Umgang für Beerdigung

  • Meine Erfahrung ist, dass es keine speziellen Fälle gibt. Wenn du als Mutter solche Register ziehst, dann liegen die Gründe dafür in deiner Persönlichkeit




    hääää ? ich denke, es geht dir hier in diesem thread um die Beerdigungsteilnahme ? und genau diesen speziellen Fall meine ich ... es gehört ja nicht zum Alltag, auf eine Beerdigung mit einem 4 jährigen zu gehen ...deswegen spezieller Fall ... oh, entschuldige ... vllt. hätte ich "Extraumgangstag" schreiben sollen




    und zu meiner Persönlichkeit sei nur soviel gesagt: die ist sehr empathisch mit meinen Kindern und Mitmenschen ...

    Hunger


    Pipi


    kalt !


    So sind Mädchen halt.

  • Flin


    3 Jahre ungefähr.
    Zuerst lebten Mutter und Kind in einer Einrichtung. Dann wurde der Mutter das Kind weggenommen und die Motte kam in eine Pflegefamilie.
    Von beiden Eltern wurde ein Erziehungsfähigkeits- Gutachten erstellt. Der Verfahrenspfleger hat sich auch alles angeguckt und es wurde mit allen geredet.
    Letzten Endes hat das Gericht meinem Sohn das Sorgerecht für seine Tochter übertragen.

  • Na, er ist gegen die Therapie fürs Kind- weil die Mutter dafür ist


    Meinst du in etwa so?
    Die Mutter ist für eine Psychotherapie des Kindes. Die Mutter macht aber alles falsch (, weil sie ja psychisch krank ist.) Also kann es auch nur falsch sein, wenn das Kind eine Psychotherapie macht.
    Also bin ich (Flin) dagegen.
    Abgesehen davon kann ich sowieso alles besser einschätzen, als die KM.......




  • Gibt es da nun mal endlich eine Antwort?

  • Du Flin, ich nutze mal die Zeit, während Du auf den geschobenen Beitrag antwortest und will noch was zur Therapie anmerken.


    An Deiner Stelle würde ich einwilligen, denn bei so einem kleinen Kind werden die Eltern intensiv einbezogen, weil klar ist, dass eine Veränderung nur über die Eltern stattfinden kann. Einen vergleichbaren Fall hab ich in meinem näheren Umfeld (hochstrittiges Elternpaar, darunter leidendes Kind), allerdings geht es da um ein Gutachten, das gerichtlich angeordnet wurde. Ich seh die Mutter öfter zum Kinderpsychologen rennen, als das Kind und damit hättest Du erreicht, worum es Dir geht :-)

  • Flin, was ist eigentlich eine "Spieltherapie"?


    Auch in einer Psychotherapie wird ein 4 Jähriges Kind wahrscheinlich spielen und nicht über sich selbst reflekieren?

    Kurz gesagt bedeutet Spieltherapie, dass das Kind einen Bereich hat, in dem es sich normal entwickeln kann. Kontakt mit jemandem, der nicht die Probleme hat, mit denen es in seiner Familie konfrontiert ist. Sozusagen Urlaub. Das kann sehr hilfreich sein.


    Besonders dann, wenn das familiäre Umfeld nicht offen, sondern eher geschlossen ist. Das ist häufig um so mehr der Fall, um so mehr in einer Familie schief läuft. Dann tendieren Familien dazu, sich abzuschotten: Jeder der nicht so tickt, wie die Familienmitglieder, wird aus der Familie gedrängt. Dann ist es wichtig, dass die Kinder Kontakte ausserhalb ihrer Familie haben.


    Eine Freundin von mir arbeitet in der Kinderpsychiatrie. Üblich ist, dass die Eltern ihre "problematischen" Kinder dort abliefern - und erwarten, dass die Ärzte die Kinder wieder "in die Spur bringen". Die Gratwanderung der Ärzte besteht dann darin, an die Eltern ranzukommen. Die haben in der Regel keine Lust, sich selbst zu verändern - und brechen die Therapie ab, sobald sie ihre Weltsicht nicht bestätigt sehen.


    Dann fängt die Behandlung oft erstmal mit einer Spieltherapie an, in der kleine Kinder zumindest einen entlastenden Ausgleich bekommen.
    Sind die Kinder älter, dann bekommen sie Therapien in dem Sinne, dass sie lernen können, umzudenken. Führt nicht selten dazu, dass die Kinder das Elternhaus verlassen.

  • An Deiner Stelle würde ich einwilligen, denn bei so einem kleinen Kind werden die Eltern intensiv einbezogen, weil klar ist, dass eine Veränderung nur über die Eltern stattfinden kann. Einen vergleichbaren Fall hab ich in meinem näheren Umfeld (hochstrittiges Elternpaar, darunter leidendes Kind), allerdings geht es da um ein Gutachten, das gerichtlich angeordnet wurde. Ich seh die Mutter öfter zum Kinderpsychologen rennen, als das Kind und damit hättest Du erreicht, worum es Dir geht :-)

    Ja - aus der Überlegung heraus, hatte ich mich unter anderem auch schon auf eine Kindertherapie eingelassen. Mit der Therapeutin war vereinbart, dass es eine Familientherapie bei einer Kindertherapeutin werden wird. Das ist allerdings genauso gescheitert, wie die vorangegangenen Familientheapien.


    Dann hat meine Ex eine Therapeutin gefunden, die tatsächlich unseren Sohn therapieren wollte. Eine Therapeutin, die sich weigerte, mit mir zu sprechen. Es begann dann das übliche Spiel: Meine Ex forderte unter Fristsetzung Zustimmung zur Therapie. Ich fragte nach, wie die Therapie ablaufen sollte. Sie antwortete nicht, sondern beantragte nach Fristablauf erst die gerichtliche Ersetzung meiner Zustimmung, dann die Übertragung der Gesundheitsfürsorge und schliesslich die gesamte elternliche Sorge.


    Die Anträge zog sie zurück, als das Gericht ihr deutlich machte, dass sie dafür keine Unterstützung bekommen wird.

  • Warum ist der Junge eigentlich nicht schon längst bei Dir wenn ALLE (Gericht, Therapeuten, Helferclique) Deiner Ex immer wieder klar machen wie böse und falsch sie ist. :Hm


    Bei dem was Du schreibst steht ja alles zu Dir und Ex wird dauernd gezeigt wo der Hammer hängt.


    Also da frag ich mich schon warum der Junge nicht längst raus ist.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Flin


    3 Jahre ungefähr.

    Das ist so die Zeitspanne, um die es bei meinem Sohn auch geht.


    Ein Anwalt hat es mal so ausgedrückt: "Die Mutter hat ihrem Sohn noch nicht genug geschadet."


    Ist ein Problem im Deutschen Familienrecht. Mütter können sich viel rausnehmen, bis von offizieller Seite Konsequenzen gezogen werden - und das Ziehen von Konsequenzen ist auch sehr zeitintensiv.

  • Ähm was ich noch frragen wollte bevors vor lauter helfendem teraphiesytsem und dummen exen vergessen wird..............





    so langsam drängt die zeit....was haste denn nun konkret gemacht? wie ging es aus ?was sagt das kind?



    ist überhaupt schon was passiert auser heiße luftblasen hier?


    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • @ Flin


    Das Kind lebte mit der Mutter etwa 2 Jahre zusammen.
    Wenn die Mutter nicht in die Mutter-Kind- WG gegangen wäre- hätte sie das Kind nicht aus dem KH raus bekommen. Da wäre Motte gleich weg gewesen.


    Die Kindsmutter kommt aus schwierigen Verhältnissen. Das wurde ihr meist zu Gute gehalten. Die Arme hatte eine schlechte Kindheit usw. Obwohl es in der WG auch andere Stimmen gab. Also, welche die das Kindswohl mehr im Auge hatten.
    Mein Sohn war aber immer präsent und kümmerte sich die meiste Zeit ums Kind. Als er dann eine Ausbildung anfing- eskalierte dann alles.


  • Dazu kann ich dir nur gratulieren. Offenbar findet doch allmählich ein Umdenken statt und man traut auch den Vätern zu, Kinder großziehen zu können. Oft sind sie ja tatsächlich die besseren Mütter.

  • Also, wir können mal festhalten:


    1. Mütter vs Väter (daran solltest du echt mal arbeiten, Flin)


    beantwortet werden folgende Fragen (schon seit x Tagen und 8 Seiten) nicht:
    2. Was hat der Sohn zum Thema Beerdigung kundgetan?
    und
    3. Warum wurde bisher trotz der hochproblematischen Mutter noch nichts in die Wege geleitet, das Sohn bei Vater wohnen kann?


    Du weichst aus.


    Flin
    Wenn Therapien nur dann sinnvoll wären, wenn damit die Ursache (hier: zankende Eltern) beseitigt werden können, wäre wohl gut die Hälfte Beschäftigungsmaßnahmen für Therapeuten.
    Behandlungen gegen PTBS wäre z.B. ein extremes Beispiel, wo ein Mensch passiv in eine Situation geraten ist, die er nicht zu verantworten hatte. Oder irgendwelche Phobien.
    Alles sinnlos? Glaube nicht, Tim.


    Therapien sollen (auch) helfen, mit Dingen die man nicht (mehr) ändern kann (siehe hier: zankende Eltern) klarzukommen. Z.B. das euer Sohn sich nicht als Ursache für euer Problem sieht, sondern das ihr das Problem seid. Unabhängig davon hab ich noch nicht gehört, das Eltern nicht eingebunden werden. Spätestens wenn sich Probleme im Sozialverhalten, Schule usw. breitmachen.

  • Offenbar findet doch allmählich ein Umdenken statt und man traut auch den Vätern zu, Kinder großziehen zu können. Oft sind sie ja tatsächlich die besseren Mütter.


    Mit der Elternrolle ändert sich also auch das Geschlecht. Ein Vater wird zur Mutter. Ach so ist das!


    Und natürlich sind Väter oft die besseren Mütter.


    Oh je :ohnmacht:

  • Bitte Leute!



    Ich dachte der Thread ging um Umgang auf Beerdigung mit 4Jährigen?!



    relevanten Fragen wären doch jetzt: Hast du mit Kind gesprochen? Versucht KM zu erreichen (Ja, ich weiß sie redet nicht mit dir aber es ja auch noch andere Kommunikationsmittel außer Reden Gesicht zu Gesicht? Hast du einen Antrag gestellt? Wenn ja, gibt es Vorbereitungen z.B. Kind erklärt was Tod ist? Wo Opa ist? etc. Hast du mit deiner Familie gesprochen, dass evtl. ein 4Jähriger mitkommt, dass man sich mental darauf einstellen kann? Ist der Pastor informiert ggf muss die Rede umgeschrieben werden und und und



    Ist da schon irgendetwas passiert?



    In der Hoffnung, dass du dadurch mal auf die Fragen eingehst. Gibt dir das Helfersystem Tipps, wie du Kind das mit Opa und Beerdigung erklären kannst? :winken:

  • Mit der Elternrolle ändert sich also auch das Geschlecht. Ein Vater wird zur Mutter. Ach so ist das!


    Und natürlich sind Väter oft die besseren Mütter.


    Oh je :ohnmacht:


    Das muß man nicht anzweifeln, das kann man auch einfach mal so stehenlassen. Schließlich wird ja allgemein davon ausgegangen, dass nur Mütter in der Lage sind, ihre Kinder ordnungsgemäß zu versorgen.


    Und von wegen Geschlechtsänderderung, dazu sage ich nichts, das ist einfach nur ein ganz billiges Pseudoargument.