Ich bin traurig - tschüs mein pelziger Freund

  • Hallo,


    heute morgen ist urplötzlich mein lieber Kater gestorben - 11 Jahre war er mein Begleiter und gerade in den letzten 2-3 Monaten, seit ich alleinerziehend bin, war er mir abends ein Trost. Lag immer bei mir auf der Couch und schnurrte wie ein kleiner Dieselmotor.


    Ich hoffe, es ist ok, wenn ich das hier schreibe. Aber ich bin wirklich sehr, sehr traurig - auch wenn es "nur" ein Tier war. Ich hatte ihn von klein auf und er war halt einfach ein Familienmitglied in einer gewissen Art.


    Mein Sohn ist wohl noch zu klein, um das zu verstehen - er hat heute kurz nach ihm gefragt, aber ich habe es noch nicht geschafft, ihm was vom Katzenhimmel zu erzählen. Da der Kater auch nach draußen konnte, war es nicht so ungewöhnlich, wenn er sich mal den ganzen Tag nicht blicken ließ. Abends kam er dann aber immer heim.


    Viele traurige Grüße


    Stern

  • Also ich kann dich sehr gut verstehen.


    Mein Kater ist zum Glück erst 3 Jahre alt und wird noch viele Jahre leben aber wenn er sterben sollte....


    Haustiere sind genauso ein Familienmitglied das einem sehr ans Herz wächst.


    Fühl dich gedrückt :troest

  • Ich finde nicht,dass ein Tier "nur ein Tier"ist und verstehe auch niemanden der sowas sagt. Ich hab immer sehr gelitten wenn eins meiner Fellnasen starb

    Lächle,denn Du kannst sie nicht alle töten!!

  • Es tut mir sehr leid :troest

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • Hey, der Kater gehörte zur Familie, natürlich darfst Du traurig sein :troest . Fühl Dich mal gedrückt! Deinem Sohn wirst Du das mit dem Katzenhimmel aber wohl trotzdem beibringen müssen ;( .


    Alles Liebe
    sunshine :sonne

  • Nein, ich verstehe deine Trauer vollkommen!


    Unsere Katzen gehören ebenfalls zur Familie und mir würde jede einzelne fehlen und in Trauer stürzen.


    Fühl dich gedrückt und behalte ihm im Herzen :troest


    LG Tigerchen

  • Ich kann dir gut nachempfinden. Ich bzw. wir haben unsere Katzendame letzte Woche Mittwoch begraben müssen. Sie wäre diese Woche am 25.4 11 Jahre alt gewurden.
    Mein kleiner Sohn (fast 3 ) hat sie gesehen als sie tot in ihrem Korb lag (sie ist über Nacht friedlich darin eingeschlafen). Ich habe ihm erklärt das unsere liebe Gishmo schon eine alte Dame war und nun im Himmel ist und dort immer auf uns runter schaut. Er fragt immer mal wieder nach ihr aber er steckt das glaube besser weg wie meine 11Jährige Tochter und ich!


    Wir haben eine Art kleinen Altar erstellt mit Bildern und Kerzen die wir jeden Abend anmachen.


    Ich wünsche euch viel Kraft für die traurigen Stunden die noch vor euch liegen. Ich trauere auch sehr

  • Mod.-Hinweis: Text entfernt. Bitte hier keine Gedichte einstellen, deren Urheber man nicht ist. Das kann zur kostenpflichtigen Abmahnung führen und ggfls. zur strafrechtlichen Verfolgung des Posters. (Der hier betroffene Karl-Rauch-Verlag geht hier -zu recht, wohlgemerkt - sehr deutlich vor ...) Volleybap
    (Antoine de Saint-Exupéry)


    Er war dein Begleiter im Leben und war immer da. Ich kenne das auch. Und natürlich darf man auch um ein Tier trauern. Von daher komme gut über die Regenbogenbrücke kleiner Kerl :knuddel

  • Danke für die vielen lieben Beiträge in der Zwischenzeit.


    Ich weine jetzt zwar schon wieder, aber es tut gut, dass Ihr mich verstehen könnt.


    Mir graut es vor dem Aufwachen morgen früh, wenn ich erst mal nicht gleich daran denke und dann mit Erschrecken erinnere, dass jetzt keiner mehr miauend sein Frühstück einfordert. Deswegen drück ich mich gerade vor dem Schlafengehen obwohl ich sehr müde bin.


    Trotzdem gute Nacht und nochmals danke


    Stern

  • Hallo stern,


    ich kann dich gut verstehen. Es tut weh wenn so ein liebes Tier, dass einen viele Jahre begleitet hat plötzlich nicht mehr da ist. Er gehörte zur Familie... Du vermisst seine Eigenheiten, seine Art, sein miauen, überhaupt seine Anwesenheit. Habe das auch schon einige Male durch. Ich schicke dir ein Kraftpaket und eine virtuelle Umarmung :troest

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • :troest
    Nein es ist nicht nur ein Tier - es gehört zur Familie!
    Musste am 21.1 meinen Hund einschlafen lassen, nach 15 3/4 Jahren - hab ihn mit 10 Wochen bekommen.
    Er fehlt mir immer noch ;(
    Viel kraft dir

  • Ich kann Deine Trauer auch verstehen. :troest
    Wir hatte jahrelang Meerschweinchen. Und selbst die Kleinen Nager waren wie Familienmitglieder.
    Eines starb einfach eines natürlichen Todes und das andere musste erlöst werden...

  • Für andere war es vielleicht nur ein Tier, aber für dich war es viel viel mehr und das ist auch gut so. Fühl dich ganz lieb gedrückt. :troest


    Ich weiß noch wie fertig ich war, als mein erster Hund totgebissen wurde. Ich habe zwei Tage nur geheult. Bei meiner Schwester war es schlimmer, als ihr Kater nach einer Zahnop und vier Tagen Kampf Tierarzt, mit Pipette füttern, nachts herumtragen, weil der Kater vor Schmerzen nicht schlafen konnte, gestorben ist, waren wir alle wie geschockt.


    Denn diese beiden waren mehr als nur Tiere. Sie waren Tröster, Spaßmacher, Begleiter, Seelenheiler alles in einem und wenn diese plötzlich oder auch "vorgewarnt" sterben ist es schlimm. Da bricht eine Welt zusammen, weil diese Entgültigkeit da ist.


    Weißt du vielleicht ist es noch zu früh darüber nachzudenken, aber meiner Schwester hat es sehr geholfen. Ihr Kater ist früh morgens gestorben und glaube mir, es war schrecklich. Sie hat Kater noch zum Tierarzt gebracht und ist dann eine Kerze spenden gegangen. Der Priester hat ihr sehr geholfen, denn sie war bis dato 10Jahre lang mit Kater zusammen gewesen. Kaum eine Nacht getrennt und wußte nicht wie sie die kommende Nacht überstehen sollte. Der Priester riet ihr dann ins Tierheim zu gehen um zu schauen, ob eine Katzenseele zu ihrer gehört. Sie hatte erst Sorge, von wegen was sagen die Leute gleich eine "Neue", aber weißt du. Sie wäre nachts allein gewesen und nicht wir und was soll ich sagen. Ich bekam noch auf der Arbeit per MMS ein Bild von ihr und ihrem neuen Begleiter. Das heißt nicht, dass sie nicht getrauert hat und es immer noch tut, aber das "neue" Katzentier hat ihr viel geholfen zumal er ganz anders ist, wie ihr erster Kater.


    Manche Menschen brauchen eben einen tierischen Seelenverwandten und die tierischen Seelenverwandten brauchen jemanden der sie lieb hat.


    Ich drück dich nochmal ganz fest :troest