Diskussionsforum - Wechselmodell - Die bessere Form der Kinderbetreuung nach Trennung und Scheidung ?


  • Sorry, aber das halte ich ja für ein Gerücht :lach Ich kenne niemanden, der diesen Unterhalt wirklich erhält.
    Aber soll ja auch andere Fälle geben.


    Zum Thema: Ich denke, dass ist auch eine Charaktersache. Mich hätte es einfach nur genervt als Kind.
    Der Bruder des Freundes meiner Mutter lebt eine Art WM. So wirklich leisten können sich die Eltern das nicht. Er hat sich aber eine kleine Wohnung in der Nähe seiner Ex-Frau und seines Sohnes gesucht. Bei der KM hat der Junge sein eigenes Zimmer, beim KV nicht, da der nur eine 1,5 Zimmer Wohnung hat. Dennoch klappt es in dem Fall gut, denn das Umfeld bleibt gleich und wenn der Junge das mal eben entscheidet, spricht auch nichts dagegen, wenn er eben mal beim Papa schläft. Das ist für beide Elternteile so völlig Ok. Der Junge kann das mit seinen 10 auch selber entscheiden, wo er heute oder morgen sein möcht. Es ist eine Lösung, die für mich persönlich auch in Ordnung wäre, wenn mein Kind diesen Wunsch äußert. Aber Wohnungsnähe halte ich da schon für das absolute Muss, dass das überhaupt eine Chance hat.


    Aber man muss eben auch aktzeptieren, dass es nicht für jede Person etwas ist, so zu leben. Seine Freiheiten kann man sich auch anders organisieren als BET, wenn sich beide Elternteile um das Kind kümmern, so wie es sein sollte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Rose_Noreia ()

  • Liebe Kinderrechte,


    da mach ich mir die Mühe und lese eines der verlinkten Dokumente durch und nehme dazu aus meiner Sicht Stellung.
    Von dir kommt dann gar nix.


    Auch ich gewinne deshalb den Eindruck, daß es dir weniger um die Diskussion denn um die Missionierung geht.


    Was mich nur wundert...
    Denn das Wechselmodell zahlt keine Provision.


    Oder was ist deine Motivation für diesen schon fast religiösen Eifer?


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • http://www.singenundspielen.de/id278.htm


    Sorry, aber... du polterst hier ohne jegliche Vorstellung in ein Forum von Alleinerziehenden. Viele hier haben einen langen Leidensweg mit Verletzungen, Umgangsproblemen und diversen anderen alltäglichen Sorgen hinter sich. Viele hier schaffen es nichtmal, den anderen Elternteil davon zu überzeugen, dass er/sie sein Kind/seine Kinder regelmäßig besuchen kommt.


    Etwas mehr Empathie für die einzelnen Menschen (!), die sich hinter den Nicks verstecken, für deren Sorgen und Probleme, und etwas weniger lautstarke Stammtisch-Blökerei wäre sicherlich angebracht.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Aber es sind Einzelfallentscheidungen, die man von außen nicht beurteilen kann.


    Danke, genau.


    Der Papa von Mini und ich verstehen uns gut und in meinen Augen wäre er ein geeigneter Kandidat für das Wechselmodell. Wir können reden, haben einen ähnlichen Erziehungsstil etc.
    Der Gedanke ist auch in meinem Hinterkopf falls wir es einmal hinbekommen sollten, räumlich in die Nähe zu ziehen (z.Zt sind es 60 km - also keine Option).
    Aaaaber, dann müssten wir richtig Glück haben Wohnungen zu finden, die wir beide bezahlen können. Weniger arbeiten als Vollzeit geht eh nicht. Für beide. Ja, Kindergeld bekommen wir, Kindesunterhalt bekommt Mini in zwei-stelliger Höhe ... nur mal so am Rande.


    Wir werden das Thema sicher weiter im Hinterkopf behalten - bisher haben wir die Umgänge regelmäßig so angepasst, wie es Mini gut tat und in einer Form, die für Mini optimal war.
    Sprich: Kein Modell sollte in Stein gemeißelt sein, das Kind verändert sich und somit seine Bedürfnisse.


    Aber ganz ehrlich: sollten wir ein Wechselmodell ausprobieren, wäre das dem puren Egoismus von uns Eltern geschuldet. Dem Egoismus des Papas, dann (irgendwann, im Moment ist ihm Mini noch zu anstrengend) sein Kind so häufig wie möglich zu sehen und meinem Egoismus, im Beruf etwas mehr durchstarten zu können.


    So wie ich Mini im Moment erlebe, wäre das Wechselmodell für ihn eine Katastrophe. Er braucht so sehr seine feste Basis (das sieht der Papa genau so), dass es ihn zu sehr aus der Bahn würfe.
    Trotzdem, Mini wird sich weiter verändern und wir werden im Laufe der Jahre immer wieder Änderungen am Umgang vornehmen - so, wie es am besten für ALLE Beteiligten passt mit einer etwas höheren Gewichtung für Mini (aber wenn Mini sagt, er möchte nicht zum Papa sollte er trotzdem gehen, das ist klar).


    Ach ja: Mini sagt auch jetzt schon, er habe zwei zu Hause ...
    Ergo für uns: Wechselmodell ist eine Option im Hinterkopf, wird nicht verteufelt, aber auch nicht hochgepriesen. Eine Möglichkeit von vielen für's Kind


    Welche Mutter oder auch Vater möchte den auf Zeit mit seinen Kindern verzichten?.


    Ähm, ich habe jetzt vier Jahre gebraucht um Vattern so weit zu haben, dass er Mini mal eine Woche im Urlaub nahm ... ok, dat Kind is anstrengend :D

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • http://www.singenundspielen.de/id278.htm


    Sorry, aber... du polterst hier ohne jegliche Vorstellung in ein Forum von Alleinerziehenden. Viele hier haben einen langen Leidensweg mit Verletzungen, Umgangsproblemen und diversen anderen alltäglichen Sorgen hinter sich. Viele hier schaffen es nichtmal, den anderen Elternteil davon zu überzeugen, dass er/sie sein Kind/seine Kinder regelmäßig besuchen kommt.


    Etwas mehr Empathie für die einzelnen Menschen (!), die sich hinter den Nicks verstecken, für deren Sorgen und Probleme, und etwas weniger lautstarke Stammtisch-Blökerei wäre sicherlich angebracht.


    hab da leider da gefühl dass du das nciht erwarten kannst.


    irgendwie fällt mir hier die frau von reverend lovejoy von den simpsons ein: kann denn mal einer hier an die kinder denken???



    Als ob wir das hier nicht alle jeden tag gefühlte 48 stunden tun würden...


    und ich denke uns allen tut es auch leid dass wir unseren kindern nicht die heile familie bieten können auf die sie ein recht haben, aber das ist nunmal nicht zu ändern!

  • Hallo "Kinderrechte",


    ich versuch nochmal, Gehör mit meiner Frage bei dir zu finden: Hier haben x Leute ihre missglückten Erfahrungen mit dem Wechselmodell berichtet oder erläutert, warum das Wechselmodell auf sie nicht passt. Was sagst du denen? (Außer: "Dann habt ihr eben was falsch gemacht!")


    Außerdem wäre ich dankbar, wenn du nochmal deine persönliche Erfolgsgeschichte näher erläutern könntest: Wie lange praktizierst du das Wechselmodell? Wie lange seid ihr getrennt? Wenn ihr die Woche halbe halbe macht, an welchen Tagen findet der Wechsel statt? Wie sind eure Wohnverhältnisse? Wie steht es mit den Playdates der Kinder und Absprachen über Arztbesuche, Elternabende etc.?


    Nimms mir nicht übel, aber was du kurz skizziert hast ("außer Schulsachen nichts nötig, "höchstens mal ein Kuscheltier", Absprachen mit anderem ET nicht nötig, Kinderbedürfnisse bestimmen den Tagesablauf, darum ist das alles kein Problem") erscheint mir fleischlos und mehr aus dem Bilderbuch von Frau Dr. Gundula Sünderhaufen als aus dem realen Leben. Butter bei die Fische! Damit wir besser von dir lernen können, wie man es "richtig macht" ;)


    PS: OT


    Du brauchst hier nicht rum säuseln Schätzelein ;)


    :motz: So besser, Schnäuzelchen? :winken:


    PPS: Wenn ich in Geld schwämme (schwümme?), mit einem kooperativen KV gesegnet wäre und mein Sohn mit einem Wechselmodell gut zurecht käme, käme für mich eher das Nestmodell in Frage, denn ich fände es dem Kleinen gegenüber unfair, wenn er ständig hin- und herziehen müsste, damit seine Eltern gleich viel von ihm haben.

    3 Mal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Ich war lange ein großer Freund des Wechselmodells.
    Warum ich es mittlerweile nicht mehr bin, liegt nicht an schlechten, sondern an positiven Erfahrungen:


    Für meinen Ältesten (jetzt 10) gibt es ziemlich gute Rahmenbedingungen:
    - Seit unserer Trennung vor 8 Jahren wohnen seine Mutter und ich 100 Meter auseinander, genau 1 Haus dazwischen.
    - Wir verstehen uns nicht nur als Eltern wirklich gut, sondern sind (nach etwa 1 Übergangsjahr) längst wieder gute Freunde. Ebenso gut ist das Verhältnis zum jeweiligen Partner des anderen.
    - Es gibt bei jedem Elternteil ein vollwertiges, schön eingerichtetes Zimmer.


    Warum also kein Wechselmodell?


    1. Mein Großer ist zwar immer der Schönste, Größte, Schnellste und Beste (hat er von mir 8) ), aber eigentlich auch ein kleines Sensibelchen (hat er wahrscheinlich von seiner Mutter) und Sonntag abends möchte er mit Mutti auf der Couch liegen.
    2. Finanziell wäre es für mich ein großer Kraftakt deutlich weniger zu arbeiten, mittlerweile gibt es nämlich 2 weitere Schnäbel zu stopfen. Es ist ein fairer Deal dass seine Mutter weniger arbeitet und ich im Gegenzug Unterhalt leiste(n kann!).
    3. Ist seine Situation sowieso kaum anders als bei Paar-Eltern.


    Mein Fazit: Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, braucht man kein Modell mehr. Und genau das halte ich für die beste Lösung.

    Einmal editiert, zuletzt von Snake_Plissken ()

  • Niemand ist gezwungen den thread zulesen geschweigeden sich daran aktiv zu beteiligen, in einen thread wiederholt zu Posten das dieser thread Sinn frei ist ist mindesten ebenso Sinnfrei


    :lach
    Sorry, mußte aber gerade lachen weil ausgerechnet du das schreibst ;)

  • Du brauchst hier nicht rum säuseln Schätzelein ;) (btw, ich gehe ja in vielen Punkten konform, )


    Schön, dass wir einer Meinung sind, Schätzilein.


    Kinderrechte,
    weil es Kindern vielleicht überwiegend gut mit dem Wechselmodell geht, ist die Schlussfolgerung falsch, dass es Kindern nur aufgrund des Wechselmodells gut geht und anderen Kindern zwangsläufig schlechter gehen muss.
    Bei Kindern, die im Wechselmodell leben, kann man davon ausgehen, dass die Elternebene ganz gut funktioniert und beide sich in ungefähr gleichem Umfang um das Kind kümmern wollen. Und beides zusammen - überhaupt keine Frage- ist mit Sicherheit gut für Kinder.

  • Das verursacht Verlustängste, vor allen bei vielen Müttern (mir wird mein Kind weggenommen).

    Sorry, aber was ich bisher hier so im Forum gelesen habe, wären die meisten BETs froh, wenn sich der UET besser kümmern würde! Das lese ich bei den männlichen und weiblichen BETs heraus. Ich denke, dass ist nämlich die Realität, dass einer versucht sich "freizukaufen" bzw. nicht mal das macht, um sich aus der Verantwortung zu ziehen. Und wie viele gibt es hier im Forum, wo sich ein Elternteil gar nicht mehr für das Kind interessiert? DAS ist schlimm für das Kind!
    Natürlich gibt es auch die andere Seite, bei denen vorwiegend die Väter schwer kämpfen müssen, ihre Kinder regelmäßig zu sehen und das tut mir wirklich sehr leid für die, da ich die Mütter absolut nicht verstehen kann. So sehr ich mein Kind liebe, aber auch ich brauche ab und an mal eine Auszeit und für mich wäre die beste Betreuung eben der Vater statt dem Babysitter oder der Oma.
    Ich denke, das Idealmodel wäre es, wenn das Kind an einem Ort bleiben könnte und die Eltern switchen. Oder die Eltern wohnen so nah, dass das Kind in der gewohnten Umgebung bleiben kann und nach seinen Vorlieben hin- und herwechselt!

  • Es dreht sich doch sowieo immer nur im Kreise.. die/der TE ist nicht wirklich an einer fruchtbaren Diskussion interessiert..


    ... also der Thread führt meines Erachtens zu NICHTS!


    Aber alle halten sich hier auf, und die anderen Threads verlieren an Zuspruch.... das ist doch schade


    BITTE FÜTTERT NICHT DEN TROLL!!!!


    Die Zebras, Löwen, Affen und Meerschweinchen haben auch Hunger!



    EDIT: mal wieder die Buchstabensuppe

  • Konfliktpotential


    Auch Konflikte gehören zum Leben und sind auch in jeder Beziehung normal, da spielt es auch keine Rolle ob Eltern getrennt sind oder nicht. Auch in einer Beziehung sind nicht immer alle einer Meinung.


    Das diskutieren von Lösungen ist daher wichtiger Prozess.

  • Konfliktpotential



    Das Diskutieren bedeutet sich mit dem Thema zu beschäftigen und zu akzeptieren das es ein Problem gibt, das ist der erste Schritt zur Lösung.



    Selbst agressive Beiträge sind wichtig und tragen indierekt zum Thema bei, sie bauen Aggressionen ab.

  • Wieso meinst du denn, dass die User hier eine Lösung suchen?


    Jeder muss seinen eigenen Weg gehen und dein aggressives "werben" für das Wechselmodell dient ja nicht unbedingt der Sache. Und auch andere Möglichkeiten, wie man nach einer Trennung das Leben mit den Kindern am Besten meistert, haben ihre Berechtigung.


    Wechselmodell ist eine gute Sache, wenn alle Beteiligten es wollen. Mehr gibt es doch dazu nicht zu sagen