Ich könnte das Theater verstehen, wenn das Kind DEINEN Nachnamen zugunsten des Next ablegen sollte. Aber dein Kind heißt gar nicht wie du. Wo also ist dein Problem?
Warum kannst du es deiner Tochter nicht gönnen in einer "heilen" Familie aufzuwachsen, wo sie den gleichen Nachnamen wie ihre Mama trägt? Es ist ja nichtmal deiner, der abgelegt wird.
Das Kind lebt bei der Mutter, geht mit der Mutter zum Arzt, die Mutter bringt es zu KiGa und Schule - es macht Sinn, wenn es da den selben Nachnamen hat, wie die Mutter. Sicher ist es nicht zwingend nötig, aber es erleichtert für Mutter und Kind vieles und nimmt schonmal eine Hänselgrundlage weg.
Denk doch da einfach ein deine Tochter und spring für sie über deinen Schatten. Deine Tochter wird sie so oder so für immer bleiben!
Nicht falsch verstehen, ich wäre voll bei dir, wenn sie deinen Namen tragen würde. Ich habe selbst neu geheiratet und den Namen meines neuen Mannes angenommen. Selbstverständlich heißt mein Kind aber noch immer so wie der Papa. Sie war aber auch alt genug (fast 10) um das selbst mit zu entscheiden. Auch ein wichtiger Punkt. Manchmal findet sie es trotzdem doof, dass sie als einzige in unserer Familie anders heißt. Aber da sie den Namen ihres Vaters trägt, war es nie wirklich eine Frage, ob sie einbenannt werden soll. Bei euch ist die Sachlage eine ganz andere. Du grenzt dein Kind aus, wenn du die Einbenennung verhindern willst. Sie hat ja nicht mal den namentlichen Bezug zu dir.
Durch einen ähnlichen Fall in meinem Bekanntenkreis gehe ich auch davon aus, dass du ohnehin nicht viele Chancen hast deinen Willen hier durchzusetzen. Denn da JA wird hier zu Gunsten des Kindes einer Einbennung bestimmt zustimmen.