Ich habe jetzt ca 10x den Umgang meiner Enkeltochter 4 Jahre und ihrem Vater begleitet, den sie vorher nicht kannte.
Er schafft es nicht Zugang zum Kind zu finden. Ich halte mich die letzten Mal wirklich im Hintergrund. Sie lässt sich nicht von ihm anfassen, manchmal redet sie nicht mit ihm. Ich rede ihr immer gut zu. Bei einem Rummelbesuch ist sie ein wenig aufgetaut, beim nächsten Treffen war aber alles wieder vorbei. Ich habe ihm Tipps gegeben, bei der Begrüßung auf Augenhöhe, das Käppi abziehen, aber das macht er kaum. 2x war seine Freundin und deren Tochter 5 Jahre dabei, auch da hat sie ihn nicht beachtet. Sie will sich jetzt gar nicht mehr mit ihm treffen sondern nur mit der Tochter der Freundin treffen.
Er will sie unbedingt alleine mitnehmen, aber sie gibt ihm z.B. an der Straße nicht die Hand.
Bin ein wenig hilflos. Soll die Freundin und deren Tochter jetzt immer bei den Treffen dabei sein?
Achso, auf dem Rummel bin ich meterweit hinter ihnen gelaufen. Irgendwann war er am Handy und hat gar nicht mehr auf das Kind geachtet. Sie ist dann stehen geblieben, er ist weiter gelaufen und hat dann weder mich noch ihn gesehen. Nach kurzer Zeit bin ich dann halt zu ihr, weil sie Angst bekommen hat. Ich habe ihm das dann nett erklärt, er hätte ja immer wieder geschaut, stimmt aber definitiv nicht. Einmal habe ich sie zur Freundin nach Hause gebracht, da hat er sich auch nicht hingesetzt und mit ihr gespielt, sie hat nur mit der Tochter gespielt. Er ist der Meinung, ich muss den Umgang so lange begleiten, bis es besser läuft.