Umgangsausweitung verhindern

  • Zitat von »Inkamann«



    Bei Menschen mit einer bipolaren Störung muss man leider Schlimmes annehmen.


    Nein, man muss da gar nichts. Wenn der KV sich nicht behandeln lässt, kann ihn niemand dazu zwingen - mangelnde Krankheitseinsicht ist leider typisch für psychische Erkrankungen. Das, was diese Menschen erleben, ist für sie eben normal, inklusive Wahnvorstellungen und entsprechende Folgen.


    Sorry aber mit Blau widersprichst du dir selbst bei Grün und zeugt nicht von einem entsprechenden Erfahrungs"schatz" mit einer/einem bipolar erkrankten Partner/In.

    Einmal editiert, zuletzt von Inkamann ()

  • Ich glaube nicht das die Alkoholtest freiwillig waren. Ich meine die waren gerichtlich angeordnet im Rahmen einer Umgangsregelung

    Ich zitiere mal die TS:


    In der Verhandlung ist KV dann in die Offensive gegangen und hat den regelmäßigen Atemalkoholtest angeboten.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Danke Stand_Alone, du hast unsere Situation detailliert in deinem ersten Kommentar geschildert. Besser hätte ich es nicht beschreiben können.Vielleicht ist dies hier durch meine Emotionen nicht ganz klar geworden. Ständige Rechtfertigungen und Klarstellungen im alten Wohnort im KIGA dann sind wir weggezogen, jetzt haben wir den gleichen Salat in der Schule, Hört, Sportverein....
    Stand_Alone, Danke dir für deinen Tip und werde mich mal auf Suche begeben.

  • jetzt haben wir den gleichen Salat in der Schule, Hört, Sportverein....


    Ich habe es wohl nicht mitbekommen, aber habt Ihr nun gemeinsames Sorgerecht oder nicht?


    Falls ja, hat er genau das gleiche Recht wie Du, dort nachzufragen, wo das Kind eben ist. Wenn er sich nicht für das Kind interessieren würde, würde er auch nicht nachfragen. Es hat den Anschein, als würdest Du daraus folgern, er wolle Dir mit jeder Anfrage, wo auch immer, eine reinwürgen.


    Warum meinst Du, das alles kontrollieren zu müssen?

  • Ständige Rechtfertigungen und Klarstellungen im alten Wohnort im KIGA dann sind wir weggezogen


    Welchen Salat meinst du genau?


    Sich wohl ständig vor Erziehern zu rechtfertigen und klarzustellen.

    Falls ja, hat er genau das gleiche Recht wie Du, dort nachzufragen, wo das Kind eben ist. Wenn er sich nicht für das Kind interessieren würde, würde er auch nicht nachfragen. Es hat den Anschein, als würdest Du daraus folgern, er wolle Dir mit jeder Anfrage, wo auch immer, eine reinwürgen.



    Nicht jedes Interesse rechtfertigt es ständig bei den zuständigen Lehrern, Erziehern, Ärzten Trainern, aufzulaufen und seine (wahnhafte) Sicht der Dinge missionarisch zu verbreiten. Das ist schon sehr häufig eine echte Belastung. Zumal, wenn es nicht darum geht sich schlicht um den Kenntnis- Gesundheitszustand zu informieren, sondern eigentlich die Diffamierung der KM in der Öffentlichkeit.


    Dies würde ich auch als "reinwürgen" betrachten.


    Aus eigener Erfahrung: Schulen, Ärzte usw, machen das Spiel nicht sehr lange mit. Die durchschauen durchaus, wer da querulatorisch ständig zur Unzeit aufschlägt, und bilden sich schnell ein eigenes Bild.

  • Nicht jedes Interesse rechtfertigt es ständig bei den zuständigen Lehrern, Erziehern, Ärzten Trainern, aufzulaufen und seine (wahnhafte) Sicht der Dinge missionarisch zu verbreiten. Das ist schon sehr häufig eine echte Belastung.


    Ich denke, die meisten Lehrer bzw. Erzieher werden dauerhafter Störung einen Riegel vorschieben, weil sie ja noch andere Dinge zu tun haben, außer sich ständig mit irgendwelchen Eltern über Gebühr auseinandersetzen zu müssen. Ich würde mich da überhaupt nicht aufregen und auch nicht versuchen, hier etwas zurechtzurücken, sondern - als BET - einfach bestmöglich mit der Schule zu kooperieren. Sonst steht bei solchen Gesprächen der andere Elternteil im Mittelpunkt und nicht das Kind.


    Wenn es das Ziel des KV ist, die TS dauerhaft zu diffamieren, dann wird ihn nichts daran hindern können. Aber die entsprechenden Verantwortlichen können sich selbst ein Bild machen und bei Bedarf rückfragen. Je besser sie die TS kennen, desto eher werden sie auch verstehen, wann sie rückfragen müssen und wann nicht, weil es eben eigene Fantasie ist, welche der KV zu verbreiten versucht. Ich würde als Lehrer / Erzieher keine Anrufe des KV mehr entgegennehmen, sondern ihm anbieten, schriftlich zu kommunizieren und bei Bedarf zu reagieren.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Reine Mutmaßungen



    Aus eigener Erfahrung: Schulen, Ärzte usw, machen das Spiel nicht sehr lange mit. Die durchschauen durchaus, wer da querulatorisch ständig zur Unzeit aufschlägt, und bilden sich schnell ein eigenes Bild.

    Dann drehen wir mal den Spieß der Mutmaßungen um und sagen, vielleicht ist sie deshalb vom alten Wohnort weggezogen, weil sich sie Pädagogen wirklich ein eigenes Bild gemacht haben...

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • Dann drehen wir mal den Spieß der Mutmaßungen um und sagen, vielleicht ist sie deshalb vom alten Wohnort weggezogen, weil sich sie Pädagogen wirklich ein eigenes Bild gemacht haben...


    Ich frage mich gerade, was daran jetzt tatsächlich zielführend ist. Was möchtest Du der TS oder uns damit sagen? Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht querulatorisch unterwegs bist und vermute, es gibt da eine andere Erklärung, die ich jedoch noch nicht gefunden habe.

  • Sich wohl ständig vor Erziehern zu rechtfertigen und klarzustellen.


    So einen Unfug macht man ja auch nicht. Wer sowas macht, giesst daheim im Garten auch das Unkraut.
    Wenn sich ein Lehrer so vor den Karren spannen lässt (hier vom KV), dann schenkt man dem Lehrer ein Lächeln und ein wenig Mitgefühl. Schliesslich kennt man das Problem schon mitunter einige Jahre und hat sich nicht umsonst getrennt, vom Problem. Sicherlich ist der Lehrer dankbar für Tips und Gebrauchsanweisungen. Hinweise, welche roten Knöpfe besser ungedrückt bleiben, kommen immer gut an. Gerade einem Lehrer muss man sowas nur einmal kurz und knapp erklären. Sie lehren und leben den ganzen Tag aufmerksames Zuhören.

  • Wenn sich ein Lehrer so vor den Karren spannen lässt (hier vom KV), dann schenkt man dem Lehrer ein Lächeln und ein wenig Mitgefühl.


    ... und zeigt, dass man den KV verstehen kann, der eben ein weniger umfassendes Bild vom Kind haben mag, zeigt sich jedenfalls souverän und stellt selbst das Kind in den Mittelpunkt seiner Überlegungen und vermittelt dies auch so. (Alles andere ist ja sinnlose Zeitverschwendung und lenkt vom Wesentlichen ab).


  • Ich frage mich gerade, was daran jetzt tatsächlich zielführend ist. Was möchtest Du der TS oder uns damit sagen? Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht querulatorisch unterwegs bist und vermute, es gibt da eine andere Erklärung, die ich jedoch noch nicht gefunden habe.

    Ganz einfach:


    Wenn ich was erlebt habe, kann ich davon auch berichten.


    Zum Thema bipolar gibt es kein einziges Beispiel wie sich das auswirkt, außer irgendwelche schwammigen Aussagen a la: ich muss mich ausgrenzen deswegen und Kind geht es nicht gut.....


    ABER: WAS GENAU MACHT DENN DER VATER WAS SO SCHLIMM IST?

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

  • ABER: WAS GENAU MACHT DENN DER VATER WAS SO SCHLIMM IST?


    Nicht so laut, ich höre noch ganz gut.


    Das ist schon mal die falsche Frage, weil es da nicht ums Kind geht. Wenn das Kind im Mittelpunkt steht, sollte die Frage lauten: das Kind verhält sich auffällig, was kann ich (als BET) dafür tun, um ihm zu helfen?

  • ABER: WAS GENAU MACHT DENN DER VATER WAS SO SCHLIMM IST?


    Moin in die Runde!
    Allein der Umgang mit einem bipolar erkrankten Mensch ist Belastung genug.
    Ich könnte hier seitenweise schreiben "wer, wie, wo, was und wann" es würden nur diejenigen nachvollziehen können, welche selbst einen bipolar erkrankten Partner/Angehörigen in der Familie haben.
    Aussenstehende können es nur ansatzweise nachvollziehen, welche Belastungen dies mit sich bringt. Nur emotionale Abgrenzung ist der Weg, als Angehöriger/Partner damit umzugehen.
    Damit zu leben um so schwerer.....und Kinder/Eltern haben ein noch größere "Hürde" bei der emotionalen Abgrenzung.
    Als Partner hat man immer die Wahl zu gehen.

  • Mod-Hinweis: Danke, Elin, für deinen Hinweis. Das wird auch von anderen so empfunden.
    Darum: Es wäre schön, wenn hier im Thread wieder eine etwas zugewandtere Diskussionskultur Einzug halten würde. So sehr jemand seine eigene Erfahrung einbringt, so sehr sollte aber auch akzeptiert werden, dass andere eine andere Erfahrung haben.
    "Bevor du über mich und mein Leben urteilen willst, zieh meine Schuhe an und gehe einmal meinen Weg, durchlaufe die Straßen, Berge und Täler, die ich durchwandert habe. Erlebe den Schmerz, den ich erleben musste und ertrage die Schmerzen, die mir zugefügt wurden. Durchlebe die Jahre, die gelebt habe, stolpere über jene Steine, über den ich gestolpert bin, versuche aufzustehen, wie ich es versuchen musste und versuche weiter zu gehen, wie ich es tun musste ...", heißt es im Volksmund.


    Es sollte hier im Forum nicht darum gehen, Recht zu haben. Es geht darum, Erfahrungen auszutauschen und verschiedene Möglichkeiten und Sichtweisen (möglichst gemeinsam) zu erarbeiten. In so einem Umfeld sollten persönliche Angriffe, Diskreditierung, Unterstellungen und Herabsetzungen keinen Raum haben. Dafür werden im Falle eines Falles die Moderatoren sorgen. Volleybap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Soso, wenn es im Thread 'Umgangsausweitung verhindern' nur um Erfahrungsaustausch geht, kann ich tatsächlich nicht mit Erfahrungen dienen, also zumindest mit keinen hilfreichen und bin deshalb raus.

    Seit ich nicht mehr rauche höre ich nur noch Musik von Menschen die nicht rauchen und siehe da: mein Plattenschrank ist leer.
    Ich lese nur noch Bücher von Menschen die nicht rauchen. Eigentlich nur Kafka, denn der hatte TBC.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomtomsen ()

  • Naja....


    um das GANZE mal "Sachlich" zu betrachten (Bitte um Klarstellung wenn ich was falsch verstanden habe...)


    KV ist also Alkoholiker und hat ne "Bipolare Störung" in Verbindung mit Asperger, ist manisch depressiv, Quartalstrinker, war 2x "Trocken" ?
    Dieser hochgradig gestörte Alkoholiker war also gut genug Vater deines Kindes zu werden und du hast ne Beziehung mit ihm längere Zeit durchgehalten?


    War er während der Beziehung "gut" genug Vater zu sein obwohl er solche massiven Störungen hat?


    Gibt es Beweise dafür dass sein Zustand derart schlecht ist?



    Ich hatte gerade letzte Woche ein ausführliches Gespräch mit dem Jugendamt, da erklärte mir die Mitarbeiterin dass es eine vielzahl von Fällen gibt (überwiegend Strittige Trennungen) in denen ein Elternteil plötzlich Alkohol- oder Drogenabhängig ist, nicht Erziehungsfähig usw...


    Nur ganz wenige Fälle davon lassen sich tatsächlich nachvollziehen, das Gros der Fälle sind schlichtweg Unterstellungen usw...


    Wenn der KV in deinem Fall wirklich in dem beschriebenen Zustand ist und das nachgewiesen werden kann dann musst du doch keine Angst haben dass irgendwas passiert, oder?


    lg Thomas