Heute hat der Vater meines Sohnes angerufen (der erste Kontakt seit dem 21.3.) und mir mitgeteilt, dass seine Freundin schwanger ist und evtl das Kind verliert und er deshalb seinen Sohn nicht um sich haben will.
Ich bin sauer, weil dadurch nur der Kleine einen Nachteil hat.
Wie soll ich mich jetzt verhalten?
Vater will sein Kind nicht sehen, wegen problematischer Schwascha der Next
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Klar ist das blöd fürs Kind.
Andrerseit ist ne gefährdete Schwangerschaft auch immer eine enorm belastende Ausnahmesituation, für Mutter, Vater und Ungeborenes - du könntest es auch so sehen, dass es für Euer Kind besser ist, nicht in so eine belastete Atmosphäre zu müssen. Vergleiche es mit einer schweren Erkrankung, da hättest du auch Verständnis.
Die Lage wird sich irgendwann klären, und dann kann Euer Kind wieder unbelastet dahin. Ich denke, dass kann man auch erklären.
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Hi,
und evtl das Kind verliert
auch wenn DEIN Sohn bestimmt wichtig ist, so laß dir das zitierte mal auf der Zunge zergehen.
Soviel Egoismus kann hier doch wohl nicht wahr sein :hm... :kopf
Wie würdest du dich fühlen, wenn du ein Kind verlieren könntest ?
Gruß
babbedeckel -
Also ganz so extrem würde ich weder den Vater noch die TS kritisieren wollen.
Einerseits kann ich die Next verstehen, es gibt Zeiten, da darf der Mensch komplett egoistisch sein.
Den Papa verstehe ich nicht wirklich. Es geht um zwei Kinder. Eines ist auf der Welt und wartet - das könnte er zumindest mal zum Spaziergang abholen. -
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Also ganz so extrem würde ich weder den Vater noch die TS kritisieren wollen.
Einerseits kann ich die Next verstehen, es gibt Zeiten, da darf der Mensch komplett egoistisch sein.
Den Papa verstehe ich nicht wirklich. Es geht um zwei Kinder. Eines ist auf der Welt und wartet - das könnte er zumindest mal zum Spaziergang abholen.Sicherlich hast Du nicht ganz unrecht Marlene. Aber der letzte Kontakt hat laut TS am 21.03. stattgefunden....es scheint also generell nicht eine geregelte Umgangsregelung zu geben
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Und warum kann sich der Vater nicht alleine mit seinem Junior irgendwo treffen bzw. holt ihn ab geht mit ihm ein Eis essen und bringt ihn wieder??
So hat die neue LG 2h Ruhe daheim und kann sich hinlegen, Handy haben ja wohl die meisten in der heutigen Zeit.
Nein ich hab kein Verständnis das das Kind mit so einer Begründung abgeschoben wird.
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Wie wäre es mit Verständnis zeigen?
Ich kann das irgendwie nachvollziehen, warum soll man das Kind unnötig in so eine angespannte Situation stecken? Glaub die beiden haben genug Sorge und das geht keinesfalls gegen euer Kind.....
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Hallo Mondnacht, wenn du nun den KV, in einer solch schwierigen Situation kompromisslos unter Druck setzt, wird der Umgang längerfristig gesehen auch nicht besser werden. Druck erzeugt Gegendruck und der wird in der Regel auf Kosten der Kind(er) gehen.
Gruß Uschi
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So hat die neue LG 2h Ruhe daheim und kann sich hinlegen,
Vielleicht, weil sie eh den ganzen tag in Angst allein ist, und dann in jeder möglichen Minute mit dem Vater zusammen die Angst aushalten will? Ich stell mir das sehr schrecklich vor - sowohl für die schwangere, als auch für den werdenden vater, der seine eigene Sorge, Alltag und das "Klammern" der -sicher nicht grad ausgeglichenen- Freundin irgendwie meistern muß.
Auch wenn ich persönlich in solchen Situationen für mich eher für Ablenkung bin - und die Zeit mit meinem Kind mir guttäte - ich kanns nachfühlen.
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Und warum kann man ein Kind nicht als Bereicherung, Entspannung, Trost sehen? Der KV könnt ja auch Kraft aus seinem Kind ziehen.
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Sicherlich hast Du nicht ganz unrecht Marlene. Aber der letzte Kontakt hat laut TS am 21.03. stattgefunden....es scheint also generell nicht eine geregelte Umgangsregelung zu geben
Macht's das besser? :crazy
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Macht's das besser? :crazy
Sicherlich nicht. Aber es macht schon was aus, ob ein regelmäßiger, guter Kontakt besteht oder nicht. Und in Krisensituationen noch mal mehr.
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dass seine Freundin schwanger ist und evtl das Kind verliert und er deshalb seinen Sohn nicht um sich haben will.
Nun, ich kann den Vater schon verstehen.
Meine Freundin hatte vor einiger Zeit eine Risikoschwangerschaft (Zwillinge, V.a. Mißbildung und die Gefahr einer Frühgeburt),
bei Ihnen ist die Family intakt, sprich sie ist nicht AE. Sie haben bereits einen Sohn mit 10/11 J.
Er hat darunter sehr gelitten (die Leistungen in der Schule fielen ab, weil sie überwiegend liegen musste etc.pp.) so sehr sie den Kleinen auch versucht hat aussen vor zu lassen.Ich denke es ist sicherlich sinnig eine gewisse Zeit abzuwarten, der Vater wird sich sicherlich entsprechend wieder um Umgang bemühen, wenn die Zeit da ist und man ggf. mehr weiß was die Schwangerschaft anbelangt.
Das Du Dich sicherlich gefreut hast, dass nun Umgang stattfindet, kann ich gut nachvollziehen, denke aber,
dass hier Geduld die bessere Alternative ist, wie die Situation die sich entfachen würde, wenn Euer Kind mit dem Ganzen belastet werden würde. Bei meiner Freundin ging das nicht, da alle im gleichen Haushalt leben.Ich denke, je nach Alter, kann man dies den Kids auch gut erklären, dass derzeit nur eine gewisse Zeit zu überbrücken ist.
Der telefonische Kontakt kann ja jederzeit bestehen und würde ich dem Vater stattdessen als gesunde Alternative anbieten,
wenn der persönliche Kontakt aussen vor bleibt. -
Sicherlich nicht. Aber es macht schon was aus, ob ein regelmäßiger, guter Kontakt besteht oder nicht. Und in Krisensituationen noch mal mehr.
Versteh mich nicht falsch, es liegt mir fern Wörter klauben zu wollen.
Aber bedeutet das nicht im Umkehrschluss: Kümmre Dich recht unregelmässig um's Kind, dann darf keiner meckern, wenn Du noch seltener kommst?
Ich lese hier im Forum immer mal wieder von der ach so wichtigen Vater-Kind-Bindung, die gefördert werden soll von der Mutter und überhaupt. Wohlverhalten ist gefordert.
Und hier....?
Was wäre eigentlich, wenn die Familie noch heil wäre und das zweite Kind in die Partnerschaft geboren wird ... oder auch nicht aufgrund der Risikoschwangerschaft? Wird da auch das erste Kind ausgelagert?
Nochmal: Ich habe Verständnis für die Frau, das Kind der anderen zu sehen muss furchtbar weh tun in so einer Situation (vor allem, wenn man vielleicht noch nicht wirklich akzeptiert hat, dass der Mann auch ein Vorleben hatte). Aber ich habe nur wenig Verständnis, dass der Vater das Kind nichtmal 2 Stunden abholen kann. Ich bin mir sicher, er geht auch arbeiten, geht Auto putzen, einkaufen ... und vermutlich geht er auch weiterhin seinen Hobbies nach.
Ein Kind soll hinter dem komplett zurückstehen?
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Aber bedeutet das nicht im Umkehrschluss: Kümmre Dich recht unregelmässig um's Kind, dann darf keiner meckern, wenn Du noch seltener kommst?Wieso so pauschal?
Ich kenne eigentlich mehr Umgangselternteile, die auf biegen und brechen versuchen, den Kontakt zu schmälern, zu unterbinden etc.
Hat aber mit diesem Posting gar nix zu tun....denn daraus geht in keinsterleiweise hervor, wie der Umgang geregelt ist (zumindest nicht am Anfangsposting), und wieso so so wenig etc....ich habe nur gelesen....am 21.03. letzter Kontakt.....und nun meldet er sich, und TS scheint angenervt zu sein....wieso nicht schon vorher, vor dieser ihn betreffenden Hiobsbotschaft?
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Hi,
ja, in Ausnahmesituationen können auch die Kids zurückstehen ! ...und das ist eine ...
Die Situation kenne ich nicht
.... aber zur Arbeit gehn um bspw. den KU sicherzustellen ist wohl Basic, und hat nichts mit der Situation zu tun....
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass man auch da nicht voll leistungsfähig ist, aber aus Angst den Job zu verlieren, doch hingeht.Da kann man später anders regeln.
Gruß
babbedeckel -
@ Iceshine:
Ganz einfach. Weil man als betreuender Elternteil gesagt kriegt "blooooß keinen Druck ausüben, der Papa könnt sonst nen Rückzieher machen und damit hast dem Kindchen geschadet, gell?"Und dann platzt eben mal der Kragen. Schad, dass es bei so einem Anlass ist, aber nachvollziehbar ist es trotzdem.
Das war nicht pauschal, das war der Umkehrschluss.
(hast übrigens nen fatalen Tippfehler oben drin. Das meintest Du doch sicher nicht so?)
... aber zur Arbeit gehn um bspw. den KU sicherzustellen ist wohl Basic,
Ich hatte aber auch andere Beispiele gebracht. Nicht nur den Job.
Nie würde ich verlangen, dass er das Kind tatsächlich abholt für ein Wochenende.
Aber ein Eis essen gehen oder zum Spielplatz dürfte wirklich nicht zu viel verlangt sein. Auch nicht für die Next. Sie weiß, dass er Pflichten hat.
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Aber ein Eis essen gehen oder zum Spielplatz dürfte wirklich nicht zu viel verlangt sein. Auch nicht für die Next. Sie weiß, dass er Pflichten hat.
Das würde aber gerade rationales Denken vorraussetzen. Und ich gehe mal davon aus, das keiner von beiden gerade sehr rational denkt. Ihr Leben ist momentan von Stress und vor allem Angst geprägt. Das das erste Kind da jetzt drunter leidet ist nicht schön, aber irgendwie verständlich. Und die Zeit, die er mit dem ersten Kind irgendwo ein Eis essen gehen würde würde er sich vermutlich Sorgen machen, was zu Hause los ist, weil er seine LG alleine lassen muß und nicht wieß, was gerade passiert. Da hätte das Kind im Grunde auch nichts von.
mit "was wäre, wenn das erste Kind da auch leben würde" kommt man auch nicht wirklcih weiter, denn es ist nunmal nicht so. Die Gesamte Situation wäre eine andere. Und ein Umgangselternteil hat nunmal nicht einen normalen Alltag mit dem Kind.
Und von Next würde ich schonmal garnciht erwarten, dass sie jetzt an die Pflichten vom KV denkt
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Hi!
Das die Next nun Schwangerschaftsprobleme hat, ist tragisch, ohne
Zweifel. Aber da ist noch ein Kind und dieses Kind hat mit der
KV-Situation nichts zu tun. Und hat weiterhin ein Recht darauf, seinen
Vater zu sehen, egal, was bei dem gerade los ist. Einen Nachmittag,
statt bei der Next zu sitzen und Händchen zu halten(denn mehr kann man
leider in deren Situation nicht tun), mit seinem ersten Kind Zeit zu
verbringen, muss einfach drin sein. Und ja, ich habe auch ein Kind
verloren, ich weiss, wie hilflos man sich da fühlt. Vielleicht wäre es
für den KV sogar gut, mal an etwas anderes zu denken?Aber es ist eigentlich müssig, darüber zu diskutieren, ob er in der Lage
sein sollte, sich selbst für sein erstes Kind mal zurückzustellen, er
hat es ja nicht vor.An die TS:
Wie alt ist dein Kind? Weiss es von der Schwangerschaft? Ich hoffe doch
nicht.
Ich kann da aus Erfahrung sprechen, das Nextenkind ist jetzt 1 1/2
Monate alt, auch in deren Schwangerschaft gab es Probleme und der KV hat
den Kleinen seitdem nur sporadisch geholt. Z.B. damit Next keinen
Husten bekommt, weil der Kleine wie so oft krank war. Auch dieses
Wochenende fällt aus, weil Murkel allergiebedingten Ausschlag hat. Ex
glaubt mir und der Kinderärztin nicht, denkt, es wäre ansteckend und
damit das Baby sich
nicht ansteckt(wie das gehen soll, weiss ich auch nicht), bleibt Murkel
wie so oft bei mir... Mich macht das noch immer fassungslos, aber was
will man machen?Wie du dich verhalten kannst? Versuche, ruhig zu bleiben und verbringe
die eigentliche KV-Zeit schön mit deinem Kind. Und versuche zu
akzeptieren, dass dein Kind in der Prioritätsskala des KV (kurzzeitig
hoffentlich) weit nach unten gerutscht ist. Mehr kannst du nicht tun, so
schwierig das auch ist.