Sohn (7,5) verwendet das Wort A hloch inflationär

  • dann gibt es halt keinen mehr !
    Erklär ihm, dass es einen Schokoriegel (seiner Wahl) nur noch gibt, wenn er dich nicht mehr beschimpft. A**** schenken keine Schoki.





    Ich habe meinen Kindern erklärt, dass es gewisse Wörter gibt, die ich hier nicht hören möchte,mit denen wir uns nicht betiteln.


    Selbst meine fast 5jährigen haben schon etliche drauf, die sie hier aber nicht verwenden und auch nicht wenn andere Erwachsene anwesend sind.
    Sind sie unter sich, schmeißen sie schonmal damit um sich.


    Ich denke, dass Problem ist oftmals wie sie es vorgelebt bekommen: bezeichnet man sein Kind auch mal mit Blödi, bist du zu dämlich, alles Scheiße hier,
    darf man sich nicht wundern. Nur weil die kids es außerhalb des Zuhause hörens, heißt das nicht, das sie diese nur noch sagen.


    Ich glaube schon, dass sie sehr genau wissen wo und bei wem sie diese sagen können.



    Bei deinem Sohn hört es sich, meiner Meinung nach, nach einem Hilfeschrei an. Er sucht deine Aufmerksamkeit und sei es nur die negative.
    Immerhin beschäftigst du dich dann ja mit ihm ... wie sieht ansonsten euer Alltag aus ? Macht ihr viel gemeinsam, verbringt ihr positive Zeit
    miteinander ?

    Hunger


    Pipi


    kalt !


    So sind Mädchen halt.

  • @ Papa T: Meinst Du wenn die Erstellerin des threads das selber so toll finden würde, würd sie davon hier erzählen???

    Keine Ahnung.
    Hier erzählen viele vieles und manchmal zu viel.
    Ich lese das so wie es da steht.


    Und nochmal:
    Das war kein rumhacken sondern ein Erklärungsversuch.
    Sie schlägt ihr Kind, Resultat: Kind bezeichnet sie als A...


    Und wenn das Kind einmal A... gesagt hat ist das kein Grund für Haue.
    Im Grunde hat Sie durch das Hauen ihr Kind selbst bestätigt.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

    Einmal editiert, zuletzt von PapaT ()

  • Vielleicht solltest du mal nicht in Selbstmitleid zerfließen!


    Wo kinder diese Wörter her haben sollte dir ja bekannt sein! und da solltest du anfangen,guck oder frage doch einfach mal,mit wehm dein kind so in der Pause so zusammen ist! Oder auf den spielplatz oder sonst wo! Auch die Musik ist nicht zu unterschätzen! Und RTL.....sorry TV schon mal garnicht!


    Du kannst wohl Selbstmitleid nicht von Ironie unterscheiden *lol*

  • was soll das heißen, die vorbilder für sämtliches verhalten? Also ich verwende keine schimpfwörter und gehe sehr geduldig und liebevoll mit meinem sohn um. Ich kann es mir einfach noch am ehsten so erklären, dass er den respekt vor mir verloren hat und mich als automat betrachtet, wie winterhoff das beschreiben hat, da mein erziehungstil immer antiautoritär war--und ja, ich habe meine wut auch manchmal nicht im griff, das will ich ja gar nicht bestreiten.
    eben war ich noch mal bei ihm, jetzt ist er auf wi..er umgestiegen. OH;MEIN GOTT

    Du solltest ,oder am besten ihr, eine Beratung suchen. Gibt es eigentlich überall und durch verschiedene Stellen. Je älter dein Sohn wird um so schwieriger wird es werden. Es ist einfach auch so das sich antiautoritärer Erziehungsstil ( das alleine ist schon umstritten und schwer ) nicht mit Hilflosigkeit und als Folge daraus Unbeherrschtheit verträgt. Du kommst so nicht weiter und brauchst einen neuen Weg,sprich Beratung.


  • Ja, das ist es nicht. Wir machen viel Schönes zusammen....

  • ich habe eben nochmal in deinem alten thread nachgelesen. dir ist anscheinend nicht zum ersten mal "die hand ausgerutscht" (welch euphemismus!). wenn die bisherigen hilfen nicht gereicht haben, brauchst du dringend eine andere unterstützung, wenn dein sohn dich häufiger so aus der fassung bringt, dass du ihm wehtust (und das nicht nur physisch).

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Du solltest ,oder am besten ihr, eine Beratung suchen. Gibt es eigentlich überall und durch verschiedene Stellen. Je älter dein Sohn wird um so schwieriger wird es werden. Es ist einfach auch so das sich antiautoritärer Erziehungsstil ( das alleine ist schon umstritten und schwer ) nicht mit Hilflosigkeit und als Folge daraus Unbeherrschtheit verträgt. Du kommst so nicht weiter und brauchst einen neuen Weg,sprich Beratung.


    Ich habe schon lange Beratung gehabt, ich muss jetzt völlig allein klarkommen.

  • da mein erziehungstil immer antiautoritär war

    erklärt sich vllt. hier das Problem ?


    Wahrscheinlich "brüllt" dein Kind nach Regeln und Grenzen ... hier habt hier gerade ein Machtspielchen ... Kind benutzt Schimpfwörter, Mama erzieht
    antiautoritär ansich, erwartet hier aber Einhaltung von einer von ihr aufgesetzten Regel, die sie ansonsten nicht vorgibt ... da kann ein Kind schon
    mal ins Schleudern geraten und versucht zu testen, wo den nun seine Grenze ist

    Hunger


    Pipi


    kalt !


    So sind Mädchen halt.

  • was soll das heißen, die vorbilder für sämtliches verhalten? Also ich verwende keine schimpfwörter und gehe sehr geduldig und liebevoll mit meinem sohn um. Ich kann es mir einfach noch am ehsten so erklären, dass er den respekt vor mir verloren hat und mich als automat betrachtet, wie winterhoff das beschreiben hat, da mein erziehungstil immer antiautoritär war--und ja, ich habe meine wut auch manchmal nicht im griff, das will ich ja gar nicht bestreiten.
    eben war ich noch mal bei ihm, jetzt ist er auf wi..er umgestiegen. OH;MEIN GOTT


    Da widersprichst Du Dir irgendwie gerade. Einerseits sagst Du, dass Du geduldig und liebevoll mit ihm umgehst, andererseits, dass Du Deine Wut nicht im Griff hast, ihm eine klebst usw. Kann es sein, dass diese Ambivalenz ihn zu solchen Extremen treibt? Nur mal so als Anregung...Weißt Du, bei Euch haben sich da schon gewisse Muster eingefahren. Vielleicht holst Du Dir Hilfe, wenn Du Gewalt anwendest? Im Grunde sind das hier fremde Menschen, keiner kennt Euch persönlich. In so einer Erziehungsberatungsstelle lernen sie Euch kennen, beobachten Euch und helfen vielleicht bestimmte Muster zu durchbrechen.

  • konsequent antiautoritär ist das eher nicht, wenn man dem kind häufiger eine knallt. denn damit nimmt man sich als autorität das recht des stärkeren (ähm, hilfloseren!). oder darf das kind auch klatschen, wenn es sich über mama ärgert?

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Ich habe schon lange Beratung gehabt, ich muss jetzt völlig allein klarkommen.


    Hast Du Dir mal mit Fachleuten Deine eigene Biographie angeschaut? Du blockst aus irgendwelchen Gründen und wenn ich Dich heute lese, merke ich kein Vorwärtskommen zu den alten Beiträgen. Ihr steht im Prinzip (nach meinem Empfinden, jetzt nur aus dem Gelesenen frei interpretiert) an der gleichen Stelle und entweder hat die Beratung versagt oder Du lässt nichts durch. Das muss irgendeinen Grund haben, irgendwo scheint ein Knoten zu sein :frag

  • Ich weiss, dass es einen weg für meinen Sohn und mich gibt:) Ich danke euch allen für eure Meinungen!!!


    Aber so manches Urteil ist sehr gewagt, denn ihr vergesst, dass ihr nur einen winzigen Ausschnitt der Gesamtsituation wahrnehmen könnt.


    Jetzt soll der sich mal ausschlafen, der kleine Troll. Morgen sieht die welt wieder anders aus. Und mit mehr Schlaf kann sie richtig schön sein.

  • Oleandra, ich habe mir eben kurz ein paar Deiner bisherigen Beiträge angeguckt und habe den Eindruck bekommen, daß Eure Situation insgesamt hoch problembelastet ist und Du ganz dringend mehr Unterstützung brauchst, als Dir ein Internetforum bieten kann. Ich weiß, Du hattest schon vier Jahre Familienhilfe und siehst darin keine Perspektive. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten.


    Melde Dich zu einem Elternkurs an und laß Dir dort ein Gesamtkonzept für Kindererziehung vermitteln, denn Hinweise zu Einzelsituationen allein werden Euch nicht ausreichend weiterhelfen. Außerdem kann ich Dir nur sehr ans Herz legen, Dir jemanden zu suchen, der Dir hilft zu lernen, besser mit Deinen teilweise sehr heftigen Emotionen umzugehen - Deinem Sohn zuliebe. Ich weiß, wie wichtig er Dir ist und Du bist auch wichtig für ihn, aber zwischen Euch sind so starke Spannungen und Unklarheiten, daß er dauerhaften Schaden nehmen wird, wenn Du nicht dafür Sorge trägst, daß Du an Dir arbeitest und zu mehr innerer und äußerer Ruhe findest.


    Auerdem möchte ich Dir die Bücher von Lienhardt Valentin empfehlen, der viel zum Thema Gelassenheit in der Erziehung geschrieben hat oder auch Jon Kabat-Zinn ("Miteinender wachsen."), der auch viele Tipps für Eltern hat, wie man stressige Situationen meistert und ein dauerhaft harmonisches Miteinander erlangen kann.

  • Du kannst wohl Selbstmitleid nicht von Ironie unterscheiden *lol*

    Bitte tu dir und uns einen Gefallen, nimm die geschriebenen Dinge erstmal an,
    laß sie auf dich wirken und denk genau darüber nach, ob nicht doch was dran ist...!!!
    Du bittest um Hilfe, die User nehmen sich Zeit, dir zu antworten und du gehst ab, wie ein Zäpfchen...!!!
    Das ist sehr Schade, für dich und für uns...!!!
    Ich hab den Threat gelesen, da war kein Beitrag dabei, der dich bloß stellen oder angreifen will...!!


    Lesen, lesen, lesen und Hände unter den Schoß...!!!
    Antworte erst morgen,
    Kleiner Tipp von mir...!!!



    Gruß
    schlaubi

  • Nur noch ein letzter Tip: Sich Hilfe holen bedeutet in meinen Augen nicht unbedingt: "Experten fragen, wie man das Problem mit dem Kind in den Griff bekommt." Hilfe holen bedeutet in meinen Augen: Schauen, wo die Ursache des Problems liegt. Ich habe ich der Vergangenheit viele Erziehungs-Bücher gelesen, war auf unzähligen Elternseminaren und Kursen .... aber was mir WIRKLICH geholfen hat, war die die Hilfe, die ich für MICH geholt habe in Form einer Therapie. Das was ich dort gelernt habe, hat den Kindern mehr gebracht als alle Erziehungs-Tips zuvor.


    Eine Therapie zu machen ist kein Eingeständnis für persönliches Versagen. Es ist auch kein Absturz in die Hilflosigkeit. Es ist schlicht die Aussage: Ich brauche Hilfe für mich. Denn denn wenn es mir gut geht, habe ich genug Kraft und den nötigen Blick für mein Kind.

  • Kinder testen Grenzen - nicht weil sie verletzen wollen sondern weil sie nach Sicherheit suchen. Bei allem was du beschreibst finde ich das Verhalten deines Sohnes absolut nachvollziehbar. Du erziehst einerseits antiautoritär, andererseits flippst du aus wenn er sich falsch verhält. Das passt nicht zusammen. Dazu kommt, dass er längst gemerkt hat wie schnell du aus der Fassung zu bringen bist, also versucht er dich bis an diesen Punkt zu reizen. Weil er wissen muss wann dieser Punkt ist!
    Und erschwerend hinzu kommt, dass man sich durch körperliche Gewalt niemals Respekt verschafft, ganz im Gegenteil!


    Ich würde dir auch ganz dringend raten dir Hilfe zu suchen. Du musst nicht (!!!) alleine damit klarkommen. Wer sagt sowas?

  • Orleandra,


    mein Sohn (Alter: 5 Jahre) hat mich auch gerade einige Male "Arsch" genannt. Wir haben getobt und dabei habe ich ihm versehentlich weh getan und er war dann sauer.
    Bei uns ist es auch so, dass ich solche Wörter nicht benutze und auch nicht unbedingt möchte, dass er sich daran gewöhnt so etwas zu sagen - er hat ja auch noch andere Wörter.
    Aber ich konnte damit heute sehr gelassen umgehen, habe ihn dann Besch, und Wesch genannt und so sind wir auf das Alphabeth gekommen. :-)
    Natürlich habe ich ihm auch gesagt, dass ich ihm nicht mit Absicht weh getan habe.


    Grüße,
    Romi

  • Du kannst wohl Selbstmitleid nicht von Ironie unterscheiden *lol*


    jetzt fällt es mir schwer dir irgend wie was zu schreiben,damit du nicht direkt komisch wirst!aber OK! da kann ich mal drüber stehen ohne das geschriebene oder dessen Schreiber ernst zu nehmen!Du scheinst halt so manches wie deine Gefühle nicht im griff zu haben,das scheint dein sohn wohl auch gemerkt zu haben!
    Eigentlich steht ja hier genug was dir UND deinen KIND helfen könnte von vielen User! ob du es an nimmst oder du herabwürdigend reagierst ist deine sache!

  • Du kannst wohl Selbstmitleid nicht von Ironie unterscheiden *lol*

    O.K. Einen Erklärungsversuch hab ich noch...
    Kann es sein, daß du mit deinem Kind auch oft ironisch sprichst?
    Kinder in dem Alter verstehen einfach keine Ironie.
    Die nehmen das wortwörtlich.


    Vielleicht versucht dein Kurzer auch nur ironisch zu sein?
    Quasi "Mama muss doch merken, daß sie kein A... ist?"
    Und genau deswegen sagt er zu dir A...


    Weil Mama nennt mich ja auch Troll und ich bin kein Troll...


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

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  • Hilfe holen MUSS ja nicht unbedingt eine EFB-Stelle sein oder ein Psychologe. Frag doch Leute die euch kennen, die nicht nur eine Momentaufnahme (wie Du selbst schreibst) sehen z.B. Freunde, Familie, Erzieher, Lehrer. Manchmal sehen Außenstehende Sachen, für die man selbst blind ist.