragt sich jeder "Warum hat nie einer was gemacht". Jetzt sagt eine Frau ist, die eben nicht die leibliche Mutter ist, Kind sollte da raus und schon werden Dinge unterstellt oder schön geredet, nur, weil es die Next ist?


    Vllt versucht man einfach, das ganze so zu lesen, als wäre es ein Kind aus der Nachbarschaft und die Nachbarin hat Auffälligkeiten wahr genommen und fragt hier um Rat. Würde man da auch sagen "ach, JA guckt ja schon hin und wieder. Wird schon alles toppi sein"?

  • Unser Ziel ist es, für die Mädels wie auch für die KM eine Lösung zu finden, einander zu verstehen und zu tolerieren! Wir wollen niemandem etwas weg nehmen, sondern allen die Möglichkeit zeigen, dass jeder für sich etwas dazu gewinnen kann. Und unserer Kleinen fehlt wohl irgendwie gerade die Sicherheit .... ich weiß nciht wie ich es definieren soll.


    Das ist ein schönes Ziel! Jetzt ist nur die Frage mit welcher Strategie ihr am besten dort hinkommt, wie lange ihr Geduld habt dieses Ziel zu erreichen etc. pp. Ich glaube, dass man da nicht allzu große Erwartungen auf den JA Mitarbeiter haben sollte, da diese wahrscheinlich nicht erfüllt werden können. Wenn doch würde es wohl der Mann des Jahres werden. Ich hatte in einer solch schwierigen Sitution mehrere Ratgeber..., die ich qualitativ sehr unterschiedlich empfunden habe, wobei das JA meiner Meinung nach unter alle Kanone war. Grundsätzlich würde ich dir erst noch mal raten, mit deinem Mann auf einen Nenner zu kommen, der die gleiche Situation ja scheinbar weniger gravierend als du einschätzt. Denn wenn ihr euch in diesem Geflecht nicht mal einig seid, wie soll die nichtwohlgesonnen Gegenposition dann dazu gebracht werden, sich einsichtig zu zeigen? Und grundsätzlich ist es eben auch immer schwierigig, mit irgendwelchen Aktionen irgendwelche Geister zu beschwören, die man dann nicht wieder los wird. Ich fände auf dem Standpunkt, wo dein Mann sagt, es ist noch in Ordnung, den Ansatzpunkt über das Kind am vorteilhaftesten. Sprich den Kinderspychologen... der das ganze mit dem Kind sortiert und das eben aus einer "nicht im Geflecht beteiligten" Perspektive.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Vielen Dank Sahummel!


    Es werden keine Bedingungen an Besuche geknüpft und ich denke auch dadurch, dass sich Vater und kleinere Tochter einfach nicht gut kenne, jahrelang keinen Kontakt so richtig haben durften und bislang ... also bis die KM im Herbst letzten Jahres anfing, sich über die Kleine auszulassen, wie schwierig sie sich entwickelt hätte und wie wenig sie umgänglich wäre... Wir haben NIE Bedingungen geknüpft. Dennoch denke ich nicht, dass die KM generell nichts taugt als Mutter, das will ich hier nochmals klarstellen, sondern aufgrund ihrer eigenen Störung, einfach falsche Signale gibt, um es so zu formulieren, braucht sie und auch die Kleinere Tochter Hilfe. Die größere der beiden Mädels wird auch Hilfe bekommen. Wir werden das mit der Schule in Kooperation in Angriff nehmen, weil es eben auch in der Schule zu Auffälligkeiten kommt. Aber hier in der Stadt ist es eben schwierig einen Termin zu kriegen, der zeitnah geplant ist. Darum ist es besser, bei schulischen Problemen dann auch die Lehrer mit ins Boot zu nehmen, weil dann zeitnäher Termine zu kriegen sind.


    Ich verstehe, dass sich manche sehr schwer tun, was die NEXT-Sache angeht. Doch war unser Verhältnis bis kurz vor der Entbindung des Jungen gut. Und seit der Kleine auf der Welt ist, versucht die KM alles was bei uns ist, schlecht zu reden und ist sie auf dem totalen Kirchen- oder Sektentrip und alles was bislang gut und richtig war, ist urplötzlich Teufelszeug! Ich will ihr auch nicht vorschreiben, wie sie zu leben hat, woran sie glauben darf, ich möchte nur einfach mit Hilfestellung von außen bewirken, dass sie ihren Kindern nicht mehr unrecht tut, indem sie durch ihre ständigen Verhaltensänderungen und Regeländerungen, die Kids abstraft und immer noch mehr verunsichert. Aber von uns lässt sie sich das nicht sagen. Und ich wollte nur ein Update geben und nachfragen, ob ich das vielleicht überbewerte, dass die Kinder, bzw. die eine gereinigt werden muss, ehe sie am Alltag dort teilnehmen darf und dass sie fremde Kleidung, Wäsche tragen muss, weil alles was irgendwie von uns zu kommen scheint, nicht rein ist! Und mich schockt sowas ... weshalb ich bei Euch nachfragte, wie das ankommt.


    Die Kleinere, mein Partner spricht mit Engelszungen auf die KM ein, dass die Kleine über kur oder lang regelmäßig zu uns kommen darf. Dass er die Kleine regelmäßig in ihrer Nähe sehen darf. Aber mit der Brechstange werden wir gar nichts Gutes bewirken! Das weiß ich ganz sicher!!!!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Trotzdem denke ich, dass es besser wäre, wenn die Kinder bei euch leben und die Mutter Umgangsrecht hat. Es heisst doch nicht, dass der Elternteil nichts taugt, bei dem die Kinder nicht leben. Nur von deinen Erzählungen hier, würde ICH es für die Kinder als geeigneter ansehen


    Mit Bedingungen meinte ich ja das Leben der Kleineren bei euch, nicht die Besuche. Und da hast du ja ganz deutlich gesagt, erst Therapie etc und dann kann sie bei euch leben. Das ist für mich eine Bedingung

  • Danke Sahummel!


    Tatsächlich denke ich wirklich, dass die jüngere der beiden Mädels wirklich auch stark traumatisiert ist. Und zwar in mehreren Bereichen.


    Zum einen hat sie ihren Vater verloren, der eigentlich nur Mitbewohner und später dann Ehemann der KM war. Zu dem sagte die Kleine aber Papa. Dann in einer Nacht und Nebel Aktion ist die KM mit dem Kind zum nächsten Kerl gezogen. Riesen Scheidungsdrama und alles drum und dran. Damals sollte die Kleine sogar den Namen des Mannes annehmen, wogegen sich mein Partner aber verwehrte, seine Zustimmung zu geben.


    Dann musste wie erwähnt die Scheidung knall auf Fall sein, weil KM Schwanger war. Die Kleine war auch phasenweise mit dem neuen Partner, den sie übrigens vorher ja auch nicht kannte, mehrere Tage allein, weil die KM während der Schwangerschaft mal ein paar Tage und dann klar, nach der Entbindung ein paar Tage im Krankenhaus war. Das alles setzte der Kleinen logischer Weise schon zu und da kann man auch irgendwie auffällig werden. Na ja, dann auf einmal platzt wohl unsere Kleine bei ihrer Schwester heraus, warum sie eigentlich zu dem neuen Partner auch Papa sage, der sei doch gar nicht der Papa, zumindest nicht von ihr, sondern nur vom Bruder. Ihr Papa wäre derselbe, wie ihr eigener. Zack, da war die Katze aus dem Sack ... Ich hab sowas schon länger kommen sehen, weil wir die Tochter, die bei uns lebt, nie angelogen haben diesbezüglich. Wozu auch?


    Ja und nun ist sie einfach komplett verwirrt. Und ich denke ohne professionelle Hilfe kriegen wir das nicht hin. Denn es besteht auch augenscheinlich ein riesen Unterschied zwischen den beiden. Wir haben großes Glück mit unserer Oma. Die Mutter meines Partners ist ein super Goldstück von Oma! Ich fand meine Großeltern schon extrem cool, aber diese Frau toppt einfach alles. Wann immer sie irgendwas sieht, sie kauft und macht und tut für die Kleine. Bei der zweiten geht das leider nicht. Die KM hat sich vor Jahren schon so mit der Oma zerstritten, dass sie sich eher beide Arme abhacken würde, als von Oma etwas anzunehmen. Und von daher, kriegt natürlich die größere der beiden ALLES. Und ich vermute mal, dass darüber nun auch gesprochen wird. Dass die jüngere der beiden eben nicht so viel bekommt, weil sie dann und wann von uns natürlich noch beschenkt wurde und da auch Sachen von Oma dabei waren.... aber das Jahr über werden dort eben keine Pakete hingeschickt. Und unsere erzählt natürlich auch immer, dass sie hier ein Paket von Oma und dort noch irgendwas bekommen hat.


    Das gibt schon ne schwierige und bittere Nummer, weil schon bei den Kindern eine Menge Emotionen und Eifersüchteleien ins Spiel kommen werden. Und darum denke ich, wäre es sinnvoll, prof. Hilfe zu haben.

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  • Ich versuche es jetzt zum allerletzten Mal, ein bisschen an Dich ranzukommen......


    Das was du schreibst, oder vielmehr anfangs geschrieben hattest versteht man unter Kindesvernachlässigung, ja auch psychische Misshandlung, selbst wenn diese nicht bewusst stattfindet. Alleine die Tatsache, dass die Kleine einkotet und den Kot an die Wände verteilt, ist behandlungsbeduerftig bzw schreit nach einer Konsequenz....da muss was passieren.


    Und ihr hofft und hofft und hofft darauf, dass irgendjemand dem Vater die Verantwortung abnimmt... Und wenn es denn irgendein JA fuzzy ist. Und wenn der nix macht, kann man sagen , dass das JA ja nix gemacht hat.


    Was hat der Vater GEMACHT? Den Kindern ist mit RUMLABERLEI einfach nicht geholfen!!!


    WER ist denn eigentlich für die Kinder verantwortlich?


    Dein Partner hat genau 2 Möglichkeiten: beide Kinder zu Euch, weil dann kann er was erreichen...Therapien usw. Die Mutter ist uneinsichtig, da verliert man nur kostbare Zeit.


    Oder es ist alles gar nicht so tragisch, wie du schreibst. Dann kann man sich still aergern aber die Fuesse sollte man still halten.
    A bissl hast ja schon abgeschwächt das ganze, zumindest hältst du das ganze nicht (mehr) für Vernachlässigung.


    Du hast die Muse hier seitenweise die Vorkommnisse zu schildern.
    Aber ihr habt keine Eier in der Hose, den Kindern wirklich zu helfen.


    Da klafft die Theorie und die Praxis sehr weit auseinander.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!