Wie seht Ihr das:
die Tochter (8 Jahre) von meinem Partner bekommt bei jedem Umgang (14 tägig am WE) mit ihm Geschenke. Wenn sie unterwegs sind, sieht sie z. B. ein Buch, ein Spiel, ein Stofftier, eine Zeitschrift etc. und möchte es haben. Da kommen Beträge zwischen 5 und 30 € pro Umgangstag zusammen. Jetzt ist es so, dass wir seit Anfang des Jahres einen gemeinsamen Sohn haben, der in dieser Zeit erst einmal etwas von ihm geschenkt bekommen hat und das auch nur, weil meine Tochter (auch 8 Jahre) dabei war und ihm gesagt hat, dass es unfair sei, wenn seine Tochter etwas bekommt, sein Sohn aber nicht. Ich habe ihm auch schon mal den Vorschlag gemacht, dass er ihr ein Taschengeld geben soll und dann kann sie sich selber von dem Geld etwas kaufen (z. B. 2 € pro Umgangstag). Die Idee fand er eigentlich ganz gut, aber umgesetzt hat er es noch nicht. Jetzt ist es so, dass er ihr am Samstag wieder etwas gekauft hat (im Wert von 25 €) und ich ihm daraufhin die Spardose von seinem Sohn vorgesetzt habe, dass er ihm auch 25 € geben soll. Er konnte meine Reaktion überhaupt nicht nachvollziehen und fand es überzogen. Im Endeffekt hat er ihm dann jetzt doch das Geld reingetan, aber auch nur, weil ich nicht locker gelassen habe.
Wie hättet ihr an meiner Stelle reagiert? Ich bin der Meinung, dass alle Kinder gleich behandelt werden müssen und wenn ein Kind etwas bekommt, muss das andere auch etwas bekommen. Das kann man teilweise nicht auf den Cent ausrechnen, aber es sollte sich schon die Waage halten. Meinen Grossen (8 und 5 Jahre) kaufe ich selten zwischendurch Spielsachen. Sie bekommen Taschengeld und davon können sie sich etwas kaufen. Ausnahmen gibt es natürlich auch hier, z. B. beim Zeugnis oder Sportabzeichen, gibt es eine Kleinigkeit.