Weiter die Flasche lassen oder doch den Becher zum Trinken durchsetzen??

Wenn das Kind im KiGa aus dem Becher trinken kann, dann kann es das auch zu Hause.

Ich kämpfe hier gerade mit unserer Maus, die in 1 Woche 1 Jahr alt wird. Sie trinkt einfach nicht aus einem Becher mit Aufsatz- ich habe schon zig versucht. Sie kappiert einfach nicht, das man daran ziehen muss, wie an einer Flasche. Natürlich gebe ich ihr ihre Flasche nach einer gewissen Zeit wieder, denn Flüssigkeit braucht das Kind ja nun mal. Mich macht das echt kirre, dieses ewige genuckel. Aber mehr als immer wieder ausprobieren kann ich nicht.

Auf der anderen Seite habe ich auch so im Kopf, das es Mütter gibt, die ihre kids ewig lang stillen- wo ist denn da der Becher? Das eigenständige trinken? Oder ist es etwas anderes, ob ich stille, oder die Flasche gebe? Ist ernst gemeint die Frage, da ich nur eins meiner Kinder für 6 Wochen gestillt habe.

Aber, wie oben geschrieben, bei der TS trinkt das Kind ja aus dem Becher- nur nicht zu Hause.

Zitat von NiCha

Auf der anderen Seite habe ich auch so im Kopf, das es Mütter gibt, die ihre kids ewig lang stillen- wo ist denn da der Becher? Das eigenständige trinken? Oder ist es etwas anderes, ob ich stille, oder die Flasche gebe? Ist ernst gemeint die Frage, da ich nur eins meiner Kinder für 6 Wochen gestillt habe.

Stillen ist ja vollwertig und zusätzliche Flüssigkeit brauchen die Kinder ja auch. Meine hat gleich aus dem Becher bekommen, ohne Aufsatz. 6 Monate voll Stillen unddann kommt Wasser oder Tee, dazu, im Sommer auch schon mal zwischendurch..

Ups, dann meinte ich Dich liebe Charly76 :winken:

Ist schon interessant wie unterschiedlich hier die Meinungen sind. Ich denke jede Mutter macht es wie sie es am Besten findet, inkl. Sandalen im Winter und ja bei den Klamotten zwinge ich meinem Sohn meinen Willen auf wenn es nicht wettertauglich ist ).

Ich sehe es genauso wie Caffe Latte und Finja.

Aiaiaii.. ich frag mich gerade echt, wieso hier viele User schreiben und schreiben.. eigentlich hättten wir´s uns alle sparen können.
Den für mich macht das gerad so den Anschein, du wolltest eh nur hören, ach is schon ok in dem Alter, wenn das Kind es halt nicht möchte...
Dann frag doch gar nicht erst...

*augenroll*

Sorry, aber ich versteh das Problem einfach nicht.
Das Kind KANN aus dem Becher trinken, nix es ist noch nicht so weit.
Ich seh es wie Trish, da spielt jemand mit dir und du spielst mit.
Na dann noch viel Spaß.

Also bei meinem ältesten Sohn war das mit der Flasche auch problematischer, als bei den anderen. Die Kleinen durften aus dem Fläschchen trinken, waren ja auch Babies und der arme große Bube gar nicht mehr! Naja, ich hab ihm seine Flasche gelassen. Anfangs noch Tee gekocht und ohne Zucker in die Flasche gefüllt. Und zwar normalen Tee aus Blättern oder Beuteln, nicht das gefriergetrocknete zuckersüße Granulat von Alete oder Hipp!

Später gab es dann Wasser mit dem Schnabelaufsatz für die Flasche und dann wollte er das auch gar nicht mehr.

Die anderen hatten ihr Fläschchen auch noch bis etwa 2 Jahre. Zum Einschlafen ist die Nucklerei wichtig, wenn sie nicht am Schnulli saugen oder den Daumen im Mund haben. Ich sehe das auch jetzt wieder. Bzw. habe das gesehen. Die Kleine von meinem Freund hat auch aus dem Becher getrunken, tagsüber. Abends hat sie aber ein Fläschchen mit ins Bett bekommen. Gut die Kleine trinkt heute noch, wo sie bald 6 Jahre alt ist, noch wie ein Camel - auch in der Nacht.

Aber, da trinkt sie aus der Getränkeflasche und nciht aus dem Nuckelfläschchen. Ich weiß, das ist eine blöde Angewohnheit, dieses nächtliche Trinken. Aber im Sommer brauch ich das selbst auch manchmal und im Winter doch öfter, durch die trockene Heizungsluft.

Ich würde den Sauger gegen den Schnabelaufsatz tauschen und so langsam auf Becher umstellen. Manche Kinder brauchen da etwas länger. Und Jungs sind da eh ganz speziell. Bedenklich finde ich das jetzt noch nicht. Und was die Zahnhygiene angeht, da kann man auch wie erwähnt, Tee ohne Zucker einfüllen. Zucker ist eh Gewohnheitssache - hab ich nie geglaubt, aber ausprobiert. Man muss nicht überall Zucker reinmischen .... Kinder brauchen das gar nicht. Mal abgesehen davon, dass diese Saccharine die Vitamine zerstören.

Mach Dir keine Sorgen, das wird schon ....

Und was den eigenen Willen angeht: Also wir haben mit der Kleinen von meinem Freund auch so manche Diskussion schon gehabt, ob Jacke oder keine Jacke, ob Kleid oder Hose. Madame will ständig schickimicky auch wenn das Wetter mal unter aller Sau ist. Da es im Frühjahr ab und an schon richtig warm war, war es ein Drama, dem Kind eine Jacke anzuziehen. Ja, dann wollte sie mal wieder nicht, also ging sie ohne. Dass ihr kalt sein würde, wollte sie nicht glauben. Aus EIGENEN Erfahrungen wird man klug ... nur aus EIGENEN Erfahrungen lernt Kind!!!!

Und sorry, wir fragen die Kids oft, was wir kochen sollen. Worauf sie Lust haben. Wir fragen, was sie unternehmen wollen, wir fragen sogar nach, da wir gerade auf Wohnungssuche sind, ob ihnen die Wohnung gefällt. Wenn einer dagegen ist, dann wird das nichts. Uns ist die Meinung, der Willen unserer Kids wichtig. Das heißt aber nicht, dass die Kids nicht aufräumen müssen, weil sie keine Lust haben. Wir sind konsequent wo es nötig ist und liberal, wo es geht. Denn Selbstbewusstsein entwickelt ein Kind nicht, weil es permanent einen Willen aufgezwungen bekommt, sondern weil es nach seiner Meinung gefragt wird und als eigenständige Persönlichkeit wahrgenommen wird und das auch wirklich braucht!

Und nun könnt Ihr gerne auf mir rumhacken .... ich hab ein dickes Fell :aetsch

Zitat von Einfach Heike

Zum Einschlafen ist die Nucklerei wichtig, wenn sie nicht am Schnulli saugen oder den Daumen im Mund haben.

Da muss ich widersprechen. Ich habe drei Kinder ohne Schnuller großgezogen und keins von ihnen hat den Daumen als Ersatz genommen, sind also auch sehr gut ohne Genuckel eingeschlafen.

Meine kurze hatte die ersten 5 Monate einen Schnuller zum einschlafen.
Danach mußte ich ihn ihr von heut auf morgen weglassen, aus Medizinischen gründen.
3 Tage schlief sie nur mit schuckeln ein, danach war gut.
OHNE Daumen oder sonstigen ersatz.

Man kann sich auch alles so reden wie man´s gern hätte.

Ich meld mich auch nochmal, kam ja doch viel negative Resonanz.

Ich weiß das meiner es kann, er trinkt wie schon geschrieben im KiGa auch aus einem Becher und wenn wir bei der Oma sind auch.
Allerdings trinkt er auch aus der Flasche wenn wir mitm Auto unterwegs sind und es ist nicht die herkömmliche Milchflasche gemeint, sondern schon eine entweder mit integriertem Strohhalm oder dieser Softtülle von NUK.

Ich mache mir da auch keinen Stress draus, nachts trinkt er Wasser und das auch nicht in Unmengen, Zähne werden 3 Mal am Tag geputzt und sind gesund und ich weiß das er es auch sein lässt wenn er es möchte, er ist schnullerfrei seit er 9 Monate ist weil er von sich aus keinen wollte. Ebenso weiß ich, er nuckelt nachts nicht drauf rum!

Und mir ist es einfach lieber er hat die Flasche als das er das Trinken komplett verweigert oder aber zu wenig trinkt, weil ich schon nen Nierenschaden habe und das nicht, nur weil ich auf Biegen und Brechen meinen Willen durchsetzen will, diesen bei ihm provozieren will! Er ist ein Bock und wenn er etwas nicht will dann will er es nicht, so würde er bspw. auch tagelang das Trinken verweigern!

Wow...hier gibt es viele Meinungen...

Ich hatte -hab Sie ja heute noch- Trinkhalmbecher... die haben Beide gern genommen, und auch damit rumgealbert.

Aber wenn dann mal einer umgeworfen wurde, war es kein Drama.

Vielleicht ist das eine Lösung........ansonsten klingt es für mich so, dass Du Dir viele gute Gedanken machst.

Letztendlich kennst Du ihn doch am Besten

alles Gute

es ist einfach so,dass nuckeln beruhigt.
nach nem stressigen kigatag kann es schon sein,dass man sich "runternuckeln"muss.
meine tochter ging immer gerne in die kita,war auch nie den ganzen tag dort,trotzdem hat sie es geliebt danach aus ihrer flasche zu trinken,das hatte etwas beruhigendes für sie.
der kompromiß für mich war,nach der kita ne wasserflasche ,aber zum abendbrot gabs ein becher,bzw glas.
mit 4 hatte sich das runternuckeln dann erledigt...von alleine...
ihren schnuller hatte sie auch bis sie 4,5 war nachts,bzw zum einpennen.
als die schnullerfee kam,hat sie ihren daumen genommen...
zur einschulung hat sie selbst beschlossen den dann auch wegzulassen.
heute mit knapp 13 hat sie zwar ne feste spange,aber ich glaube,die hätte sie ohnehin bekommen,da sie grosse zähne und mamas kleinen mund geerbt hat.
vielleicht probierst du es mal mit nach dem kiga flasche und wenn er ne pause hatte,gibts einen becher.

Ich finde das total interessant, weil ich mich echt frage, warum meine Kinder eigentlich alle keinen Nuckeldrang hatten, außer halt zur normalen Nahrungsaufnahme in der Säuglingszeit :hae:

Werd`s nie erfahren, ist auch nicht wirklich wichtig, aber ich dachte früher auch, das wär normal so, das die kleinen Zwerge zwingend nuckeln müssen....... bis meine Kinder kamen.

Ich sehe es genau wie Zozzy. Mein Kind ist dreieinhalb und legt Wert auf ein Fläschchen am Morgen und eins am Abend. Ansonsten trinkt er aus dem Glas. Es beruhigt ihn einfach. Und ich gehe davon aus, dass sich das mit zunehmendem Alter mit meiner Unterstützung geben wird, ohne dass es dazu kommen muss, dass er bitterlich weint. Also, dass er das nach einiger Zeit das Fläschchen nicht mehr benötigt, um sich zu entspannen. Die Kiga-Eingewöhnung läuft gerade. Warum soll ich ihm das Vertraute nehmen? Es richtet hier keinen Schaden an, wenn ich da die Bedürfnisse meines Kindes respektiere- wie hier auch schon geschrieben wurde.
Zahnfehlstellungen haben oft ganz andere Gründe, wenn das Kind zum Beispiel oft erkältet ist und deshalb ständig durch den Mund atmet.

Romi

Zitat von Lovrel

Ich würde das ganz entspannt sehen.

Aber solange er rumspuckt und Mätzchen macht muss er bei der Flasche bleiben.

...was ihn künstlich klein hält und mama arbeit erspart. da kommen dann so sachen raus, wie eltern, die in der schule erzählen, ihr kind könne unter gar keinen umständen mit der klasse essen, da sie es nicht beherrschten (spucken zu haus das essen herum, matschen damit, werfen es herum, ...) und siehe da, das kind kann sehr wohl am tisch sitzen und mit besteck hantieren...
die liebe zum kind lässt einen manchmal echt blind werden...

würde ich heute noch mal entbinden würd ich erst gar nicht mit diesem blöden nuckelzeugs anfangen!

bei zwerg hatte ich es geschaft. und dann kam die gelbsucht und sie muste stundenweise in die klinik grrrrrrr und klar da wars bequemer also haben die ihr einfach son olles dingr reingewürgt. zum glück hing sie da nie wirklih so übelst dran.

meiner ersten haben die auch gleich im kh son ding reingestopft. neeeee muss nicht sein.die können auch ohne, allerdings wenn ich hier so lese sfg die meisten mütter wohl ehr nicht.

Ob ein zweieinhalbjähriges das Nuckeln "braucht" oder nicht, kann man nicht verallgemeinern.Bei manchen ist es in der Tat sehr einfach, schon im ersten Lebensjahr von jedem Genuckel wegzukommen, aber manche Kinder, denen Brust, Schnuller und Flasche gegen ihren Willen abgewöhnt werden, steigt einfach auf den Daumen um, auch wenn sie schon zwei Jahre alt sind.

Ich würde keinen Kampf daraus machen, wenn das Kind zuhause unbedingt aus einer Nuckelflasche trinken will (auch wenn meine Stillkinder sowas gar nicht erst kennengelernt haben). Irgendwann wird es höchstwahrscheinlich von selbst kein Baby mehr sein wollen.
Ein paar Anreize zu bieten (z.B. ein Glas/Tasse mit tollem Motiv oder in der Lieblingsfarbe) ist sicher sinnvoll, aber unbedingt zwanglos.