Guten Morgen,
ich brauche mal ein paar andere Sichtweisen, weil ich gerade in Bezug auf meine beste Freundin etwas ratlos bin.
Sie ist auch seit geraumer Zeit alleinerziehende Mama... ungefähr vier Jahre. Seitdem ist sie auf der Suche nach einem Partner und zwar sozusagen auf "Teufel komm raus". Natürlich ist sie auch oft auf die Nase gefallen. Einige "Herren" sind schon gekommen und auch wieder gegangen und zwar mit dem ganzen Programm. Kenngelernt, dem Sohn vorgestellt, den Freunden präsentiert und nach einigen Wochen war dann wieder auf mehr oder weniger schöne Art und Weise Feierabend. Ich habe schon den Eindruck, als wenn für sie ein Partner zu ihrem Leben unbedingt dazugehört.
Nun hat sie den nächsten Mann kennengelernt. Ich schätze so Ende November/Anfang Dezember. Lange hieß es immer "Ich bin vorsichtig" und "Ich weiß noch gar nicht, ob das was wird". Sie sprach immer abwartend und eher negativ, weil viele Dinge irgendwie dann doch nicht gepasst haben und auf einmal ändert sich der FB-Status auf "In Beziehung mit" und ein Umzug im Sommer steht im Raum. Er hat ein Haus, ist Ganz-Gut-Verdiener und alleinerziehender Vater von zwei Kindern.
Sie sagt das eine und tut dann im Endeffekt was ganz anderes. Z. B. sie sagt sie mag nicht am Wochenende zu seinen Eltern fahren und will das alles gar nicht und am Montag ruft sie mich an und erzählt, wie nett es dort war. Sie will alles langsam angehen lassen und die planen jetzt schon nach zwei Monaten den Umzug zu ihm.
Ich wünsche ihr natürlich nur das Beste, aber ich verstehe sie nicht so ganz. Ich hab das Gefühl, sie redet sich vieles schön, nur um wieder in einer Partnerschaft mit Zusammenleben und allem was dazu gehört zu sein.