Wie betreut ihr eure Fünftklässler?

  • In NDS wird der Ausbau der Ganztagsbetreuung an den weiterführenden Schulen gerade massiv gefördert. Die Betreuung am Nachmittag leisten die Lehrer, z.T. auch Externe z.B. von Vereinen. Den Schulen wird der Status "OGS" auf Antrag zuerkannt, es muss ein Konzept geben und dann gibt es ein wenig Geld und vor allem Stunden für die Lehrer, denn darüber wird es abgegolten (und ist deshalb kostenlos).


    Wie jede Schule den Ganztag gestaltet, bleibt ihr überlassen. Bei uns wird die Hausaufgabenbetreuung auch von Lehrern abgedeckt, wobei klar sein muss, dass ein Englischlehrer kaum in Mathe helfen kann.
    Das Mittagessen wird durch einen Caterer sichergestellt. Bei uns hat da vor allem die Elternvertretung ein Auge drauf und kommuniziert ggf. Beschwerden und Wünsche.


    Was ich nicht verstehe: Warum gibt es für Fünftklässler im ersten Halbjahr keine AG-Angebote? Das würde ich unbedingt ansprechen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Da gibt´s Pommes? Ich habe nur Grundschulmensaerfahrungen, obwohl die werden von jener Gesamtschule beliefert... da hat es in den letzten 3,5 Jahren nicht einmal Pommes gegeben -das hätte mein Kind mir sofort erzählt :lach . Ich koche abends übrigens auch und dann lecker, so dass das nicht das "Tagesessen" ist, das wäre auch für mich eher unbefriedigend.

    Ich glaube mit Pommes meinte sie nicht das Mensa-Essen, sondern das Essen, das sich die Tochter dann stattdessen zuhause macht. ;-)


    Aber in unserer Mensa (weiterführende Schule, an der ich arbeite) gibt's öfter mal Currywurst/Pommes. :-D


    Die Hausaufgabenbetreuung bei mir "auf Arbeit" machen Oberstufenschüler. Bezahlt wird das alles im Rahmen der Ganztagsschule. Die Schulen kriegen vom Land eine bestimmte Summe, die dann in den Ganztagsbetrieb investiert wird. Versichert ist das ALLES über die normale "Schulversicherung".


    Meine eigene Tochter ist ja auch ein komplettes Betreuungskind (Tagesmutter, Krippe, Kita, Grundschule), aber jetzt "bricht" es mit fast 9 Jahren echt ein, sie hat keine Lust mehr. Essen ist okay, dafür würde ich sie an der weiterführenden Schule auch anmelden, aber Hausaufgabenbetreuung nicht mehr. AGs natürlich nur, wenn für sie was Attraktives dabei ist.


    Ich finde es ganz praktisch, dass sie sich jetzt schon selbst "entwöhnt" und in der 3. Klasse das Alleinsein "übt", sodass ich denke, dass wir das in der 5. Klasse ganz gut hinkriegen.
    AGs usw. laufen auch oft erst ab den Herbstferien an, sodass die ersten 6 Wochen sicherlich die härtesten sind.


    campusmami: Wie macht ihr das jetzt denn? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist dein Kind jetzt in der 4. Klasse. Ist er jetzt immer betreut und nie alleine?

  • Sohnemann geht auf eine Europaschule, da gibt es Hausaufgabenbetreuung und super 4 Sterne Mittagessen von Montag bis Donnerstag bis 17 Uhr.Und Freitag nix der gleichen.Meiner geht nur bis 15 Uhr hin,Mittagessen und Hausaufgaben und ab nach Hause.Himmel ,der ist 11, der schafft es schon ein paar Stündchen ohne mich zurecht zu kommen.

  • Sohnemann geht auf eine Europaschule, da gibt es Hausaufgabenbetreuung und super 4 Sterne Mittagessen von Montag bis Donnerstag bis 17 Uhr.Und Freitag nix der gleichen.Meiner geht nur bis 15 Uhr hin,Mittagessen und Hausaufgaben und ab nach Hause.Himmel ,der ist 11, der schafft es schon ein paar Stündchen ohne mich zurecht zu kommen.


    Die Bezeichnung "Europaschule" bedeutet nicht, dass es ein Ganztagsangebot mit Hausaufgabenbetreuung gibt.
    "Europaschule" heißt, dass sich die Schule an europaweiten geförderten Aktivitäten beteiligt, z.B. Erasmus und Eurocamp, und das AG-Angebot Europathemen enthält, z.B. Sprachzertifikate wie Toefl und Delf.

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  • Die Hausaufgaben werden von Studenten der Uni Essen.-Duisburg betreut.Somit auch der Nachhilfe wen welchen benötigt wird .4 Sterne im Bezug das das Essen aus einem 4 Sterne Restaurant kommt und geliefert wird.Habe es schon selbst mehrfach gekostet, so sollte das schulessen eigentlich immer aussehen.Der Service ist halt nicht günstig..........4,50€ pro Mahlzeit,aber dann nur wen man wirklich gegessen hat .Hausaufgabenbetreuung liegt bei 70€,das übernimmt das Bildungspaket.Ist es aber auch wert.
    Sohnemann machte stunk als es darum ging "Was machst du wen Mama arbeiten ist nach der Schule!?"deswegen haben wir uns auf 15 Uhr geeinigt,und klappt ganz gut.

  • Ich weiß was das heiß!!!!Aber hier gehört es zur Qualitätsauszeichnung,weil diese mehr förderung geniesen dürfen als andere Realschulen...daher sagte ich Europaschule.Warum kann sich diese diesen Service wohl leisten,und die andere paar Strassen weiter nicht?!

  • Feli,


    die Förderung betrifft aber nur die Europaprojekte. Der Ganztag ist ein anderer Topf.

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  • Jupp, das stimmt mit der Europaschule.


    Für den Titel Europaschule gibt es Geld, aber mehr für Schüleraustausch und co.


    Für das, worüber wir hier schreiben, die OGS (Offene Ganztagsschule = jeder darf/keiner muss) bzw. Gebundene Ganztagsschule (jeder muss Mittag, Betreuung und AGs machen) gibt es einen ganz anderen Geldtopf vom Land. OGS sind hier in SH fast alle, bzw. mussten alle. Und dafür gibt es eben Geld.
    Mit dem Geld gibt es Zuschüsse für die AGs, Bezahlung für die Hausaufgabenhelfer, Bezahlung für die Nachhilfehelfer. Bei uns wird das alles mit "Bordmitteln" geregelt, also fast alles interne Leuten.
    Die Schulen in SH waren gehalten, ein OGS-Programm zu entwickeln (AGs, Mittag, Förderung). Wenn das stand, gab es den Titel OGS.


    Ich glaube, in meiner Heimatstadt sind fast alle Schulen jetzt OGS, wir haben eine gebundene Ganztagsschule, an der jeder bis 15.30 Uhr Unterricht+Mittag+AG hat (und dann keine Hausaufgaben mehr).


    Betreuungstechnisch fänd ich das für meine Tochter super, aber die will nicht. ;-)

  • Aber in unserer Mensa (weiterführende Schule, an der ich arbeite) gibt's öfter mal Currywurst/Pommes.


    Das ist mal ja auch in Ordnung... ich nehme auch lieber Pommes oder anderes frittiertes, wenn die Alternative Pappklöße oder diese furchbaren Kantienenkartoffeln sind :brille


    Meine eigene Tochter ist ja auch ein komplettes Betreuungskind (Tagesmutter, Krippe, Kita, Grundschule), aber jetzt "bricht" es mit fast 9 Jahren echt ein, sie hat keine Lust mehr. Essen ist okay, dafür würde ich sie an der weiterführenden Schule auch anmelden, aber Hausaufgabenbetreuung nicht mehr. AGs natürlich nur, wenn für sie was Attraktives dabei ist.


    Das ist bei meinen Kindern ja ähnlich, bisher haben sie sich aber noch nicht beschwert, also der Wunsch nach alleine zu Hause sein, kam so noch nicht auf. Sicherlich lasse ich sie auch mal alleine, um schnell etwas zu erledigen, aber eben nicht über Stunden. Und dann haben sie keine "Aufgaben", die sie erledigen müssten, sondern eben nur überleben, ich finde das macht einen riesen Unterschied.


    campusmami Wie macht ihr das jetzt denn? Wenn ich das richtig verstanden habe, ist dein Kind jetzt in der 4. Klasse. Ist er jetzt immer betreut und nie alleine?


    Genau mein Großes Kind geht jetzt in die 4. Klasse, das kleine in die 1. Klasse der gleichen Schule und beide sind dort bis 15.30 Uhr in der OGS, Freitags bis 13 Uhr. Ich arbeite Montags und Mittwochs lang, da werden Sie von ihrem Vater oder vom Babysitter abgeholt, oder verabreden sich. Der Große könnte sicherlich auch von 15.30 bis 18 Uhr alleine sein, da ich aber sowieso eine Betreuung für Mini organisieren muss, stand das eigentlich noch nie zur Debatte ;-) . Unser Babysitterin geht im April zumindest ein Semester nach Barcelona, ist also zum Schulstart erstmal nicht verfügbar, und die Kids wollen auch keine Neue :schiel . Dienstags, Donnerstags und Freitags hole ich meine Kinder selbst ab und gerade Freitags wo das um 13 Uhr sein muss, ist für mich immer Stress pur, denn ich habe mein Pensum meist nicht geschafft. In den Ferien gehen beide zum Ferienprogramm des Hochschulsports von 8 bis 17 Uhr oder ich habe Urlaub 8) . Sprich in den Ferien sind die Kids besser betreut als im Alltag :lach .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

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  • Ich habe noch keine eigenen Erfahrungen mit dem Thema. Rieke kommt dieses Jahr erst (oder schon :ohnmacht: ) in die Schule. Aber ich bin grad leicht schockiert, wie groß deine Kinder schon sind. Ist es wirklich schon so lange her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben?


    Als ich gegenüber meinen Sohn das Wort "Tagesmutter" erwähnt habe, hat er die Augen verdreht :rolleyes: . Er hält sich schon für zu groß


    Nachmittags hab ich auch große Kinder hier. Die sind 4, 5 (meine eigene), 6, 7, 9 und 11 Jahre alt. Bisher fanden es alle, auch der Große, gut, nachmittags hier miteinander spielen zu können. Allerdings wird der Große nun nicht mehr kommen. Allein zu Hause ist wohl doch attraktiver als mit fünf kleineren Mädels den Nachmittag zu verbringen. ;)
    Die jüngeren Schulkinder machen ihre Hausaufgaben alle bis 15 Uhr in der Schule, der Große (5. Klasse) hat sie bei mir gemacht.



    Ich sitze gerade echt hier und denke, was nützt einem das tolle ElterngeldPlus oder der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz, wenn man rund 10 Jahre später in die Röhre guckt... :frag und wie fies ist es eigentlich, dass einem das keiner sagt.


    Das Problem beginnt ja schon viel früher. Ich habe aktuell eine Anfrage von einer Mutter, die nicht weiß, wie sie die mehr als sechs Wochen vor der Einschulung überbrücken soll. Der Kindergarten ist vom 23.7. bis zum 14.8. zu. Und die Einschulung ist erst am 8.9. Da das Kindergartenjahr am 31.7. endet, stehen die Vorschulkinder also mehrere Wochen ohne Betreuung da. So viel Urlaub hat keiner, um das aufzufangen. Die Kinder sind mit sechs Jahren definitiv noch zu klein, um einen ganzen Arbeitstag allein zu bleiben. Und die Ferienbetreuung, die hier von der Gemeinde angeboten wird, ist zwar ganz nett, aber nur von 10 bis 14 Uhr und nur zwei Wochen lang. Das hilft auch nicht wirklich weiter...


    Ich bin in dem Zusammenhang wirklich ganz froh, dass ich zu Hause arbeite. So kann ich Rieke, auch wenn ich arbeite, bei mir lassen. Ob das optimal ist, ist eine andere Frage. 8-)

  • Beim meinem Kleinkind, dass immer bis 13.30 Uhr Schule hat, gibt es auch Hausaufgabenbetreuung, geleitet von Lehrern.

    Zum Krach bei der potentiellen Hausaufgabenbetreuung und zum Mensaessen, denke ich wir sind diesen Kummer gewöhnt und haben es bisher überlebt. Ich finde Mensaessen gehört zu einem lange Tag dazu, und fände die Vorstellung, dass mein Kind zu Hause den Herd anschmeißt viel schlimmer

    In der Grundschule war das bei uns auch noch kein Problem, in der weiterführenden Schule wurde der Schulstoff aber dann so anspruchsvoll, dass Hausaufgaben machen in dem Krach nicht mehr funktioniert hat... Kind war dann völlig reizüberflutet.
    Mensaessen würde ich auch auf jedenfall immer buchen, wenn ich selber nicht zuhause bin.

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Das Zauberwort heißt: Vorkochen & Microwelle. Letzteres gibt es schon seit den 80ern glaub ich ;-). Da muss ein(e) 10-jährige(r) hinbekommen. So bin ich auch groß geworden, obwohl ich schon sehr früh am Herd handiert habe.
    Sohn hat irgendwann das Essen in der Grundschulganztag hassen gelernt, weil die von der Qualität immer mehr absanken (Nudeln, Nudeln, Nudeln, Milchreis!, Nudeln). Ich bekomme immer noch keine Nudeln mehr in das Kind rein. Und die Hausaufgabenbetreuung? Naja, Chaos in Tüten. Eine Zeitlang hat er die HA nicht mehr dort gemacht, sondern erst wenn er aus der Schule, ich aus der Arbeit kam. Und man staune: Ohne das ich ihm nennenwert helfen musste, hat er große Fortschritte gemacht. Weil er Ruhe hatte.


    Das mit der Ganztag ist ja lieb gemeint, es funktioniert aber nicht. Es steht zuwenig Geld und ausgebildetes Personal zur Verfügung, zeitweise hat das sogar ein Ömchen ehrenamtlich übernommen, die Frau war am Ende. Oder irgendwelche Pädagogik-Anwärter, die dem Chaos auch nur wenig entgegenbringen konnten. Was zum Teil helfen würde, wäre so ein System wie in den USA, wo der Jugendsport gleich an der Schule dranheftet. Wir haben hier ein ausladendes Vereinswesen, wo die Kinder von den Eltern "hingekarrt" werden müssen. Schulen und Vereine kooperieren überhaupt nicht. Da löst zwar das HA-Problem auch nicht, aber die Kinder hätten ein paar Tage die Woche eine körperliche Betätigung.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Hi,


    also ich will mich auch mal bissel einklinken.
    Ich finde, nachmittags alleine sein für nen Füntklässerler gar nicht so schlimm. Und es heißt ja, er geht in ein Gymnasium, oder? Da gibts dann eh recht schnell Nachmittagsunterricht oder sonstige Dinge und Aktivitäten wie Chor, Fußball, etc, wo nachmittags stattfinden. Da wird er vielleicht gar nicht so viel alleine dahim rumhocken "Müssen". In dem Alter wird sich bestimmt auch schön ein Brot machen können oder vorgekochte Nudeln in die Pfanne mit Ei oder Ketchup? Bei uns gibt es eh immer Abends ein warm gekochtes essen, , wenn ich von der Arbeit heimkomme, weil man sich sonst nicht sieht und man dann noch bissel quatschen kann.
    Klar wird es eventuell am Anfang ein wenig die tolle Freiheit sein, aber ich glaube spätestens nach dem ersten Mal Nachsitzen wegen verbummelter Hausaufgaben oder ähnliches fällt dann schon der Groschen. Ich wette, Dein kleiner Schatz wird auch an der neu gegebenen Verantwortung wachsen. Der steht dann doch eh am Anfang der Pubertät und des Abnabelns von Mami. :D:D

  • Ich muss gerade ein bissl Schmunzeln, wenn man den Thread verfolgt, könnte man mir den Pokal "Oberglucke" verleihen :lach , ich glaube das bin ich nicht, aber ich geh nochmal in mich, denn ich scheine mit dieser Ablösung generell größere Schwierigkeiten zu haben als der Durchschnitt hier und auch mehr als mein Sohn 8-) .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Meine Tochter wechselt auch dieses Jahr über und natürlich mache ich mir Gedanken. Und schaue wie es bei den Anderen läuft .... Meine Freundin, die bestimmt keine Oberglucke ist, sondern eher durch Zufall im Moment bloß einen kleinen Job hat sagt, das sie das wahrscheinlich noch bis zum Wechsel des jüngeren mit rausziehen will, weil die Kinder definitiv Unterstützung brauchen Anfangs.


    Das ist es nämlich was ich sehe - das Lernen muß gelernt werden, die Selbstständigkeit auch ... und dafür muß man da sein und auch Zeit investieren ( damit es später besser läuft )
    Das ist der Schluß den ich daraus gezogen habe, meine Große wird das ganz gut packen, der jüngere wird auf alle Fälle Zeit brauchen, für mich nicht vorstellbar, erst um 18 Uhr zu kommen.... wann lernt man da ? Das kann auch kaum eine Betreuung leisten.


    Aber es ist eine Übergangszeit, so sehe ich das

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Das ist es nämlich was ich sehe - das Lernen muß gelernt werden, die Selbstständigkeit auch ... und dafür muß man da sein und auch Zeit investieren



    Oder eben auch mal nicht da sein und loslassen können ;-).


    Was halt wirklich strange ist, dass ich das dann ja schon üben muss, wenn die Betreuungszeiten noch recht günstig sind :crazy .



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • :rotwerd


    Und ich fühl mich wie die Rabenmutter vorm Herrn.


    Beide ab der 5. Klasse ab 14 Uhr alleine, ich meist nie vor 20 Uhr zu Hause. Und ja sie leben noch, haben die Bude nicht abgefackelt und Hausaufgaben werden gemacht.


    Meine sind an ihren Aufgaben gewachsen, klar schludern sie auch immer mal wieder, aber im gesamten stimmt es halt.


    Ich hab quasi die Augen zu gemacht und zu mir gesagt, ok ich trau denen das jetzt mal zu und ja dieses Vorschußvertrauen haben sie noch nie so massiv verletzt das ich das nicht weiter praktizieren kann.


    Sie besuchen eine Ganztagsschule, kommen aber nach Unterrichtsende sofort nach Hause. Sie mögen beide den Lärmpegel bei der Hausaufgabenbetreuung nicht und das Essen schmeckt leider furchtbar.


    Deshalb ist Sonntag hier Kochtag und ich koche für die Woche vor und frier Portionsweise ein, die Herren müssen nur noch die Tupperschüsseln finden (sie wurden schon oft nicht gefunden...).


    Es geht nicht anders bei uns, ob das nun so toll ist keine Ahnung.


    Auf der anderen Seite steht ab und an auch Gekochtes auf dem Tisch, der Große macht es gerne und der Kleine wäscht oft. Und darüber freu ich mich total und behaupte mal das wenn ich zu Hause wäre oder sie ständig unter der Fittiche von Oma oder ähnlichem stehen würden, sie längst nicht so selbstständig wären.


    Und mir ist ganz wichtig das meine Kinder später lebensfähig sind - ich muss immerhin mal gegen zwei Schwiegertöchter bestehen. :-D

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()


  • Den Pokal brauchst Du doch gar nicht hergeben:
    Oberglucke - Campusmami
    Obergockel - Du
    :D:brille


    Am Gym meiner Großen gibt es weder Kantine, Hausaufgabenbetreuung noch irgendeine Art von Betreuung. Ein paar AG`s werden angeboten. Nachmittagsunterricht ist bisher nicht in Sicht. Besser noch, zwei Tage die Woche hat sie nur 5 Stunden. Sie geht in die 8.Klasse. Also war sie seit der 5.Klasse nach der Schule allein zu Hause. Sie hat die Ruhe genossen und ist daran gewachsen. Das Essen waren Reste vom Vortag, portionsweise Eingefrorenes (beides ab in die Mikrowelle), Brot oder auch mal eine 5 Minuten Terrine. An den Herd lasse ich sie allein immernoch nicht :nixwieweg

  • Da gibt´s Pommes? Ich habe nur Grundschulmensaerfahrungen, obwohl die werden von jener Gesamtschule beliefert... da hat es in den letzten 3,5 Jahren nicht einmal Pommes gegeben -das hätte mein Kind mir sofort erzählt :lach . Ich koche abends übrigens auch und dann lecker, so dass das nicht das "Tagesessen" ist, das wäre auch für mich eher unbefriedigend.

    Ich glaube mit Pommes meinte sie nicht das Mensa-Essen, sondern das Essen, das sich die Tochter dann stattdessen zuhause macht. ;-)


    quote]


    Doch die Pommes kann sie jeden Tag in der Mensa essen und dazu gesunde :lach Chicken Nuggets wenn sie will.
    Bin ich froh, das es hier noch ein paar Kinder gibt, denen die Hausi-Betreuung zu laut ist und das Essen nicht mögen.