als sorgender Vater mache ich mir tatsächlich große Sorgen um die Zukunft meiner Tochter, weil sie überwiegend nur bei der Mutter aufwä
chst. Das Kind wünscht sich sehnlichst - das kommt durch Bilder zum Ausdruck, die sie malt,-durch kindliche Versucht Papa und Mama wieder zusammenzubringen,eine normale geordnete Familie und spürt natürlich die "Spannungen" der Eltern.
Daneben fehlt es ihr, das bemerke ich, an spontanem Erfüllen ihres Bedürfnisses, "den anderen" Elternteil zu umarmen, zu kuscheln, zu spielen, zu sprechen, er/sie ist eben nicht da.
Auch wird im Kindergarten deutlich, dass Kinder, die nur von einem Elternteil gebracht oder geholt werden, diese Kinder von anderen gefragt werden: wo ist denn -deine Mama-dein Papa? Auch im Spiel mit anderen Kindern ist mir aufgefallen, wenn Kinder aus intakten Familien nach Mama und Papa fragen, weicht sie aus.
Es wird sicher weiter gehen in der Schule, während der Pubertät und und und.
Ich bin überzeugt, daß diejenigen Kinder es im Leben sehr viel schwerer und sozial benachteiligter haben als Kinder in intakten Familien. Kennt jemand wissenschaftliche Literatur und Untersuchungen, die dieses "Benachteiligung" tatsächlich einmal untersucht haben ?