das letzte "klärende" Gespräch ...

  • geht/ ging es euch auch so?


    Trennung bahnt sich an bzw. sie wird ausgesprochen und "Frau" drängt auf das letzte klärende Gespräch... ein Gespräch, welches beim Abschluss einer Beziehung helfen könnte


    mir jedenfalls geht es so. ich möchte Antworten auf Fragen.
    auf die Fragen: welche Gründe zur Trennung geführt haben, was anders hätte laufen müssen, was wäre gewesen wenn...


    ok, ich bin eh ein Mensch der eh vieles hinterfragt, genau analysiert etc.. ich suche meist die Fehler bei mir. möchte wissen, was ich hätte anders machen können.
    ich befinde mich momentan in der Situation, dass ich wohl getrennt bin, aber niemand hat es ausgesprochen. ich möchte wissen, was falsch lief.


    vielleicht um endlich das Ende zu begreifen, vielleicht um bei einer nächsten Beziehung nicht wieder die gleichen Fehler zu machen,
    vielleicht, vielleicht, vielleicht



    warum ist dies so?

  • ich möchte Antworten auf Fragen


    weil Frauen gerne drüber reden :brille


    nach meiner Erfahrung bringt das nix, und wirft noch mehr Fragen auf-
    Besonders gefährlich finde ich, dass da oft wild gelogen wird, damit "Frieden" ist....


    meist gibt es keine messbaren Gründe für eine Trennung- es ist subjektives Empfinden, und eine Veränderung der Prioritäten, bzw. von einem selber, oder dem Partner :troest


    Nachtrag: wenn beide gleichmassen Intersse haben, dann ist es sinnvoll!
    nach meiner Erfahrung ist aber oft nur einer der "treibende" Part, und dann s.o.

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • Ich finde es ok, ein klärendes letztes Gespräch zu führen, auch wenn es vielleicht nicht auf alles eine Antwort liefert. Das ist man der Beziehung bzw. dem Partner/Ex-Partner schuldig.


    Aber ich weiß auch, dass längst nicht alle Männer so denken (vielleicht ja auch nicht alle Frauen?).

  • Nach meiner Erfahrung lohnt sich so ein Gespräch nicht mehr, weil im Vorfeld nicht über das gesprochen wurde, was nötig gewesen wäre, um dieser Beziehung einen gemeinsamen Sinn zu geben.
    Was bedarf es da noch letzter Worte?
    Wenn ich für mich herausgefunden habe, dass mein Typ lieber am Wochenende bei xyz abhängt...
    Wenn ich kappiere, dass der vorher garnicht reden wollte, weil der den Trott so liebt.
    Und wenn ich mir jetzt eingestehen muss, dass das Wort "Liebe" viele versch. Ausdrücke hat.
    Nee, dann Tschüß,
    und ich geh in mein Leben, denk nach, verändere nur wirklich, was ich bereit bin zu verändern und ....
    ich geh in mein Leben und in meine Vorstellung und lass den Anderen da, wo er denkt, hinzugehören.

  • Dass Männer ein abschließendes klärendes Gespräch wollen, habe ich noch nie erlebt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • welche Gründe zur Trennung geführt haben

    Die Frage ist berechtigt


    was anders hätte laufen müssen, was wäre gewesen wenn...

    :nanana Vergangenheit kann man nicht mehr ändern

    was wäre wenn damit macht man sich nur selber verrückt


    möchte wissen, was ich hätte anders machen können.
    ich befinde mich momentan in der Situation, dass ich wohl getrennt bin, aber niemand hat es ausgesprochen. ich möchte wissen, was falsch lief.

    Trennung aussprechen


    Irgendwie ein typisches Problem


    Jeder hat Angst Probleme anzusprechen , jetzt gerade Trennung auszusprechen


    Angst die scheinbare Harmonie durch ansprechen von Problemen zu zerstören
    das geht solang bis sich einer lieber heimlich zurückzieht


    Irgendwie Dumm wer ein Problem anspricht ist der Böse oder Kritiker

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Hm...........
    Was heißt Einstellung.
    Kann es sein, dass Du in vielen Dingen ganz leicht zu verunsichern bist?
    Hättest Du es gern, wenn Du es allen recht machen könntest?


    Ich hab mir mal in diesem Elendwiederkehrendschlauch gesagt: "Ich mach Ding xyweotz NICHT!!!! mehr mit.
    Und daran hab ich mich gehalten, bin dran gewachsen und auf dem Weg dabei oft noch fast ersoffen.
    Ich musste erst neu lernen, dass erst etwas WERT haben kann von DAUER, wen ich mir was WERT bin.


    Frag nicht, wie oft und wie lang und wie oft wieder ich verzweifelt geheult habe, weil ich den Anderen doch nur helfen wollte beim Leben, bis ich für MICh begriff, dass ich erst einmal Leben gscheit lernen muss um einschätzen zu können, ob und wie ICH überhaupt leben möchte ohne die Baustellen der Anderen.


    Heut weiß ich das gut und mir geht es auch besser.
    Ich lege auf Klischee nicht mehr viel Wert, weil ich auf das Leben viel mehr Wert lege.


    Es gibt keine "komische Einstellungen", es gibt immer nur einen Weg und die bunte Vielfalt an Erfahrung durch Menschen, Tiere, Situationen und Momente.
    Du entscheidest Deine Form von Deinem Leben selber, jeden Tag, jede Stunde und jeder neu gedachte Gedanke kann Dir helfen, die gleiche Situation aus einen neuen Blickwinkel zu sehen.
    Du musst nur hinschauen wollen..........

  • Warum denn direkt "komische" Einstellung?


    Warum gibst Du Dir die Schuld oder suchst und analysierst??? Allein im Forum steht genug.


    Vielleicht liege ich mit meinen Worten komplett falsch...irgendwie habe ich den Eindruck, du suchst ein Hintertürchen. Sitzt da und denkst, das kann es doch nicht gewesen sein, da und da war es schön, haben wir gut gepasst etc... Du bekommst es nicht abgeschlosse. Du wirst es auch nicht abschließen können, wenn Du es nicht einfach mal sein lässt. Du steckst unheimlich viel Energie in andere und pfeifst selbst aus dem mind. vorletzten Loch. Du suchst die Fehler bei Dir, obwohl Dir ein mind. ebenso "freakiger" Kerl gegenüber steht...Hör auf, Dich selber fertig zu machen! Nimm Dich in den Arm, schau in den Spiegel und lass das Grübeln sein...verbuddel es im Garten oder so :)
    Du bist ein liebenswerter und äußerst bemühter Mensch.


    Lies Dir Deine Threads durch, lies genau, was da steht und was Du einer anderen Person sagen/raten würdest in den Situationen. Meine Meinung nach, hast Du einem sehr geschädigten (ohne es bös zu meinen!!!!) Menschen lange Zeit eine gute und schöne Zeit beschert (Dir auch). Er hat sein Bestes gegeben. Er kann schlichtweg nicht und Du kannst ihn nicht ändern.


    Du kannst Dich ändern, ihn dort belassen, wo er ist und Deinen Weg gehen.


    Wie gesagt, vielleicht liege ich mit meinen Worten komplett daneben, dann verzeih meine Worte.
    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Vielleicht geht es nicht nur um Reden ?


    Nach meiner letzten Beziehung hab ich auch lang gebraucht ...... und ich habe mich dann auch noch mal getroffen mit ihm, hab auch nicht genau gewußt was ich davon genau erwarte .....
    Letztendlich war das sehr gut, ich habe mich gar nicht mehr mit ihm ausgesprochen, es ging darum noch einmal zu sehen, wo man gefühlsmäßig selber mit diesem Menschen steht. Geredet haben wir über alltägliches :rolleyes2:


    Die Informationen, die man nachträglich kriegen kann, sind genauso aus seiner Sichtweise heraus gefärbt wie vorher, ob man das noch mal hören will .... ich wollte nicht.

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • ok, ich bin eh ein Mensch der eh vieles hinterfragt, genau analysiert etc.. ich suche meist die Fehler bei mir. möchte wissen, was ich hätte anders machen können.


    Beziehungsarbeit ist NIE einseitig. Zu einer Beziehung gehören zwei. Für mich klingt vieles auch von dem was ich mich aus früheren Beiträgen erinnern kann so, als wäre es schon lange keine Beziehung mehr, sondern ein nebeneinander dahinleben - wo du mehr Investment in das bischen gemeinsame zeigst als dein Partner. Bei so einer assymetrischen Konstellation, ist es für viele Menschen schwer auf Dauer glücklich zu sein.


    Trennungen sind nie schön, davor die Augen zu verschließen, dass es aus ist kann aber auch keine Lösung sein.


    Wenn du dir sicher bist, sprich die Trennung aus. Wenn du bleiben möchtest, bleib.

  • mir jedenfalls geht es so. ich möchte Antworten auf Fragen.
    auf die Fragen: welche Gründe zur Trennung geführt haben, was anders hätte laufen müssen, was wäre gewesen wenn...


    Ich kann diese Fragen verstehen. Man möchte nicht die gleichen Fehler wieder machen und wird das vermutlich trotzdem wieder tun. Vermutlich kommt es darauf an, unter welchen Umständen die Trennung war - ich finde es aber gut, wenn man den Ex-Partner direkt fragt. Allerdings ist es vermutlich besser, wenn etwas Ruhe eingekehrt ist, sonst spielen noch zu viele Verletzungen mit hinein, die einer ehrlichen Analyse im Wege stehen. Mir hilft dabei aber auch, wenn ich mich mit jemandem unterhalte, der mich gut kennt, denn es geht ja darum, eigene Verhaltensweisen, welche zum Scheitern der Beziehung beigetragen haben, zu verstehen.


    Vielleicht kann es helfen, einen Brief an den Partner zu schreiben, in dem man wohlwollend die Gründe für die Trennung aufschreibt. Ob man den dann der Ex-Partnerin gibt oder nicht ist eine andere Entscheidung. Vielleicht kann ein solcher Brief auch Anlass für ein Gespräch darüber sein. Immerhin signalisiert er: Du bist mir so wichtig, dass ich möchte, dass Du verstehst, warum wir nicht mehr zusammen sind. Wenn man derjenige war, der verlassen wurde, kann man in einem solchen Brief ja die Fragen aufschreiben, die einen gerade so bewegen.

  • Also wir haben für uns beschlossen das wir ein Gespräch nächstes Jahr irgendwann mal machen wenn ruhe eingekehrt ist.
    Wir sind noch auf dem Stand das Sie an allem Schuld ist, ich bin bei ihr für alles Schuld ;)
    Da gibts eh nur Vorwürfe und Schreierei, bringt ja nix. Mit Abstand und Ruhe

  • Also wir haben für uns beschlossen das wir ein Gespräch nächstes Jahr irgendwann mal machen wenn ruhe eingekehrt ist.
    Wir sind noch auf dem Stand das Sie an allem Schuld ist, ich bin bei ihr für alles Schuld
    Da gibts eh nur Vorwürfe und Schreierei, bringt ja nix.


    Als derjenige, der die Trennung initiiert hat, ist man tendenziell grundsätzlich an allem schuld, aber da ich weiß, dass Schuldzuweisungen nichts bringen und eher mit einer kindlichen Verhaltensweise zu tun hat, bei welcher der andere sich weigert, Verantwortung zu übernehmen, ist mir das ziemlich egal. Ein Gespräch dazu brauche ich persönlich nicht, weil für mich der Grund der Trennung ziemlich klar ist, aber sollte die KM eines Tages um ein solches Gespräch bitten, wäre ich der Letzte, der sich dem verweigert ...


  • Als derjenige, der die Trennung initiiert hat, ist man tendenziell grundsätzlich an allem schuld, aber da ich weiß, dass Schuldzuweisungen nichts bringen und eher mit einer kindlichen Verhaltensweise zu tun hat, bei welcher der andere sich weigert, Verantwortung zu übernehmen, ist mir das ziemlich egal. Ein Gespräch dazu brauche ich persönlich nicht, weil für mich der Grund der Trennung ziemlich klar ist, aber sollte die KM eines Tages um ein solches Gespräch bitten, wäre ich der Letzte, der sich dem verweigert ...


    Meine noch Frau will das Gespräch, sie will mir eben nochmal drücken das ich an allem Schuld bin und dazu habe ich momentan keine Lust.
    Sie wirft mir alles mögliche vor, das neueste ist das ich dran schuld bin das sie wieder arbeiten gehen muss und "ich" keine Lust mehr habe weiter Abtrag für ein Haus zu bezahlen wo sie mit ihrem neuen Freund wohnt..... sowas brauch einfach kein Mensch von daher verschließe ich mich nicht sondern vertage das ganz höflich auf mitte nächsten Jahres denn die Gefahr besteht das ich ausfällig werde und das möchte ich nicht so gern ...und siehe da ich bin jetzt auch daran schuld das wir unsere Beziehung nicht aufarbeiten :D

  • @wse


    In Deinem Fall wird Dir so ein Gespräch nix bringen. Er wird und kann nicht reden und eigentlich weißt Du das ja ganz genau. Er ist anders als die meisten Männer. Auf der Gefühlsebene total blockiert und absolut unfähig da etwas von alleine zu lösen.


    Du weißt das er krank ist und er müsste wollen sich therapieren zu lassen, aber das wird er wohl nicht machen, weil er diesen Schritt nicht gehen kann.


    Er wird jede weitere Beziehung vor den Baum fahren.


    Es liegt nicht an Dir, in Eurem sehr speziellen Fall ist er derjenige der es verbockt hat. :knuddel

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Du weißt das er krank ist und er müsste wollen sich therapieren zu lassen, aber das wird er wohl nicht machen, weil er diesen Schritt nicht gehen kann.


    Was bringt diese Erkenntnis? Sie erleichtert es höchstens, eine Schuldzuweisung wie die folgende zu tätigen:

    Es liegt nicht an Dir, in Eurem sehr speziellen Fall ist er derjenige der es verbockt hat.


    Was kümmert es, ob er evtl. zukünftige Beziehungen vor den Baum fährt oder nicht? Ich finde, das hat so etwas den Hauch einer Stigmatisierung, die ich ziemlich unnötig empfinde. Ob jemand sich in seiner Situation - ob krank oder nicht - Hilfe sucht, muss man eh demjenigen überlassen, es ist sein Leben. Jeder Hauch eines Gedanken in diese Richtung erscheint mir relativ unnötig.

  • Ich habe leider keine Hintergrund-Info, so dass ich nicht weiß was mit dir und deiner Beziehung ist/war.


    Ich selbst bin auch gerade in einer Trennung und ich möchte auch ein abschließendes Gespräch.


    Wie das aussehen wird und ob er sich drauf einlässt - keine Ahnung, aber für mich ist es wichtig, auch meine Antworten zu bekommen und auch für mich zu analysieren. Ich kann dich daher sehr gut verstehen!

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)