Hi Mela,
könnte es denn sein, daß da tatsächlich eine Verwechslung vorläge? Bei meiner Tochter standen mal 14 entschuldigte Fehltage im Zeugnis, obwohl sie im fraglichen HJ nicht einen Tag gefehlt hat. Wie sich rausstellte hat da schon beim Eintragen in den Schulcomputer der Fehlerteufel zugeschlagen ... gottseidank nur bei den Fehltagen, aber theoretisch ist sowas auch bei Benotung möglich.
Was mir ein bisschen komisch sauer aufstösst ist dieses hier:
ZitatMan konnte wählen ob man eine schriftliche Beurteilung haben möchte, oder ein Eltergespräch mit der Klassenlehrerin führt.
Bei uns gab es an der Grundschule grundsätzlich vor den Beurteilungen Elterngespräche. Und die Lehrerin stand auch ansonsten jederzeit für ein solches Gespräch zur Verfügung. Ich hab das nicht oft, aber dennoch in aller Regel mindestens einmal im HJ genutzt - eben weil ich auch so eine Schusseltrine zu Hause hatte (und leider immer noch hab - faule Socke halt).
Ebenso find ich die Benotung in Mathe schwer verständlich. Wie sollen Eltern wissen, wo ihr Kind steht, wenn sie kein Feedback erhalten, sei es in Form von HÜs oder zumindest regelmässigen Informationen an die Eltern? Wenn du nicht die einzige bist, die sich darüber wundert, würde ich das zum Anlass nehmen, da mal ein paar unangenehme Fragen zu stellen, notfalls mit Hilfe des EBs!
Solche Vorfälle sind der Grund dafür, warum ich immer mehr das Vertrauen in unser gesamtes Betreuungs- und Bildungssystem verliere.
Pflichtverletzungen seitens der Betreuer und Lehrer, oberflächliche Einstellung zum Job gepaart mit Null-Bock-Haltung, nur das nötigste Soll erfüllen, das ist das was ich bisher durchweg kennenlernen musste. Ob im Kindergarten oder nun in der Schule.
:kopf
Das ist leider so und wenn es mal einen oder zwei gibt die sich was mehr anagieren dann gibt es von den Eltern einen auf den Deckel.
Das Problem liegt daran das es a nix Kosten darf und b zuviel Vorschriften und Regeln gibt.
Also ich habe letztens erst gelesen das man das Recht hat Widerspruch einzulegen. Dann kommt es nochmal zur Überprüfung.
Hallo Mela!
Ich kann aus deiner Beschreibung heraus auch über einige Maßnahmen an der Schule nur den Kopf schütteln. :kopf
Die Punkte, die du beschrieben hast (keine Information nach "Leistungsabfall" und Zustandekommen der Noten) würde ich an deiner Stelle zeitnah in einem persönlichen Gespräch geklärt haben wollen.
Dazu hast du auch ein Recht.
Nichts desto trotz, wirst du wohl mit der Bewertung leben müssen. Ob es sich bei einem relativ unwichtigen Zeugnis der Klasse 2 lohnt rechtliche Schritte einzuleiten, halte ich für wenig sinnvoll. Du musst schließlich noch 2 Jahre (und zwar wichtige) mit den Lehrpersonen und der Schule "leben".
Ich würde meinen Schock über das Zeugnis zum Ausdruck bringen, die oben genannten Fragen geklärt haben und auf das nächste Schuljahr hinarbeiten.
Wichtig wäre für die Zukunft nach Zielperspektiven zu suchen.
Ich würde mit ALLEN unterrichtenden Lehrern regelmäßige (vielleicht monatliche) Gespräche vereinbaren, wo über den momentanen Leistungsstand deiner Tochter und die in solchen Fällen vereinbarten Maßnahmen (Förderung etc.) Protokoll geführt wird. Lehrer sind verpflichtet regelmäßige Sprechstunden anzubieten.
So bist du immer informiert und aufgrund der Protokolle hast du dann bereits eine Art Entwicklungsbericht an der Hand.
Zum Zweiten scheint mir die Transparenz der Benotung in eurer Elternschaft nicht gegeben. Ich würde die Klassenpflegschaftsvorsitzenden ansprechen, dass zu diesem Thema ein Elternabend gewünscht wird. Lehrer sind dazu verpflichtet Transparenz in der Benotung zu schaffen. Auch die Ergebnisse dieses Elternabends natürlich protokollarisch festhalten.
Durch solche Aktivitäten trittst du der Klassenlehrerin auch unbemerkt ein bisschen auf die Füsse, so dass Verwechslungen unwahrscheinlicher werden- wenn Eltern regelmäßig Informationen einholen...
Ist zwar sehr mühselig, aber so ein Schock wie bei diesem Zeugnis bleibt dir womöglich erspart. :frag
LG Koralle :wink
Hallo Mela,
Dein Entsetzen verstehe ich nur zu gut!
Du beschreibst haargenau die Verhältnisse, die an der Schule meiner Tochter herrschen ...
"Schlechte" Noten werden mit der mündlichen Mitarbeit begründet - soundso würde sich zu selten melden, zu wenig beteiligen - natürlich ist dies nicht nachprüfbar :frag und somit eine sehr unbefriedigende Erklärung. Unsere Mathelehrerin vergibt grundsätzlich die Note der schlechtesten Arbeit als Zeugnisnote, d.h. alles 2, 1x 3 gleich Zeugnisnote 3, usw.
Was mir (und Tochter) geholfen haben sind regelmäßige Gespräche mit den beiden Lehrerinnen (Klasse- bzw. Mathelehrerin). Nach jedem Gespräch sagt Tochter: Mama, Frau soundso ist netter geworden (sinngemäß und auch ohne, dass sie wusste, ich hätte mit Lehrerin gesprochen) ... Ich habe immer wieder den Eindruck, die beiden sind etwas überfordert bzw. "Rentenreif" (die gehen in 2 bzw. 3 Jahren in Rente) UND, dass sie tatsächlich "vergessen", mit welchem Kind sie gerade zu tun haben. Ich erinnere mich an das letzte Gespräch - ich hatte darauf hingewiesen, dass Tochter sagt sie würde sich mehr und öfters melden. Lehrerin: hmmmmm, ja? ..... hmmmmm stimmt ja - das muss ich mir doch notieren. Ich gedanklich: kann eigentlich nicht wahr sein, dass es ein Elterngespräch bedarf, dass sie das zur Kenntnis nimmt, unglaublich.
Es ist ziemlich nervig, aber die Gespräche, die allesamt nett und freundlich verlaufen, nehme ich dann so im Kauf - noch ein Jahr müssen wir mit denen durchhalten, dann kommt einen Lehrerwechsel.
Hallo Meli!
so ähnlich habe ich schon 2 Fälle erlebt, einmal in der ersten Klasse erst war alles ok, am Ende wurde das Kind nicht versetzt?!?!? Auch ohne Vorwarnung seitens der Lehrer :hae::hae::hae:
Dieses Sommer erging es einer Freundin so, daß im Mai noch alles OK war für die Versetzung ins 10te Schuljahr für ihren Sohnmann, der sich dann auch nicht um eine Lehrstelle nach der 9ten bemühte, sondern seinen Realschulabschluß machen wollte. Das Zeugnis sah dann mit 4 5en etwas anders aus...... :hae::kopf jetzt steht er ganz doof da
Denke mal, hier ist ein Gespräch mit der Leitung oberste Priorität. Das Zeugnis an sich, laß es mal im Raum stehen, ist ja nicht wirklich wichtig, klar nur ab, ob nicht wirklich eine Verwechslung vorliegt. Wenn aber das Informationsdefizit bzw, Falsche Informationen im Raum stehen (dann hättest du evt ja auch anders mit deiner Tochter zuhause arbeiten können.....) dann stände ich bei der Leitung im Buro! :nudelholz:nudelholz:nudelholz
Diese Konzentrationsstörungen bei Kindern haben die Lehrer nie gerne....
Zitat"Sie erledigte ihre Arbeiten sehr schnell und hastig und war manchmal nicht ganz bei der Sache"
"Bisweilen begegnete sie neuen Aufgabenstellungen zu eilfertig und zu wenig gründlich, wodurch ihr häufig Fehler unterliefen"
"Bei der Erledigung von schriftlichen Arbeiten ging sie manchmal nicht mit der nötigen Überlegung vor."
Sind die Standartsätze die meine Große auch immer drin stehn hat.
Auf dem Halbjahreszeugnis , trotz nachgewiesener LRS + ADS + supi Noten wurde die Empfehlung für die Weiterführende Schule dementsprechend runtergeschraubt.......zum Glück ist diese Empfehlung in RLP nicht bindent ....
Hallo Mela,
so was habe ich auch schon erlebt.
Im Herbst war alles in bester Ordnung und dann gab es in einem Fach eine 4 auf dem Zeugnis.
Da es auch ein sicher nicht sooo wichtiges Zeugnis war, habe ich auch nur das Gespräch mit den Lehrern gesucht, was hier grundsätzlich überhaupt kein Problem war und habe den Grund für die Note erfahren. Hier war es ein Lehrerwechsel, der stattfand und dieser beurteilte vor allem die mündliche Mitarbeit und da war Töchterchen eben recht still. Nach erneutem Lehrerwechsel ist nun am Schuljharesende aus der 4 wieder eine 2 geworden, was soll ich davon halten???
Ich finde es wichtig, das Gespräch mit den Lehrern zu führen, um informiert zu sein/werden, damit man nicht so überrascht wird.
Der andere Punkt ist natürlich auch mit dem Kind zu reden, was dort passiert. Mein Kind hat nach einigen Gesprächen dann ganz gut verstanden, warum diese Note so ausfiel, es sind ja nicht immer nur die Lehrer an der Note "schuld".
ZitatIch weiß nicht ob man das bei meiner Tochter Konzentrationsstörung nennen kann.
Sie will einfach schnell mit allem fertig werden, nicht mehr wie nötig Zeit damit verbringen und bloß nicht einen Gedanken zu viel verschwenden. Ist eher mangelnder Ehrgeiz bei ihr. Es ist ihr völlig egal wie ihre Hefte aussehen, ob schön geschrieben oder nicht, hauptsache sie hat ihr Soll erfüllt und die Aufgaben stehen irgendwie da.
Sie kann aber auch anders, wenn sie will... nur dann dauerts eben 10 Minuten länger und die will sie meistens nicht investieren.
Genau das kenne ich von meinem ältesten Kind, bloß nichts zu viel machen. Damit ist es nun im ersten Jahr auf dem Gymnasium einigermaßen durchgekommen, und was sagt seine Klassenlehrerin dazu; "Zensuren sind ja schließlich nicht alles" - eingetlich eine gesunde Einstellung, wo doch alle eher so auf Leistung aus sind.
Bin gespannt, wie es im nächten Schuljahr aussieht,
schöne Ferien
Ulla
:hae: :hae:
Soweit Ich weis wurden die schriftlichen Arbeiten nur zu einem drittel oder viertel mit in die Endnote berechnet in der zweiten Klasse.
Bei uns gab es die Zeugnisse schon letzten Freitag, :hae: auch komisch selbes Land :Hm aber sicher sinnvoller da man noch drei Tage hat mit den Lehrern noch mal Rücksprache zuhalten.
Hilfreich für Dich währe für die Zukunft mit deiner Tochter eine feste Lernzeit einzurichten. So das wenn Sie die Hausaufgaben schneller fertig hat Ihr nicht mehr Spielzeit bleibt. Grundschullehrer achten auch sehr darauf das die Hausaufgabe und die Arbeiten in der Schule nicht zu schlappig sind und übersichtlich gehalten werden. Damit eine gute Basis für die anderen Schulen vorhanden ist.
Meine konnten auf Grund der Betreuung erst ab drei mit Freunden raus und waren auch noch in der Kernzeitbetreuung, also hat schnell Hausaufgaben machen keine großen Vorteile gebracht.
Wenn ich sowas lese,werd ich gerade wahnsinnig.
Die Klassenlehrerin meiner Tochter war auch so eine,die sich nicht bei den Eltern gemeldet hat,wenn es Probleme gab und dann im Zeugnis zugeschlagen hat.
Ich kann sowas nicht verstehen.
Beim Lesen des Zeugnisses der 3.Klasse hab ich bald nen Anfall bekommen.
Die schriftliche Beurteilung sagte mir,dass ich ne Quasselbüchse vor dem Herrn habe.
Nicht das mir das neu war,aber es muss sehr störend gewesen sein und nicht so recht zu kontrollieren von der Frau Lehrerin.
Auch ich hatte sie von Anfang an gebeten,mich zu informieren,sollte meine pimpinella übers Ziel hinausschiessen...weil ich eben wusste/weiss,wie sie ist.
Nicht ein einziges mal habe ich ne Rückmeldung bekommen.
Ich hab mir dann einen Termin geben lassen und hab als allererstes nen Anfall bekommen,als ich gesehen habe im Klassenzimmer,wo meine Tochter sitzt,nämlich gaaaanz hinten und nebendran ne andere Quasselbüchse...dümmer gehts gar nicht .Wenn ich nicht für Ruhe sorgen kann,ist das schon schlimm,aber dann achte ich wenigstens auf die Platzverteilung...
Ich habe 14 Kinder dieser Klasse in meinem Hortgruppe und sie wollte mir erzählen ,dass die ja alle sooo schlimm sind.
Völliger Blödsinn,denn bei uns hört man ne Stecknadel fallen bei den Hausis...geht also alles...
Hab ihr dann mal erzählt ,wie wir das machen und ihr ne Sitzordnung vorgeschlagen...,die sie auch am nächsten Tag umgesetzt hat.
Weiterhin hab ich ihr nochmal gesagt,dass ich es unmöglich finde,nie etwas von ihr gehört zu haben.
Ich hab ihr gesagt,dass ich ab jetzt meiner Tochter ein Heft mitgebe und sollte sie wieder vermehrt quasseln,soll sie das da reinschreiben..so dass meine Tochter auch weiss,dass sie mich informiert und wir zusammen arbeiten.
Meiner Tochter hab ich zuhause auch nochmal ins Gewissen geredet und das nächste Zeugnis war top.
Aber ganz ehrlich,sowas muss eigentlich von alleine laufen.
Die Frau verdient gutes Geld und wenn ich sehe,wie unbeholfen sie durch ihren Alltag stolptert auf Kosten kleiner Kinder,dann bekomme ich nen Kotzanfall,da das ja anscheinend die Regel und nicht die Ausnahme ist.
In Deinem Fall würde ich auch das Gespräch suchen und klar sagen,dass sich sowas niemalsnienicht wiederholen darf.
Das ist im höchsten Maße unprofessionell und für das Kind und die Eltern ein absolut schlechter Ferienstart und und einfach nur frustrierend.
Was sagt Deine Tochter selber denn zu ihrem Zeugnis?
Vermutlich ist sie sicher auch sehr enttäuscht.
Hoffe Du kannst das klären da Erfolg ja viel mehr motiviert als Misserfolg.
Das mit der Verwechselung ist garnicht so ungewoehnlich. Ich wurde im muendlichen Abitur verwechselt. Ich dachte, es sei absolut klasse gelaufen und ploetzlich: 4- Ich war so unglaublich enttaeuscht. Nach langem Hin und Her hab ich all meinen Mut zusammen gefasst und den Lehrer angerufen und gefragt, wie denn die schlechte Note zustande kam. Daraufhin er: wieso, 1- ist doch keine schlechte Note. Tatsaechlich bin ich mit einer Mitschuelerin verwechselt worden. Es war fuer beide furchtbar. Die hatte sich ueber ihre 1- natuerlich gefreut und fiel aus allen Wolken, als es ploetzlich hiess: vertan vertan, du hast eine 4-. Von daher wuerde ich erstmal ganz in Ruhe klaeren, ob das alles mit rechten Dingen zugeht.,
Von daher wuerde ich erstmal ganz in Ruhe klaeren, ob das alles mit rechten Dingen zugeht.,
Und dann kann man nur hoffen, daß die Schule die Größe hat das zuzugeben :brille
LG
Friday
was wäre denn die Durchschnitsnote über alle Diktate?
Und welche mündliche Note müsste sie haben um dann auf eine 4 zu kommen,wenn schriftlich und mündlich jewails 50% zählt.
(Zu meiner Schulzeit war das glaub ich so, dass mündlich/ schriftlich 50/50 zählte)
wenn der schriftliche Durchschnitt z.B 2 ist, dann muss sie ja mündlich also eine 6 haben um so auf eine 4 zu kommen.
Das wäre schon sehr extrem...
Fast schon übertrieben freundlich :wow
Morgen 10:30 Uhr kann ich zum Gespräch kommen.
Schlussatz "Dann können sie auch beruhigt in Urlaub fahren
Erster subjektiviere Eindruck da hat jemand einen Fehler bemerkt :frag
Na da bin ich mal gespannt :kopf :kopf
:hae: ich bin auch auf das Ergebnis gespannt... vielleicht wurde ja das Benotungssystem umgestellt und ne 4 ist jetzt ne super Note :kopf
Ich hab leider auch schon so Sachen erlebt... :crazy
Bis jetzt hat sich keiner bei mir gemeldet.
Morgen 10:30 Uhr kann ich zum Gespräch kommen.
Morgen??? Wie hast du das denn hin bekommen? Bei uns ist die Schule zu und ich wüsste nicht wen ich während der Ferien wie auch immer erreichen sollte. Höchstens die Lehrerin privat.
Bin aber gespannt auf deinen Bericht und wünsche dir auf alle Fälle - wies auch immer ausgehen mag - einen wunderschönen Urlaub!!!
LG Sha
Drück Dir die Daumen, dass sich das klärt. :daumen
Bei dem was du berechnet hast bin ich echt mal gespannt wie die sich rechtfertigen.
Erholt euch gut!! :strahlen
Ich hab mir aus diesem Fred herausgezogen, Worte scheinen ja geduldig zu sein. Besser was Handfestes!
Das hat mir mal die andere Seite gezeigt. Ich hätte mich gefühlsmäßig auch fürs Gespräch entschieden!
Zum Halbjahr wurden bei uns Elterngespräche geführt, anstelle einer schriftlichen Beurteilung. Man konnte wählen ob man eine schriftliche Beurteilung haben möchte, oder ein Eltergespräch mit der Klassenlehrerin führt. Jetzt im Nachhinein hätte ich mir eine schriftliche Beurteilung geben lassen sollen.