Elterngespräche für die Katz?

  • Dann wäre es sinnvoll, es auch nur mit den Personen die die Situation allumfassend beurteilen können, zu sprechen.


    Ja und nein. Ich weiß, dass es auch solche Menschen hier in diesem Forum gibt, welche erstaunlicherweise in der Lage sind, meine Situation so zu erfassen, dass sie mir durch ihre Kommenntare auch dabei helfen können, mal eine andere Perspektive zu betrachten. Deshalb lese und schreibe ich auch immer noch gerne hier und werde mich auch darin nicht von denen beirren lassen, denen das möglicherweise nicht so gefällt.

  • Ich schleich hier seit gestern um deinen letzten Beitrag, weil ich eigentlich gar kein Fass aufmachen will, aber dieser Beitrag steht exemplarisch für andere Beiträge, um zu erklären was hier sauer aufstößt:


    Ich weiß, dass es auch solche Menschen hier in diesem Forum gibt, welche erstaunlicherweise in der Lage sind, meine Situation so zu erfassen, dass sie mir durch ihre Kommenntare auch dabei helfen können, mal eine andere Perspektive zu betrachten.


    Das kommt so an, als wären hier die meisten nicht in der Lage zu erfassen, was bei euch los ist. Also schlichtweg zu einfach gestrickt sind. Nein, du sagst es nicht direkt, aber die Spitzen sind da. Ob ungewollt oder nicht, das kannst nur du beurteilen. Ich lese oft ein "Du kannst mich" und manchmal ist es auch durchaus sinnvoll, aber vielleicht denkst du auch darüber nach, warum sich hier einige User (auch User, die sonst eher durch Empathie auffallen) so provoziert fühlen. Wo könnten auch deine Anteile liegen ?
    Und kann man nicht das, wie du hier manchmal ankommst nicht auch auf deine reale Situation übertragbar sein? Das was zwischen deinen Worten steht so schräg ankommt?


    Deine Situation ist schwierig, keine Frage, aber ein gerade unkomplizierter Mensch scheinst du auch nicht zu sein. Okay, geschenkt, sind die meisten hier nicht.
    Ich denke, vielleicht sind in deiner Situation gerade Menschen nötig, die dich nicht kennen? Dafür ist ein Forum da....fremde Menschen geben Ratschläge, die eben nicht in der Situation stecken und nur Erfahrungswerte haben.
    Ganz ehrlich? Als ich hier aufschlug, wehte mir auch ein rauer Wind entgegen. Ich hatte das böse Wort "Erzeuger" benutzt. :tot Mein reales Umfeld hat stets mit in diese Kerbe gehauen. Warum? Weil sie mich mögen und lieben und es ihr Auftrag ist sich mit mir zu "verbünden". Klar, einige kritischer, andere weniger.
    Mein Meinungsbild hat sich mit Hilfe fremder Menschen verändert. Ein langer und schmerzhafter Prozess und die Erfahrung hat mir gezeigt, dass das hilfreich war. An vielen Stellen viel hilfreicher als das, was mir mein Umfeld ins Ohr gesäuselt hat. Weißt du wie ich es meine?
    Ich denke Zeit ist ein wichtiger Faktor, aber auch sich nicht zu verschließen vor ungeliebten Meinungen.
    Damit beschönige ich keinesfalls Aussetzer hier seitens einiger User. Schlimm finde ich solche Aussagen wie, deine Kinder können einem leid tun im Sinne von: Als Murks was der Vater macht. Okay, einfach nicht mein Geschmack.
    Ich hoffe, mein Beitrag (auch wenn er inhaltlich nichts zum TS sagt) kommt richtig an. Es lag mir ein bisschen auf der Seele.

  • Dann wäre es sinnvoll, es auch nur mit den Personen die die Situation allumfassend beurteilen können, zu sprechen.


    Was dann wohl für alle anderen, die hier schreiben auch zählen dürfte? Bei jedem einzelnen Beitrag hier kann man nur das beurteilen, was man liest - aus der Sicht desjenigen der es schreibt. Fast jedesmal würde sich das, was man vom "Gegenpart" lesen würde, sicherlich ganz anders anhören. Es gibt nicht die eine Wahrheit.


    Ich bin immer wieder baff, wie überzeugt man hier davon ist, die Situation von musicafides in Gänze beurteilen zu können. Ja - ich habe anfangs auch oft gedacht "Au weia - die arme Mutter - die armen Kinder..." - aus meiner "Mutterherzsicht" und als eher emotionaler Mensch. Es schadet aber nichts, mal einen Schritt zurückzutreten und seine eigenen Dinge außen vor zu lassen. Vielleicht mal per PN nachzufragen. Statt hier immer wieder draufzuhauen und das manchmal in einer Art und Weise, von der sich jeder verbitten würde, dass man so mit ihm spricht. Ehrlich gesagt, finde ich es bewundernswert, wie ruhig musicafides da oft bleiben kann. Wenn er es allerdings wagt, sich mal ansatzweise dazu zu äußern, ist er gleich wieder der Böse.


    Jeder schreit danach, dass die Mutter nunmal so ist wie sie ist und man sie doch verstehen und lassen soll. Und das zählt für den Vater nicht? Ja, er ist eher rational und versucht beim Schreiben hier, hauptsächlich Fakten auf den Tisch zu bringen, was diesen Eindruck noch verstärkt. Ihm deshalb jegliche Empathie und Verständnis für Emotionen abzusprechen, ohne vielleicht jemals ein persönliches Wort gewechselt zu haben, finde ich schon sehr gewagt bis ziemlich anmaßend.


    Letztendlich ist absolut niemand gezwungen, in irgendeinem Thema zu lesen oder zu schreiben...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Habe heute schon mal vorsorglich der Mitarbeiterin des JA meine Eindrücke der Elterngespräche mitgeteilt und dass ich den Eindruck habe, dass für deren Erfolg es sinnvoll wäre, wenn bestimmte Themen mit der KM alleine bearbeitet würden, damit diese auch den gewünschten Erfolg haben, eine bessere Elternebene zu erreichen und dass ich für mich abwägen muss, welche Relation zwischen Aufwand und Ergebnissen besteht. Dass grundsätzlich solche Maßnahmen einen langen Atem aller Beteiligten erfordern, ist klar und dazu auch kein Widerspruch.

  • Ich habe jetzt nur die erste Seite gelesen und muss sagen, da hats mir schon gereicht. Nicht wegen dir, sondern wegen dem ganzen hin und her mit der KM. Mir ist eine Sache aufgefallen respektive hab ich eine Frage dazu:
    Es gibt doch ein Gerichtsurteil. Warum müssen dann jetzt Elterngespräche stattfinden? Für mich bedeutet: Gerichtsurteil = Bindend. Steht da irgendwas von Elterngespräche? Wenn ja, wie lang sollen die gehen, bis die Kids 18 sind?


    Ich würde von meiner Seite aus keine Energie mehr darein stecken, wie gesagt, hab nur erste Seite gelesen und da hats mir schon gereicht.


    Warum lässt du dich "zuquatschen", dass sie mit zum Kinderarzt kommt? Würde mir im Traum nicht einfallen. Kids leben bei dir, Ende aus, Basta.


    Würde das zum Thema gemacht werden, beim Elterngespräch, würde ich genauso antworten - Alltagsding, kann sie gern via Betreuerin erfahren (also das die Betreuerin eine Email von dir bekommt), zu suchen hat sie da nichts.


    Okay, ich bin ein temperamentvoller Mensch und entscheide mehr durch den Bauch als über den Kopf - ist nicht immer das beste, aber was bringt dir hier die ellenlange Diskussion wegen Alltagsdingen? Elterngespräche? Wie würde meine Oma sich jetzt ausdrücken? "Ich glaub mein Schwein pfeift".


    VG Grace

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Warum lässt du dich "zuquatschen", dass sie mit zum Kinderarzt kommt?


    Weil mir damals noch nicht klar war, was alles unter "Alltagssorge" fällt. Nämlich eigentlich fast alles. Und seitdem ich das weiß, geht es mir auch schon wieder besser.


    Okay, ich bin ein temperamentvoller Mensch und entscheide mehr durch den Bauch als über den Kopf - ist nicht immer das beste, aber was bringt dir hier die ellenlange Diskussion wegen Alltagsdingen?


    Nichts. Aber wenn es dauerhaft um solche Dinge geht, dann ist das Ende dieser Gespräche nahe. Vielleicht bin ich da manchmal zu geduldig.

  • Diese Gespräche fürst du indirekt für die Kinder, da finde ich deine "Geduld" vollkommen angemessen. Sollten diese Sitzungen allerdings sinnfrei werden, solltest du diese Energie den Kindern zukommen lassen...

  • Genau so sieht es aus. Es sind die Umgangszeiten des UET und in der Zeit ,genau wie du in deiner, bestimmt er,was er mit dem Kind macht. Es sei denn, er unternimmt Dinge ,bei denen deine Zustimmung erforderlich ist. Du möchtest doch auch nicht ständig Rechenschaft beim UET abgeben,oder?!

  • Genau so sieht es aus. Es sind die Umgangszeiten des UET und in der Zeit ,genau wie du in deiner, bestimmt er,was er mit dem Kind macht. Es sei denn, er unternimmt Dinge ,bei denen deine Zustimmung erforderlich ist. Du möchtest doch auch nicht ständig Rechenschaft beim UET abgeben,oder?!

    Das ist aber oft "Theorie"...


    Viele Dinge des "Alltags" müssen in einem Gesamtkontext der Kinder gesehen werden. Ich lebe auch nach der Devise dass die Kids bei mir nach meinen Vorstellungen und bei der Mutter nach deren Vorstellungen leben.


    ABER:


    Das Verhalten der Eltern ist ja nicht mehr davon geprägt dass - wie bei einer normalen Familie - tägliche Abläufe im Konsens und mit einer Arbeitsteilung stattfinden sondern ab der Trennung individuell.


    In einer normalen Familie entsteht im laufe der Zeit eine feste Struktur innerhalb dieser die Kinder aufwachsen. Es entstehen Rituale und ein ET übernimmt mit den Kids Aufgabe X während der Andere Aufgabe Y übernimmt oder hat - Beispielsweise - Kind A mit dem Papa ein bestimmtes Verhältnis während Kind B mit der Mama andere Dinge macht...


    Diese Strukturen werden nach einer Trennung aufgebrochen und nun müssen sich die Kinder und auch die Eltern an den geänderten Ablauf anpassen.


    Wenn der Elternkonflikt aber eskaliert dann stehen die Kids oft vor dem Problem dass selbst einfachste Dinge völlig unterschiedlich gehandhabt werden.


    Hier ist ein kleines Beispiel wie Alltagsdinge aus dem Ruder laufen können:


    Mein Junior wird 10 Jahre, er muss bei mir seine Schulsachen selbst richten. Ich frage ihn morgens ob alles drin ist und fordere ihn täglich auf seine Sachen zu kontrollieren. Wenn er etwas vergessen hat lass ich ihn trotzdem in die Schule.
    Das macht für mich Sinn. Erstens muss er lernen sich selbst zu organisieren, zweitens muss er lernen mit dem Problem - er hat z.b. wieder sein Lineal zu Hause vergessen oder seine Hausaufgaben nicht gemacht - umzugehen, mit der Strafe der Schule zurecht zu kommen und eine Lösung dafür zu suchen.


    Bei meiner Ex läuft das völlig anders. Sie will zwanghaft in einem guten Licht stehen und richtet dem Junior alle Schulsachen vor. Sie kontrolliert zu Hause bereits ob alles da ist, in einer WhatsApp Gruppe werden zwischen den Eltern die Hausaufgaben abgesprochen und der Junior macht Hausaufgaben die er vergessen hat im Aufgabenbuch einzutragen bei ihr auch.


    Das sind zwei völlig verschiedene Ansätze einer Erziehung. Ich lass ihn ins "offene Messer" laufen, versuche ihm beizubringen dass man Probleme lösen muss und einen Weg finden muss sein "Arbeitspensum" ordentlich und zufriedenstellend zu erledigen während die Ex ihm diese Aufgabe - noch - abnimmt.


    Jetzt habe ich gerade letzte Woche ein Schreiben der Anwältin meiner Ex bekommen in der diese den Sachverhalt zu ihren Gunsten auslegt und schildert dass der Sohn bei mir sehr oft Hausaufgaben vergisst, unordentlich ist usw...
    Ebenso war meine Ex mit einer Liste auf dem Jugendamt in der sie genau notiert hatte dass der Junior bei mir 15x seine Hausaufgaben vergessen hatte.


    Genau DA liegt aber das Problem in solchen Fällen, es sind oft 3te (Jugendamt, Gerichte, Erziehungsberater etc) involviert die - im Falle der Streitigkeiten - gehört werden und letztendlich über das "Wohl der Kinder" entscheiden.
    Je nachdem wem diese 3ten Glauben schenken entstehen Prioritäten und man ist als Elternteil gezwungen sich den Meinungen und Ansichten dieser Personen "anzugleichen"


    Ihr glaubt garnicht wie oft ich mit der Schulpsychologischen Beratungsstelle kommuniziere und diese Kommunikation dem Jugendamt weiterleite nur damit das Jugenamt versteht warum der ein oder andere Sachverhalt so ist.


    Im Falle der o.g. Hausaufgaben hatte ich glücklicherweise mein "Modell" mit der Schulpsychologin abgesprochen, den Schriftverkehr darüber dem JA zugesendet und somit war das Thema vom Tisch.


    Aber ihr seht wie selbst einfachste Dinge bei einer mangelnden Kommunikation auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden, in einer konfliktfreien Trennungssituation würden die Eltern sich darüber absprechen und auch mal das Telefon zur Hand nehmen... " Hallo Tina, der Kleine behauptet keine Hausaufgaben zu haben, das ist gelogen, wie sollen wir (!) damit umgehen?"


    Wenn es eine solche Kommunikationsbasis nicht gibt dann gib es eben auch über Dinge des täglichen Lebens auseinandersetzungen...


    Bei uns ist der nächste Streit bereits vorprogrammiert:


    Ich mache mit den Kids morgens das Schulbrot zwar gemeinsam, aber die Kids müssen selbst ihr Schulbrot richten und sie müssen bei mir unterschiedliche Dinge selbst vorbereiten und einpacken.
    D.h die Kids schneiden morgens Obst,Gemüse, Brot. Wenn etwas im Kühlschrank fehlt müssen es die Kids der Haushälterin aufschreiben damit diese das besorgen kann, wenn was nicht aufgeschrieben wurde dann fehlts halt und die Kids müssen sich was anderes überlegen.


    Jetzt hat mir die Mutter ein Bild der Brotdose meine Tochter geschickt (die hat die Kleine selbst gerichtet) mit den Worten "Das kann doch nicht wahr sein..."
    Die Kleine hatte eine Scheibe Nutellabrot und eine Scheibe Brot mit Marmelade zusammen in die Brotbox gelegt und obendrauf die Äpfel und eine Banane... Ich habe das gesehen, sie darauf hingewiesen dass das wahrscheinlich nicht schmeckt aber sie wollte es so...


    Wie man sieht können selbst einfachste Dinge zum Streit führen...


    lg Thomas

  • Genau so sieht es aus. Es sind die Umgangszeiten des UET und in der Zeit ,genau wie du in deiner, bestimmt er,was er mit dem Kind macht. Es sei denn, er unternimmt Dinge ,bei denen deine Zustimmung erforderlich ist. Du möchtest doch auch nicht ständig Rechenschaft beim UET abgeben,oder?!

    Wenn das aber beide Elternteile etwas umsetzen müssen, weil der Termin auf einem Wochenende liegt....bin ich der Meinung, das die Anmeldung zumindest abgesprochen werden muß....und nur, weil man dem anderen eins Auswischen will ( zum Beispiel, weil der eine den anderen gerade verklagt), nicht zu den Sachen hinzugehn, die abgesprochen wurden hinzugehen, stattdessen einfach was anderes zu initiieren .....Ja! DAS ist Kinderka......wie also damit umgehen?

    Genau so sieht es aus. Es sind die Umgangszeiten des UET und in der Zeit ,genau wie du in deiner, bestimmt er,was er mit dem Kind macht. Es sei denn, er unternimmt Dinge ,bei denen deine Zustimmung erforderlich ist. Du möchtest doch auch nicht ständig Rechenschaft beim UET abgeben,oder?!

  • Jetzt hat mir die Mutter ein Bild der Brotdose meine Tochter geschickt (die hat die Kleine selbst gerichtet) mit den Worten "Das kann doch nicht wahr sein..."
    Die Kleine hatte eine Scheibe Nutellabrot und eine Scheibe Brot mit Marmelade zusammen in die Brotbox gelegt und obendrauf die Äpfel und eine Banane... Ich habe das gesehen, sie darauf hingewiesen dass das wahrscheinlich nicht

    Finde ich ganz toll !!! Deine Tochter wird stolz auf ihre Leistung sein. Sie hat ihren Geschmack und etwas gesundes in der Brotdose. Toll. Lerneffekt dieser Aktion... War vielleicht ein wenig knapp bemessen, Magen knurrt, nächstes Mal ein wenig mehr einpacken. Sie wird ja nicht ins Koma gefallen sein,weil sie nur die Hälfte der Menge gegessen hat. :ohnmacht:

    Wie man sieht können selbst einfachste Dinge zum Streit führen...

    Die Frage ist doch,ob du dich auf einen Streit einlässt oder ihn an dir abprallen lässt. Eure unterschiedlichen Erziehungsmodelle sollten doch nicht nur den Kindern und euch umgefallen sein....

    lg Thomas

  • Finde ich ganz toll !!! Deine Tochter wird stolz auf ihre Leistung sein. Sie hat ihren Geschmack und etwas gesundes in der Brotdose. Toll. Lerneffekt dieser Aktion... War vielleicht ein wenig knapp bemessen, Magen knurrt, nächstes Mal ein wenig mehr einpacken. Sie wird ja nicht ins Koma gefallen sein,weil sie nur die Hälfte der Menge gegessen hat. :ohnmacht:

    Die Frage ist doch,ob du dich auf einen Streit einlässt oder ihn an dir abprallen lässt. Eure unterschiedlichen Erziehungsmodelle sollten doch nicht nur den Kindern und euch umgefallen sein....

    Natürlich reagiere ich nicht auf solche Nachrichten und ignoriere es. Was das JA betrifft muss man sich aber rechtfertigen um zumindest den Eindruck zu hinterlassen "man kümmere sich"...


    Wollte damit nur zeigen dass alltägliche Dinge immer wieder zum Streit führen können und - sofern man sich noch in der Ausseinandersetzung befindet - auch bewertet werden...


    Ok, die Kleine hat ihr Marmeladenbrot mit Banane an dem Tag zur Hälfte gegessen und auch die Äpfel mit Nutella... Verhungert ist sie nicht.... 8-)


    lg Thomas

  • Ich mach meinem 15-Jährigen noch sein Brot. Dafür kann er länger liegen bleiben.
    Im Gegenzug macht er nachmittags Kaffee oder kocht auch mal Mittag.
    Freiwillig!


    Ich halte nichts von Boot-Camp-Methoden. Kinder werden auch ohne diese selbständig und übernehmen Verantwortung. Das hat nichts mit Verhätscheln zu tun, sondern mit Liebe und Auskosten der Kinderzeit. Erwachsen werden sie schnell genug.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Also das mit dem Butterbrot mit der Kombination finde ich jetzt nicht ganz so schlimm. Wobei ich für meine noch die Brote schmieren. Und es sogar für meine Partnerin gemache oder sie für uns. Das hat für mich was mit kümmern zu tun und zu zeigen du bist mir wichtig. Ich werde nie vergessen wie ein Schüler aus schwierigen Familienverhältnissen vor mir stand und er mir voller Stolz erzählt hat das er in der Pflege Familie bei der er seit ein paar Tagen lebt sogar ein Pausenbrot geschmiert bekommen hat.


    Viel problematischer finde ich beachten ein Kind bewusst 15 mal ohne Hausaufgaben zur Schule zu schicken. Es wundert mich etwas das dieses Verhalten sogar von der Schulpsychologin befürwortet wird. Da ich da persönlich mehr gefahren als nutzen sehe.


    Wobei ich deine extreme nicht ganz verstehe. Auf der eine Seite stellst du deinen Kindern Personal zur Verfügung damit sie ja nixs im Haushalt machen müssen. Auf der anderen Seite ist einen Bereich wo sie offensichtlich noch Unterstützung brauchen verweigerst du ihnen diese Hilfe.

  • Und was spricht dagegen,das der Sohn lernt seinen Schulranzen selbständig in Ordnung zu halten?


    Ich habe wohl eher Glück, dass meine Tochter sich bereits seit der 1. Klasse selbständig um ihre Schulsachen kümmert. Ich habe sie dazu nie bewusst anleiten müssen. Sie hat es einfach getan. Vermutlich liegt es auch daran, dass ihre Klassenlehrerin sie zur Selbständigkeit angeleitet hat.


    Ich glaube auch nicht, dass es allzu schwer ist, den Kindern das beizubringen, von Anfang an. Abgesehen davon glaube ich auch, dass Kinder von selber mit zunehmendem Alter immer selbständiger werden wollen.


    Auf der eine Seite stellst du deinen Kindern Personal zur Verfügung damit sie ja nixs im Haushalt machen müssen.


    Ich tue mir da auch schwer, das zu verstehen. Indem Kinder im Alltag mithelfen, werden sie lebenstüchtig. Ich frage mich gerade, ob es vielleicht einen Zusammenhang gibt zwischen Abnahme der Aufgaben in Eurem Haushalt und seinem Vermögen, verantwortlich für seine Schulsachen und -aufgaben zu sein oder zu werden?

  • Mein Sohn war/ist von Geburt an lebensuntüchtiger, als meine Mädchen.


    Ich bin geneigt es auf´s Geschlecht zu schieben, denn Freundinnen mit Söhnen klagen über die selben Dinge wie ich damals. Natürlich gibt es eine Hand voll Ausnahmen 8)

  • Nochmal zurück zum eigentlichen Thema: ich werde für den nächsten Termin nochmal das Thema "gemeinsame Ziele" aufwerfen und betonen, dass ich nicht länger gewillt bin, mich über Dinge der Alltagssorge in den Elterngesprächen auszutauschen. Denn ich finde, da müssen die getrennt lebenden Eltern akzeptieren, dass der andere Elternteil vieles anders macht als man selbst.