Guten Morgen,
ich bin ja hier neu und recht aktiv... Mich würde interessieren, wie diejenigen, welche eine Trennung "erfolgreich" hinter sich gebracht haben, die Trennungsphase überstanden haben in der klar war man geht getrennter Wege wohnt aber noch zusammen. Mich macht das mittlerweile so fertig - nach Phasen erbitterter Streitereien, des Kalten Krieges und aktuell totaler Wortlosigkeit (wir können uns über nix einigen) glaube ich wirklich dass es erst voran geht, wenn wir räumlich getrennt sind. Daher richtet sich mein Augenmerk aktuell auf die Wohnungssuche und Klärung rechtlicher Sachen (Mietvertrag, ABR Kinder etc.) Das Ganze zerrt natürlich an den Nerven, war ja auch zu erwarten, aber ich fühl mich trotz Freunden und Familie einfach so allein damit, vieles mache ich heimlich, was mich total belastet, dann immer die Gratwanderung inwieweit die Kinder einbeziehen (Teenies), bin total angespannt und kann nachts kaum schlafen... Neulich ist mein Chef ins Büro geplatzt als ich gerade heulend am Telefon saß weil ich ne Wohnungsabsage für DIE Wohnung bekommen hatte (war jetzt nicht weiter schlimm wegen dem Chef, aber es wirkt sich halt auf alles aus was ich tue). Am schlimmsten finde ich dieses im Adrenalinrausch sein solange ich Dinge tue und dann das wieder in sich Zusammenfallen wenn was nicht geklappt hat.
Um Trennungsschmerz oder so geht es mir jetzt erst mal nicht sondern die Angst vor dem Ausgang des Ganzen, den Folgen, der Unkenntnis was mein Mann plant... Kann nix mehr lesen und auch die sonst probaten Entspannungsmittel wie Kino etc funzen nicht, bin ständig in Gedanken, leider eher in so worst case Überlegungen was passiert wenn... Ich glaub wirklich wenn die räumliche Trennung durch wär, wäre es einfacher (finanziell nun gerade nicht, aber naja). Wie habt ihr das ausgehalten? Hat jemand Rat für mich?
Danke allen dieblauefee