Bin auch neu hier

  • Vor etwas mehr als einem Jahr hätte ich im Traum nicht dran gedacht, dass ich mich heute hier anmelde. Smileys schenke ich mir mal, danach ist mir nicht zumute.


    Zu uns: ich bin 54 Jahre alt, hab ne Tochter von 11 Jahren, bald 12.


    Februar 2014: bei mir Diagnose Krebs, danach Chemo, Stand heute : sieht wohl gut aus ; Reminenzphase dauert nun mal; nächste Kontrolle Donnerstag (CT usw)
    Juni 2014: meiner Frau gehts es schlecht, vorher auch schon: Ende Juli verstirbt meine Frau am Krebs.


    Nun stehe ich da, ziemlich alleine:


    sind hier noch andere Väter, die mit ner Tochter in dem Alter erstmals alleine klarkommen müßen?


    Viele Grüße
    Henning

  • hallo henning :troest


    erstmal herzlich :welcome


    du hast ja ganz schön was mit gemacht. ich wünsche dir ganz viel kraft für die kommende zeit.
    sicherlich findest du hier auch einige unterstützung und zuspruch und v.a. offene ohren.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Hallo Henning!
    Oh Mann, dass tut mir echt leid für dich. Ich hoffe, du wirst hier schnell etwas Trost, Ablenkung, Rat
    oder was immer du suchst, finden.
    Ich wünsch dir alles Gute und das du tapfer bleibst.
    Gruß

    "Es tut mir Leid, ihr Kind ist nicht hochbegabt, Sie sind nur sehr sehr dumm."

  • Hallo H-e-n-n-i-n-g!
    Hannes hat mich darauf hingewiesen, daß ich Eure Namen verwechselt habe... (*schäm...)
    Offensichtlich hat mein Gehirn kurz nach dem "H" seine Arbeit eingestellt! :pfeif
    Trotzdem war der Inhalt der Nachricht ganz Dir gedacht... Sorry!



  • Hallo,


    Sei herzlich :welcome bei uns im Forum. Wir freuen uns, dass Du da bist und hoffen, Du fühlst Dich wohl bei uns.


    Um Dir den Einstieg ins Forum zu erleichtern, haben wir die Möglichkeit einer Patenschaft eingeführt. Genauere Infos darüber findest Du hier


    Wenn Du also gerne einen Paten haben möchtest, bitte ich Dich mir oder Lindsay eine private Nachricht (PN) zu schreiben, wir werden dann einen Paten für Dich suchen.


    Neben dem Moderatoren Team, die Du an ihren roten Fähnchen im Profil erkennst haben wir einen Forenbeirat ins Leben gerufen. Weitere Info`s zum Forenbeirat findest Du hier


    Die Beiratsmitglieder erkennst Du an ihren grünen Fähnchen. Zur Zeit sind die User Luchsie, Luvi und TiMiDa als Forenbeitrat unterwegs. Der Forenbeirat hilft Dir, wenn Du Dich nicht direkt an einen Moderator wenden magst.


    Wir wünschen Dir eine gute Zeit hier im Forum und vor allem viel Kraft :troest


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Lieber Henning,
    deine Geschichte berührt mich sehr. Ich kann dir nicht helfen. Ich kann dir nur sagen, dass ich 3 Töchter in meiner ersten Ehe hatte und seit der Scheidung habe ich keinen Kontakt mehr mit ihnen - und hätte ihn doch so gerne. Die Scheidung war 2002. Und dieser abgebrochene, unbeantwortete Kontakt schmerzt noch immer. Warum schreibe ich dir?
    Du hast deine Tochter. Und ihr beide habt Frau und Mutter verloren. Das ist mehr als ein abgebrochener Kontakt. Das ist ein Verlust für immer.
    So weit ich mich an meine Töchter erinnere, kam ich mit deren Pubertät und zugleich der Scheidung und dem Verlust der Familie nicht zurecht. Wie mag es dir wohl gehen? Dir und deiner Tochter? Ich schätze, dass bei ihr auch der gesunde Abnabelungsprozess beginnt und zugleich muss sie sich zurechtfinden mit dem Verlust ihrer Mutter und auch mit ihrem verlassenen Vater.
    Henning, ich glaube ich schreibe hier viel zu viel aus meinen Gedanken, unerfüllten Wünschen und Gefühlen heraus.
    Mir fällt leider nichts Vernünftiges ein, nur eben, dass mich eure Geschichte sehr berührt und dass ich gerne für dich und euch da wäre.
    Euch beiden erst mal alles Gute

  • Vielen Dank für die nette Aufnahme hier :-)


    @ Vollbio


    Du hast nicht zuviel geschrieben von Deinen Gedanken und unerfüllten Wünschen. Scheidungen / Trennungen der übelsten Art kenne ich auch aus meinem Umfeld. Ansonsten hast Du es auf den Punkt gebracht.


    Die Endgültigkeit; das ist mein Problem; so ganz haber ich das immer noch nicht im Kopf. Heute ist Samstag, ich habe fast jeden Samstag das gleiche Bild vor Augen. An einem Samstagmorgen ist meine Frau bei uns zuhause in der Küche gestorben.
    Dann die Frage warum gerade jetzt; so richtig fit bin ich immer noch nicht, d.h ich beziehe mein Geld immer noch von der KK. Dazu der Schulwechsel meiner Tochter, die Pubertät und und und..Verbunden mit der Tatsache, dass ich hier ohne Familie dastehe. Dazu schlaue Sprüche von perfekten MÜttern, dass meine Tochter ja unbedingt einen weiblichen Ansprechpartner braucht, nur ich habe nirgendwo die passende Backmichung dafür gefunden. :motz:


    @ all


    meine Kontrolluntersuchung war top. Und wenn ich hier die anderen Beiträge so lese, gibt es ja wohl auch da genug Probleme, auch wenn beide Eltern noch leben. Nach einer Statistik die ich neulich gefunden haben, sind nur 13% der alleinerziehenden Väter verwitwet.. Da gehöre ich zu einer Minderheit.


    Euch allen einen schönen Sonntag,
    morgen geht es erstmal zum Schwimmen und danach wird Kuchen gebacken .


    VG
    Henning

  • Hallo,


    herzlich Willkommen hier bei uns.


    Vielleicht können ja wir ein bißchen zumindest mit Rat zur Seite stehen.... mit pubertierenden Töchtern kennen wir uns aus (meine wird jetzt dann 15).


    Gratuliere erstmal noch zur positiven Kontrolluntersuchung!


    Ich denke, dass das ein wichtiger Punkt ist, denn Deine Tochter dürft ja große Verlustängste haben, oder?
    Darf ich fragen, ob sie eine Therapie macht? Ich könnte mir vorstellen, dass das in dieser Situation und v.a. in dem Alter sehr hilfreich sein könnte.


    Meine Tochter hat die Trennung vor nunmehr fast sieben Jahren noch immer nicht verarbeitet und dass ihr Vater vor drei Jahren mit neuer Lebensgefährtin mehr oder weniger den Kontakt hat einschlafen lassen. Sie leidet sehr darunter, auch wenn sie es nicht zugeben möchte (zumindest mir gegenüber). Ich habe viele Anzeichen nicht bemerkt bzw. nicht wahrhaben wollen bis die Situation letzten Sommer eskaliert ist.... Jetzt geht sie zur einer Gesprächstherapie und langsam wird es wieder besser....


    Bitte nimm es mir nicht übel, ich möchte mich nirgends einmischen, sondern nur aus meiner Erfahrung berichten, da ich leider viel zu spät reagiert habe. Ich hätte ihr und mir viele Probleme ersparen können, wenn wir uns früher Hilfe gesucht hätten.


    Ich wünsche Euch alles, alles Gute!


    Und noch ein Nachtrag:
    Klar sind für manche Sachen weibliche Bezugspersonen für Mädchen hilfreich. Aber ein leibevoller, fürsorglicher Vater kann vieles ausgleichen!!!

  • Puh... Gut zu hören, daß deine Werte ok sind!!! Glückwunsch! :thumbsup:


    Diese "Supermütter-Attacken" kenne ich auch gut! - Lass Dich davon nicht in die Ecke drängen!
    Meine Tochter ist gerade 13 Jahre geworden. Ab und an starten die ersten "Pubi-Anfälle". Ich merke schon, daß ich als Mama wichtig für sie bin, aber vor allem sind ihre Freundinnen wichtig für sie. Und wenn ich mich recht erinnere, war meine beste Freundin in dem Alter wichtiger für mich, als meine Mutter. Meine Tochter geht einmal die Woche zu einem Mädchentreff, da wird auch über "Mädchenkram" gesprochen...


    Mein Sohn litt sehr unter der Trennung von meinem Mann. Mir wurde sehr schnell klar, daß ich ihm beim besten Willen nicht das fehlende Testosteron ersetzen kann. Er hatte starke Trennungsängste, so stark, daß er sich irgendwann weigerte zur Schule zu gehen, wenn ich zur Arbeit mußte. - Es half alles nichts. Gut zureden etc. Ich suchte psychologische Hilfe für ihn/uns. Und es bedurfte einer 4-monatigen Behandlung in einer Tagesklinik ihn wieder aufzurichten und zu einem selbstbewußten Jungen zu machen! Mein Ego erliltt Totalschaden. Alles falsch gemacht. Vollversager. - Aber sei es drum. Diese Behandlung hat uns wieder zu einer starken Familie gemacht. Mein Sohn ist gewachsen. Ich bin gewachsen. - Seit einem Jahr geht er nun zum THW. Dort hat er seinen "Männerhort" gefunden. Männliche Vorbilder, die er für seine Entwicklung dringend braucht, die ich ihm als Mutter nicht ersetzen kann.


    Nein, Du kannst deiner Tochter keine passende Mutter backen, - aber wir sind als Menschen ja eine Gemeinschaft... und manchmal müssen wir "improvisieren" und versuchen andere Möglichkeiten zu finden, als das was "Supermütter" als Standardratgeber in der Tasche haben!!!

  • Hallo,


    nachdem ich diese Seite entdeckt habe, möchte ich mich auch mal kurz vorstellen:
    Ich heiße Anja, bin 42 Jahre alt und habe zwei Kinder (7 und fast 9)
    Am 13 Dezember hat mein Mann sich von mir getrennt, am 22 Dezember habe ich dann durch Zufall erfahren, das mein Mann sich bereits mit einer anderen Frau eine Wohnung sucht :-(
    Allerdings lebt er jetzt knapp 600 Kilometer von uns weg. Jetzt fängt er an, mit kleinen Äußerungen, die Kinder gegen mich aufzubringen. Da er alle 14 Tage zu uns kommt und dann auch bei uns im Haus lebt :thumbdown: , macht es das für mich nicht so ganz einfach.


    Würde mich sehr freuen, wenn ich von Euch ein paar Tipps bekommen könnte, wie man mit diesen ganzen neuen Situationen umgehen kann.


    Schöne Grüße
    Anja

  • Hallo Henning,


    ich bin seit 10 Jahren mit meinen zwei Jungs alleine. Unser Papa ist unerwartet schnell verstorben. Meine Kinder waren damals noch 7 und grade 11 Jahre alt. Vielleicht hatte ich viel Glück, aber ich konnte mir ein gutes Netzwerk mit anderen Allein-Eltern aufbauen, so dass meine Kinder immer auch einen "männlichen" Ansprechpartner hatten. Das war mir wichtig.


    Ich wünsche Dir und Deiner Tochter viel Kraft und Glück. Die Zeit heilt keine Wunden, aber ihr lernt mit der Situation umzugehen. Du bist für Deine Tochter da. Das ist das Wichtigste.


    Gruß
    Kassimo

  • Guten Abend,


    meine kleine Glatze schläft :-) , kann keiner verstehen von Euch; damals als sie noch klein und handlich war, (so ca 56 cm und und 3850 g) hatte sie fast keine Haare, manchmal nenne ich sie so noch heute.
    Da war die Welt noch in Ordnung.


    Letzte Woche war fast wie letztes Jahr, wo jede 2. Woche , wo nix mit Chemo war, die Blutwerte kontrolliert wurden, ob es weiter geht.


    Netzwerk aufbauen? Kann ich nicht, wohne hier in der Pampa, kenne kaum wen, wenn ich dahin zurückziehe, wo wir her kommen, kenne ich auch fast keinen. Alleinerziehend hier kenne ich nur so, dass die Eltern"nur" getrennt bzw. geschieden sind und der ganze Apperat von Eltern, Schwiegereltern, Onkel und Tanten funktioniert. Dorf halt.


    Verlustängste? Mein grösstes Problem wohl! Sie lässt sich nichts anmerken, auf der Beerdigung ihrer Mutter kaum Reaktion; ansonsten leben geht weiter, klar irgendwann platzt der Ballon, sagt zumindest mein Onkopsychologe (ich brauchte hilfe und habe sie mir geholt), nur wann und wie?


    Ich bin für meine Tochter da, klar: Essen kochen kein Thema, Wäsche waschen, shoppen etc , die aufem Land üblichen Fahrdienste (statt Mama- jetzt Papataxi :P ). Nur Infos, was los ist Schule, Freunde Verein etc sind sehr mager.


    Hilfe in Form von Therapie lehnt sie ab.
    Ich telefonier morgen mal mit der KK und der Rentenversicherung.


    Ich habe Angst, dass irgendwann der Crash kommt.


    Bis die Tage


    Danke und Gruss


    Henning

  • Guten Morgen,


    gut, dass Mädels in dem Alter daheim wenig von Schule etc. erzählen mag ganz "normal" sein.... hat meine auch nie gemacht. Man musste ihr auch jedes Wort aus der Nase ziehen und die meisten Infos hab ich hintenrum bekommen. Da würd ich mir jetzt noch nicht so viele Gedanken machen.


    Hat Deine Tochter denn Freunde, Hobbys? Ist sie außerschulisch unterwegs oder vergräbt sie sich?
    Vielleicht gibt es ja eine Mutter eine guten Freundin, die so bißchen Ansprechpartnerin werden könnte.


    Und ansonsten, wenn Ihr am Land wohnt.... irgendwelche Vereine oder Landjugend oder was in der Art?


    Was mir sonst noch einfällt, wenn sie Therapie konkret verweigert. Es gibt sicher auch Selbsthilfegruppen für Jugendliche in dem Alter, wo man sich treffen kann. Ich kenn sowas zwar jetzt nur für Kinder von Alkoholiker, aber da gibt es doch sicher ähnliches.
    Oder im Internet Foren oder Chats, wo sie mit anderen Mädels sich austauschen kann. Vielleicht wäre das was für sie?


    Was mir sonst noch einfällt, wäre eine Vater-Kind-Kur. Hast Du darüber schon mal nachgedacht?


    Viele Grüße,
    Anmida


    P.S. Aus welche Ecke von Deutschland kommt Ihr denn?

  • Herzlich Willkommen Henning. Es tut mir sehr leid, was Ihr alles tragen müsst.


    Diese Angst vor dem "Crash" kann ich gut nachvollziehen; das geht mir mit meinem Sohn ebenso. Hier ist es kein Elternteil; meine Tochter ist Ende Juli letzten Jahres mit 16 völlig unerwartet gestorben. Mein Sohn (gerade 13) übt sich in Verdrängung; spricht auch sehr selten darüber und dann nur mit mir. Ich bin ja froh, dass er das wenigstens tut. Er hat auch jedes Reden mit einem Therapeuten o.ä. abgelehnt; ebenso möchte er in keine Geschwistergruppe des Vereins für verwaiste Eltern, zu dem ich hingehe. Notgedrungen musste er ein paar Termine bei einem Herrn vom schulpsychologischen Dienst wahrnehmen, weil er sehr lange nicht zur Schule gegangen ist.


    Wir können nur immer da sein und sie wissen lassen, welche Möglichkeiten sie haben, mit jemandem zu reden, wenn sie es denn mal möchten. Es ist halt schwierig, jetzt zu sagen, welches Verhalten "normale" beginnende Pubertät ist und was dem Verlust zuzuschreiben. Spärliche Infos aus der Schule sind jetzt auch nicht so unüblich, würde ich meinen. ;)


    Wenn Du noch einen Link zu einem "spezielleren" Forum möchtest, schreibe mir gerne eine PN.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Hallo Henning,


    das ist eine mehr als belastende Zeit und deine Sorgen um deine "Glatze" sind sicher nicht unberechtigt.


    Mein Sohnemann hat 2 Jahrelang den Tod von seinem Opa mütterlicherseits verdrängt. Er ist auch an Krebs erkrankt und gestorben. Er hatte dort keinen Weg für sich gefunden seine Gefühle auszueleben.


    Vor ein paar Wochen hat er dann irgendwann angefangen mit mir darüber zu reden, von sich aus.


    Wenn du derzeit nicht an deine Tochter rankommst bei dem Thema, dann lass sie. Und gib ihr einfach das Gefühl sie kann mit dir reden, wann immer und über was immer. Ich gehe aber mal stark davon aus, dass du das eh schon tust. Wenn sie soweit ist, wird sie darüber reden. Vielleicht nicht mit dir im ersten Schritt, aber sie wird sich wenn sie den Raum dazu hat, damit auseinander setzen.



    Ich habe Angst, dass irgendwann der Crash kommt.

    Sieh es vielleicht nicht als Crash, sondern als Beginn, dass sie sich innerlich befreit.



    Ich wünsche euch viel Kraft euren Weg zu gehen und immer ne Handbreit Vertrauen unter eurem Kiel, das wenn sie soweit ist, zu dir kommt.

    Leben ist das was passiert und was ich daraus mache. :daumen

  • Hallo,


    vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen; im Gegensatz zum Leben hier (da wo wir wohnen) gibt es hier Unterstützung, klar wir sitzen alle irgendwo im gleichen Boot, dafür Danke; auch wenn ich von Besuchrecht, Unterhalt, Düsseldorfer tabelle, Scheidungskrieg etc nicht betroffen bin. Das kenne ich alles aus meinem Job.

    Das mit dem Erzählen kann ich nicht beurteilen, kenne nur Sprüche mener Mutter, dass ich immer geredet habe wie ein Buch. :lach Ich weiss von meiner Frau, dass diverse Sachen Abend besprochen wurden. Klar, die Mutter kann ich meiner Tochter nicht nicht ersetzen. Ich war ja früher auch erst spät zuhause und wochenende häufig auch nicht. Diese jachterei hinterm Geld hinterher habe ich irgendwann zu Beginn meiner Krankheit doch hinterfragen müßen.



    Freundinnen sind da, Handball spielt sie mittlerweile seit nach ende der sommerferien, Jugendfeuerwehr ist sie auch aktiv. Vergraben hat sie sich nicht. Ich habe mehr das Gefühl, dass sie hier flüchtet, mag ich aber auch falsch sehen, weil ich immernoch zu hause bin und Selbstgespräche und das Reden mit unserm Hund nicht viel bringen, der antwortet nicht. Macht nur Platz, wenn ich mit nem Leckerlie winke :P


    Jetzt mal ohne Zitat:


    ich kann es nicht beurteilen, ob der Crash kommt oder nicht; klar könnte es eine Befreiung und ein Neuanfang sein, nur kann ich dann ihr zur Seite stehen? Da kommen alte Erinnerungen hoch, ich habe früher auch viel verdrängt und kompensiert. Es ist 20 Jahre her, hat mich aber viel Arbeit gekostet.
    bis denne



    Aber ich arbeite dran.