Kinder brauchen beide Eltern - MUSS DAS SEIN?

  • alleine aus dem grund raus das kinder sich ewig fragen werden was SIE falsch gemacht haben, das ein elternteil oder beide sich nicht so verhält wie es fürs kidn wichtig wäre läst mich die frage mit einem .....ja beide biologischen elternteile sind sehr wichtig für ein kind. schon alleine aus den netten gesellschaftlichen normen herraus, beantworten.


    aber um jeden preis?



    nein, mit sicherheit ist das eine entscheidung /übertrieben gesagt/ zwischen pest und colera. allgemeingültig absolut nicht zubeantworten. jeder mensch hat dadrauf glaub ich seine ureigenste antwort. je nach lebensgeschichte.






    ps für mich und großkind gibts eine ganz klare ansicht nö son kv brauch keiner! zwerg gehts jetzt viel besser. das ist nicht nur meine meinung. dennoch bleibt da etwas das nicht schön ist zurück...so ein blöder beigeschmack ebend

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

    Einmal editiert, zuletzt von jea ()


  • Für mein Empfinden kann dieses "von der Rolle sein", aber durchaus auch aus der Situation selbst entstehen, aus dem Hin und Her und muß nicht zwingend durch den Vater begründet sein, wie es hier leider aber oft dargestellt wird.

  • Für mein Empfinden kann dieses "von der Rolle sein", aber durchaus auch aus der Situation selbst entstehen, aus dem Hin und Her und muß nicht zwingend durch den Vater begründet sein, wie es hier leider aber oft dargestellt wird.


    Ja, das kann ich unterstreichen.
    Ich verstehe mich mit dem Papa von unserem Kind sehr gut und ich bin zu 100% davon überzeugt, dass er es während seiner Zeit mit Kind super macht. Bzw. ich weiß das. Und er macht so viele Dinge mit ihm, in denen ich nicht gut bin, er stimmt sich mit mir ab usw. Also, ein Idealzustand. Und er ist auch eher ein ruhiger Zeitgenosse.
    Und doch braucht unser Zwuck immer seine Zeit, bis er wieder bei mir angekommen ist, runtergekommen ist.
    Da stelle ich mir immer vor wie es mir geht, wenn ich über's Wochenende bei meinen Eltern war, das braucht auch so seine Zeit ... und je nach Typ (des Kindes) schlägt sich das in extremer Zurückgezogenheit oder Aufgedrehtheit nieder.
    Dafür sprach mein Zwuck, als er bei meiner Mutter war: "Oma, das habe ich bei der Mama zu Hause und das da in meinem anderen Zuhause". Er hat zwei Zuhause, empfindet das so und das ist schön.


    DAS sollte kein Ausschlusskriterium sein, das passiert - wie gesagt - auch, wenn man sich mit dem Ex-Partner gut versteht.
    Es gibt allerdings genügend andere Ausschlusskriterien

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • ich finde es traurig, dass überhaupt darüber " diskutiert " wird, ob kinder beide elternteile brauchen ...


    .... und dass viele paare nach der trennung es NICHT schaffen, sich auf elternebene verständigen zu können und sei es nur zum wohle


    des kindes / der kinder ....




    ich bin seit nunmehr bald 6 jahren in der situation meinem sohn gleichzeitig mama und papa sein zu müssen, weil mein partner tödlich verunglückt ist


    ..... und wir wären froh, wenn dies nicht geschehen wäre und mein sohn seinen papa bei sich hätte ..... egal ob wir noch zusammen wären


    oder evtl. getrennt wären ....


    und ganze ehrlich .... auch wenn es für viele unverständlich klingen mag ...


    aber so wie Kat auch schrieb ... manchmal würde ich eher stress und ärger auf mich nehmen, als ganz alleine zu sein ....


    und mein sohn wäre glücklich, seinen papa bei sich zu haben

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.




  • Hi!


    Meine Tochter ist auch am Sonntag abend und Montag nachmittag anders als sonst. Je mehr Ereignisse beim KV stattfanden, desto mehr neben der Spur. Sie weint mehr, ist durcheinander. Montags hat sie dann ihre glückliche Art wiedergefunden. Ich denke aber, der KV macht seine Sache gut.


    Ich meine, für ein Kind ist so eine Trennung einfach nicht toll. Hätte ich einen Weg gewusst, wäre ich mit dem KV zusammen geblieben. Manchmal denke ich, ich hätte noch mehr versuchen sollen. Aber der KV hat ja kein bißchen Initiative gezeigt für uns drei. So ist es jetzt und wir müssen da alle durch und damit leben.


    Lg M

  • Wenn wir einen Blick in die Tierwelt werfen, sehen wir, dass es hunderte Beispiele gibt, bei denen die männlichen Parts nur für die Zeugung zuständig sind.


    Und danach je nach Tierart wahlweise

    • davon gejagt
    • getötet oder
    • aufgefressen

    werden.
    Bei den Menschen konnte die Natur sich offensichtlich nicht entscheiden, weshalb einige der Gattung Homosapiens wahlweise eine der vier Möglichkeiten (einschl. zusammen bleiben) nutzen :tuedelue

  • Hi,


    es gibt aber auch Tierarten, wenn eine(r) aggressiv ist, so wird das mit Sex kompensiert :D


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • es gibt auch tierarten da Tötet der "Next" erstmal die verbleibenden Kinder des "EX" .... ich weiß ja nicht ob man immer nach vorbildern
    im tierreich suchen sollte.



    Und danach je nach Tierart wahlweise

    • davon gejagt
    • getötet oder
    • aufgefressen

    werden.
    Bei den Menschen konnte die Natur sich offensichtlich nicht entscheiden, weshalb einige der Gattung Homosapiens wahlweise eine der vier Möglichkeiten (einschl. zusammen bleiben) nutzen :tuedelue



    Relativ selten kommt es allerdings im tierech vordas der Mänschliche PArt nach dem Erzeugen nur noch jeden Monat nen Teil seiner Beute vorbeibringen muss ^^

    *Alles Häschen und so *

    Einmal editiert, zuletzt von Zat ()

  • Relativ selten kommt es allerdings im tierech vordas der Mänschliche PArt nach dem Erzeugen nur noch jeden Monat nen Teil seiner Beute vorbeibringen muss ^^


    :lgh

    Verbittere nicht, sondern wandle das Gute in schöne Erinnerungen... Vergiss das Schlechte

    Einmal editiert, zuletzt von Erzbengel ()

  • Ich bin ja mal gespannt, was der Fazit dieser Diskussion sein wird....


    Dass jeder seine ganz eigene Meinung zu diesem Thema hat!


    Und das ist auch gut so, denn für einige ist es schlimm, schwer und unaushaltbar dass die Kinder ihre Väter oder Mütter nicht mehr haben....und für andere wäre es besser, sie würden das andere Elternteil gar nie sehen/Bindung aufbauen.


    Pauchal sind sich hier aber unter dem Strich eigentl. einig:
    Prinzipiell brauchen Kinder beide Eltern...und dann kommen die Ausnahmen.


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Pauchal sind sich hier aber unter dem Strich eigentl. einig:
    Prinzipiell brauchen Kinder beide Eltern...und dann kommen die Ausnahmen


    Zumindest bei denen, die sich zu Wort melden. Der Rest traut sich wahrscheinlich nicht :brille

  • Meiner Meinung nach brachen Kinder eine weibliche und eine männliche Bezugsperson.


    Mein Großer ist ohne Papa groß geworden, hat ihn erst mit 7 Jahren kennengelernt. Mittlerweile ist der Kontakt aufgrund der Entfernung auf ein paar Treffen im Jahr festgelegt. Wir haben Email Kontakt.
    Mein Bruder und mein Papa waren und sind seine männliche Bezugspersonen.


    Meine ältere Tochter hat einen geregelten und guten Umgang und Kontakt zu ihrem Papa. Auch wir haben einen guten Kontakt.


    Mit dem Papa der Kleinen bin ich verheiratet, also hat sie Mama und Papa.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Kinder brauchen beide Elternteile.


    Allerdings finde ich, nicht um jeden Preis :-(.



    Da hast Du was kurz und knackig auf den Punkt gebracht denk ich, was Viele sagen wollten.


    Gut und auch vorteilhaft ist es natürlich, wenn BEIDE da sein können fürs Kind. Jedoch sollen Beide da sein, um dem Kind den Weg durchs Leben zu zeigen, es geradlinig zu führen, ihm den Weg zu ebnen. Nicht aber, um es ständig zu verwirren, es zum stolpern zu bringen.



    Genau das sag ich meinem Sohn immer. Daß nämlich ICH zwar einen "Vater" (ich nenn ihn lieber Erzeuger) hatte, dies aber ein böser Mensch war,
    daß es ganz schlimm mit ihm war, und ich froh war, als er nicht mehr bei uns war. Also lieber einen richtig guten Elternteil, mit dem alles im normalen Rahmen harmonisch läuft, als einen zweiten dabei, durch den nur schlechte Gefühle entstehen.


    Bettina

    Einmal editiert, zuletzt von Charly76 ()

  • Hey Florian,


    ich steinige dich schon mal gar nicht, so ähnlich gehts bei uns manchmal auch.
    Immer nach dem Papawe sind sie total aus dem Ruder.... kenn ich!!!


    Wünsch dir viel Kraft für deine Kids!


    Gruß Jane


    :wink

    "Es gibt Fälle, in denen vernünftig sein feige sein heißt!"

  • das ist schon eine sehr hypothetische Frage.



    Meinte Tochter verbringt durch die Trennung wesentlich mehr Zeit mit ihrem Vater (inzwischen sehen sie sich ganz regelmäßig jedes Wochenende) - hätte ich also gewollt, dass meine Tochter ohne greifbare Vaterfigur aufwächst, wäre ich besser mit ihm zusammen geblieben... d.h. aber nicht, dass ich jetzt der Meinung bin, dass Familien nichts für Kinder sind. Nein, lediglich in unserem Fall, ist es für das Wohl meiner Tochter definitiv besser und nicht nur weil sie ihren Papa jetzt öfter sieht.
    Natürlich ist sie nach dem Umgang schwieriger im Umgang mit mir - klar, sie war ja auch in einer komplett anderen Welt mit anderen Regeln - das braucht es bis man wieder emotional im anderen Leben ankommt. Da wir sie beide lieben und beide nur ihr bestes wollen (auf völlig unterschiedliche Weise und für mich auch manchmal völlig unverständliche Weise, ganz ehrlich gesagt, aber das tut halt nix zur Sache), wird sie lernen diese beiden Welten miteinander zu verbinden - wenn er und ich es zulassen, wird sie es auch positiv miteinander verbinden. Und wenn wir es nicht hinkriegen, heißt das nicht (mehr!) im Umkehrschluss für mich, dass sie dann besser keinen Kontakt zu ihrem Vater haben sollte, damit ich diese Verletzung ihrer Kinderseele verhindern könnte. Und wir schleppen da beide noch eine ganze Menge Ballast mit uns rum - also das wirklich alles mit positives Vibes hinzubekommen ist noch ein ganz schön langer steiniger Weg und manchmal weiß ich nicht, ob ich es schaffe, trotz unendlicher Liebe zu meiner Tochter...


    Im Prinzip werden Kinderseelen immer mit Dingen belastet von denen wir als liebende Eltern der Meinung sind, dass es nicht gut für sie ist. Auch als Elternteil, bei dem das Kind lebt, mein Gott, was werden wir alles falsch machen, was uns noch nicht mal bewusst ist, dass wir es falsch machen. Und auch in intakten Familien gibt es Ehekrisen, Lug, Betrug, Geldsorgen, emotionale Kleinkriege ect. alles was eine Kinderseele nicht mitbekommen sollte - aber deswegen sagt man doch nicht, dass diese Eltern oder ein Elternteil nicht gut für ihre Kinder sind / ist oder sie besser keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben sollten.


    Nach meiner Auffassung sollten Kinder immer Kontakt zu ihren Eltern haben können, außer natürlich in Fällen die gegen unser StGB und weitere sprechen. Das sind Kinder, da sind die Gerichte der Meinung, dass sie ihre leiblichen Eltern oder ein Elternteil besser überhaupt nicht brauchen und von ganz Fremden oder nur vom anderen Elternteil groß gezogen werden. Aber von diesen Fällen reden wir hier ja auch nicht.


    In den Fällen, in denen der andere Elternteil kein Interesse an dem Kontakt zum Kind hat, stellt sich die Frage ja auch gar nicht, da diese Kinder ja eh schon ohne den Elternteil leben.

  • Hallo,


    ich denke ein Kind benötigt beide ET - natürlich immer in Hinblick auf das Wohl des Kindes. Soll heissen einen prügelnden Vater braucht kein Kind, genausowenig wie eine ständig betrunkene Mutter.


    Fakt ist aber... nach der Geburt hat das Kind eine sehr enge Bindung zur Mutter. Diese lockert sich mit ca. 2- 2,5 Jahre, weil das Kind dann stärker zum Vater tendiert und sich somit ein stückweit von der Mutter abgrenzen kann. Das ist nicht unwichtig!! Dann kommt einer langer Zeitraum, wo das Kind beide ET einfach als Basis benötigt und ein stückweit auch zur Findung der eigenen Identität. An dem Punkt wird es dann auch schwierig mit der Aussage, dass eine männliche Bezugsperson den Vater ersetzen kann. Das stimmt mMn so nicht. Denn Kinder möchten wissen, woher sie kommen. WEr die Familie ist? Und welches Kind belegt denn die Eltern (bzw. auch Großeltern) - wenn denn vorhanden- nicht mit Fragen :" Wie war denn deine Kindheit?" "Was hast du damals erlebt?"... und auch beim hundertstenMal wollen es die Kids nochmal und nochmal erzählt bekommen. Das sind alles Anteile der Identitätsfindung. Wer bin ich? und welchen Punkten identifiziere ich mich mit Mutter und Vater. Keineswegs geht es darum, dass Kinder anhand der Eltern vorgeführt bekommen, wo die Unzulänglichkeiten liegen (z.B. zuverlässig/unzuverlässig). Idealerweise erfährt das Kind durch beide ET Sicherheit, auch wenn beide Fehler haben und Fehler machen.
    Und in der Pubertät ist es dann faktisch unumgänglich, denn da setzt man sich eben sehr intensiv mit sich selbst auseinander. Hier gibt es übrigens den ersten wirklichen Geschlechterunterschied, was das Verhalten betrifft. Denn in der Pubertät tendieren Jungen sehr stark zum Vater als Rollenvorbild und Mädchen zur Mutter. Allerdings ist das Verhalten der ET sich gegenüber auch schon davor für die Kinder stark prägend. Wie geht der Vater mit der Mutter um?Wie geht die Mutter mit dem Vater um? Diese Muster werden oft von den Kindern übernommen und dann ebenso gelebt.


    Von daher : ich denke ein/e Herr/Frau Next kann eine super zusätzliche Bezugsperson für das Kind werden, aber die komplette Rolle eines ET kann er/sie nicht erfüllen.


    LG
    Mami2511

  • Hallo Florian.


    ich kann deine Gedanken nachvollziehen....seufz...
    doch....wenn man sich den anderen Part wegwünscht........ ist einem damit geholfen? wem genau ist dann geholfen? mir? den Kindern? dem Ex? der Alltag erleichtert? was ist denn Hilfe.......
    möchte ich mich damit befassen oder bin ich in der Lage mich damit zu befassen; wann ist der Zeitpunkt gekommen hier tiefer einzusteigen?
    ich glaube nicht dass es Pauschalantworten geben kann......hier muss jeder für sich...für seinen Expartner und die gemeinsamen Kinder einen Weg finden.....das ist schon schwierig genug......


    Die Verantwortung für mich, für die Kinder, für den Ex, den man geliebt hat, hört denke ich nicht auf, wenn man sich trennt......wenn es nicht gut läuft...kann ich mich frei sprechen von der Verantwortung?....ist die Verantwortung für mich mit der Verantwortung für die Kinder und den Ex unter einen Hut zu bekommen?
    Entscheidungen zu treffen die......langfristige Folgen haben...puhhh ich würde gerne einen klareren Blick haben.....


    irgendwie musste ich beim Durchlesen des Threads spontan an den Film "I am Sam" denken....ungleiche Bedingungen nicht übertragbar und trotzdem....kann ich für mich einen Aspekt rausziehen...........


    Lieben Gruß