AE sein kotzt mich an

  • Gut formuliert, "Netzwerk aufbauen" - als ob das so einfach wäre. Mir gelingt es auch nicht jemanden darauf festzunageln Sohni einen Nachmittag in der Woche zu beaufsichtigen, um ggf. länger arbeiten gehen zu können (auch nicht wenn es auf Gegenseitigkeit beruht). Der A-Geber verlangt Flexibilität, das geht meines Erachtens nur mit bezahlter Kinderbetreuung.


    Das sind leider auch meine Erfahrungen...


    Ich bewege mich viel unter den anderen Eltern der Schulkinder meiner Kids und habe auch so einige gute Freunde. Doch wenn es um organisierte Betreuung geht... tja, dann wird oftmals entschuldigend "VERNEINT" mit immer guter Begründung.

  • musicafides
    Ich denke, ein Partner, der sich mit einbringt und einem den Rücken stärkt, ist mit Gold nicht aufzuwiegen. Manchmal denke ich, mein Rücken bricht durch, vor allem mental. Die Last der Verantwortung und die Frage"Steht jemand hinter mir? Ist immer eine ablehnende, ich fühle es mental und auch körperlich, ist nicht gesund. Nicht auf Dauer. Und dann, finde ich kommt es auch zu solchen Empfindungen, dass man nichts zu geben hat und das Gefühl nur nehmen zu wollen, nur zu brauchen. Auf mich zum Beispiel hat es schon Auswirkungen, wenn ich einem Partner habe, dem ich glaube, dass ich mich auf ihn verlassen kann. Ich mache mir weniger Sorgen, ich schlafe tiefer, ich lache mehr, ich lasse los.


    Und es gibt nichts Schlimmeres als einen verantwortungslosen Partner, der aggressiv wird, schlecht mit dem Kind umgeht, einen noch zusätzlich Kraft kostet. Man kann unglaubliches Glück mit einem Partner haben oder unglaubliches Pech. Es ist ein Risiko, gerade mit einem Kind.


    Ansonsten habe ich mir überlegt mich 1-3 Mal im Monat ehrenamtlich in der Kinderbetreuung zu engagieren und mich auch gleichzeitig als bedürftig zu melden. Dann ist das von einem Verein organisiert und man braucht nur noch Termine dafür abzusprechen. Wer kann wann, wer braucht was, und fertig.


    Mit anderen AE's oder Freundinnen ist das nichts. Ich habe hier drei-viermal 2 Stunden ein Kind gehabt auf mein Kind hat keine mal zurückaufgepasst..dafür kamen aber andere "Dankeschöns". Kinokarten, Essenseinladungen. Auf Kinder aufpassen steht nicht so hoch im Kurs, habe ich so das Gefühl. Wer es aber anbietet treibt vielen Tränen der Dankbarkeit in die Augen...mein subjektiver Eindruck.


    LG

  • Ohne jetzt Jemandem zu nahe treten zu wollen, aber immer über den Umstand AE zu sein zu jammern und zu beklagen alles alleine bewältigen zu müssen, hilft auch nicht weiter.


    Es ist oft nicht leicht, gerade wenn mehrere Baustellen zu bewältigen sind. Das kennen wir alle. Jobsuche, Krankheit etc., alles schon gehabt.
    Genauso wenig heißt es aber, dass das Leben in einer Familie immer leicht oder leichter ist. Da kenne ich auch viele die ewig nur am jammern sind.


    Sich eine positive Einstellung zum Leben generell zu bewahren ist entscheidend. Das ist mitunter erst mal ein Stück Arbeit, aber durchaus zu schaffen.

  • Einen Großteil der Beiträge hier empfinde ich nicht als Jammern, sondern als sehr deutliche lebensnahe Darstellung des Daseins als AE. Gerade Fioccas Beitrag ist die unglaubliche Belastung einer AE ohne Unterstützung bei bescheidenen "staatlichen Pseudo-Entlastungen" anzumerken, ohne dass sie wirklich jammert. Und genau diese Beiträge sollte man mal unserer Regierung schicken.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Nun ja, dann haben wir in dem Punkt eine unterschiedliche Sichtweise.
    Nur die negativen Dinge aufzuzählen und den Lebensumstand zu beklagen oder zu bedauern hat für mich etwas von jammern.
    Und sicher, manchmal tut das gut wenn einem alles zu viel wird. Aber verharren sollte man in diesem Zustand nicht.
    Rauskämpfen und mit positiver Einstellung weiter machen bringt mehr.

  • Mal zum Thema soziales Netzwerk aufbauen...


    ...das dauert. Ich bin nach der Trennung wieder zurück in meine Heimatstadt gezogen, dennoch musste ich von vorne anfangen was Freunde betraf. Als Tochter in den Kiga kam, war es die ersten Monaten, ja, das ganze erste Jahr über, echt ätzend. Auf allen Festen und Feiern kannten sich alle, Kind war am Rumtoben mit den anderen Kindern und ich hockte alleine rum...SUPER! Aber es wurde besser. Auch, weil ich ein kontakfreudiger Mensch bin, trotz Selbstzweifel aufgrund meines Gewichts. Ich habe mich einfach dazu gestellt und mitgeredet, dann traf man sich hier und da mal zufällig auf dem Spielplatz, ich meldete uns für´s Mutter-Kind-Turnen an, Tochter wollte sich dann auch mit ihren Freundinnen treffen, aber noch nicht so alleine hingehen, sie war damals ja auch erst 2 und so setzte man sich eben als Mutter mit dazu und trank gemeinsam Kaffee, usw. und irgendwann lief´s dann von alleine. Das Alles hat natürlich gedauert. Das kam nicht von heute auf morgen. Aber es hat geklappt.


    Ist vielleicht einfacher in einer Kleinstadt. Aber ich habe auch vieles ausprobiert. Habe mich auf eine Anzeige hin gemeldet, usw. Aber irgendwann kam es von alleine. Wenn die Kinder klein sind und man die Nachmittage mit ihnen gestaltet, war es schnell bei uns raus, wer mit wem kann und so. Dann bin ich recht schnell in den Elternbeirat im Kiga mit rein, habe angefangen einen Stammtisch zu organisieren und so kamen als neue Leute dazu. Mit Schulbeginn wurde es dann noch mal anders und inzwischen hat sich alles geändert, dennoch sind viele tolle Freundschaften entstanden, die ich nimmer missen wollte...


    Und ich habe am Anfang auch nicht dran geglaubt, dass ich es mal hinbekomme und so. Also, Kopf hoch...Ihr packt das... :blume

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Hallo Fio,


    fühl dich erst einmal ganz feste gedrückt :knuddel:knuddel:knuddel


    Ich weiß genau wie du dich fühlst. Ich habe 2 Jahre gebraucht bis ich endlich DEN Job gefunden habe. Natürlich dachte ich dann, dass ab sofort alles super wird. Aber nein... :D So ist das Leben nicht! Ich hab immer noch immer wieder Tiefs. Aber wichtig ist: Immer wieder aufstehen und weiter gehen. Manchmal reicht krabbeln auch ;)
    Du bist nicht alleine!!!!

  • Aber wichtig ist: Immer wieder aufstehen und weiter gehen. Manchmal reicht krabbeln auch
    Du bist nicht alleine!!!![/quote]


    Das möchte ich dann mal unterstreichen...

    Liebe Grüße, Manu





    Die Vergangenheit ist Geschichte
    die Zukunft ein Geheimnis
    doch dieser Augenblick
    ist ein Geschenk

  • Danke Euch allen für Eure Antworten, die mitfühlenden und verständnisvollen, die tröstenden und mutmachenden, die verbalen Tritte in den Allerwertesten.


    Hey Leute wisst ihr - es ist paradox...


    Im Eingang schreibe ich von meiner Arbeitslosigkeit, die meinen momentan mentalen Zustand mitverursacht und die AE-Thematik in den Vordergrund schiebt.
    Heute erhalte ich die Zusage für einen Job!
    Und ja - ich freue mich!


    Doch zeitgleich beginnt das AE-Teufelchen auf meiner Schulter sich auch zu Wort zu melden:
    Wirst Du das alles schaffen?
    Bürdest Du Dir da nicht zu viel auf?
    Wirst Du Deinem Sohn noch gerecht werden können?
    Was, wenn er dann wirklich mal krank wird?
    Wie wird es, wenn er dann zur Schule kommt?
    Kann ich beim Vater meine Forderungen durchsetzen?
    Kann ich die Erwartungen erfüllen?



    Und ich höre schon jetzt wieder die Stimmen von Außen (genau das Außen, was ja keine Unterstützung anbietet, weil doch alles immer läuft):
    Na siehst Du, dass wussten wir doch, dass wir uns um Dich keine Sorgen machen müssen.
    Das haben wir gar nicht anders erwartet.
    Du schaffst doch alles.



    Ja - und ich weiß auch hier - diese negativen Gedanken-Spiralen bringen mich nicht weiter.
    Und ebenso wenig bringt es mich weiter, mir schon jetzt über ungelegte Eier Gedanken zu machen.


    Und am liebsten wäre mir, ich könnte mich einfach mal nur im hier und heute bewegen, ohne an morgen oder übermorgen zu denken, denken zu müssen. Einfach mal unbeschwert vor mich hin leben ohne den Plan B oder C in der Tasche, bzw. ohne dem selbst auferlegten Druck, Plan B und C in der Tasche haben zu müssen weil es nun mal so erwartet wird.



    Manchmal wäre ich gerne so ein kleiner, dicker, zufrieden lächelnder Bhudda....

  • Ich muss sagen das ich noch nicht in deiner Situation bin. Ich bin kurz vor dem Grossen Schritt Scheidung!
    Ich antworte dir um dir vor zu zeigen das du nicht nachtrauern solltest... Du hast den Grossen Schritt bereits geschafft.


    Ich sitze hier im Kaff.... in das ich IHM zu Liebe hingezogen bin.
    Keine familie oder Freunde hier...nur schwiegereltern die mich beleidigen runter machen und ein Mann(?) Der seit er wieder bei seinen Eltern im Kaff lebt je 180° Drehung gemacht hat. Der Mama liebt und sie hat recht. Ich muss mich rechtfertigen und entschuldigen wenn ich mit meinen Kindern meine Eltern besuche...(kein Witz) Haushalt etc da macht er nichts als Dreck und helfen? Nein nur nörgeln was alles nicht passt. Liebe ist schon lange weg... aber der Respekt der ist auch schon unterirdisch bis nicht mehr vorhanden!
    Ich habe 2 Kinder 3Jahre und 1Jahr und bin doch allein. Kummer oder sorgen...alles stemme ich. Kinder krank? Er regt sich auf wie sehr das nervt....


    Ja ich bin gerade dabei mich scheiden zu lassen.
    Denn ich bin zwar nicht allein aber fühle mich einsam. Ich finde es s schlimmer zu zweit und doch allein zu sein als wirklich allein! Ich denke du solltest dich erinnern warum du dich getrennt hast! Bin mir sicher Du hattest wichtige Gründe! Du musst sehr stark sein das du es schon geschafft hast! Und was dir das Leben noch entgegen schmeisst Du stehst wieder auf! Denn du weisst du hast Glück verdient und bist bereit zu kämpfen für dich und dein Kind! Einbrüche Erschöpfung Einsamkeit.... aber nach Regen kommt Sonne...oder auch noch Hagel bevor Sonne kommt. Du s schaffst das. Ich nehme meinen kleinen mit ins bett wenn's wieder arg einsam ist.


    Ich hoffe ich konnte nur ein klein wenig aufbauen.

  • Ich muss mal noch etwas nachtragen: Ich denke, am schlimmsten ist es für einen, wenn nicht einmal die eigenen Eltern die Notlage erkennen und einen unterstützen.
    Meine Eltern haben das zum Glück nicht gebracht - und ich würde meine Kinder in so einem Moment auch nicht im Stich lassen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)


  • Das 1. Mal??? RESPEKT!!! :thumbup: Wenn ich mir überlege wie oft ich mich schon gefragt habe, ob das wirklich mein Film ist der da grade läuft :anbet:flenn:nixwieweg


    Aber, mittlerweile denke ich dass diese Arschkuh-Phasen einfach dazu gehören, unabhängig ob man AE ist oder nicht... ich gebe mir meistens einen Tag...den ich im Bett verbringe, mich gaaanz doll bemitleide, rotz und Wasser heule und Freunden mit den immer gleichen ach so ausweglosen Themen auf den Zeiger gehe...


    Und irgendwie, geht es dann am nächsten Tag wieder besser... wo diese Kraft her kommt? Keine Ahnung.... ich weiss nur sie ist da, immer wieder, auch wenn man sie am wenigsten erwartet.


    Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiter helfen....


    Fühl dich gedrückt :wink

  • Guten Morgen!



    Heute erhalte ich die Zusage für einen Job!
    Und ja - ich freue mich!


    Erstmal super und herzlichen Glückwunsch!!!



    Man kriegt es nur raus, indem man es tut! Schieb deine Quälgeister beiseite...immer wieder, schick sie ins Nirvana und glaub an dich!


    Und ich höre schon jetzt wieder die Stimmen von Außen (genau das Außen, was ja keine Unterstützung anbietet, weil doch alles immer läuft):
    Na siehst Du, dass wussten wir doch, dass wir uns um Dich keine Sorgen machen müssen.
    Das haben wir gar nicht anders erwartet.
    Du schaffst doch alles.


    Wer sind denn die Stimmen? Sind die wichtig für dich/euch? Haben die eine Ahnung von deinen Leben? Müssen die überhaupt Ahnung haben?
    Im alten Kita meiner Tochter war auch so eine Fraktion Mütter, die schlichtweg keine Ahnung von AE oder deren Alltag hatten. Ich habe mich nicht erklärt. Wozu? Sie hätten es nicht verstanden...Es ist aber auch egal, was andere über dich denken...solche Leute gehören einfach nicht zu deinen näheren Kreis und damit nicht zu deinen Leben. Punkt aus!
    Wenn es Familie o.ä. ist, links rein, rechts raus, jaja sagen und wenn du meinst...Wenn sie es besser wissen, sollen sie es doch mal alles wuppen!


    Ja - und ich weiß auch hier - diese negativen Gedanken-Spiralen bringen mich nicht weiter.
    Und ebenso wenig bringt es mich weiter, mir schon jetzt über ungelegte Eier Gedanken zu machen.


    Nö, tut es auch nicht!


    Und am liebsten wäre mir, ich könnte mich einfach mal nur im hier und heute bewegen, ohne an morgen oder übermorgen zu denken, denken zu müssen.


    Mach es, weil das Einzige, was du aktiv beeinflussen kannst, ist der Moment. Für den Moment brauchst du deine Kraft hier. ich sage mir auch oft, cola, bleib hier...nicht abdriften! Vertraue, es ist bis jetzt immer weitergegangen...


    So, meine große möchte noch die Smileys ausprobieren...Viel Spaß damit :brille
    :schwanger:schnuller:rainbow::nixwieweg:sonne:party:bigkiss:lgh:love:kotz:nudelholz:strahlen:wand



    Manchmal wäre ich gerne so ein kleiner, dicker, zufrieden lächelnder Bhudda....

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Auf mich zum Beispiel hat es schon Auswirkungen, wenn ich einem Partner habe, dem ich glaube, dass ich mich auf ihn verlassen kann.


    Ja, wer wünscht sich einen solchen Partner nicht - aber so ein Partner will erst einmal gefunden sein ... der auch in der Lage ist, eine Beziehung zu dem bzw. den Kindern aufzubauen und sich auf alles das einzulassen, was ein Leben mit Kindern eben so mit sich bringt ...

    Man kann unglaubliches Glück mit einem Partner haben oder unglaubliches Pech. Es ist ein Risiko, gerade mit einem Kind.


    Ich bin in dieser Hinsicht und wohl auch sonst kein sehr risikofreudiger Mensch. Da habe ich auch den Anspruch, dass meine Tochter sich bei mir bzw. dort, wo sie ist, sicher fühlen kann und ein vertrautes soziales Umfeld als "Heimathafen" sozusagen vorfindet. Und deshalb suche ich selbst auch nicht nach einer Partnerin, ganz zu schweigen von der dazu fehlenden Zeit. Ich nutze meine Zeit lieber, um meine bestehenden Kontakte zu pflegen.

    Sich eine positive Einstellung zum Leben generell zu bewahren ist entscheidend. Das ist mitunter erst mal ein Stück Arbeit, aber durchaus zu schaffen.


    Das ist absolut wesentlich. Das hilft nämlich auch, es durch schwierige Zeiten hindurchzuschaffen. Und einiges Schwierige liegt zum Glück auch schon hinter mir. Eine Portion Optimismus hilft mir da durchaus weiter, und die wünsche ich Dir und anderen auch!

  • Erst einmal: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUM JOB :blume:Flowers:party


    Die Fragen die du dir stellst sind ganz normal! Ich glaub das geht jeder Mama so, wenn sie wieder arbeiten geht. Völlig egal ob AE oder mit Mann an der Seite. Das ist die Mütterliche Liebe die Angst hat, dem Herzmenschlein nicht mehr das geben zu können was es braucht. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen: Ich hab weniger Zeit mit meinem Zwerg, dafür aber viel viel schönere. Weil sie intensiver genutzt wird!!


    ohne an morgen oder übermorgen zu denken, denken zu müssen. Einfach mal unbeschwert vor mich hin leben ohne den Plan B oder C in der Tasche


    Hm, ich glaub dass geht doch allen so. Viele sagen zwar, dass sie nur in den Tag hinein leben aber in Wirklichkeit macht sich doch die große Mehrheit Gedanken um morgen und übermorgen und nächstes Jahr. Es klingt nur besonders toll wenn man so "frei" lebt...oder es vorgibt.
    Aber wir haben all den Kinderlosen Menschen eine Sache Voraus:
    Egal was morgen oder in einem Jahr oder in zwei Jahren ist....wir haben unsere Kinder die wir lieben und von denen wir geliebt werden. Egal wie die äußeren Umstände dann sind.
    Mehr Sicherheit wird es wohl nicht mehr geben im Leben!!!! :love

  • Ich versteh dich auch sehr gut. Zusätzlich zu dem bereits geschrieben belastet mich die erzwungene abendliche Einsamkeit. Jeden Tag. Immer gleich. Auch das jeder Tag von morgens bis abends durchgetaktet ist. .. Und meine Kinder geniessen kann ich nicht, weil wir uns in der verbleibenden zeit um Hausaufgaben, Förderungen etc kümmern müssen.

    möchte mal wieder Palmen sehen


    und immer :sleep:sleep:sleep

  • Hallo,
    also ich muss ehrlich sagen, ich bin lieber AE, als in einer Beziehung gefangen zu sein, die nicht mehr die richtige Basis hat.
    Ok, mir fällt gerade auf, alle meine Freundinnen haben einen Partner. Die Mehrheit ist lange verheiratet. Und von denen stecken so einige Mädels in einem richtigen selbst gemachten Gefängnis, aus dem sie sich nicht befreien können.
    Denn das bedeutet, sie müssten stark sein und für sich selbst und ihrem Kind sorgen können. Wenn ich mir das ansehe, die Quälerei und die Auswirkungen auf die Kinder, naja Sorry. Dann lieber AE und ein glückliches Kind.
    Für mich gibt es nichts schöneres als meinen kleinen Mann. Und ja, man hat dadurch so einige Probleme mehr im Leben. Aber ich möchte es nicht missen.


    LG
    Lale

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • So fühle ich auch , es ist zum kotzen.. aber dann wieder gibt es wenn auch nur kleine Momente wo ich so froh bin, das ich die kiddies habe und sie einen zum lachen bringen. Kopf hoch es wird bestimmt irgendwie. ich weiss auch nicht ob ich einen Job bekommen werde wenn ich fertig bin mit meinem Studium. Aber irgendwie wird es schon..



    knuddelige Grüße


    Zana :bigkiss :bigkiss

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Und von denen stecken so einige Mädels in einem richtigen selbst gemachten Gefängnis, aus dem sie sich nicht befreien können.


    Ich war in einem solchen Gefängnis und weiß, wie das ist. Ja, in gewissem Sinn ist das selbst gemacht, und ich konnte mich auch lange nicht daraus befreien, bis ich es endlich zum Glück doch geschafft habe. Seitdem ist mir meine Freiheit, selbst entscheiden zu können und nicht hineingeredet zu bekommen, noch wichtiger geworden - die lasse ich mir auch nicht mehr nehmen.

  • Hallo, Fiocca,


    auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch zum Job - aber auch viiiiiel Verständnis für deine Ausführungen. Die Überschrift, die du gewählt hast, spricht mir manchmal aus dem Herzen...


    Ich verstehe deine Zweifel bzgl. Job. Das ist immer aufregend. Und am Ende muss es passen. Ich drücke die Daumen, dass es super wird!


    Vom Thema "Netzwerk" kann ich ein Liedlein singen. Die Bedürfnisse sind so unterschiedlich, gerade am WoE hänge ich oft alleine mit Sohni da, von freien Abenden will ich mal gar nicht reden. Und das, obwohl ich im Verhältnis zu anderen noch ganz gut dastehe. Das liegt daran, dass ich das Thema Unterstützung tatsächlich zur 1. Priorität erhoben habe. Ich weiß nicht, wo du lebst, aber vielleicht gibt es bei dir auch "Balu und du" (einfach mal als Suchwort eingeben...) Das ist ein Patenschaftsprojekt, ich mhabe meinen kleinen da angemeldet. Außerdem mal bei sitter-team.de gucken. Da kann man gezielt nach Babysitter-Tausch suchen, oder auch einfach nette Kontakte finden.


    So oder so: Alles Gute und viel Kraft! Gib den Gedankenmonstern nicht zu viel Raum und sei lieb zu dir :blume