Beiträge von Svea16

    Und um nochmal den Focus auf die Kinder zu lenken:
    Im Falle des kleinen Jungen in Staufen wiederum, hätte ich mir Menschen gewünscht, die erstmal von der Schuld ausgehen. Dann wäre dem Kleinen vielleicht noch etwas erspart geblieben.

    Herzlich willkommen.


    Ich kann dir nur zu einem Punkt meine Erfahrungen sagen:


    Bist du gelernte Krankenschwester? Also Fachkraft? Dann müssten sich doch die Arbeitgeber die Finger nach dir lecken.


    Ich habe mich bei einem ambulanten Pflegedienst beworben mit der klaren Vorgabe "Montag bis Freitag von 8 - 12 Uhr". Die Betreuungszeiten für U2 gibt es hier nur von 7:30 - 12:30.
    Ja und so arbeite ich 20h die Woche. Es wurde eine extra Tour für mich erstellt, da normalerweise alle um 7 anfangen. In der ambulanten Pflege gibt es noch eher diese Flexibilität und mein AG ist froh, eine Fachkraft mehr zu haben.


    Viele Grüße

    Delisha
    Ich finde deinen Beitrag weder schlecht formuliert noch herzlos.


    Ich finde es ganz furchtbar, wie das Weinen des Kindes offensichtlich ignoriert wird, da wohl sein Glück und Wohlbefinden einzig und allein vom Kontakt mit dem KV abhängen. So lese ich es jedenfalls aus einigen Beiträgen heraus.
    Auch finde ich es erstaunlich wie schnell sich einige die Meinung bilden "Kind sollte zum KV, weil KM unfähig".


    KV wollte unbegleitete Umgänge, weil sich nach seinen Erzählungen in Anwesenheit der KM keine Bindung entwickelt hat. Find ich schon mal seeehr komisch.
    Nun wird Begleitung akzeptiert. Aber Kind weint. KV ist verständlicherweise hilflos.
    Aber gut. Ist nicht so schlimm. Kind weint ja auch nur, weil es die Emotionen der KM spürt. Dann kann man da schließlich drüber weg sehen.
    Wo sind eigentlich die "feinen Antennen" wenn es darum geht, die Liebe und Fürsorge des KV zu spüren?


    Es wird sich alles hingedreht wie es passt. Die Rollen "böser ET"/ "guter ET" sind besetzt.


    Auf der Strecke bleibt das Kind.
    Das nennt sich Kindeswohl.

    Wenn die Kinder privat versichert sind, musst du doch eh erstmal in Vorkasse gehen und dann die Rechnung einreichen. Den Ärzten, die du nicht ausgesucht hast, kann der KV doch nicht einfach dich als Rechnungsadresse angeben? Also das fände ich schon sehr frech!

    Hmmh.
    Gegenfrage: warum sollte der Elternteil nicht verklagt werden, wenn er seiner Pflicht nicht nachkommt?
    Weil er als Elternteil unantastbar ist, egal was er tut?


    Vielleicht wird hier zum verklagen geraten (ich hab's nur überflogen), weil sonst die restliche benötigte Summe (z.B. wenn das Kind sich mitbeteiligt) von dem einen Elternteil alleine gestemmt werden muss?
    Ist das fair?

    Na sie hat schon auch andere Männer als Bezugspersonen. Wir wohnen hier bei Oma und Opa und auch mit meinem Freund kommt sie gut aus.
    Wenn er hier ist, bin ich auch meist abgeschrieben. In der Krippe läuft sie von mir weg und den Betreuerinnen in die Arme - da überlege ich mir ja auch nicht, ob sie besser dort leben sollte...
    Also alles gut. Es ist halt erstaunlich, wie gut sie mit den großen Abständen zurecht kommt. Aber ist ja nur schön.


    Für mich ist es halt der erste richtige Loslösungsprozess. Krippe fand ich irgendwie nicht so schwierig. Da merke ich ihr nach einem halben Tag schon an dass es reicht. Wobei..auch das ist mittlerweile viel besser geworden.
    Ich glaube, meine Kleine wird einfach groß. :-)

    Danke für eure Antworten auch wenn mich die eine oder andere Aussage etwas erstaunt.


    Ich will meine Tochter nicht abgeben. Ich möchte ihr mehr Zeit mit ihrem Papa ermöglichen.
    Ich sehe in ihr nicht nur anstrengende Nächte und das stillen und ich bin wahrlich nicht übernächtigt. Das ist nur das einzige, was ihr aktuell der Papa nicht geben kann. Alles andere kann er genauso gut wie ich.
    Ich habe nicht gesagt, dass sie ihn mehr liebt. Aber ich habe das Gefühl, sie hat "Nachholbedarf".


    Ich habe auch wieder etwas durchgeatmet und mit anderen gesprochen.
    Es ist alles völlig normal und richtig. Gehört zum abnabeln dazu. Und damit komme ich gut klar.


    Alle weitere Überlegungen haben sich erledigt, da der Papa keine Übernachtungen will (hat grad viel um die Ohren und "braucht seinen Schlaf") und er gerne öfter kommen würde, wenn ich das zahle (dazu müsste ich mehr arbeiten und ich arbeite sowieso schon doppelt soviel Stunden wie er). Eventuell wird er irgendwann mal herziehen, wenn sein Antrag auf frühpension durch ist...


    Solange bleibt alles wie gehabt.
    Danke für eure teilweise aufmunternden Worte.

    Ich brauche mal ein paar Denkanstöße:
    Meine Tochter ist 1,5. Der Papa kommt aufgrund großer Entfernung 1x im Monat für einige Tage. Wir haben es bisher immer so gemacht, dass ich bei den Umgängen dabei war (im Hintergrund) und nach dem 2. oder 3. Tag dann auch gegangen bin. Meist ging es 30 min bis 1h gut, dann rief sie doll nach "Mama" und der KV hat mich wieder angerufen.
    War für uns beide so in Ordnung, da ja die Abstände zwischen den Besuchen recht lang sind und sich immer erst wieder Vertrauen entwickeln musste.
    Nun war KV diesmal 7 Wochen nicht da, wurde aber wieder lächelnd empfangen und die beiden haben gleich wieder schön gespielt. Heute am 3. tag bin ich wieder gegangen und bin erst nach 4 h wiedergekommen. Alles super.
    Nun fragt meine Tochter nach "Papa" und ich merke einfach, wie sehr sie an ihm hängt. Und bin geneigt, sie morgen für das ganze Wochenende zu ihm zu geben. Hätte für mich den positiven Nebeneffekt, abstillen zu können... Der Papa ist wenig begeistert, da er fürchtet, sie wacht nachts auf. Was sie seit ihrer Geburt auch 4-5 mal macht. Aber damit lebe ich ja auch die letzten 1,5 Jahre.
    Ich finde es schön, dass die zwei gut auskommen. Bin sogar am Überlegen, ob sie nicht besser bei ihm leben sollte.
    Ich liebe meine Tochter, aber ich glaube, sie ist das absolute Papakind. Und nur für stillen und nicht durchgeschlafene Nächte möchte ich irgendwie auch nicht mehr zuständig sein.
    Irgendwie dreht sich bei mir grad der Kopf.
    Ich finde es halt auch schade, dass nach dieser Papawoche der Papa wieder weg ist. Sie hat ja noch kein Zeitgefühl. Er ist einfach wieder weg. Das ist doch nicht schön.
    Wahrscheinliche schreibe ich etwas konfus und irgendwie hab ich auch gar keine konkrete Frage. Aber ich hoffe auf Denkanstöße oder Erfahrungen oder irgendwas...
    Was ist das beste für meine Tochter?

    Wieso glaubt eigentlich keiner, dass eine AE - Mutter froh ist, über jede liebevolle Betreuung des Kindes?
    Also ich mache jetzt schon Pläne für die ersten freien Nachmittage, an denen ich meine Tochter dem KV einfach für 3 h abgeben kann.
    Warum sollte das MaPi anders gehen?
    Nichtsdestotrotz muss diese Freizeit warten bis es dem Baby/Kind dabei gut geht.
    Und hierzu ist halt Regelmäßigkeit gefragt. Die der KV bisher wohl noch nicht leisten konnte. Deswegen darf das Baby doch nicht drunter leiden indem es einfach abgegeben wird!

    Danke den beiden vorherigen Beiträgen.
    Ich denke manchmal, ich bin hier im falschen Film!


    In den meisten Fällen ist in den ersten Jahren die Mutter die erste Bezugsperson. Liegt einfach daran, dass sie meistens stillt und die ersten Monate auf jeden Fall zu Hause bleibt.
    Daher ist sie halt auch die, die nachts aufsteht, füttert, wickelt, 24 h ein Baby trägt wenn es krankt ist oder sonstwas.
    Dass die Mutter daher dann auch die meiste Sicherheit bietet ist verständlich und darf nicht einfach ignoriert werden, weil es dem KV "unangenehm" ist wenn die KM anwesend ist.
    Und das Argument, Bindung könne nur in Abwesenheit der KM entstehen, ist eine billige Ausrede von Vätern, die es nicht gebacken kriegen, sich auf ein Baby/Kleinkind einzulassen.
    In allen anderen Fällen (Oma, Opa, Kita, etc.) wird die Bindung nämlich geschaffen, während die KM dabei ist.


    So. Dennoch sind die Väter natürlich immens wichtig für die Kinder. Sie toben, sie ermutigen, sie machen Faxen. Das liest man immer wieder, dass eben diese gegensätzliche Rolle nicht unterschätzt werden darf.
    Ist bei uns auch so. Wenn KV da ist, ist Spaß ohne Ende angesagt, bis meine Tochter vor Lachen nicht mehr kann.
    Ich bin nicht so lustig. Und versuche auch gar nicht, es dem KV nachzutun. Warum auch?
    Meine Rolle ist eine andere: ich stille weiterhin alle 2 h in der Nacht. Ich trage weiterhin meine Kleine ununterbrochen auf dem Arm, wenn sie nach einem Krippentag doppelte Nähe von mir braucht.


    Warum pochen immer alle auf diese uneingeschränkt gleiche Rollenverteilung? Es ist doch toll, wenn jeder seine Aufgabe und seine Art der Wichtigkeit hat!
    Die der KV ist aber eben nunmal in den ersten Monaten noch nicht ganz so angesagt. Wird dafür später umso wichtiger.

    Aber das Nichterscheinen des KV wird mit nachvollziehbarer Unlust begründet (da KM stört).
    Also muss Baby jetzt seltene Umgänge verkraften und soll trotzdem einfach mitgegeben werden. Finde nicht, dass dieses Verhalten des KV als Interesse am KW gedeutet werden .


    Aber schon klar - die Lösung ist: KM soll an sich arbeiten und der bindung nicht im Weg stehen.

    Und das meine ich mit Schuldzuweisungen.
    Jetzt hat die Mutter den Aufbau einer Bindung nicht zugelassen da sie bei den wenigen Treffen dabei gewesen ist. Der KV, bzw. nicht erfolgte Umgänge (z.B wegen 45 km Fahrt) war's mal wieder nicht ...

    Witzig.


    Ich kann nur vollkommen ironielos von mir sagen, dass ich ziemlich neben mir stand. Ist mir im Nachhinein auch unangenehm aber was soll's.


    Wie war das bei dir, Löwe?

    Elin, dem kann ich nur zustimmen!


    Manch so weiser Ratgeber hier aus dem Forum sollte sich auch mal mit den Auswirkungen der ganzen Hormonumstellung nach einer Geburt auseinandersetzen. Da sind Überängste und große Sorgen noch das Harmloseste was daraus resultieren kann. Also bitte nicht eine besorgte Mutter gleich selber angreifen und die gesamte Situation verharmlosen und/oder nur ihr die Schuld zuschreiben!


    MaPi: sei froh, um jede Bezugsperson, die dein Baby hat. Umso geborgener wird es sein, falls dir mal was passiert und du z. b. im KH bist.
    Sieh den KV doch einfach als exklusiven Babysitter, der nur für dein Kind da ist und dich auf Dauer gut entlasten kann.
    Wie schon vorher geschrieben - ich würde aber kompromisslos auf Regelmäßigkeit bestehen! Das ist nunmal eine Tatsache, dass Babys die brauchen.
    Fotos etc würde ich erstmal keine schicken. Es ist ein Geben und Nehmen. Nun ist er erstmal am Zug.